Fahrzeug-Identifizierungsnummer herausgeben? Kaufinteressent
Hi Leute,
Mich hat gerade nen Kaufinteressent aus Polen angerufen und wollte unbedingt die Fahrzeug-Identifizierungsnumme von mir haben, damit wie er sagt da er mit Opel zusammen arbeitet, schauen kann ob und wie das Fahrzeug Vorschäden, Unfälle hatte usw.
kann ich die Fz-Id einfach so heraus geben oder sollte ich es lassen?
vielen Dank schon einmal
mfg
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von 1nd3x
Hi Leute,Mich hat gerade nen Kaufinteressent aus Polen angerufen und wollte unbedingt die Fahrzeug-Identifizierungsnumme von mir haben, damit wie er sagt da er mit Opel zusammen arbeitet, schauen kann ob und wie das Fahrzeug Vorschäden, Unfälle hatte usw.
kann ich die Fz-Id einfach so heraus geben oder sollte ich es lassen?
vielen Dank schon einmal
mfg
Ich vermute (als interessierter Laie beim PKW-Verkauf und Rechtsfragen) folgendes: Du kannst wahrscheinlich auch selbst bei einem Opel-Händler dir diese Liste ausdrucken lassen, frag einfach mal an. Wenn der potenzielle Käufer zustimmt, streiche die persönliche Daten inkl. Fahrzeug-ID (bzw. überdecke es beim Kopieren). Wenn du das zum Bestandteil des Kaufvertrags machst, kannst du AFAIK noch so korrekt die Gewährleistung ausschließen wie du willst, wenn du da falsche Angaben gemacht hast (also z. B. die falsche Fahrzeugvorgeschichte mitgegeben oder Teile der Geschichte weggelassen hast), kann er dich verklagen (und wird es wahrscheinlich auch, wenn er jetzt schon die Vorgeschichte überprüfen will). Wenn er dem nicht zustimmt, ist da IMHO was faul und du solltest ablehnen.
notting
37 Antworten
Der Interessent scheint mit einer großen Portion Argwohn und Misstrauen versehen zu sein, trotz der Zusage, eine unfallfreies Fahrzeug zu erstehen. Er will sich unbedingt die Historie besorgen - warum? Geht das in Polen überhaupt? Sprich doch mal mit Deinem 🙂, vielleicht hat er schon Erfahrung mit solchen Spielereien und kann besser entscheiden ob JA oder NEIN.
Warum soll ein Unfall im System des Autoherstellers hinterlegt sein? Ich kann die Kiste auch vor die Wand setzen und bei einem Karosseriebauer instandsetzen lassen so das die Stammwerkstatt gar nichts mitbekommt. In der Regel kommt eh maximal das in das Herstellersystem was Vertragswerkstätten in Rechnung stellen aber nicht das was ausserhalb des Herstellernetzes repariert wird.
Interessanter wäre wohl eine Daten der Versicherer in denen alle Schäden gelistet sind die auf ein Fahrzeug abgerechnet wurden.
Hat man aber die FIN kann man ganz easy passende Papiere und Schlüssel organisieren.
Dann kommt man nach D,sucht das Auto,schraubt die mitgebrachten Kennzeichen dran und fährt unauffällig von dannen.
sag ich doch die ganze Zeit.
Und wenns um die Ausstattung geht, selber zu nem FOH (freundlicher Opel Händler) gehen, Ausstattung abfragen lassen und die LETZTEN 6 Stellen schwärzen.
Über opel.de geht die Abfrage auch, dauert aber ne Weile.
Die Ausstattungsliste ist durchaus auch einfach so für einen selbst interessant und brauchbar.
Man sieht für welches Land das Fahrzeug produziert wurde, man sieht welche Batterie verbaut ist und welche Lichtmaschine.
Vielleicht fertigt er anhand der Fahrzeug ID einen Schlüssel oder sogar den Code für die WFS an (Wenn er schon Beziehungen zu Opel hat) und kommt dann irgendwann vorbei und holt sich das Auto mal für ne "Probefahrt" 😉
Ich würd nichts rausgeben.Ohne jetzt irgendwelchen Leuten aus irgendwelchen anderen Ländern nahe treten zu wollen, aber solche Sache hinterlassen einen Beigeschmack.
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Was für ein Schwachsinn hier ab geht.
In Mercedeskreisen ist es sogar üblich, sich die FIN rübergeben zu lassen.
Da kann man wie bei Opel die Farben, Ausstattungen, Auslieferungsdatum, Auslieferungsort, Ersthändler, Herstellungswerk, usw. abfragen.
Was will er denn mit der Fin machen?
Warum sollte er sich Schlüssel zu einem Fahrzeug machen lassen, welches du verkaufst? (Davon ab ist die Schlüsselnummer eigentlich extra im Brief unten).
Er kann genau so gut über die Grenze nach Deutschland gehen und unter der Frontscheibe vom nächsten Opel nachschauen.
Dann weis er auch ganz genau, wo das Auto steht, und vor allem kennt ihn niemand über Telefon, Mail, sonstwas.
Eure Verfolgungstheorien sind vollkommen daneben. Etwas zu verheimlichen, was bei jedem Auto draußen dransteht, das ist lächerlich.
Ich würde die Nummer rausgeben.
Vieleicht will er n Opel aus genau dem und dem Werk haben, weil da sein Onkel gearbeitet hat und er meint die Autos von da sind besonders gut? Wäre doch n Verkaufsargument 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
In Mercedeskreisen ist es sogar üblich, sich die FIN rübergeben zu lassen.
Auch bei Anfragen aus dem Osten?
Und die Ausstattung kann er gerne haben. Auch das Modelljahr und das Herstellungswerk.
Nur die letzten 6 Stellen würde ich schwärzen und nicht rausgeben - auch nicht an jemand aus D.
Zitat:
Auch bei Anfragen aus dem Osten?
Na klar.
Autoverkäufe in den Osten laufen im Regelfall viel angenehmer und Stressfreier ab als an Deutsche.
Autos an Deutsche verkaufen ist doof.
Die wenigsten da drüben sind Kriminell, die wollen einfach nur n Auto kaufen und wenn du eines zu verkaufen hast, was willst du mehr?
Wenn die was krummes drehen wollen würden, dann würden sie einfach n Auto ganz normal in Deutschland klauen. Dann hätten sie ja die FIN und das Auto auch schon und niemand ihre Telefonnummer...
Und wenn einer anruft und fragt "wasch iz letzten preis", dann legt man nicht auf oder labert irgendeine typisch deutsche, engstirnige shice, sondern sagt den letzten Preis.
Und wenn er aus Moskau kommt, scheissegal, wenn der sagt "dann isch kaufe auto" ist das mehr Wert als n Kaufvertrag mit nem Deutschen Bundesbürger.
Die Jungs interessiert eigentlich nur der Preis, weil n Kratzer oder ne Delle da drüben völlig egal ist und eh sehr günstig zu beheben wäre.
Nur Geld, das ist da knapp, deswegen muss er günstig sein 😉
Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
Was für ein Schwachsinn hier ab geht.
In Mercedeskreisen ist es sogar üblich, sich die FIN rübergeben zu lassen.Da kann man wie bei Opel die Farben, Ausstattungen, Auslieferungsdatum, Auslieferungsort, Ersthändler, Herstellungswerk, usw. abfragen.
Farbe Ausstattung kann man wohl anhand der Anzeige im Internet genau sehen.
Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
Eure Verfolgungstheorien sind vollkommen daneben. Etwas zu verheimlichen, was bei jedem Auto draußen dransteht, das ist lächerlich.Ich würde die Nummer rausgeben.
Vieleicht will er n Opel aus genau dem und dem Werk haben, weil da sein Onkel gearbeitet hat und er meint die Autos von da sind besonders gut? Wäre doch n Verkaufsargument 🙂
Was für ein Schwachsinn
Das kenne ich von der eigenen Verwandtschaft aber anders. *pfeifsmilie*
Kann ich dir gern mal vorbeschicken wenn du eins zu verkaufen hast. 😉
Oder Schrott oder Fenster oder Altreifen.
Es ist den Aufwand nicht wert. Und ich werde nicht X Tage nen Auto aufheben, nur damit Abholer mit Name "da is abba Kratza" versucht den Preis noch um 500 € zu drücken.
Bei Polen, die Zusatzinfos wollen, sollten die Alarmglocken gehen.
Nicht nur bei Polen sollte man aufpassen.
Wenn man mal ehrlich ist wird kaum einer aus dem Osten nur wegen einem 08/15 Modell nach Deutschland fahren/fliegen um einen Gebrauchten zu erwerben. Händler dagegen grasen ganze Gebiete nach interessanten Autos ab und schauen sich die persönlich an oder lassen ihre Gehilfen ankaufen. Aber da geht es dann wohl mehr nach allgemeinem Zustand und ob die Ausstattung nicht zu mager oder merkwürdig ist. Die handeln dann auch wohl weniger sondern sagen ihren Preis und wenn nicht dann nicht,das nächste Auto wartet schon.
Zitat:
Original geschrieben von Archduchess
Und die Ausstattung kann er gerne haben. Auch das Modelljahr und das Herstellungswerk.Nur die letzten 6 Stellen würde ich schwärzen und nicht rausgeben - auch nicht an jemand aus D.
Aber genau die letzten Stellen der FIN braucht er, um sich die exakte Ausstattung drucken zu lassen. 😉
Da dreht er sich wieder im Kreis.
Nö, die Ausstattungsliste von Opel schick ich ihm ja selber.
Und schwärze die letzten 6 Stellen.
Wenn er mir wegen der Ausstattungsliste dann nicht traut macht ja nix. Ich trau ihm ja auch nicht. 😁
Also ich kann Mark86 nur zustimmen!
Wo ist nochmal das Problem mit der Herausgabe der FIN an einen Interessenten (egal welche Nationalität)?
Ich würde beim jeweiligen Hersteller auch immer mittels FIN Nachfragen, ob die Daten mit dem zum Verkauf stehendem Auto übereinstimmen.... Nicht umsonst gibts zum Beispiel häufig Schwierigkeiten mit abweichendem Baujahr zu Erstzulassung.... oder aber der angesprochene "Tausch" der FIN wurde beim zu verkaufendem Fahrzeug durchgeführt!
Das der Interesssent die FIN möchte um sie bei einem ähnlichem (geklauten) Modell in seiner Garage zu verwenden oder sich Papiere machen möchte, die für das Auto gelten, dass der Verkäufer angeboten hat ist nicht nur weit hergeholt, sondern schlicht unsinnig!