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Fahrzeugberatung Autogas für Pendler

Themenstarteram 8. Juni 2008 um 17:14

Hallo Zusammen,

ich bin ein interessierte Mitleser und habe bisher einige gute Infos bekommen.

Bei uns daheim geht es um folgendes:

Eine A-Klasse A170 CDI Automatik z.Zt. mit 230000km wird seit einigen Jahren als Pendelfahrzeug (ca 40.000 - 50.000km/Jahr ~6-7L/100km) benutzt. Nun gehen die Dieselkosten nicht spurlos an uns vorbei, so dass wir nach Alternativen suchen.

Nun hatten wir als Alternative, dass ich meinen Touring umbauen lasse, aber der hat auch schon knapp 100000 runter oder wir würden uns einen gebrauchten Benziner mit moderaten Verbrauch holen und den auf LPG umrüsten lassen.

Nun habe ich im WWW gelesen, dass bspw. Fahrzeuge mit viel Hubraum besser mit LPG können als kleinere bspw. Golf IV 1.6. Nun wurde uns ein 330i tou angeboten, doch im Vergleich zur A-Klasse wäre der bei einer solchen Fahrzeugklasse eher gering bzw. wohl eher nicht da.

Nun zu der Frage, welches Fahrzeug könnte sich anbieten, welches einerseits das Pendeln angenehmer macht als mit der A-Klasse, Zuverlässigkeit bietet (bei 250km täglich 90% Autobahn) und eben auch mit Autogas einen moderaten Verbrauch hat.

Ich hoffe, dass sind nicht zuviel Wünsche. Der Preis der der Wagen kosten soll, ist erstmal nicht so relevant. Wir haben schon nen GOLF IV 1.6 Automatik oder den neueren Astra ins Auge gefasst, aber es gibt sicherlich noch Alternativen oder?

Gruss und Danke.

Beste Antwort im Thema

Hallo,

mag ja sein, daß da viele anderer Meinung sind, aber wenn ich immer wieder vom allgemeinen Leistungshunger höre und lese, begreife ich es einfach nicht.

Wenn ich enstpannt mit 120 bis 140 km/h fahren will, dann reichen selbst die 40 kW oder 55 PS eines Kleinwagens wie dem Twingo mehr als aus.

Bei etwas größeren Autos macht etwas mehr Leistung Sinn und man wählt eben einen kräftigeren Motor. In Autos wie Golf, Jetta (Bora, Vento), Octavia, Mégane & Co. reichen die von mir genannten 55 kW im Zweifel auch noch für entspanntes Reisen bei Tacho 150 oder 160 km/h, bei 120 km/h schnurren sie sparsam und leise vor sich hin, aber auch bei 160 km/h explodiert der Verbauch noch lange nicht. Daß ich in der Autobahnauffahrt nicht nach 30 m schon die Autobahngeschwindigkeit erreicht habe, sondern den halben Beschleunigungsstreifen nutze - wen stört's?

Ich würde keinen zu schwachen Motor nehmen, das wäre mir bei so langen Autobahnstrecken doch zu schwach Motorisiert. Da kommt man einfach nicht vom Fleck wenn man mal will. Also einen zu schwcahen Motor würde ich da nicht nehmen.

und

Ferner würde ich IMMER den stärksten Motor nehmen, den ich bekommen kann, mit der längsten Übersetzung, die möglich ist.

Was soll das? Was ist zu schwach? Ich würde auch keinen zu schwachen Motor nehmen, aber in der Regel ist selbst der schwächste Motor eines Modells nicht zu schwach!

Von der Werbung und der Auto-Presse, die dieses stete "Höher! Schneller! Weiter!" für Ihre Auflagen braucht, wird den Verbrauchern ständig eingetrichtert, daß sie Leistung ohne Ende brauchen. Die sie dann nirgends nutzen können, weil der Verkehr es überhaupt nicht zuläßt. Wir machen das wie die dummen Amis: Obwohl man sie weder braucht, noch nutzen kann, kaufen wir teure Leistung und verschwenden dafür Ressourcen, sprich tanken halt etwas mehr... Idiotisch! Die Amis fahren maximal 65 Meilen pro Stunde und gönnen sich dafür hunderte PS in den dicksten Panzern. Und je langsamer man in Deutschland dank der wachsenden Verlehrsdichte fahren kann, desto mehr Leute schreien auch hier nach mehr Leistung. Begreife ich nicht.

Das Gebot der Zeit lautet Downsizing. Kauft Euch Autos, die sinnvoll sind, die eher kleine Motoren und entsprechende Karosserien haben. Um auf dicke Hose zu machen, kann man sich ja noch immer von Leder bis was weiß ich alles gönnen. Wer's braucht... Meine Wünsche gehen eher in Richtung offen oder alt. Sprich Cabrio oder Klassiker. Schon weil ich da nicht diesen Leistungswahn mitmachen muß und am Ende trotzdem praktisch gleich schnell am Ziel bin!

Gruß Michael

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am 8. Juni 2008 um 20:10

Guten Abend.

Jeder Benziner läßt sich umrüsten , ob klein oder groß.

Suche erstmal eine gute Umrüstwerkstatt und frage dort nach mit welchen Wagen sie die meiste Erfahrung gesammelt haben. Aus dieser Liste suchst du dir dein Auto aus.

Die Gasanlage ist nicht das Wichtige, der Umrüster muß schon länger im Geschäft sein und er kennt auch die besonderen Macken beim Umbau der einzelnen Marken.

Hallo,

bei 250 km täglich läuft Dein Motor meist mit Betriebstemperatur. Da bist Du in Sachen Verschleiß besser dran als einer, der nur 10 km am Tag fährt. Daher kannst Du eigentlich jeden Benziner nehmen - Angst vor einem frühen Verschleißtod brauchst Du nicht zu haben. Dein Fahrprofil ist optimal für eine Motorlebensdauer von mehreren 100.000 km, auch eine halbe Million Kilometer sind da keine Utopie.

Deshalb mein Rat: Nimm einen Motor mittlerer Leistung bei ebenfalls mittlerem Hubraum. Gibt es etwa einen Motor in verschiedenen Leistungsstufen, nimm lieber den schwächeren Typ. Motoren mit 1,6 bis 2,0 Litern und 55 bis 85 kW sind zwar eher selten geworden, aber garantiert Kandidaten für hohe Laufleistungen. Und die nebenbei auch noch vernünftige Verbräuche bieten, sprich 6 bis 8 Liter Benzin sollten reichen, was 7 bis 9 Liter Gas bedeuten dürfte - also einen Verbrauch, der in Sachen Preis zur Zeit etwa etwa 3 bis 4,5 Litern Diesel entspricht. Ein wenig sparst Du dann noch an Steuer und Versicherung, auch bei Ölwechseln u. ä. liegt ein Benziner meist günstiger. Die Mehrkosten an HU-Gebühren wiegen das nicht auf. Der LPG-Benziner ist also im Unterhalt sicherlich bis zu 40 % billiger als Deine A-Klasse. Das ist doch schon was, oder?

Und wie gesagt - mit einem Brot-und-Butter-Auto mit eher einfacher Technik fährst Du immer gut, egal, was da für ein Markenlogo dranpappt. Allerdings würde ich Typen meiden, die wegen der Ventile Flashlube o. ä. brauchen. So ein VW & Co. mit 1,8 Litern und 55 oder 66 kW (also wahlweise auch Audi, Seat oder Skoda) oder ein Renault oder Volvo mit 1,8 oder 2,0 Litern mit 55 bis 89 kW wären meine Empfehlung, weil diese Motoren sehr robust und langlebig und dabei auch gut umzurüsten sind. Aber wie gesagt, da gibt es noch mehr Möglichkeiten.

Gruß Michael

Was hier völlig untergeht:

Es gibt nur noch wenige aktuelle Modelle, die Gas vertragen.

BMW ist grundsätzlich kein Thema. A-Klasse z.B. wär der Motor nicht-gasfest.

Ferner würde ich IMMER den stärksten Motor nehmen, den ich bekommen kann, mit der längsten Übersetzung, die möglich ist.

Denn bei 90% Autobahn haut man den Tempomat bei 120-150 rein und gleitet vor sich hin. Das geht am besten, wenn der Motor viiiel Drehmoment unten raus hat und dadurch sehhhr lange übersetzt ist.

Leider hast du hier uns nicht dein Anforderungsprofil gegeben was dein Auto sonst noch so können soll....da du aber von A-Klasse und Touring schreibst, gehe ich davon aus, du willst einen Laderaum?

Sonst hätte ich ja gesagt, nimm einen Chrysler 300M... :)

am 9. Juni 2008 um 0:27

N'Abend,

also nur so nebenbei: Ich würde keinen zu schwachen Motor nehmen, das wäre mir bei so langen Autobahnstrecken doch zu schwach Motorisiert. Da kommt man einfach nicht vom Fleck wenn man mal will. Also einen zu schwcahen Motor würde ich da nicht nehmen.

Wenn es ums Sparen geht, ist ein 330i natürlich auch nicht gerade die allerbeste Wahl. Klar, man kann damit beim gemütlichen Cruisen auch wenig verbrauchen, aber ein 320i tuts genauso.

Ein zu schwacher Motor könnte ebenfalls genau das Gegenteil bewirken, nämlich dass er auch schon bei geringen Geschwindigkeiten sehr hoch dreht und sich einfach anstrengen muss, um mitschwimmen zu können, und damit wiederrum mehr verbraucht als ein souverän arbeitender größerer Motor bei geringen Drehzahlen durch die schon erwähnte längere Übersetzung.

<--- nur so als kleiner "Gedankenanstoss"

Gruß Sven

Hallo,

mag ja sein, daß da viele anderer Meinung sind, aber wenn ich immer wieder vom allgemeinen Leistungshunger höre und lese, begreife ich es einfach nicht.

Wenn ich enstpannt mit 120 bis 140 km/h fahren will, dann reichen selbst die 40 kW oder 55 PS eines Kleinwagens wie dem Twingo mehr als aus.

Bei etwas größeren Autos macht etwas mehr Leistung Sinn und man wählt eben einen kräftigeren Motor. In Autos wie Golf, Jetta (Bora, Vento), Octavia, Mégane & Co. reichen die von mir genannten 55 kW im Zweifel auch noch für entspanntes Reisen bei Tacho 150 oder 160 km/h, bei 120 km/h schnurren sie sparsam und leise vor sich hin, aber auch bei 160 km/h explodiert der Verbauch noch lange nicht. Daß ich in der Autobahnauffahrt nicht nach 30 m schon die Autobahngeschwindigkeit erreicht habe, sondern den halben Beschleunigungsstreifen nutze - wen stört's?

Ich würde keinen zu schwachen Motor nehmen, das wäre mir bei so langen Autobahnstrecken doch zu schwach Motorisiert. Da kommt man einfach nicht vom Fleck wenn man mal will. Also einen zu schwcahen Motor würde ich da nicht nehmen.

und

Ferner würde ich IMMER den stärksten Motor nehmen, den ich bekommen kann, mit der längsten Übersetzung, die möglich ist.

Was soll das? Was ist zu schwach? Ich würde auch keinen zu schwachen Motor nehmen, aber in der Regel ist selbst der schwächste Motor eines Modells nicht zu schwach!

Von der Werbung und der Auto-Presse, die dieses stete "Höher! Schneller! Weiter!" für Ihre Auflagen braucht, wird den Verbrauchern ständig eingetrichtert, daß sie Leistung ohne Ende brauchen. Die sie dann nirgends nutzen können, weil der Verkehr es überhaupt nicht zuläßt. Wir machen das wie die dummen Amis: Obwohl man sie weder braucht, noch nutzen kann, kaufen wir teure Leistung und verschwenden dafür Ressourcen, sprich tanken halt etwas mehr... Idiotisch! Die Amis fahren maximal 65 Meilen pro Stunde und gönnen sich dafür hunderte PS in den dicksten Panzern. Und je langsamer man in Deutschland dank der wachsenden Verlehrsdichte fahren kann, desto mehr Leute schreien auch hier nach mehr Leistung. Begreife ich nicht.

Das Gebot der Zeit lautet Downsizing. Kauft Euch Autos, die sinnvoll sind, die eher kleine Motoren und entsprechende Karosserien haben. Um auf dicke Hose zu machen, kann man sich ja noch immer von Leder bis was weiß ich alles gönnen. Wer's braucht... Meine Wünsche gehen eher in Richtung offen oder alt. Sprich Cabrio oder Klassiker. Schon weil ich da nicht diesen Leistungswahn mitmachen muß und am Ende trotzdem praktisch gleich schnell am Ziel bin!

Gruß Michael

also ich fahre gelegentlich einen 80PS Fiesta und einen 101PS Golf.

Mit beiden kann man durchaus 160 km/h fahren, aber nicht dauerhaft.

Zum einen ist die Drehzahl zu hoch, was Krach ohne Ende bedeutet und zum anderen ist der Verbrauch auch an die 10 Liter.

Und ob zu stark oder zu schwach.....es ist halt eine subjektive Geschichte. Genauso wie der Rest des Autos ;-)

Man darf auch nicht vergessen dass viele Annehmlichkeiten erst ab einer gewissen Motorisierung erhältlich sind und man somit "gezwungen" ist diese zu wählen.

gruß

Zitat:

Original geschrieben von Skydizer

also ich fahre gelegentlich einen 80PS Fiesta und einen 101PS Golf.

Mit beiden kann man durchaus 160 km/h fahren, aber nicht dauerhaft.

Zum einen ist die Drehzahl zu hoch, was Krach ohne Ende bedeutet und zum anderen ist der Verbrauch auch an die 10 Liter.

Und ob zu stark oder zu schwach.....es ist halt eine subjektive Geschichte. Genauso wie der Rest des Autos ;-)

Man darf auch nicht vergessen dass viele Annehmlichkeiten erst ab einer gewissen Motorisierung erhältlich sind und man somit "gezwungen" ist diese zu wählen.

gruß

Womit Du teilweise Recht hast. Denn so ein Golf mit 101 PS schluckt halt spürbar mehr als einer mit 75 oder 90 PS...

Aber mit dem Lärm nicht, denn die Fahrgeräusche (Reifen, Wind) übertönen den Motor fast völlig. Klar ist ein Golf mit 160 km/h lauter als ein Oberklasseauto - aber mit jedem Motor!

Gruß Michael

am 9. Juni 2008 um 11:21

Zitat:

Original geschrieben von monachus

Hallo Zusammen,

ich bin ein interessierte Mitleser und habe bisher einige gute Infos bekommen.

Bei uns daheim geht es um folgendes:

Eine A-Klasse A170 CDI Automatik z.Zt. mit 230000km wird seit einigen Jahren als Pendelfahrzeug (ca 40.000 - 50.000km/Jahr ~6-7L/100km) benutzt. Nun gehen die Dieselkosten nicht spurlos an uns vorbei, so dass wir nach Alternativen suchen.

Nun hatten wir als Alternative, dass ich meinen Touring umbauen lasse, aber der hat auch schon knapp 100000 runter oder wir würden uns einen gebrauchten Benziner mit moderaten Verbrauch holen und den auf LPG umrüsten lassen.

Nun habe ich im WWW gelesen, dass bspw. Fahrzeuge mit viel Hubraum besser mit LPG können als kleinere bspw. Golf IV 1.6. Nun wurde uns ein 330i tou angeboten, doch im Vergleich zur A-Klasse wäre der bei einer solchen Fahrzeugklasse eher gering bzw. wohl eher nicht da.

Nun zu der Frage, welches Fahrzeug könnte sich anbieten, welches einerseits das Pendeln angenehmer macht als mit der A-Klasse, Zuverlässigkeit bietet (bei 250km täglich 90% Autobahn) und eben auch mit Autogas einen moderaten Verbrauch hat.

Ich hoffe, dass sind nicht zuviel Wünsche. Der Preis der der Wagen kosten soll, ist erstmal nicht so relevant. Wir haben schon nen GOLF IV 1.6 Automatik oder den neueren Astra ins Auge gefasst, aber es gibt sicherlich noch Alternativen oder?

Gruss und Danke.

Ich kann dir auch nur zu einem ausreichend motorisierten Wagen raten.

Ich selber fahre einen Audi 4b 3.0 als Frontkratzer und den Bewege ich bei meinem täglich knapp 50km zur Arbeit mit etwa 13 - 14 Litern. Sprich Kosten von um die 9 € pro 100km.

Im Gegensatz zu 15 € auf Super :-)

harib0

PS: Das Problem was du bekommen wirst könnte die Reichweite sein, da würde ich dir zu einem Zusatztank raten. Den mit dem Radmuldentank kommst du knapp 400 - 420 Km weit. Also leider nicht einmal hin und zurück.

Zitat:

Original geschrieben von cng-lpg

Bei etwas größeren Autos macht etwas mehr Leistung Sinn und man wählt eben einen kräftigeren Motor. In Autos wie Golf, Jetta (Bora, Vento), Octavia, Mégane & Co. reichen die von mir genannten 55 kW im Zweifel auch noch für entspanntes Reisen bei Tacho 150 oder 160 km/h, bei 120 km/h schnurren sie sparsam und leise vor sich hin, aber auch bei 160 km/h explodiert der Verbauch noch lange nicht.

Das soll wohl eher ein Witz sein, oder?

55KW Vierzylinder und entspanntes 160km/h Reisen in einem 1,3Tonnenauto? "Schnurren" bei 120? Im Vergleich zu einem 1.2l 60PS Twingo vielleicht... Ist ja alles relativ... :p

Diese von dir erwähnten Kisten kreischen doch rum wie ein frisiertes Moped, da stehen ja schon bei 130 nervige 4000 Umdrehungen (oder sogar mehr) an.

Lieber einen 150KW Volvo 5 Zyl. Softturbo, oder einen 3l Sauger V6 - der blubbert mit über 130 bei knapp unter 3000U/min ganz leise auf Tempomat. Auf Gas mit 11l/100km immert noch günstiger als ein 55KW Hopser auf Superbenzin.

Bei 50tkm/Jahr Pendeln sollte man sich schon etwas Bequemeres gönnen, oder einfach näher an die Arbeit ziehen (ich mache Home Office, ist aber nicht bei jedem möglich).

Ob Gas, Diesel oder nicht - täglich 200km zur Arbeit zu Pendeln ist doch Schwachsinn hoch 10. Das ist doch kein Leben, 8-10h arbeiten, und dann noch 3h im Auto zu hocken (und Unmengen an CO² rauszublasen, vom Spritgeld mal ganz abgesehen - da lohnt sich ja selbst bei Gas einen Zweitwohnung)

 

 

am 9. Juni 2008 um 12:04

Hallo monachus,

ich fahre eine 330iA Limo mit Autogas und mein Verbrauch liegt bei etwa ca. 13-14 l (Gas) im Stadtverkehr

und bei ca. 10-11,0l (Gas) Autobahn 160 km/h (knapp 3100 U/min) mit Tempomat.

Die schwere des rechten Fußes entscheidet, nach unten sind immer noch Möglichkeiten.

Das mit Automatik und Klimaanlage immer an.

Gruss Thomas

Hi,

also ich habe beide Extreme zur Verfügung - einmal den "kreischenden" Kleinwagen mit 1.0-Liter-Motor, und einmal die 4l Hubraum mit extremem Overdrive. Und ich kann nur bestätigen, daß es für ne souveräne (das heißt nicht unbedingt schnelle!) Fahrt auf der Autobahn der dicke Motor mit nem ganz langen Gang das Mittel der Wahl ist. Egal bei welchem Tempo ist man damit einfach lässig und unangestrengt unterwegs. Der Verbrauch ist dabei kaum höher als beim Kleinwagenmotor, der sich ständig am Limit quält...

Wir fahren dennoch die meisten Autobahn-Kilometer mit dem Kleinen. Das ist einfach ne Kostenfrage. Und mit 50.000 Kleinwagen-Autobahn-Kilometern pro Jahr kann ich Euch sagen daß die Dinger sehr wohl laut und beinahe untermotorisiert sind. 500km am Stück gehen schon, aber so eine rechte Freude ist das nicht. Insofern empfehle ich hier auch etwas Größeres, auch wenn ich selbst weiter den Micra fahre.

Zitat:

Nun habe ich im WWW gelesen, dass bspw. Fahrzeuge mit viel Hubraum besser mit LPG können als kleinere bspw. Golf IV 1.6.

Das ist nun so pauschal allerdings auch Quatsch. Unser Kleiner wurde bei 165.000km umgerüstet und ist jetzt bei 240.000km. Der war nichtmal zum Nachstellen am Anfang. Fuhr sofort völlig problemlos mit Gas. Und so wie es aussieht, geht das auch noch 100-200.000km so weiter. ;-) *toitoitoi*

Grüße Dirk

Ich glaube, es gibt sogar einen LPG Umrüstsatz für den geflopten C1 Roller von BMW. Das preisgünstige, wie umweltfreundliche Autogas bietet sich aber eigentlich an, um ein nicht mehr ganz zeitgemäßes Dickschiff mit vielen Zylindern und viel Hubraum zu fahren, z.B. gebrauchte BMW 7er, ältere Mercedes S-Klasse, oder einen US V8.

da gibt es aber auch noch sinnvolle und gut motorisierte Lösungen zwischen 1,2 und 3 Liter Hubraum.

Klar ist dieser durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Hubraum, aber man bedenke, dass bei 3 Liter Triebwerken die Steuern und Versicherung auch nicht ohne sind.

Ich mit meinem 2,0 Turbo mit 163 PS könnte, wenn ich wollte, mit über 220 über die Bahn heizen - will ich aber nicht, schon gar nicht auf Gas.

Meine Lieblingsreisegeschwindigkeit liegt zwischen 140 und 160 Sachen.

Damit kommt man zügig voran, der Wagen läuft super ruhig mit ca. 3500 U/min und braucht etwas über 10 l Gas.

Je nach Verkehrsfluss wird da irgendwo der Tempomat aktiviert und dann gleite ich ganz entspannt dahin.

Und dank der perfekten Volvo Sitze steige ich auch nach 500 km am Stück noch ganz relaxt aus, ohne dass mir alles weh tut.

So wie gerade erst vergangenes Wochenende.

Mein Gesamtdurchschnitt nach reichlich 2 Jahren und 30.000 km auf Gas und inzwischen 102 x Tanken liegt bei genau 10,56 l LPG. Und das Ganze ohne irgendwelche Probleme, oder Nachstellerei!

Und bei diesem Schnitt waren durchaus auch mal flottere BAB-Etappen, oder Stadtverkehr dabei, wo er sich dann natürlich auch 12-13 Liter genehmigt, sonst wäre ich wahrscheinlich unter 10 l.

Aber ab und zu will man ja auch mal Spaß haben, solange es überhaupt noch geht... :p

Für mich ist der kleine Elch der ideale Begleiter!

Nicht zu groß und nicht zu klein, vernünftig und trotzdem ausreichend motorisiert, bequem und ruhig zu fahren und trotzdem noch ein kleiner Exot unter den ganzen VW Golfs ;)

Zitat:

Lieber einen 150KW Volvo 5 Zyl. Softturbo, oder einen 3l Sauger V6 - der blubbert mit über 130 bei knapp unter 3000U/min ganz leise auf Tempomat. Auf Gas mit 11l/100km immert noch günstiger als ein 55KW Hopser auf Superbenzin.

Zitat:

Ob Gas, Diesel oder nicht - täglich 200km zur Arbeit zu Pendeln ist doch Schwachsinn hoch 10. Das ist doch kein Leben, 8-10h arbeiten, und dann noch 3h im Auto zu hocken (und Unmengen an CO² rauszublasen, vom Spritgeld mal ganz abgesehen - da lohnt sich ja selbst bei Gas einen Zweitwohnung)

Wie soll man da noch vernünftig argumentieren?

In plattester Stammtischmanier unterhalb BILD-Zeitungsniveau machst Du die automobile Mittelklasse runter, um Dir dann selber heftigst zu widersprechen. Erst darf der Motor nicht dick und durstig genug sein, dann ist es plötzlich wieder falsch. Daß man in einem kleineren oder schwächeren Auto nicht gut, leise und komfortabel fahren könnte, ist absoluter Blödsinn und zeugt allenfalls von einem wackeligen Selbstbewußtsein. Offenbar braucht es der eine oder andere Oberklassefahrer (oder auch schon gehobene Mittelklasse), den vermeintlichen Abstand zwischen "den da unten" und "den da oben" künstlich größer zu lügen. Anders kann ich Deine Aussagen nicht interpretieren.

Ach ja: Selbst ein technisch veralteter 55 kW "Hopser"(*) liegt sogar mit LPG verschwendender Venturi-Technik bei 130 km/h noch gut 20 % unter Deinem Verbrauch. Ein mit Deinen Beispielen technisch vergleichbarer Hopser läge dagegen locker 30 % oder mehr unter Deinem Verbrauch. 2 € pro hundert Kilometer sind bei 45.000 km im Jahr mal eben 900 € extra. Aber was soll das, was Lacostet die Welt? Das spielt doch keine Rolex!

Bliebe die Frage der Wohnung: Nicht jeder kann Heimarbeit machen und die Wohnungen sind eben auch nicht bei den Arbeitsplätzen. Klar, jeder einzelne könnte... Oder auch nicht! Denn das ist wie ein voller Bus: Natürlich kann sich jeder der 70 Leute im Bus auf einen der 30 Sitzplätze setzen und es ist schließlich die freie Entscheidung des einzelnen, ob er steht oder sitzt... Pustekuchen! 40 Leute müssen stehen, freie Entscheidung hin oder her!

Gruß Michael

 

(*) Um auf Deinem Niveau zu argumentieren, müßte ich Deinen Volvo jetzt Potenzkrücke nennen, aber ich habe keine Lust, mich so tief in den Keller zu bewegen!

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