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Fahrzeugberatung Autogas für Pendler

Themenstarteram 8. Juni 2008 um 17:14

Hallo Zusammen,

ich bin ein interessierte Mitleser und habe bisher einige gute Infos bekommen.

Bei uns daheim geht es um folgendes:

Eine A-Klasse A170 CDI Automatik z.Zt. mit 230000km wird seit einigen Jahren als Pendelfahrzeug (ca 40.000 - 50.000km/Jahr ~6-7L/100km) benutzt. Nun gehen die Dieselkosten nicht spurlos an uns vorbei, so dass wir nach Alternativen suchen.

Nun hatten wir als Alternative, dass ich meinen Touring umbauen lasse, aber der hat auch schon knapp 100000 runter oder wir würden uns einen gebrauchten Benziner mit moderaten Verbrauch holen und den auf LPG umrüsten lassen.

Nun habe ich im WWW gelesen, dass bspw. Fahrzeuge mit viel Hubraum besser mit LPG können als kleinere bspw. Golf IV 1.6. Nun wurde uns ein 330i tou angeboten, doch im Vergleich zur A-Klasse wäre der bei einer solchen Fahrzeugklasse eher gering bzw. wohl eher nicht da.

Nun zu der Frage, welches Fahrzeug könnte sich anbieten, welches einerseits das Pendeln angenehmer macht als mit der A-Klasse, Zuverlässigkeit bietet (bei 250km täglich 90% Autobahn) und eben auch mit Autogas einen moderaten Verbrauch hat.

Ich hoffe, dass sind nicht zuviel Wünsche. Der Preis der der Wagen kosten soll, ist erstmal nicht so relevant. Wir haben schon nen GOLF IV 1.6 Automatik oder den neueren Astra ins Auge gefasst, aber es gibt sicherlich noch Alternativen oder?

Gruss und Danke.

Beste Antwort im Thema

Hallo,

mag ja sein, daß da viele anderer Meinung sind, aber wenn ich immer wieder vom allgemeinen Leistungshunger höre und lese, begreife ich es einfach nicht.

Wenn ich enstpannt mit 120 bis 140 km/h fahren will, dann reichen selbst die 40 kW oder 55 PS eines Kleinwagens wie dem Twingo mehr als aus.

Bei etwas größeren Autos macht etwas mehr Leistung Sinn und man wählt eben einen kräftigeren Motor. In Autos wie Golf, Jetta (Bora, Vento), Octavia, Mégane & Co. reichen die von mir genannten 55 kW im Zweifel auch noch für entspanntes Reisen bei Tacho 150 oder 160 km/h, bei 120 km/h schnurren sie sparsam und leise vor sich hin, aber auch bei 160 km/h explodiert der Verbauch noch lange nicht. Daß ich in der Autobahnauffahrt nicht nach 30 m schon die Autobahngeschwindigkeit erreicht habe, sondern den halben Beschleunigungsstreifen nutze - wen stört's?

Ich würde keinen zu schwachen Motor nehmen, das wäre mir bei so langen Autobahnstrecken doch zu schwach Motorisiert. Da kommt man einfach nicht vom Fleck wenn man mal will. Also einen zu schwcahen Motor würde ich da nicht nehmen.

und

Ferner würde ich IMMER den stärksten Motor nehmen, den ich bekommen kann, mit der längsten Übersetzung, die möglich ist.

Was soll das? Was ist zu schwach? Ich würde auch keinen zu schwachen Motor nehmen, aber in der Regel ist selbst der schwächste Motor eines Modells nicht zu schwach!

Von der Werbung und der Auto-Presse, die dieses stete "Höher! Schneller! Weiter!" für Ihre Auflagen braucht, wird den Verbrauchern ständig eingetrichtert, daß sie Leistung ohne Ende brauchen. Die sie dann nirgends nutzen können, weil der Verkehr es überhaupt nicht zuläßt. Wir machen das wie die dummen Amis: Obwohl man sie weder braucht, noch nutzen kann, kaufen wir teure Leistung und verschwenden dafür Ressourcen, sprich tanken halt etwas mehr... Idiotisch! Die Amis fahren maximal 65 Meilen pro Stunde und gönnen sich dafür hunderte PS in den dicksten Panzern. Und je langsamer man in Deutschland dank der wachsenden Verlehrsdichte fahren kann, desto mehr Leute schreien auch hier nach mehr Leistung. Begreife ich nicht.

Das Gebot der Zeit lautet Downsizing. Kauft Euch Autos, die sinnvoll sind, die eher kleine Motoren und entsprechende Karosserien haben. Um auf dicke Hose zu machen, kann man sich ja noch immer von Leder bis was weiß ich alles gönnen. Wer's braucht... Meine Wünsche gehen eher in Richtung offen oder alt. Sprich Cabrio oder Klassiker. Schon weil ich da nicht diesen Leistungswahn mitmachen muß und am Ende trotzdem praktisch gleich schnell am Ziel bin!

Gruß Michael

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am 9. Juni 2008 um 21:51

<quote>

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

<quote>

Zitat:

Original geschrieben von aybal

 

 

Aber wo findet man denn so einen noch???

</quote>

 

Im 4er Golf bis AFAIR 2002 oder so, da bin ich mir nicht so ganz sicher, bis wann es den gab.

Aber empfehlen möcht ich ihn nicht, der 2l/8V mit 115PS ist schon recht alt und fühlt sich irgendwie auch recht müde an, ist nicht wirklich soo schön zu fahren.

Würd da eher einen moderneren 2l/16V (mit 150PS oder mehr) nehmen...

</quote>

 

ich meinte Neuwagen oder junge Gebrauchte ;)

fahre selbst einen Golf IV und es käme nicht in Frage einen 2002er gegen einen 2002er, der auch noch  optisch identisch ist, einzutauschen :D

am 9. Juni 2008 um 23:26

Zitat:

Original geschrieben von aybal

ich meinte Neuwagen oder junge Gebrauchte ;)

fahre selbst einen Golf IV und es käme nicht in Frage einen 2002er gegen einen 2002er, der auch noch optisch identisch ist, einzutauschen :D

Stimmt, da gibts aber noch einen Hersteller, der noch 2l Motoren mit 125PS verbaut hat, allerdings nicht in Reihenform —> Subaru.

Ob das allerdings noch ein 8V ist, kann ich nicht soo genau sagen...

Bis 2004 war das der Fall, ab 2005 hatte der kleine 2l auch 160PS.

moin,

@cng

natürlich BRAUCHT niemand einen 550i - es braucht auch niemand anderweitig dicke Schlitten, das ist schon klar.

Aber aus reinem Spass und Gefühl heraus finde ich den Ansatz ein solches Auto fahren zu "müssen" schon legitim.

Das ist aber nur die eine Seite; die andere ist das Umrüsten. Viele kaufen sich die Karren erst nachdem 50% des Wertverlustes durch den Erstbesitzer abgefrühstückt sind. Um nun die Folgekosten im Rahmen zu halten erscheint eine LPG Umrüstung häufig als geeignetes Mittel.

Hier ist geeignet nicht erforderlich sondern die Frage ob es ein milderes Mittel gibt, was genau so geeignet erscheint ;-)

Ausgehend von der Eingangsaussage "Spass und Gefühl" gibt es kein anderes Mittel.

Aber "brauchen" tut man es nicht...

Meine 200km täglich könnte ich sicher aus mit unserem Fiesta abspulen aber es wäre nicht komfortabel und langweilig zugleich. Aber machbar wäre es natürlich ;-)

gruß

Zitat:

Original geschrieben von aybal

Zitat:

Original geschrieben von go_modem_go

 

Ich stelle jetzt mal eine LPG-Bauernregel auf:

Bei viel Autobahnrichtgeschwindigkeit 130 lieber einen einfachen 2l 8-Ventil "Old-School" Saugmotor als einen etwas hochgezüchten 1.4er mit weniger, oder sogar gleichviel PS.

Aber wo findet man denn so einen noch???

z.B. im Omega als 2.0i

Der ist mit Sicherheit super für Gas und auch toll im Reisekomfort und sogar der Verbrauch wird sich auf Langstrecke um die 10-11 Liter Gas einpendeln. Allzu viel Kraft hat er halt im schweren Omega nicht.

Der Motor gilt nahezu bei ausreichender Pflege als unkaputtbar.

Aber gute Exemplare sind genauso rar wie bei der E-Klasse und dann auch entsprechend im Preis.

Meistens gibts nur Bastelbuden, die als Bauauto gedient haben.

Auch stinkende Schaftransporter habe ich schon gesehen.

Zitat:

Die Volvo V40 haben entweder Renault (ganz alt), Mistsubishi GDI (total Gasuntauglich, da Direkteinspritzer) oder die neuen V50 sogar billige Ford Motoren (nicht gerade Gastauglich).

<von Renault kam nur der Diesel + Getriebe und meines Wissens die kleinen Motörchen + Getriebe beim 1,6er und 1,8er. Ab 2 Liter Hubraum war alles von Volvo und auch als Getriebe kam dann das bewährte M56 oder das AW55-50SN bei Automatik zum Einsatz, was auch in den größeren Modellen von Volvo verbaut wurde.

 

Zitat:

V40/V50 Klasse ist eigentlich noch nie ein richtiger Volvo gewesen - die neuen sind prinzipiell gepimpte Ford Focus, der Alte war ein veredelter Mitsubishi Carisma, und alle Kleinvolvos wurden im NedCar B.V. Mistubishi Werk in Holland oder werden /wurden bei Volvo in Gent, Belgien zusammengebaut (d.h. in der Praxis das diese nicht immer an die Verarbeitungsqualität der Schweden-Volvos aus Torslanda / Göteborg oder Uddevalla heranreichen).

<Diese Aussage wird zwar gern etwas geringschätzig oft von Dickelchtreibern getroffen, aber nur weil sich der V40 die Plattform mit dem Charisma geteilt hat, würde ich ihn nicht als "veredelten Mitsubishi" bezeichnen. Das man sich aus Kostengründen Plattformen teilt, ist ja heute nicht nur bei Volvo Standard. Wenn man so will, ist seit 2000 kein Volvo mehr ein richtiger Volvo, da Ford seine W...griffel im Spiel hat. Und der neue C70 ist ein gepimpter Ford Focus...

Qualitative Probleme beim S/V40 gab es vor allem bei den ersten beiden Baujahren 96/97. Ab Baujahr 2000 bzw. Phase 2 gilt der V40 als recht ausgereift.

Und das die Holländer können wenn sie wollen, hat man ja gestern Abend gesehen... :D

Dafür, dass die Form 1996 erschienen ist und auch heute immer noch schick und zeitgemäß aussieht, hat er schon etwas mehr Lob verdient - nicht umsonst hat er bei Erscheinen den Preis des schicksten Kombis in seiner Klasse gewonnen (ich glaube das war kurioserweise auch noch in Italien) Wenn die damals schon gewusst hätten, dass der aus Holland kommt :p

Zitat:

Wenn, dann nur einen V40 mit richtigem Volvomotor nehmen - und zwar bevor Ford die Kisten auf billigste Schlepphebel-Ventiltrieb umgestellt hat (von ehemals Volvo Hydroventile). Ich glaube das waren die 2-Liter 4-Zyl. Motoren ohne "i" - eigentlich vom Prinzip her ein gekürzter Volvo 2.5l Fünfzylinder (einer der Langlebigsten Motoren der 90er Jahre). Das ist ein guter, langlebiger und Gastaugleicher Motor, denke ich.

<dem nur bedingt zustimm! Auf jeden Fall einen 2,0 am besten als Niederdruckturbo 2,0T, der seine Gene vom 850er, gekappt um einen Zylinder, bekommen hat. Und einen der letzten Baujahre ab 2000, auch wenn Ford da schon die Finger im Spiel hatte! Bei der Umstellung von Phase 1 auf Phase 2 wurden über 1000 Dinge verbessert und nicht alle waren ohne Hydrostößel - meiner z. B. hat welche und ist aus 2003. Allerdings ist das von außen und auch an der Typennummer nicht zu erkennen. Man muss den Ventildeckel bzw. die Abdeckung der Zündkerzen abschrauen und nachschauen. Es wurden nämlich Köpfe mit und ohne Hydros verbaut. Warum - konnte mir auch "mein" Level 4 Mechaniker nicht beantworten. Er hat nur festgestellt, dass meiner Hydros hat und sich gar nix einstellen ließ, als er das Ventilspiel bei der letzten Inspektion auf meinen Auftrag hin prüfen sollte.

Zitat:

An sich ist der V40 kein schlechtes Auto, aber bei der Motorwahl muss man Aufpassen! Auf keinen Fall den 1.8i (GDI) - absoluter Mist (recht anfälliger Magermix Direkteinspritzer der ersten Generation von Mitsubishi), und definitiv nicht auf Gas umtzurüsten.

<dem vollstens zustimm!

der GDI ist wirklich Mist! Es gibt zwar einige bei uns im Forum, die damit ganz zufrieden sind, aber auch sehr viele, die damit reichlich Probleme haben oder hatten. Ohne sehr gutes vollsynthetisches Öl klackert der bei Zeiten wie eine alte Nähmaschine und ist auch sonst recht störanfällig.

Bei Interesse ins V40 Forum klicken und in der Suche "Kaufberatung" eingeben. Dann wirst Du mit Tipps erschlagen...

Gruß

DOIT, der sehr zufrieden mit seinem inzwischen 2. V40 ist!

am 31. Januar 2012 um 9:19

BMW C1 mit LPG - kein Problem TÜV auch.

http://www.youtube.com/watch?v=swTMnRhY3gc

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