Fahrzeugbesichtigung und Probefahrt
https://www.bild.de/.../...g-35-fuer-probefahrt-78849986.bild.html?...
Händler nimmt 15 Euro für Besichtigung und 35 Euro für Probefahrt
199 Antworten
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 19. Januar 2022 um 19:00:59 Uhr:
Der will sich nur die Arschlöcher vom Hals halten hab ich das Gefühl.
...Manche haben halt ein Auftreten unter aller Sau. Da darf man sich bei einem stolzem Griechen (glaub ich) sich nicht wunderen wenn er einem die Tür zeigt.
Wenn ich dessen Texte lese ist aber eher er das Arschloch. Der Mann will anscheinend Autos verkaufen. Da muss man dem Kunden etwas anders bieten als ein "Du Vollhonk".
Ich kann das schon verstehen, zumindest mit den Kosten der Probefahrt - über die Besichtigungskosten kann man streiten...
Man muss sich doch nur mal umschauen, egal wo, ob beim Fernseher, Waschmaschine, Föhn, Rasierer, Fahrrad oder Auto. Die Kunden denken alle, sie sind Graf Koks. Der Verkäufer hat sofort strammzustehen, 2 Minuten warten geht garnicht, und der Preis ist selbstverständlich handelbar.
Am besten kann ich das Produkt noch 2 Wochen zu Hause testen, inkl. Lieferung und wieder Abholung... ...wenn es denn passt, wird im i-net gekauft, da ist es nochmal einen zehner günstiger. So sieht das aus.
Ich schätze nur allein was die Beratung angeht, holt die sich fast jeder im Fachhandel, und gekauft wird online. So ähnlich sieht es auch bei Autos aus. Abgesehen von den "möchte mal ne geile Karre" fahren, bis hin zu Leuten die mit der "Probefahrt" den ganzen Tag die Karre bis zu Exitus quälen und überhaupt nicht vorhaben sone Feile zu kaufen. Die wirklich "ehrlichen" sind nur wenige...
Ich kann den Autoverkäufer schon verstehen...
Gruß Jörg.
Wie ich schon geschrieben habe, die Gebühr für eine Probefahrt verstehe ich gut, die Gebühr für die bloße Besichtigung ist bei mir ein NoGo. Allerdings hab' ich mir nun die ganzen Google-Korrespondenz angesehen. Sorry, aber die geht gar nicht, zumal der Händler offenbar ziemlich willkürlich bestimmt, wer ihm zu Gesicht steht oder nicht.
In keiner Rezension (wenn auch oft kurz und knapp und sicherlich in Emotion geschrieben) kam ein Schimpfwort ggü. dem Händler vor. Er selbst nimmt sich aber das Recht heraus, mit "Vollhonk", "Assi" oder "Tusse" zurückzuschießen und labert irgendwas von "wie man in den Wald hineinruft". Gut, was ich nicht weis, ist wie sich diese Kunden bei ihm vor Ort verhalten haben.
Und was den Hinweis zu den Gebühren angeht... Ich konnte ebenfalls bei seinen Inseraten keinen finden und auf der Homepage findet man diese im 4 Untermenü. Also offensichtlich ist es nicht, zumindest nicht so, wie es für diese (noch) ungewöhnliche Maßnahme notwendig wäre.
Grüße,
Zeph
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Wenn bei der Besichtigung des Autos die Beschreibung und die Realität zu 100% übereinstimmen, ich aber trotzdem woanders kaufe, sehe ich die 15 EUR nicht kritisch, weil Geschäftsmodell, und man akzeptiert das als Kunde - oder auch nicht.
Wenn ich deutliche Abweichungen finde, betrachte ich den Sachverhalt als Betrug: ich bezahle für etwas, was VORSÄTZLICH falsch angeboten wurde. Dann gibt es etwas zu diskutieren.
Ansonsten habe ich seine Zeit und sein Eigentum in Anspruch genommen, und er will ja auch leben.
Manche Floh- oder Weihnachtsmärkte verlangen auch Eintritt. Man muss ja nicht unbedingt etwas kaufen. Hier verlangt ein Autoflohmarkt eine Besichtigungsgebühr... Ist ja OK...
Man kann es bei dem Kerl auch anders machen: man geht hin "Bin Student der altägyptischen Politologie, und brauche einen Erstwagen für Fahrten zu Oma und um abends heimlich Pferdmist im Wald zu verklappen". Man holt sich damit die komplette Beratung und das passende Auto dazu. Kostet "nichts"...
Zitat:
@xis schrieb am 20. Januar 2022 um 10:53:47 Uhr:
Wenn bei der Besichtigung des Autos die Beschreibung und die Realität zu 100% übereinstimmen, ich aber trotzdem woanders kaufe, sehe ich die 15 EUR nicht kritisch, weil Geschäftsmodell, und man akzeptiert das als Kunde - oder auch nicht.
Den Fall, dass die Onlineanzeige eines Händlers der ungeschönten Wahrheit entspricht, kenne ich nicht. Höchstens noch bei Jahreswagen oder Leasingrückläufer.
Und wenn wir von Aufwand und Zeit des Händlers reden, sollten wir auch nicht die Kosten und Zeit von Interessenten verschweigen.
Zitat:
@bermuda.06 schrieb am 20. Januar 2022 um 11:07:49 Uhr:
Zitat:
@xis schrieb am 20. Januar 2022 um 10:53:47 Uhr:
Wenn bei der Besichtigung des Autos die Beschreibung und die Realität zu 100% übereinstimmen, ich aber trotzdem woanders kaufe, sehe ich die 15 EUR nicht kritisch, weil Geschäftsmodell, und man akzeptiert das als Kunde - oder auch nicht.Den Fall, dass die Onlineanzeige eines Händlers der ungeschönten Wahrheit entspricht, kenne ich nicht. Höchstens noch bei Jahreswagen oder Leasingrückläufer.
Und wenn wir von Aufwand und Zeit des Händlers reden, sollten wir auch nicht die Kosten und Zeit von Interessenten verschweigen.
Wenn der Händler eine korrekte Produktbeschreibung liefert, hat er SEINEN Teil des "Vertrages" über 15 EUR erfüllt. Da bleibt nicht aus, dass man zahlen muss.
Wenn die Beschreibung aber deutlich abweichen würde, und ich rede nicht von einem lupen-sichtbaren Kratzer in der Windschutzscheibe... DANN hat er den vertrag nicht erfüllt - ergo kein Geld.
wenigstens ist das Auftreten dieses Händlers so krass abschreckend, dass man wohl sowieso gleich darauf verzichtet, dort Kunde zu werden;
nicht auszudenken, wie der "abgeht", wenn es mal zu einer Reklamation/Gewährleistung kommen sollte - der tickt doch nach der Einstellung "Kunde hat die Fresse zu halten" und sonst gar nichts zu melden
Zitat:
@bermuda.06 schrieb am 20. Januar 2022 um 11:07:49 Uhr:
Zitat:
@xis schrieb am 20. Januar 2022 um 10:53:47 Uhr:
Wenn bei der Besichtigung des Autos die Beschreibung und die Realität zu 100% übereinstimmen, ich aber trotzdem woanders kaufe, sehe ich die 15 EUR nicht kritisch, weil Geschäftsmodell, und man akzeptiert das als Kunde - oder auch nicht.Und wenn wir von Aufwand und Zeit des Händlers reden, sollten wir auch nicht die Kosten und Zeit von Interessenten verschweigen.
Was gehen den Händler denn die Kosten vom Interessenten an?
Die Bewertungen sind schon sehr interessant. Insbesondere, dass es quasi ausschließlich 1 Stern gibt oder 5 Sterne. Nichts dazwischen. Aber das Verhalten bzw. Auftreten finde ich oft schon etwas unabgebracht. Es wird auf jede schlechte Bewertung sofort beleidigend geantwortet. Das könnte man schon etwas netter formulieren.
Zu der allgemeinen Thematik sehe ich es ähnlich wie die meisten. 15€ fürs Ansehen ist fragwürdig, aber wenn man wirklich plant ein Auto, das man angesehen hat, für ein paar Tausend Euronen zu kaufen, dann sollten die 35€ ein verkraftbarer Betrag sein.
aber wenn man wirklich plant ein Auto, das man angesehen hat, für ein paar Tausend Euronen zu kaufen, dann sollten die 35€ ein verkraftbarer Betrag sein.
Wenn man kauft bekommt man ja den Betrag wieder angerechnet.
Wenn man aber mehrere Fahrzeuge Probe fährt und sich letzten Endes für keines entscheidet ist man schnell ein paar Hundert Euro los.
Bei dieser Vorgehensweise in Kombination mit dem Auftreten im Internet könnte man eher vermuten dass der gute Kerl überhaupt kein Interesse hat Autos zu verkaufen - zumindest nicht an Laufkundschaft.
Sehr ungewöhnlich für einen Autohändler.
Ich kann das gut nachvollziehen aus einem anderen Zusammenhang. Sein Auftreten ist nach Knigge nicht zu rechtfertigen, aber seine Grundeinstellung ist konsequent. In einem anderen Zusammenhang bin ich am Ende ebenso vorgegangen (nur nicht so pöbelig, sondern höflich absagend).
Mit so einem Auftreteten hat er sich doch eh disqualifiziert. Mit asozialen gebe ich mich nicht ab.
Vom asozuialen verhalten mal abgesehen: Scheint ein typischer Fänchenhändler zu sein, d.h. auch viele Autos in der unteren Preisklasse, wo Probefahren ein Muss ist. und üblicherweise 9/10 Autos direkt wieder aus der Auswahl fliegen, weil bei vielen Händlern meist geschönter Schrott mit 80% der Mängel verschwiegen. Ich hab eh schon wenig Kohle, kaufe mir deswegen billige gebrauchte, muss daher lange gucken und viel Probefahren bis es passt. Und dann hätte ich schon hunderte von Euros die ich gar nicht über habe für Probefahrten verbrannt, um die Beschiss-Karren auszusortieren? Eher nicht
Für neu oder Jahreswagen hätte ich ja noch Verständnis, da gibts genug Leute ohne Kaufabsicht, und ernsthafte Kunden jucken die 35 tacken nicht, die haben das nötige Kleingeld und müssen in der Regel auch nicht zig Karren anschauen.
Und Geld nehmen nur fürs reinsetzen? Das ist der Gipfel der Dreistigkeit. Wer das mitmacht ist selbst Schuld.
Zitat:
@xis schrieb am 20. Januar 2022 um 12:46:09 Uhr:
Ich kann das gut nachvollziehen aus einem anderen Zusammenhang. Sein Auftreten ist nach Knigge nicht zu rechtfertigen, aber seine Grundeinstellung ist konsequent. In einem anderen Zusammenhang bin ich am Ende ebenso vorgegangen (nur nicht so pöbelig, sondern höflich absagend).
Sein Auftreten ist nicht nur pöbelig und nicht Knigge konform, sondern Hochgradig asozial und beleidigend und abwertend.
Man muss sich nicht aoszial verhalten um Konsequenz zu sein. Es sei denn du willst konsequent Asozial sein 😉
Wie du selbst sagst, Höflich & bestimmt kann man immer sein (selbst wenn der Kunde beleidigend wird).