Fahrzeug tauschen trotz Finanzierung

Hallo ihr lieben,

Ich schreibe hier für meinen Mann!
Wir haben ein kleines bzw. großes Problem!
Mein Mann fährt zurzeit einen Audi A4/Diesel, den er noch ne weile abzahlen muss! Nun bekamen wir Nachwuchs und ich legte mir eine Familienkutsche zu (Touran)! Jetzt möchte sich mein Mann ein kleineres Auto zulegen womit er immer zur Arbeit fahren kann! Da der A4 als Diesel inde Steuern ganz schön hoch ist lässt sich das nun leider nicht mehr mit unserem kleinen Nachwuchs vereinbaren und reißt ein großes Loch in unsere Kasse, darum auch der wechsel! Da mein Mann, bevor er den Audi hatte, nen Passat fuhr und den finanzierte wurde die restsumme des passats auf die finanzierung des Audis mit drauf gelegt! Bis jetzt hoffe ich das ich es logisch erklären konnte! Also...weiter! Jetzt hatte er ne anfrage bei einem Händler gemacht, welcher mit der Bank (santander) sprach, wo der fahrzeugbrief liegt, und dann meinem mann erklärte, das er schon eine überfinanzieren hat und darum erst 2000 € zahlen soll damit er sein Auto tauschen kann! Und das verstehe ich nicht! Er will nur das Fahrzeug tauschen aber dabei die Finanzierung vom Audi fortführen! Warum solle er jetzt die 2000 € zahlen, er will doch nicht neu finanzieren! Es soll ja ein auto sein was den selben Marktwert hat und nicht ein teureres!

Wer kann uns hierbei helfen oder einen Rat geben!?

Lg Nadine

Beste Antwort im Thema

Mit Verlaub und man verzeihe mir das, aber die ganze Situation hört sich für mich an wie:

Wir leben zwar über unsere Verhältnisse, aber noch nicht standesgemäß genug.

Ich würde mich freuen, wenn ich mich mit diesem Eindruck getäuscht habe.

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Ich behaupte mal, dass man auch heutzutage mit einen Kind auch mit einem Golf oder vergleichbar großen Auto auskommt.

In den Urlaub fährt man ein- oder zweimal im Jahr. Da reicht dann eine Dachgepäckbox aus. Die kann man sich sogar mieten.

Und die Zeit, wo man den Kidnerwagen mit rumschlleppen muß, ist begrenzt. Klar, wenn der hinten drin ist, wirds eng, da paßt dann der Monatseinkauf nicht mehr rein. Aber da muß man halt improvisieren (einer bleibt mit Kind zuhause, der andere fährt einkaufen).

Aber nur für die Kurze Zeit, wo man den Kinderwagen transportieren muß und für zweimal Urlaub im Jahr eine Riesenkiste kaufen, ist so ziemlich das unwirtschaftlichste, was man machen kann. Ist so, als wenn man sich einen Sprinter kauft, weil man ja auch mal eine Wohnzimmerschrankwand kaufen will.

Wir sind früher mit 4 Personen mit dem VW Jetta in den Urlaub gefahren. Zwei Wochen. Da muß man halt mit Bedacht packen und beladen, aber es hat immer alles reingepaßt. Man muß ja nicht den ganzen Hausstand mitschleppen.

Ich verstehe schon, wenn man sich ein größeres Auto kauft wenn die Familie wächst. Allerdings unter einer Vorraussetzung: MAN KANN ES SICH LEISTEN!
Eine Freundin von mir benutzt als Familienauto mit Mann und 2 Kindern einen Lupo. Das geht auch, es ist nicht so komfortabel wie mit einem Mercedes GL, aber man braucht nicht zwingend mehr Platz.

Es muß auch nicht immer ein Neuwagen sein, gerade dann, wenn man finanzieren muß. Auch wenn die Zinsen für Gebrauchtwagenkredite i.d.R. etwas höher sind als (vom Hersteller subventionierte) Neuwagenkredite, so ist die Monatsbelastung doch geringer, weil ein geringerer Gesamtbetrag finanziert werden muß.

Eine weitere Option, die ich immer propagiere, sind Verwandtendarlehen (sofern möglich), denn die sind mit weniger Aufwand und günstiger zu bekommen.

Oder einfach das Auto weiter fahren, denn es ist ja funktionsfähig und vorhanden. Ich hätte auch gern soviel, aber ich bin nicht bereit dafür einen Kredit aufzunehmen.

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Wenn das Fahrzeug weitergefahren wird, ist es empfehlenswert, sich bei der finanzierenden Bank auch mal nach der Möglichkeit von Sondertilgungen zu erkundigen. Damit kann man dann die Restlaufzeit bis zur Abzahlung des Kredits verkürzen und gewinnt dadurch früher die volle Verfügungsfreiheit für das Fahrzeug, was den Verkauf dann entsprechend vereinfacht.

Klar, wenn man es sich leisten kann und das Geld nicht an anderer Stelle abknappsen muß, ist es ja auch ok. Aber eine große Kiste zu fahren, nur damit der Kinderwagen reinpaßt und das Urlaubsgepäck und dafür an anderer Stelle sparen zu müssen, das kanns nicht sein.

Wenn der A4 ein Kombi ist, würd ich ihn behalten, abzahlen und weiterfahren. Der reicht von der Größe locker aus. Den Touran hätte man garnicht erst kaufen sollen.

Aber so steuert das Schiff ja mit Volldampf aufs Riff zu.

Die Tipps sind alle gut, aber erreichen die TE nicht mehr, denn ihr Profil ist schon weg. 😉

Da es sich hier (leider) um keinen Einzelfall handelt, sind die Tipps aber auch von grundsätzlicher Bedeutung und helfen (hoffentlich) dem einen oder andern Zeitgenossen, aus den Fehlern Anderer zu lernen und die gleichen Fehler nicht nochmal selbst zu machen.

Der Grundfehler war doch schon das der Audi mit einer Anzahlungssumme von - 2000 € finanziert wurde, und auch das die Bank so was macht.

Stelle mir gerade mal so vor:" Ich gehe in ein Autohaus und will ein Auto kaufen, der Verkäufer fragt mich wieviel ich anzahle, darauf hin hey die Bank muss mir 2000 € geben damit ich das Auto nehme Geld selber habe ich keins."

Entweder sind die so einfach und haben in Mathe nichts gescheckt oder nur dreistdoof.....

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Da es sich hier (leider) um keinen Einzelfall handelt, sind die Tipps aber auch von grundsätzlicher Bedeutung und helfen (hoffentlich) dem einen oder andern Zeitgenossen, aus den Fehlern Anderer zu lernen und die gleichen Fehler nicht nochmal selbst zu machen.

Ich denke mal die wursteln sich so durchs Leben bis eben nichts mehr geht, und schuld haben dann sowieso andere zb der Staat, oder die Banken oder weiß der Geier.

Offensichtlich gibt es da ja auch einige Probleme mit den Begrifflichkeiten des Finanzierungswesens, wie uns die Diskussion um die Barzahlung gezeigt hat. Inwieweit die Barzahlung mit Eigenmitteln unterlegt war und wie hoch der Anteil der Fremdmittel daran war, ist ja nie richtig klar geworden.

Zitat:

Original geschrieben von fehlzündung



Wir sind früher mit 4 Personen mit dem VW Jetta in den Urlaub gefahren. Zwei Wochen. Da muß man halt mit Bedacht packen und beladen, aber es hat immer alles reingepaßt. Man muß ja nicht den ganzen Hausstand mitschleppen.

Dazu fällt mir gerade eine Erzählung eines Mitarbeiters vor vielen Jahren ein.

Bevor es in Urlaub ging, hat er mit seiner Frau und beiden Kindern ein Probepacken des Wagens veranstaltet.

Und wenn der Platz nicht ausreichte, dann mussten Sachen der Frau und der Kinder zu Hause bleiben. Hauptsache, seine Sachen waren dabei. Was ein Ascheloch😁

Das hat er dann damals immer ganz stolz erzählt.

Manche Zeitgenossen sehen Beladungsprobleme, wo es überhaupt keine gibt. Wenn der Kofferraum nicht ausreicht, hilft ein Dachgepäckträger weiter. Reicht auch dieser nicht aus, dann ist ein (kleiner) Einachs-Anhänger das Mittel der Wahl. Die Nachrüstung einer AHK kostet heute im Vergleich zu den Finanzierungskosten eines Fahrzeugs auch kein Vermögen mehr.

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