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Fahrzeug günstig kaufen und aufbauen?

Themenstarteram 25. Oktober 2012 um 19:41

Hallo, ich habe da mal eine Frage.

Mein Kumpel und ich haben uns darüber unterhalten wie es wohl wäre, wenn man sich ein älteres Auto anschafft und dieses dann aufbereitet und damit fährt.

Was ich meine ist, man kauft sich einen Wagen der ziemlich günstig (entsprechend dem Zustand) ist, tauscht kaputte Teile durch gebrauchte Teile / Teile vom Schrotthändler die noch gut sind aus und meldet das Fahrzeug an und fährt es einfach ganz normal, bzw. verkauft es nach einiger Zeit.

Unsere Frage wäre jetzt ob sich sowas überhaupt lohnt.

Wir hätten da an einen Golf 2 o.ä. gedacht. Autos für die es viele Teile gibt, denn nur so kann man das Auto aufbauen.

Beste Antwort im Thema

Sinn macht es bei Fahrzeugen, die häufig vorkommen und nicht zu alt sind. Da wären Golf III und Fiesta Mk.IV / Focus I, Polos aus den Mitte/Ende 90'ern und andere Autos, die als Anfängerauto gern gekauft werden. Ältere Passats und Mondeos ab Baujahr 95, gibt es auch zu hauf. (Gern gesehen, bei Familien mit geringerem Einkommen!) Zu alte Fahrzeuge bekommt man viel schlechter los, außer man Restauriert sie. Natürlich H-konform!

Der Golf II ist schon ein Kandidat, der als Anfängerauto nicht in Frage kommt, weil meist zu alt und aus der Mode! Der wird schon langsam zum "Liebhaberstück".

Alles "Altes" im Bereich von unter 500€ braucht man gar nicht erst versuchen mit Gewinn verkaufen zu wollen. Das wird nichts. Ich habe mehrere Mondeos I/Essis und FORD Focus I für Bekannte aufgearbeitet. Das was man bei den Fahrzeugen Investieren musste, damit man ruhigen Gewissen seine Freunde/Familie damit fahren lässt, bekommt man beim Verkauf niemals wieder rein, weil der Markt voll ist und der technische Zustand den Käufer meist gar nicht so interessiert. Die meisten Leute, die die Fahrzeuge 1-2 Jahre nach der "Durchreparatur" überlegten zu kaufen, interessierte es gar nicht, das technisch alles i.O. war und der Wagen nagelneu TÜV kriegte. Sie wollten genauso viel bezahlen, wie z.B. bei Mobile für "vergleichbare" Modelle gezahlt wurde. (Das diese Fahrzeuge oft in viel schlechterem Zustand war, interessierte gar nicht!)

Ein älteres Auto für einen Wiederverkauf aufarbeiten, macht keinen Sinn. Einzig, wenn man den Wagen bis zum bitteren Ende fährt, sollte man Geld investieren. Für einen Selbst macht es Sinn. Für andere den Wagen nachhaltig zu reparieren, ist komplett vergebens. Nur ca. einer von tausend möglichen Käufern, würdigt die Mühe und zahlt auch einen höheren Preis.

MfG

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Ob sich das lohnt, hängt entscheidend von zwei Dingen ab, nämlich vom eigenen kaufmännischen Geschick und vom eigenen handwerklichen Geschick.

Themenstarteram 25. Oktober 2012 um 19:51

Mit Aufbereitung habe ich weniger zu tun, bin aber KFZ Mechatroniker.

Mein Kumpel ist auch Mechaniker, allerdings für Fluggeräte.

Das sind schon mal gute Voraussetzungen.

Blecharbeiten (Schweißen, Biegen etc.) bekommt ihr auch hin?

Themenstarteram 25. Oktober 2012 um 20:01

Das ist mit Sicherheit kein Problem! Außerdem haben wir einen guten Standort. Vater ist selbstständig und hat eine kleine Werkstatt..

Natürlich keine großartigen Spezialwerkzeuge, aber man kann mit dem vorhanden Werkzeug schonmal viel machen.

Hi,

ganz offiziell ist es so,wenn du einen Wagen kauft mit dem ziel ihn zu reparieren und später mir Gewinn zu verkaufen dann wird der Gewinn Steuerpflichtig.

Außerdem hast du dann mit der Gewinnabsicht eigentlich auch eine Gewährleistungspflicht.

Solange das ganze in sehr engen grenzen bleibt wird das aber mit Sicherheit keinen stören, wenn du jedoch sehr häufige fahrzeugwechsel hast wird das früher oder später mal bei den entsprechenden behörden auffallen.

Wenn du keine Gewinnabsicht hast sondern das ganze als Hobby siehst befindest du dich innerhalb einer grauzone. Reich wirst du dabei aber wahrscheinlich eh nicht,der Gebrauchtwagenmarkt ist hart umkämpft.

Gruß Tobias

Wenn er wirklich steuerpflichtig wird, kann er aber auch alle Kosten absetzen, z.B. Hallenmiete. Er schreibt "Vater ist selbständig und hat eine kleine Werkstatt". Da läßt sich doch einiges gestalten. Gib ihm doch mal Tipps!

am 26. Oktober 2012 um 8:51

Ich denke das lohnt sich beim einem Golf 2 nicht.

schnell sind hier 500euro versenkt nur in Reperatur und verkauft bekommst die Kiste dann für 600euro.

Wenn du im untersten Preissektor guckst, musst du damit rechnen das du nie das Geld bekommst was du reinstecken musstest damit die kiste läuft.

Da musst du schon im Bereich von 2000-4000euro gucken.

Ich hab z.B. für 0 Euro nen Mazda bekommen, für etwa 800euro repariert.

Wenn ich ihn verkauft hätte, hätte ich sicher keine 800euro bekommen.

Ist aber auch unintressant weil ich das Fahrzeug selber fahre.

am 26. Oktober 2012 um 12:44

Unterstellen wir doch mal diese Tätigkeit ist mit Gewinnabsicht und gleichzeitiger Instandsetzung der KFZ.

Da kommt eine Menge auf euch zu.

Arbeitsplatz muss verschiedene Auflagen erfüllen .Angefangen von Ölabscheider über BG Bestimmungen und Behörde für Landesarbeitsschutz../Versicherungen usw.

Desweiteren ist bei Instandsetzungen der grosse Befähigunsnachweiss HWK erforderlich,Meisterbrief oder ähnliches.

Früher habe ich mir ab und zu ein preiwertes KFZ gekauft (so um 300 Mark) dies Instandgesetzt und so nach Lust und Laune 6-12 Monate gefahren.

Verdient habe ich daran nichts,aber Steuern ,Versicherungn und Betriebsstoffe waren eigentlich immer drin.

Ansonsten ist die Idee nicht schlecht hier kann man einige Erfahrungen sammeln.

Welche Fluggeräte setzt denn dein Kumpel instand?

Viele Grüsse Delta Mike Delta Chaly ......

Themenstarteram 26. Oktober 2012 um 16:48

Okay, wie ich sehe habe ich mich wahrscheinlich falsch ausgedrückt weil viele Antworten sich auf den Gewinn des Verkaufs beziehen.

Wir möchten es uns einfach zum Hobby machen und Spaß bei dem Projekt haben... Es wäre natürlich nicht schlecht wenn das Auto am Ende auch noch mindestens den gleichen Wert hat, wieviel man da reingesteckt hat.

Dass wir keine Neuteile verwenden wollen sollte hoffentlich klar sein.

Und was mir noch einfällt ist, dass man evtl für wenig Geld bereits ein Auto fahren kann was durch den TÜV kommt.

Es würde euch Vorteile bringen, wenn ihr euch einem Oldttimer-/Youngtimer-Club anschließen würdet.

Themenstarteram 26. Oktober 2012 um 16:51

Naja in der Kategorie kenne ich mich nicht so gut aus. Ich könnte mir vorstellen dass man für solche Autos weniger Teile findet.

Belehrt mich bitte eines Besseren.

Zitat:

Original geschrieben von V8Trucker

Ich könnte mir vorstellen dass man für solche Autos weniger Teile findet.

Deswegen ja der Anschluß an einen Club. Die Mitglieder haben i.d.R. gute Kontakte zu Bezugsquellen von (gebrauchten) Teilen.

Themenstarteram 26. Oktober 2012 um 17:24

Mhm, ich weiß nicht, ich glaube sowas ist nichts für uns.

Was für Marken / Modelle würdert ihr denn empfehlen die sich für so ein Projekt eignen?

Wenn Du Auto-Mechatroniker bist solltest Du einen Wagen nehmen den Du technisch kennst.

Zu was sollen wir Dir raten ... einem Rolls?

Mehr als den Tip: "Nimm ein Volumenmodell" kann man bei dem Vorhben kaum geben.

H.

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