Fahrzeugbewertung?
Hallo Leute,
brauche kurz eine Fahrzeugbewertung für mein Auto wieviel es z.Z. Wert ist:
GOLF VI - 1.4 TSI - 90kw - Highline - 2900km
Zitat:
* Lendenwirbelstütze
* Tempomat
* Leichtmetallräder 16 Zoll Cleveland
* ASR,
* AUX-Anschluss,
* Außentemperaturanzeige,
* Beheizter Außenspiegel,
* Colorverglasung,
* Einstellbare Lenksäule,
* Elektr. Außenspiegel,
* Geteilte Rückbank,
* Gepäckraumabdeckung,
* Klimaanlage "Climatronic"
* Mittelarmlehne,
* Scheinwerferreinigung,
* Servotronic,
* Zentralverriegelung mit Fernbedienung
* Farbe Innenraum: Schwarz
* Sitzbezüge Alcantara Dropmag
* Außen Lackierung "Deep Black Perleffekt"
* Anzahl Zylinder: 4,
* Anzahl Gänge: 6,
* Radio/CD MP3 Radio "RCD 310"
* Fahrerairbag,
* Beifahrer-Airbag,
* Seitenairbag,
* Windowairbag
* Alarmanlage,
* Bordcomputer
* elektr. Fensterheber 4x
* Parkpilot vorne und hinten
* Multifunktionslederlenkrad
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Giszmo3000
Kann mir kaum vorstellen, dass das in der Kompaktklasse etwas ausmacht, wenn man das Auto mit Extras vollpackt.
Mein Ver Golf hat auch einige Extras drin und ich wäre froh, wenn sich das auf den Verkaufspreis auswirken würde. Dem ist aber anscheinend nicht so.
Es ist immer schwierig, aus eigenen erfolglosen Verkaufsbemühungen in einem Einzelfall sofort auf die Grundgesamtheit aller Verkäufe und Verkaufspreise Schlußfolgerungen zu ziehen.
Da kann man eine Menge Fehler machen, schlechte Bilder oder schlechte Beschreibung, oder man hat einfach eine ungängige Farbkombi oder einen unbeliebten Motor, oder es fehlen essentielle Ausstattungen, da gibt es eine Vielzahl an Dingen, die einem das Leben schwer machen. Auch regional gibt es große Unterschiede, oder wenn das Auto ZU gängig ist und es 1.000 andere vergleichbare gibt, wirkt sich das ebenso aus.
Generell ist es schon so, daß bestimmte Ausstattungen absolut Einfluß auf den Wert des Fahrzeuges haben.
Essentielle Ausstattungen wie ESP oder Klimaanlage können sogar für die Verkäuflichkeit an sich entscheidend sein.
Andere Extras wie Lederausstattung oder Navi werden ebenfalls durchaus honoriert, auch die Ausstattungslinien Trendline, Comfortline oder Highline ziehen unterschiedliche Verkaufspreise nach sich.
Gerade ein Auto, welches sehr gut ausgestattet ist, kann absolute Vorteile in der Verkäuflichkeit haben, weil es sich eben von der Masse abhebt, was gerade bei einem Massenauto wie dem Golf hilfreich sein kann.
Es gibt aber auch Ausstattungen wie Spiegelpaket oder Soundsystem, die zwar nice to have sind, aber sich so gut wie gar nicht auf den Verkaufspreis auswirken.
Letztendlich muß man aber auch sagen, daß Mehrausstattung zwar im Wiederverkauf auch mehr Geld bringt, aber immer auch unterproportional zum Fahrzeugwert, d.h. Sonderausstattungen verlieren in der Regel mehr an Wert als das Fahrzeug an sich.
Diese Erkenntnis nützt einem aber nichts, wenn man das Auto wegen fehlender essentieller Ausstattungen gar nicht verkauft bekommt.
Gruß
Stefan
33 Antworten
18.500 EUR dürfte der Wert noch betragen, falls es ein handelsüblicher Highline ist, wobei du nicht das Datum der EZ angegeben hast, welches MJ und wieviele Halter es zuvor gab.
Da kann der Preis nämlich noch sinken. Bilder sind auch immer hilfreich, nicht dass das Auto in Purpur lackiert wurde. 😛
Zitat:
Original geschrieben von Giszmo3000
Die Ausstattung macht bei einer GW-Bewertung leider nicht sehr viel aus.
Natürlich macht die Ausstattung einiges aus. Ob Sitzheizung, Standheizung, Navigationssystem (RNS 510) PDC etc. das wirkt sich mitunter deutlich auf den Endpreis aus.
Kann mir kaum vorstellen, dass das in der Kompaktklasse etwas ausmacht, wenn man das Auto mit Extras vollpackt.
Mein Ver Golf hat auch einige Extras drin und ich wäre froh, wenn sich das auf den Verkaufspreis auswirken würde. Dem ist aber anscheinend nicht so.
Zitat:
Original geschrieben von Giszmo3000
Kann mir kaum vorstellen, dass das in der Kompaktklasse etwas ausmacht, wenn man das Auto mit Extras vollpackt.
Mein Ver Golf hat auch einige Extras drin und ich wäre froh, wenn sich das auf den Verkaufspreis auswirken würde. Dem ist aber anscheinend nicht so.
Woher weißt du das? Und welche Extras sprichst du an?
Zitat:
Original geschrieben von Giszmo3000
Kann mir kaum vorstellen, dass das in der Kompaktklasse etwas ausmacht, wenn man das Auto mit Extras vollpackt.
Mein Ver Golf hat auch einige Extras drin und ich wäre froh, wenn sich das auf den Verkaufspreis auswirken würde. Dem ist aber anscheinend nicht so.
Es ist immer schwierig, aus eigenen erfolglosen Verkaufsbemühungen in einem Einzelfall sofort auf die Grundgesamtheit aller Verkäufe und Verkaufspreise Schlußfolgerungen zu ziehen.
Da kann man eine Menge Fehler machen, schlechte Bilder oder schlechte Beschreibung, oder man hat einfach eine ungängige Farbkombi oder einen unbeliebten Motor, oder es fehlen essentielle Ausstattungen, da gibt es eine Vielzahl an Dingen, die einem das Leben schwer machen. Auch regional gibt es große Unterschiede, oder wenn das Auto ZU gängig ist und es 1.000 andere vergleichbare gibt, wirkt sich das ebenso aus.
Generell ist es schon so, daß bestimmte Ausstattungen absolut Einfluß auf den Wert des Fahrzeuges haben.
Essentielle Ausstattungen wie ESP oder Klimaanlage können sogar für die Verkäuflichkeit an sich entscheidend sein.
Andere Extras wie Lederausstattung oder Navi werden ebenfalls durchaus honoriert, auch die Ausstattungslinien Trendline, Comfortline oder Highline ziehen unterschiedliche Verkaufspreise nach sich.
Gerade ein Auto, welches sehr gut ausgestattet ist, kann absolute Vorteile in der Verkäuflichkeit haben, weil es sich eben von der Masse abhebt, was gerade bei einem Massenauto wie dem Golf hilfreich sein kann.
Es gibt aber auch Ausstattungen wie Spiegelpaket oder Soundsystem, die zwar nice to have sind, aber sich so gut wie gar nicht auf den Verkaufspreis auswirken.
Letztendlich muß man aber auch sagen, daß Mehrausstattung zwar im Wiederverkauf auch mehr Geld bringt, aber immer auch unterproportional zum Fahrzeugwert, d.h. Sonderausstattungen verlieren in der Regel mehr an Wert als das Fahrzeug an sich.
Diese Erkenntnis nützt einem aber nichts, wenn man das Auto wegen fehlender essentieller Ausstattungen gar nicht verkauft bekommt.
Gruß
Stefan
Zitat:
Original geschrieben von Holsteiner72
Gerade ein Auto, welches sehr gut ausgestattet ist, kann absolute Vorteile in der Verkäuflichkeit haben, weil es sich eben von der Masse abhebt, was gerade bei einem Massenauto wie dem Golf hilfreich sein kann.
Es gibt aber auch Ausstattungen wie Spiegelpaket oder Soundsystem, die zwar nice to have sind, aber sich so gut wie gar nicht auf den Verkaufspreis auswirken.
Sehr richtig!
Zitat:
Original geschrieben von Holsteiner72
Letztendlich muß man aber auch sagen, daß Mehrausstattung zwar im Wiederverkauf auch mehr Geld bringt, aber immer auch unterproportional zum Fahrzeugwert, d.h. Sonderausstattungen verlieren in der Regel mehr an Wert als das Fahrzeug an sich.
Auch wieder richtig. Wenn man bedenkt wieviel Geld ein neues RNS 510 oder der nachträgliche Einbau einer Sitzheizung kostet oder ein MFL, dann spiegelt sich das oftmals nur gering im Wiederverkaufswert wieder.
In erster Linie zählen die von dir bereits genannten Faktoren, also Angebot und Nachfrage. Hier fließen viele Faktoren mit ein, wichtig ist natürlich generell der optische Fahrzeugzustand und die Kilometerzahl, ob unfallfrei oder nicht.
Es gab mal ein Bericht, da wurden Fahrzeuge auf dem Gebrauchtwagenmarkt verkauft, einmal verdreckt und ein anderes Mal nach einer Fahrzeugaufbereitung.
Die Aufbereitung (Motorwäsche, etc.) hat 300 € gekostet, der Wiederverkaufswert stieg um satte 1.500 €.
Da sieht man, worauf es auch ankommt.
Das hatte ich total vergessen.
EZ: 10/2009 - bin erst Besitzer - ist ein MJ 2010 - EU-Fahrzeug mit ESP!
Zitat:
Original geschrieben von Holsteiner72
Letztendlich muß man aber auch sagen, daß Mehrausstattung zwar im Wiederverkauf auch mehr Geld bringt, aber immer auch unterproportional zum Fahrzeugwert, d.h. Sonderausstattungen verlieren in der Regel mehr an Wert als das Fahrzeug an sich.
Diese Erkenntnis nützt einem aber nichts, wenn man das Auto wegen fehlender essentieller Ausstattungen gar nicht verkauft bekommt.
Genau das meinte ich.
Vielleicht habe ich auch einfach den subjektiven Eindruck gewonnen, weil der GW-Markt faktisch tot ist und sich kaum Autos privat verkaufen lassen.
Werde meinen GW dem Händler auf den Hof stellen, dann soll er sich damit rumärgern 😉
Hallo,
würde einfach mal in den Raum eine Summe stellen.
Ich sage du hast einen Verlust von ca 30% von deinem bezahlten Preis zu machen.
norbert
Zitat:
Original geschrieben von matze0078
Das hatte ich total vergessen.EZ: 10/2009 - bin erst Besitzer - ist ein MJ 2010 - EU-Fahrzeug mit ESP!
Dann dürfte der Verkaufswert etwas höher als 18.500 EUR liegen. Je nachdem welche Farbe, wahrscheinlich bei rund 19.500 EUR. Hängt auch etwas davon ab, wo du den Wagen verkaufst.
Zitat:
Original geschrieben von Giszmo3000
Vielleicht habe ich auch einfach den subjektiven Eindruck gewonnen, weil der GW-Markt faktisch tot ist und sich kaum Autos privat verkaufen lassen.
Nach der Abwrack- und Umweltprämie werden die Preise wohl erstmal moderat ausfallen. Bei meinem Gebrauchtwagenhändler stehen etliche Golf VI auf der Halde, so dass ältere Modelle dementsprechend noch schlechter davonkommen.
Zitat:
Dann dürfte der Verkaufswert etwas höher als 18.500 EUR liegen. Je nachdem welche Farbe, wahrscheinlich bei rund 19.500 EUR. Hängt auch etwas davon ab, wo du den Wagen verkaufst.
Redet ihr über den Wert, den ein Auto haben soll/müsste oder der Wert, den jemand dafür bezahlen möchte/kann?
Wenn schon die Neuwagenverkäufe in den Keller gehen, sinken genauso die Chancen, tolle Preise für einen Gebrauchten zu bekommen. Infolge der Abwrackprämie sind so ziemlich viele Käuferschichten abgegrast. Was sagen den die WA-Wagen-Preise bezgl. dieses Modells aus?
Außerdem ist bei mobile und Co nicht entscheidend, zu welchem Preis ein Auto eingestellt sondern zu welchem es verkauft wird.
Zitat:
Original geschrieben von timido
Redet ihr über den Wert, den ein Auto haben soll/müsste oder der Wert, den jemand dafür bezahlen möchte/kann?Zitat:
Dann dürfte der Verkaufswert etwas höher als 18.500 EUR liegen. Je nachdem welche Farbe, wahrscheinlich bei rund 19.500 EUR. Hängt auch etwas davon ab, wo du den Wagen verkaufst.
Wenn schon die Neuwagenverkäufe in den Keller gehen, sinken genauso die Chancen, tolle Preise für einen Gebrauchten zu bekommen. Infolge der Abwrackprämie sind so ziemlich viele Käuferschichten abgegrast. Was sagen den die WA-Wagen-Preise bezgl. dieses Modells aus?
Außerdem ist bei mobile und Co nicht entscheidend, zu welchem Preis ein Auto eingestellt sondern zu welchem es verkauft wird.
Natürlich ist hier der Verkaufspreis gemeint. Bei eBay gehen Fahrzeuge dieser Kategorie für den besagten Preis weg.
Hier ein Highline, der ein halbes Jahr früher zugelassen wurde und mehr Kilometer hat.
VW Golf 6 Highline 1.4 TSI DSG "Jahreswagen von WA" !!!
Natürlich wird man beim Verkauf nicht mehr den Kaufpreis erhalten. Das ist aber immer so. Sobald der Neuwagen auf mich zugelassen wurde, kann ich gleich mal 30 % vom Neupreis abziehen, auch wenn ich nur 100 km gefahren bin.
Der 1.4TSI 122PS ist eh eine Standuhr, nur der 140PS Diesel lässt sich noch schlechter verkaufen.
http://www.autofokus24.de/popular.php
Zitat:
Original geschrieben von Markenfrei
Der 1.4TSI 122PS ist eh eine Standuhr, nur der 140PS Diesel lässt sich noch schlechter verkaufen.http://www.autofokus24.de/popular.php
Liegt aber einfach dadran das die Verkäufer oftmals utopische Vorstellungen davon haben, wieviel ihr Golf VI 1.4 TSI mit 122 PS noch wert ist. Da werden dann Summen verlangt, die niemand zahlen will. Ist auch immer eine Frage von Angebot und Nachfrage.
Moin!
Zitat:
Original geschrieben von Markenfrei
Der 1.4TSI 122PS ist eh eine Standuhr, nur der 140PS Diesel lässt sich noch schlechter verkaufen.
diese Aussage ist nun mit Verlaub gesagt kompletter Quatsch, weil sie überhaupt nicht auf die Relation im Verhältnis zur Grundgesamtheit eingeht.
Zwar haben nach dieser Statistik der 1,4TSI eine um 7% und der 2,0TDI eine um 11% längere Standzeit als der durchschnittliche Golf VI, aber die durchschnittliche Standzeit des Golf VI an sich ist mit 35 Tagen dafür sehr niedrig.
Da muß man dann einfach mal die Verhältnismäßigkeit betrachten, bevor man solche Aussagen trifft.
Wenn der 2,0TDI 11% länger steht, sind das dann 39 Tage statt der durchschnittlichen 35 Tage, das qualifiziert ihn dann mit Sicherheit noch lange nicht zu einer "Standuhr".
Von einer Standuhr kann man anfangen zu sprechen, wenn das Auto mehr als 100 Tage steht, der Rekordhalter in meinem damaligen Ausbildungsbetrieb war damals ein Honda Concerto, der über 600 Tage gestanden hat. Da wirken 39 Tage dann doch ziemlich lässig dagegen 😁
Letztendlich ist es so, daß ich als Händler heutzutage schon zufrieden bin über alles, was innerhalb von zwei Monaten wieder vom Hof ist, und dies scheint dann anhand dieser Statistik ja bei allen Golf VI der Fall zu sein.
Gruß
Stefan
Zitat:
Original geschrieben von Holsteiner72
Der Rekordhalter in meinem damaligen Ausbildungsbetrieb war damals ein Honda Concerto, der über 600 Tage gestanden hat.
Musste ich glatt mal googlen das Modell.
Da hätte man sich auch über 1000 Tage Standzeit nicht beklagen können.
Hauptsache die Möhre ist vom Hof! 😉