Fahrwiderstände

Audi A2 8Z

Hallo,

1. Strömungswiderstand: Anströmfläche 2,2 m^2, cW 0,28

Für turbulente Strömungen F=0,5rho*v^2*cW*A (Newton´sches Widerstandsgesetz)

2. Beschleunigungswiderstand: Masse = 920 kg

Die kinetische Energie ist wahrscheinlich E=k*m*v, nicht wie in der Schule gelernt ...
Pedal durchtreten, er wird schneller schneller und Leistung = Drehzahl * Drehmoment.
Bis 4200 rpm ist das Drehmoment des 1,4 l Saugrohreinspritzers -relativ- konstant.

3. Rollwiderstand: Hysterese des Reifens, Lagerfett, ...

Über diese Sachverhalte wird hier leider nicht diskutiert.

Gruß

Dr. Schiwago

24 Antworten
Zitat:
@Eddie78 schrieb am 4. September 2025 um 20:34:32 Uhr:
E - Auto.... wäre einfacher als Alternative.
Es gab in den 90er Jahren übrigens zwei Konstruktionen, ich glaube mit Turbo, welche um die 3 Liter Verbrauchten
Das eine war ein 190er, der Motor war aber komplett anders, eine Art Kleinserie.
Dann gab es eine Golf3 mit einer Art Schwunggewicht wo man ohne Gas zu geben, "segeln" konnte. Müsste der 75 TD. gewesen sein.
Allerdings kann man ein 190er nicht mit einem 220 CDI vergleichen, der neue wiegt ein Stückchen mehr.

Besagter Golf 3 war ein Modell mit dem Namen Ecomatic, den bin ich auf der Hannover-Messe 1994 (meine ich, vielleicht auch IÁA 1995) auf einer Art Simulator Probe gefahren. Er hatte eher milde 64 PS, in einer Zeit als sich direkt einspritzende Turbo-Diesel im PKW-Sektor dank der Vorarbeit von Ford, British Leyland und Fiat klar auf dem Vormarsch befanden.

Und er hatte in der Tat eine Art Schwung-Nutz-Automatik, die beim Rollen auskuppelte und den Motor abstellte.

Der (reale) Verbrauchsvorteil gegenüber den direkt einspritzenden neuen Motoren war nicht erkennbar, insofern eine Totgeburt, vom Fahrspaß mit einem ordentlichen turbobefeuerten Direkteinspritzer mal abgesehen.

Die "Schwung nutzung" bestand aus dem Fahrzeuggewicht und denn drehenden Teilen. Einfach segeln mit Motor aus. Hätte man beim TDI auch machen können, aber der war von Hause aus sparsamer und die Kunden kaufen ja nicht sparsam, von Ausnahmen abgesehen. FORMEL E bei VW/Audi, Ecomatic / Seat, eta/BMW, 3Liter Auto, alles Totgeburten, trotz keinerlei Einschränkungen im Alltag, außer, das man weniger häufig zur Tankstelle muß und weniger Spritkosten hat.

Die "Schwung-Nutz-Automatik" kam einfach zu spät. Und was der Bauer nicht kennt.... Ein Auto mit Halbautomatik, und dann geht noch andauernd der Motor aus.... das kam halt nicht an.

Daran und an technischem Unverständnis der Masse sind auch Formel E und die Eta-Motoren gescheitert. ICH hätte einen Golf 1,6D Formel E gekauft. Auch mit dem kuriosen 3+E - Getriebe.

@SpyderRyder Was heißt gescheitert? Zu meinen Zeiten bei VW wurden die Formel E Modelle gut verkauft, speziell der Golf als Benziner. Aber wir hatten auch einige Passat im Kundenbestand, mit der Start-Stopp-Anlage, zu bedienen mit dem Knopf im Wischerhebel, der im Golf GTI die MFA steuerte.

Auch bei BMW liefen die Eta-Modelle recht gut und heute sind 325e und 525e gesuchte Oldtimer.

Einige, genau, wenn Spritverbrauch eine wirkliche Rolle spielt beim Autokauf, sollte derAnteil bei über 80% liegen, zumal z B. beim Passat neben Stop-Start, was man ja nicht nutzen muß, größeren Frontspoiler, Verkleidungen hinter den Scheinwerfern und je nach Modell einen Heckspoiler. Alles Dinge die das Fahrzeug eher aufgewertet haben oder im Verborgenen wirkten, ohne Einschränkung für den Alltag, außer weniger Spritverbrauch.

Nur weil VW oder BMW von den Sparmodellen keine 15 Millionen verkauft haben, würde ich nicht gleich von Totgeburten schreiben...

De facto sind doch etliche Ansätze Zug um Zug in die neueren Modelle eingebaut worden, bis heute.

Aber eher als Muß und nicht, weil die Kunden das wollten und aktiv gefördert haben. Klar ist, das CO2 Bepreisung, Flottenverbrauch den Hersteller zum Handeln gezwungen hat.

Ja, zum Teil, wobei da noch viel Schlimmeres getan wurde, Stichworte AGR, de facto Abschaffung der 6-Zylinder etc.

Aber ein Teil der Maßnahmen, insbes., was den cw-Wert angeht, sind schon sinnvoll. Und ein maßgeblicher Grund, warum die Autos heutzutage, trotz gewachsener Größe und Gewicht, trotzdem so sparsam sind.

Der Golf Ecomatic war in jedem Fall eine Totgeburt. Er wurde kaum verkauft, weil parallel bessere Modelle im Angebot waren. Direkteinspritzende Turbodiesel haben sich durchgesetzt, fahren sich gut UND sind sparsam, der Ecomatic war nett, aber beim Erscheinen schon überholt.

Formel E....ja, hat sich ein bisschen verkauft, aber war nach wenigen Jahren wieder verschwunden. Ich hätte sowas, wie gesagt, ja gekauft, aber die meisten waren mit dem vom Standard abweichenden Getriebe (3+E, respektive 4+E) und der Stop-Start-Anlage überfordert oder fanden das langweilig, sonst hätten sich ja Golf GTI, Passat 5E und Passat Syncro nicht so gut verkauft.

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