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Fahrzeug zum Pendeln 85km / Tag. Hybrid?

Themenstarteram 3. Oktober 2022 um 13:38

Hallo,

Ich bin am überlegen meinen Hyundai Tucson 1,6 TGDI ersetzen. Der ist nun knapp 5 Jahre alt und hat 60TKM auf dem Tacho.

Zum einen bin ich nicht so von der Haltbarkeit des DSG Getriebes überzeugt zum anderen verbraucht er mir mit 8,5l 100km zu viel.

Eigenheim mit Garage ist vorhanden, möchte aber trotzdem keinen Vollelektro. Ich möchte kein Leasing sondern einen Bar-Kauf und da ist mir das Risiko mit der Batterie zu groß.

Von der Größe her soll es ein Kombi werden. Meine Frau hat zwar auch einen, aber mit Hund und Kind ist es einfach praktisch.

Mein Arbeitsweg setzt sich wie folgt zusammen: 90% hügelige Landstraße auf der zwischen 60 und 80 Km/ h gefahren werden darf, sowie 10% Stadt.

Den Diesel meiner Frau fahre ich mit 5,1l / 100km. Also ich fahre sparsam. 80Km/h Tempomat und Hörbuch....

Mir gefällt der Corolla TS bzw Suzuki Swace sehr gut. Tendiere aber eher zum Corolla, weil Toyota einfach mehr Erfahrung mit der Technik hat, zwecks Reparatur.

Mit dem oben genannten Fahrzeug sollte ein Verbrauch von 4,5l machbar sein oder?

Was ist beim Toyota zu bevorzugen? Der 1.8l oder der 2.0l Motor?

Eigentlich wollte ich zum Pendeln ein Erdgas VW - Up und den Tucson behalten. Aber bei Gaspreisen ist es glaube ich intelligenter auf Hybrid zu setzen.

Ob es wirtschaftlich ist, den Tucson zu verkaufen steht auf einem anderen Blatt, das weiß ich. Allerdings lässt einen was neues mit Garantie auch ruhig schlafen ;-)

Für Input bin ich dankbar. Darf gerne auch eine komplett andere Idee sein.

mfg

Michael

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99 Antworten

@ Kanni86

Die Technik des Tuscon ist auch bewährt und man kann ihn bis 200.000 im fahren. Bei etwaigen Bedenken würde ich eine Anschlussgarantie abschließen.

Also ich lande mit meinen Yaris (HSD Gen. 4) im Jahresmittel beim Arbeitsweg wahrscheinlich bei ca. 4 l/100 km. Arbeitsweg ist ca. 30 km lang, beinhaltet ca. 5 km Autobahn und der Rest ist Überland, inklusive einiger Kleinstädte/Dörfer. Und das ohne mich besonders anzustrengen, wenn ich sanfter beschleunigen würde, könnte ich noch ein paar Zehntelliter einsparen.

 

Mein vorheriger Yaris Benziner von 2012 hat sich im Sommer 6 l genommen und im Winter 6,2-6,3 l. Der Škoda Rapid meiner Mutter ebenfalls 6 l, ein Aygo (Werkstatt-Ersatzwagen) knapp unter 6 l, ein Prius 3 (auch Werkstatt-Ersatzwagen) 5 l.

 

Generation 4 ist nochmal effizienter geworden im Vergleich zur vorherigen und Landstraße mit gleichmäßiger Geschwindigkeit vermutlich auch sparsamer als meine Strecke, was mich zu der Annahme führt, dass 4,5 l/100 km durchaus realistisch sind.

Themenstarteram 3. Oktober 2022 um 18:39

Zitat:

@Moers75 schrieb am 3. Oktober 2022 um 20:17:39 Uhr:

Zitat:

@Kanni86 schrieb am 3. Oktober 2022 um 19:26:46 Uhr:

Also denkst du auch, es wäre nicht die dümmste Entscheidung den Tucson gegen einen Hybrid zu wechseln?

Nein, aber auch nicht die intelligenteste. Bei dem Fahrprofil, Garage - wirf die Vorurteile gegen BEV über Bord und fahr elektrisch ;)

Einfach als Beispiele rausgegriffen: Renault Zoe oder Tesla bieten 8 Jahre/1600tkm Garantie auf den Akku, da hält sich das Risiko in Grenzen. Mal ganz abgesehen davon: Hybride haben auch teure Akkus. Ich würde auch ein paar BEV in den Vergleich mit einbeziehen.

Letztes Jahr war ich ziemlich erschrocken, als ich erfahren habe, dass eine neue Batterie für einen Kona 18000€ kostet. Darum würde das Auto meiner Frau kein Kona sondern ein gebrauchter Diesel.

Angenommen, die Batterie geht nach 165000km, welche ich nach 7 Jahren erreicht habe hops, habe ich einen wirtschaftlichen Totalschaden. Also käme nur Leasing in Frage, welches ich aber nicht möchte, da mit 25tkm im Jahr zu teuer und ich gerne ein Auto habe welches mir gehört. Wenn ich mich irre, gerne aufklären ??

BEV-Batterien können aber auch Modulweise repariert werden, und es gibt schon Betriebe die sich auf diese Arbeit spezialisiert haben. Man sollte sich von den clickbait-Artikeln unwissender Journalisten nicht irre machen lassen.

Link zum Thema

90% außerorts, hügelige Landstraße.

Warum keinen Diesel??

Oder das Auto mit der Frau tauschen? Das muss natürlich mit der Fahrleistung und den Strecken der Frau passen.

Themenstarteram 3. Oktober 2022 um 18:56

Davon habe ich nichts gelesen. Ich habe lediglich die Auskunft eines Hyundai-Haendlers beim Verkaufsgespräch und das hat mich sehr abgeschreckt.

 

Edith* Die Fahrstrecke ist bei uns identisch.

Ewiggestrige gibt's auch unter Autohökern...wobei es schon verwunderlich ist, dass ausgerechnet ein Hyundai-Händler, der nun wirklich mit gutem Material (Ionic, Kona) aufwarten kann, dazuzuzählen scheint.

Zitat:

@autosmachenfreude schrieb am 3. Oktober 2022 um 20:06:33 Uhr:

Der Tuscon ist mit 60.000 km ja gerade mal eingefahren. Natürlich ist ein Corolla sparsamer. allerdings sollte man auch berücksichtigen, wieviel Geld man beim Verkauf verliert bzw. für einen Neuen drauf legen muss. Dafür kann man einiges an Benzin verfahren.

Das stimmt allerdings. Bis ich die Differenz zwischen Verkaufspreis meines damals fast 20 Jahre alten Renault Laguna und dem Kauf meines damals 9 Jahre alten Prius an der Tankstelle wieder reingespart habe, vergehen Jahrzehnte.

Also nur wegen Robustheit und dem geringeren Spritverbrauch würde ich das Auto nicht weggeben, wenn ich sonst damit zufrieden bin!

Wenn natürlich "Tapetenwechsel" angesagt ist (also der Wunsch nach was anderem), sieht's schon anders aus...

Zitat:

@Kanni86 schrieb am 3. Oktober 2022 um 15:38:02 Uhr:

.....

Mit dem oben genannten Fahrzeug sollte ein Verbrauch von 4,5l machbar sein oder?

....

Verbrauchsmessungen nach WLTP sind in der realen Praxis nicht erreichbar.

Real wird der Verbrauch immer etwas höher sein (5 - 30% Zuschlag je nach Fahrzeug, Jahreszeit und Beladung).

Dann hab ich in den letzten 18000km was falsch gemacht. Auf denen lag ich gemessen punktgenau auf dem WLTP.

WLTP ist absolut realistisch. Mein Durchschnittsverbrauch über alles (nach einem halben Jahr) entspricht exakt dem kombinierten WLTP-Wert für mein Auto in der Ausstattung, die ich besitze.

Screenshot_20221004-043554.png

Die Toyota Hybrid sind sehr haltbar, was den Antrieb angeht. Da gibt es einfach viel weniger, was kaputt gehen kann. Auch im Taxi Betrieb bewährt sich dieser Antrieb sehr.

Doch sie haben eine Schwäche: Die Akkugrösse, sobald es mehr bergauf/bergab geht.

Ich hab den CT200h, also letztlich den schwächeren Antrieb vom Corolla mit 99 PS Verbrenner. Ich fahre den Wagen in überwiegend flachem Terrain problemlos mit 4.5l udn da ist auch ordentlich Autobahn dabei, mit Landstrasse nur bis 80 kann man ihn auch mit weniger fahren.

Aber: Der Akku ist nur für Hügel bis rund 100 Hm gross genug. Dnach hilft er nur noch ganz kurz beim Rausbeschleunigen, ist dann zu leer. Und das heisst: Scho bald mal muss der Benziner sehr hoch drehen. Und dann ist der weit weg von gutem Wirkungsgrad. Das Gleiche bergab: Nach 100 Hm (plus minus, jenachdem wie voll der Akku oben war) ist der Akku 7/8 voll, dann fängt der Benziner automatisch an hochzudrehena ls Motorbremse, der Akuu lädt zwar noch, aber wenig.

Ich wohne am Jura Südfuss, hier haben wir nach Deutschland hin auch immer wieder Berge, wo es 200 bis 300Hm hoch geht und auf der anderen Seite wieder runter. Wenn ich den Wagen in dem Terain fahre, braucht er 7 bis 8l. Ähnlich viel, wie mein A6 3.0 TDI mit Allrad gebracuth hat. Der A6 brauch im Flachen einiges mehr als der Hybrid, aber er hält den Wirkungsgrad eben auch, wenn man bergauf mehr Leistung abruft. Das tut der Hybrid nicht!

Leider hat Toyota nie eine version des Antriebs gebracht, die mehr Akku hat um auch in den bergen zu brillieren. Ein Stück weit leisten das natürlich dann die Plugin Hybrid, aber die gibt es längst nicht von jedem Modell und zum Teil haben die andere Nachteile (z.B. Prius Plugin Hybrid mit lächerlicher Zuladung). Es gibt aber auch zwei extrem gute, das sind aber SUV Geschwister (RAV4 und Lexus NX). Ist aber eine andere Preisklasse und geht wohl am Gesuchten vorbei.

Bei hügerliger Strecke würde ich mir mal so einen hybrid ausleihen und die Strecke damit fahren. Und schauen, was die Verbrauchsanzeige anzeigt und die wieder auf Null. Und dann noch mal 80 oder 100km vorwiegend flach fahren, auch mti teifem Tempo. Die Differenz würde ich dann zu den üblicherweise berichteten Verbräuchen addieren. Warum nicht einfach die Werte der Anzeige nehmen? Nun, zumindets bei meinem CT200h stimmt die nicht so genau. Zeigt eher zu wenig an. Wenn man sich einfach auf die Werte der Anzeige verlässt, würde ich bei meinem Wagen mal sicher 0.5l draufschlagen.

Zitat:

@pulsedriver75 schrieb am 4. Oktober 2022 um 06:40:56 Uhr:

 

Ich hab den CT200h, also letztlich den schwächeren Antrieb vom Corolla mit 99 PS Verbrenner. Ich fahre den Wagen in überwiegend flachem Terrain problemlos mit 4.5l udn da ist auch ordentlich Autobahn dabei, mit Landstrasse nur bis 80 kann man ihn auch mit weniger fahren.

Aber: Der Akku ist nur für Hügel bis rund 100 Hm gross genug. Dnach hilft er nur noch ganz kurz beim Rausbeschleunigen, ist dann zu leer. Und das heisst: Scho bald mal muss der Benziner sehr hoch drehen. Und dann ist der weit weg von gutem Wirkungsgrad. Das Gleiche bergab: Nach 100 Hm (plus minus, jenachdem wie voll der Akku oben war) ist der Akku 7/8 voll, dann fängt der Benziner automatisch an hochzudrehena ls Motorbremse, der Akuu lädt zwar noch, aber wenig.

Ich wohne am Jura Südfuss, hier haben wir nach Deutschland hin auch immer wieder Berge, wo es 200 bis 300Hm hoch geht und auf der anderen Seite wieder runter. Wenn ich den Wagen in dem Terain fahre, braucht er 7 bis 8l. Ähnlich viel, wie mein A6 3.0 TDI mit Allrad gebracuth hat. Der A6 brauch im Flachen einiges mehr als der Hybrid, aber er hält den Wirkungsgrad eben auch, wenn man bergauf mehr Leistung abruft. Das tut der Hybrid nicht!

7-8 Liter? Irgendwas machst du falsch. Bei uns hier (Bayerischer Wald und Oberösterreich) ist's auch sehr hügelig, da fahr ich meinen Auris Hybrid (exakt gleicher Antrieb wie dein Lexus) mit 5-6 Liter. Auch Ausflüge ins Gebirge - z.B. dieses Jahr im Urlaub 3x Großglockner gefahren und Rossfeld-Panoramastraße, das ganze inkl. An- und Rückreise aus Niederbayern und viele Kurzstrecken vor Ort, war ebenfalls im Schnitt ohne Anstrengung unter 6 Liter machbar.

Zitat:

@kine050683 schrieb am 4. Oktober 2022 um 07:18:14 Uhr:

 

7-8 Liter? Irgendwas machst du falsch. Bei uns hier (Bayerischer Wald und Oberösterreich) ist's auch sehr hügelig, da fahr ich meinen Auris Hybrid (exakt gleicher Antrieb wie dein Lexus) mit 5-6 Liter. Auch Ausflüge ins Gebirge - z.B. dieses Jahr im Urlaub 3x Großglockner gefahren und Rossfeld-Panoramastraße, das ganze inkl. An- und Rückreise aus Niederbayern und viele Kurzstrecken vor Ort, war ebenfalls im Schnitt ohne Anstrengung unter 6 Liter machbar.

Bezog sich darauf, wenn ich eine Fahrt nur in so bergigem Terrain mache. Wie hoch war denn der Verbrauch nur den Grossglockner rauf und runter gemessen?

Wir haben hier wirklich nur wenige km flach, bis die nächste Steigung kommt.

Natürlich kann ich auch mit weniger Liter fahren, wenn einfach nur ein Berg da ist und dazu viel andere Strecke. Ich erinnere mich an eine Fahrt ins Tessin. Da waren drei Berge mit je um die 1000 bis 1500 Hm dabei (Lenzerheide, San Bernadino, Gotthard), aber eben auch um die 500km. Dann war der verbrauch auch bei 4.5l. Die 500km reissen es raus. Und die etwas flacheren Gefälle auf den Autobahnstücken, wo der Wagen ebebn nicht 1000 Hm runter rekupieren muss, sondern der Fahrtwind und Rollwiderstand das Tempo nicht schneller werden lassen.

Ich fahre die Berge bergauf ganz normal. Aus der Kurve raus mit 3/4 Kraft auf die erlaubten 80. Und vor der Kurve rollen lassen. Nur die eine 16% Steigung hinter dem haus muss man bergauf anders fahren, da muss man bis kurz vor der Kurve auf dem Gas bleiben und dann voll rekupieren vor der Kurve. Damit nach der Kurve wieder was mehr Saft im Akku ist. 99 Ps mit 1.55t Leergewicht zieht bei 16% Steigung extrem langsam los, wenn der Akku nicht lange mithilft, dazu wenig Rest drinnen. Mit dem 2.0l Antrieb geht es aber wsicher auch bei so harten Steigungen ohne das, der hat genug Saft dass es auch ohne Dauerhilfe vom Akku vorwärts geht. Bergab halt am liebsten Rekupieren, aber da ist der Akku oft schnell voll.

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