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Kilometer-Abrechnung: Frage eines Finanzierungs-Newbies

Themenstarteram 11. Oktober 2015 um 16:54

Tach zusammen,

bislang habe ich meine Autos immer bar bezahlt, denke für das nächste Fahrzeug aber über ein Privat-Leasing nach. Mir war bislang nur die Variante "Feststellung eines Restwert" zum Laufzeitende bekannt und daher überrascht, dass es auch eine Abrechnung nach Kilometern gibt. Meine Jahresfahrleistung kann ich recht gut einschätzen, weshalb diese Variante erstmal reizvoll klingt.

Nun zu meiner Frage: Verbergen sich bei dieser Variante Stolperfallen? So ganz egal kann doch der Fahrzeugzustand am Ende der Laufzeit nicht sein, oder?

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Du traust "aktuellen Fahrzeugen nicht mehr die Dauerhaltbarkeit" zu?

Wie kommst du auf dieses schmale Brett?

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Der Zustand bei Rückgabe soll normaler Nutzung entsprechen (nicht neu aber gepflegt, im Einzelfall meist Gegenstand von Diskusionen mit dem rücknehmenden Händler). Der Wert des Fahrzeugs bei Rückgabe (= Restwert) ist beim Kilometerleasing das Risiko des Leasinggebers. Der Haken steckt dabei darin, dass Du ein Kontingent an Laufleistung vertraglich vereinbart hast. Wenn Du weniger gefahren bist, dann ist die Rückvergütung für die "Wenigerkilomerter" nur ein Bruchteil des Betrages, den Du für die eventuellen Mehrkilometer nachzahlen musst. Die Mehrkilomter sind also vergleichsweise teuer und bei Wenigerkilometern bekommst Du nur sehr wenig zurück (der Wagen ist ja mit weniger km besser als vertraglich vereinbart).

am 11. Oktober 2015 um 17:22

Ich sage immer, die größte Stolperfalle ist, dass man sich bindet. Du musst dir bzgl. Laufzeit und Kilometerleistung sehr sicher sein.

Ansonsten nehmen sich die verschiedenen Bezahlformen unter dem Strich nicht wirklich was.

Der Fahrzeugzustand wird natürlich berechnet. Kratzer, Dellen usw. werden in Rechn ung gestellt. Normale Abnutzung aber nicht.

Themenstarteram 11. Oktober 2015 um 17:26

Die Kalkulation der Jahresfahrleistung z.B. für drei Jahre wäre nicht das große Problem. Da ich mein Fahrzeug überdurchschnittlich pflege habe ich auch grundsätzlich keine Sorgen bzgl. des Zustands bei der Rückgabe. Der Vorteil bei der KM-Variante ist aus meiner Sicht, dass es eine "harte" Zahl gibt und nicht eine "weiche" Zustandseinschätzung.

Vor allem weiß heute keiner, ob dein geleaster Wagen in drei Jahren gefragt ist oder nahezu unverkäuflich. Das kann dir bei km-Leasing egal sein.

Die Zustandseinschätzung bleibt trotzdem weich, denn es zählt ja nicht der Wert des Fahrzeugs, sondern die eertmindernden Schäden wie Kratzer, Türdellen, Brandlöcher... Da kann man mit Pflege nicht viel machen.

Es ist eben ein Mietwagen, den man unbeschädigt, aber benutzt, zurückgeben muss.

Wieso willst du deine Kaufart von Barkauf auf Leasing ändern ?

Themenstarteram 12. Oktober 2015 um 17:33

Zum einen weil ich das Ersparte gerne anderweitig verwenden möchte. Zum anderen weil ich aktuellen Fahrzeugen nicht mehr die Dauerhaltbarkeit zutraue, die ich bei einem Kauf gerne hätte. Wechsele ich alle x Jahre das Fahrzeug, dann juckt mich das nicht. Dazu kommt eine gute finanzielle Planbarkeit.

Entschieden ist aber noch nichts.

Du traust "aktuellen Fahrzeugen nicht mehr die Dauerhaltbarkeit" zu?

Wie kommst du auf dieses schmale Brett?

Ich glaube eher, er meint günstige Dauerhaltbarkeit. Ein Defekt trat früher genau so wie heute auf, nur ist es heute in der Regel ein kostspieliges Unterfangen, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Persönlich würde ich auch keinen Neuwagen kaufen und lange behalten wollen. Auf 4 Jahre zu leasen ist allerdings kein Problem.

Themenstarteram 13. Oktober 2015 um 7:12

Für so schmal halte ich das Brett nicht. Mein aktuelles Fahrzeug (Octavia TDI) ist 15 Jahre alt und hat 310 Tkm Laufleistung. Es gibt keine Probleme mit dem Motor oder Getriebe und auch die Kupplung ist noch die erste.

Nun hätte ich beim nächsten Fahrzeug gern ein Automatik-Getriebe. Am liebsten wäre mir eine Wandler-Automatik, wodurch ich aber eher bei Herstellern wie Mercedes oder BMW lande, die mir schlicht zu teuer sind. Meine Planung dreht sich eher um Fahrzeuge wie einen Octavia oder aber auch Ford Focus oder Ford Kuga (Liste der möglichen Fahrzeuge erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit). Dort kommen Doppelkupplungsgetriebe zum Einsatz, welchen ich einfach nicht zutraue, 300 Tkm Laufleistung ohne Probleme zu erreichen. Da ich keine einwandfreie funktionierende Glaskugel habe, kann ich nur vermuten. Aber ich glaube, so fern der Realität ist meine Vermutung nicht.

Na, auf ein diffuses "nicht zutrauen" und "vermuten" läßt sich keine vernünftige Entscheidung fällen.

Die mittlerweile ausgereiften DSGs sollten jedenfalls keinen Grund zur Klage mehr geben.

Themenstarteram 13. Oktober 2015 um 7:29

Du kannst die Laufleistung eines DSG garantieren? Nein, auch du kannst nur eine Einschätzung abgeben - die kann zutreffen oder auch nicht.

Ist aber auch egal, da das Thema hier nicht Technik sondern Finanzierung ist.

Im Leben gibts keine Garantie auf Nichts.

Und auch bei Wandler oder DSG nicht. Und das hat auch niemand behauptet.

Allerdings sollte man Entscheidungen eher auf Tatsachen als auf Vermutungen gründen.

Hat sich irgendwie bewährt...

Themenstarteram 13. Oktober 2015 um 8:39

Da bin ich bei dir. Und was sind die Tatsachen?

Tatsachen sind: DSG und Wandler Automatikgetriebe sind sehr zuverlässig und sollten bei der Wahl des Models keine Rolle spielen.

Den Satz "kommen Doppelkupplungsgetriebe zum Einsatz, welchen ich einfach nicht zutraue, 300 Tkm Laufleistung ohne Probleme zu erreichen." also einfach streichen.

Innerhalb 300.000 km kommen immer irgendwelche Reparaturen am Auto. Und Ja, es kann auch mal am Getriebe etwas sein. Eher sind aber Probleme mit Bremsanlage, Ölpumpe, Wasserpumpe, Lichtmaschine, Klimaanlage oder Zahnriemen/Steuerkette zu erwarten.

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