Fahrwerkumbau von Avantgarde zu Elegance
Ein durch und durch subjektiver Beitrag.
Guten Tag,
nach 25 meist positiven Jahren mit Opel habe ich mir nun einen Traum erfüllt. E 250CGI T Avantgarde. Ein halbes Jahr hatte ich mich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt, um dann mich für ein Auto zu entscheiden. Es sollte ein Elegance werden, da ich auf Komfort stehe, doch es wurde auf Grund der besseren Ausstattung ein Avantgarde. In vielen Testberichten und Userbeiträgen las ich über einen gelungen Kompromiss zwischen Komfort und Sportlichkeit. Finde den Fehler! Hart ist nicht automatisch sportlich, genausowenig laut gleich schnell ist. Beim Versuch uns eine eierlegende Wollmilchsau zu verkaufen, wird kein Versuch unterlassen jeden Unsinn als Kundenwunsch darzustellen.
In den letzten 2 Jahren fuhr ich einen Insignia Sportstourer 2.0 Turbo, handgeschaltet, Frontantrieb, 220PS, 350Nm in der Editionsausstattung. Normales Fahrwerk und Standardsitze. Ein kräftiger und komfortabler Reisewagen mit einem Kombiheck, für das die Entwickler und Ingenieure mit Berufsverbot belegt werden müßten. Das Fahrwerk war recht straff und die Standardsitze einfach nur gut. 800 km am Stück und man macht nur eine Pause weil die Lunge pfeift. Naja und der Tank leer ist.
Und jetzt mein Traumwagen. Ich freue mich jeden Tag mit ihm zu fahren. Er sieht toll aus, fährt toll, schaltet toll, Radio toll, Navi toll, Panoramadach toll, Sound toll und Platz toll. Aber das Fahrwerk !!! Für mich ist ein Mercedes der Inbegriff von Komfort. Ich habe mir ein gutmotorisiertes Familienauto mit grandiosem Kofferraum zugelegt, welcher mit unseren immer schlechterwerdenden Sraßen klarkommen soll. Ich wollte keine Knallerbse für Streckenrekorde auf der Nordschleife.
Also ran ans Werk. Im Onlinekatalog von Sachs die Teilenummern der Stoßdämpfer für die Vorder - und Hinterachse und der vorderen Federn rausgesucht. Geht wirklich einfach. Danach im Internet nach den günstigsten Preisen gegoogelt und nach 2 Wochen und 400 Euro (geht auch deutlich teurer) hatte ich für meinen Monteur alles zusammen. Die vorderen Federn waren schwierig aufzutreiben. Der Einbau gestaltet sich auf Grund der wirklich durchdachten Konstruktion des Benz recht einfach für einen Fachmann. Ich bin es nicht.
Alles Andere ist so geblieben. Es waren keine weiteren Einstellungen oder Anpassungen notwendig.
Und wie fährt er sich?
Mein Monteur hat mir abgeraten von dieser unnötigen Ausgabe. Die alten Dämpfer sind doch nach 100000 km schon weich genug.
Nein, sind sie nicht!
Der Unterschied ist recht deutlich. Diese übertriebene Härte ist weg und nicht jede Querfuge ist mehr mein Feind. Jetzt habe ich ein komfortableres Fahrzeug. Nun hatte ich hier im Forum gelesen, daß der 212er mit Standardfahrwerk bei 220 km/h instabil wird. Oh Gott. Habe ich jetzt meine Familie und andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr gebracht?
Wie bereits erwähnt fahre ich nicht regelmäßig auf der Nordschleife um Rekorde aufzustellen, sondern bin ein ganz normaler Fahrer mit Stärken und Schwächen. Und nein, der Benz fährt auch bei gequälten 235km/h noch geradeaus. Selbst auf der Landstraße kippe ich nicht in jeder Kurve auf die Seitenspiegel. Die Schlaglöcher unser schönen Heimat haben einen bedeutenden Teil ihres Schreckens verloren.
Kurz zu den Sitzen. Die belederten Standardsitze sind sehr gut (mein Kind freut sich über die hintere Sitzheizung), aber schon die Standardsitze des Insignia sind komfortabler. Ist halt so.
Die 5 Gangautomatik macht genau was sie soll, sie schaltet. Zügig und stets im Hintergrund. Kein Vergleich natürlich mit der nicht perfekten Handschaltung des Insignia, der auch das Handycap des Zweimassenschwungrades mit sich herumschleppen muß.
Der 1.8er im Benz ist ein toller Motor. Kräftig und laufruhig und etwas bissig im oberen Bereich. Mir gefällt er. Klingt stets nach mehr. Sprit braucht er auch. Im Schnitt 9,5l Superplus.
Der Opelmotor (A20NHT) 2l, 220ps und 350Nm ist ein gelungenes Teil und braucht sich absolut nicht zu verstecken. Laufruhig und mit richtig Bumms. Im Durchschnitt auch 9,5l Superplus.
Kofferraum beim Benz? Einfach perfekt !
Achja, das ILS ist noch etwas besser als das AFL (und das ist schon genial). Eine tolle Erfindung.
Mein Resume: Tolles Auto, daß von Hause aus das Leid vieler Fahrzeuge teilt. Das viel zu stramme Fahrwerk.
Beste Antwort im Thema
Ein durch und durch subjektiver Beitrag.
Guten Tag,
nach 25 meist positiven Jahren mit Opel habe ich mir nun einen Traum erfüllt. E 250CGI T Avantgarde. Ein halbes Jahr hatte ich mich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt, um dann mich für ein Auto zu entscheiden. Es sollte ein Elegance werden, da ich auf Komfort stehe, doch es wurde auf Grund der besseren Ausstattung ein Avantgarde. In vielen Testberichten und Userbeiträgen las ich über einen gelungen Kompromiss zwischen Komfort und Sportlichkeit. Finde den Fehler! Hart ist nicht automatisch sportlich, genausowenig laut gleich schnell ist. Beim Versuch uns eine eierlegende Wollmilchsau zu verkaufen, wird kein Versuch unterlassen jeden Unsinn als Kundenwunsch darzustellen.
In den letzten 2 Jahren fuhr ich einen Insignia Sportstourer 2.0 Turbo, handgeschaltet, Frontantrieb, 220PS, 350Nm in der Editionsausstattung. Normales Fahrwerk und Standardsitze. Ein kräftiger und komfortabler Reisewagen mit einem Kombiheck, für das die Entwickler und Ingenieure mit Berufsverbot belegt werden müßten. Das Fahrwerk war recht straff und die Standardsitze einfach nur gut. 800 km am Stück und man macht nur eine Pause weil die Lunge pfeift. Naja und der Tank leer ist.
Und jetzt mein Traumwagen. Ich freue mich jeden Tag mit ihm zu fahren. Er sieht toll aus, fährt toll, schaltet toll, Radio toll, Navi toll, Panoramadach toll, Sound toll und Platz toll. Aber das Fahrwerk !!! Für mich ist ein Mercedes der Inbegriff von Komfort. Ich habe mir ein gutmotorisiertes Familienauto mit grandiosem Kofferraum zugelegt, welcher mit unseren immer schlechterwerdenden Sraßen klarkommen soll. Ich wollte keine Knallerbse für Streckenrekorde auf der Nordschleife.
Also ran ans Werk. Im Onlinekatalog von Sachs die Teilenummern der Stoßdämpfer für die Vorder - und Hinterachse und der vorderen Federn rausgesucht. Geht wirklich einfach. Danach im Internet nach den günstigsten Preisen gegoogelt und nach 2 Wochen und 400 Euro (geht auch deutlich teurer) hatte ich für meinen Monteur alles zusammen. Die vorderen Federn waren schwierig aufzutreiben. Der Einbau gestaltet sich auf Grund der wirklich durchdachten Konstruktion des Benz recht einfach für einen Fachmann. Ich bin es nicht.
Alles Andere ist so geblieben. Es waren keine weiteren Einstellungen oder Anpassungen notwendig.
Und wie fährt er sich?
Mein Monteur hat mir abgeraten von dieser unnötigen Ausgabe. Die alten Dämpfer sind doch nach 100000 km schon weich genug.
Nein, sind sie nicht!
Der Unterschied ist recht deutlich. Diese übertriebene Härte ist weg und nicht jede Querfuge ist mehr mein Feind. Jetzt habe ich ein komfortableres Fahrzeug. Nun hatte ich hier im Forum gelesen, daß der 212er mit Standardfahrwerk bei 220 km/h instabil wird. Oh Gott. Habe ich jetzt meine Familie und andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr gebracht?
Wie bereits erwähnt fahre ich nicht regelmäßig auf der Nordschleife um Rekorde aufzustellen, sondern bin ein ganz normaler Fahrer mit Stärken und Schwächen. Und nein, der Benz fährt auch bei gequälten 235km/h noch geradeaus. Selbst auf der Landstraße kippe ich nicht in jeder Kurve auf die Seitenspiegel. Die Schlaglöcher unser schönen Heimat haben einen bedeutenden Teil ihres Schreckens verloren.
Kurz zu den Sitzen. Die belederten Standardsitze sind sehr gut (mein Kind freut sich über die hintere Sitzheizung), aber schon die Standardsitze des Insignia sind komfortabler. Ist halt so.
Die 5 Gangautomatik macht genau was sie soll, sie schaltet. Zügig und stets im Hintergrund. Kein Vergleich natürlich mit der nicht perfekten Handschaltung des Insignia, der auch das Handycap des Zweimassenschwungrades mit sich herumschleppen muß.
Der 1.8er im Benz ist ein toller Motor. Kräftig und laufruhig und etwas bissig im oberen Bereich. Mir gefällt er. Klingt stets nach mehr. Sprit braucht er auch. Im Schnitt 9,5l Superplus.
Der Opelmotor (A20NHT) 2l, 220ps und 350Nm ist ein gelungenes Teil und braucht sich absolut nicht zu verstecken. Laufruhig und mit richtig Bumms. Im Durchschnitt auch 9,5l Superplus.
Kofferraum beim Benz? Einfach perfekt !
Achja, das ILS ist noch etwas besser als das AFL (und das ist schon genial). Eine tolle Erfindung.
Mein Resume: Tolles Auto, daß von Hause aus das Leid vieler Fahrzeuge teilt. Das viel zu stramme Fahrwerk.
30 Antworten
Und jetzt komme ich: Mir ist selbst das Elegance-Fahrwerk noch zu hart, wobei hier die hintere Luftfederung des T-Modells einen unschönen Beitrag liefert und vielleicht auch die Motorisierung.
Das Fahrverhalten ist hingegen 1A - ich hatte schon einige "weichere" Fahrzeuge, die bei hohem Tempo nicht so sicher auf der Straße lagen.
Kurzum: Ich habe meinen Frieden gemacht, beim nächsten Auto achte ich auf verstellbare Dämpfer oder eine Luftfederung.
Für Deinen Umbau habe ich Verständnis, das hätte ich vielleicht auch gemacht.
Hallo Roadrunner,
ich schliesse mich cumberland an,zu hart das Teil (trotz 16 Zoll und Elegance) 🙄
Wenn das Fahrwerk irgendwann mal die Seuche hat,lasse ich mir "Wattebällchen" als Stossdämpfer einbauen 😁😁😁
Ja,Ja,das waren noch Zeiten,als Mercedes noch eine " Sänfte " war 😉
Aber man muss ja unbedingt mit AUDI und BMW (zwecks "Sportlichkeit"😉 mithalten !
Ansonsten ein super,toll zu lesender Bericht !!!
Gruss Michael
Warum tankst du Super+?
12 Punkte,so sehe ich das auch !
Nur vom Guterle für meinen Dicken !!!
Gruß Michael
Hallo Roadrunner,
ich habe auch ziemlich große Probleme mit dem Fahrwerk. Ich habe von Mercedes schriftlich, dass das wackeln, rütteln und schütteln vor allem auf der Autobahn dem Fahrwerk geschuldet ist, welches die Unebenheiten nicht genug "wegdämpft". Ich habe besonders viele Probleme im Stadtverkehr und auf Autobahnen. Ab 150 Km/h wackelt und klappert alles im Innenraum. Fahrkomfort = Null. Ich wollte von Mercedes auch einen Umbau des Fahrwerks. Dies wird aber nicht gemacht. Im Moment bin ich dabei das Fahrzeug wieder zum Bestpreis zu verkaufen. Ich habe aber jetzt deinen Beitrag gelesen und bin am überlegen, ob ich doch den Umbau selbst machen sollte. Hat der Umbau von Avantgarde zu Elegance wirklich so viel Verbesserung gebracht und ist der Fahrkomfort spürbar besser geworden?
Hab damals den Classic, Avantgarde und Elegance gleich nacheinander gefahren. Unterschiedlich wie Tag und Nacht. Den Avantgarde gefiehl mir nicht weil er zu viel schwarz ist innen, zu hart gefedert ist und der Lenker mich an Die weisse Maske von Halloween erinnert.
Der Classic voll weich aber schon bieder.
Den Elegance dann letztendlich und der war das Gelbe. Ja könnte weicher aber ist echt OK. Fahre den auch immer mit 16". Dass Avantgardler jammern übers Fahrwerk, selber schuld, wer schön sein will muss leiden. Und leider gibt es für den T keine andere Federung ohne Bälgen weil ich den schon längst ersetzen würde weil ich wegen dem schon 6 mal in der Werkstatt war und alles getauscht wurde. Ich brauch das nicht diese Aufenthälte!
Hallo Ballduin,
den Unterschied im Fahrkomfort empfinde ich deutlich. Jetzt kann ich auch von Komfort reden. Natürlich oder besser gesagt leider ist er keine Sänfte geworden. Da muß man dann wohl doch zu älteren Generationen greifen. Das Problem mit dem Wackeln und Klappern kenne ich Gott sei Dank nicht. Meiner ist absolut ruhig. Auch mit dem vollkommen überzogen harten Avantgardefahrwerk war er das.
Unterm Strich kann ich mich nur wiederholen. Jederzeit wieder.
Viele Grüße
Hallo
Ich habe auch ein ähnliches Anliegen wie es im Forum schon mehrfach beschrieben worden ist. Ich hab vor wenigen Wochen einen W212 E250CDI 4Matic Avantgarde (BJ 2011) erworben. 4Matic und Avantgarde war keine Voraussetzung beim Kauf, aber der Gebrauchtwagenmarkt hat sich in Österreich, wo ich daheim bin, wie in Deutschland immer noch nicht von Corona erholt. Wie auch immer, ich hab an dem Auto grosse Freude, wären da nicht ein paar Dinge. Erstens vernehme ich ein leises Singen von der Hinterachse, unter Schub von 110km/h auf 100km/h, das erschließt sich bei mir überhaupt nicht bei einer Laufleistung von 75000km, da sollte eigentlich gar nix sein. Aber gut, solange es nicht lauter wird und in weiteren Geschwindigkeitsbereichen auftaucht. Das kennt man doch eher vom 124er, ich dachte dasses das bei neueren Modellen nicht mehr gibt.
Und zweitens, ist da die leidige Sache mit dem Avantgarde Fahrwerk (code 677). Ich hab das Auto Probe gefahren und da ist mir nichts Besonderes aufgefallen, gut, die Probefahrt hat nur ca 20 Minuten gedauert. Auf der Autobahn hab ich nichts auszusetzen, in der Stadt ist das Fahrzeug merklich hart, aber auch das ist erträglich, nur vernehm ich Überland jede Bodenunebenheit, aber auch nur auf bestimmten Strassen, klingt jetzt stark subjektiv ist aber so. Es klappert nix im Innenraum, aber die Unebenheiten der Strasse übertragen sich merklich auf den Fahrer und Mitfahrer. Unebenheiten übertragen sich Überland nicht als Schlag sondern als Vibration. Und das kann so nicht normal sein. Es wirkt auch so als wären keine Gummireifen am Wagen sondern Betonräder montiert. Das Auto hat 17 Zoll Felgen und die Bereifung am Fahrzeug ist ContiSportContact 245/45 R17 Y XL. Die Reifen sind aus dem Jahr 2020. Ich bin bis vor kurzem all diese Strassen wo mir beim 212er nun was auffällt mit einem Audi100 2.6E Quattro (BJ93) gefahren und der war gegen den 212er Avantgarde ein angenehmes Schaukelpferd. Habt ihr ähnliche Erfahrung, insbesonders mit Stadt, Überland, Autobahn gemacht, so wie ich versucht habe es zu beschreiben? Falls ja würde ich mich auf Rückmeldungen freuen, auch wenn zu diesem Thema schon viel im Forum gesagt wurde. Danke an roadrunner69 für den interessanten Beitrag zu Beginn des Threads, das macht ja Hoffnung dass man das Auto etwas weicher machen kann. Vlt. ist mein Eindruck des Fahrzeugs auf verschiedenen Strassen subjektiv, aber etwas Objektivität ist schon dabei. Wie gesagt, wenn jemand ähnliche Erfahrungen, insbesonders in Bezug auf versch. Strassen mit einem Avantgarde gemacht hat, dann wäre das für mich sehr hilfreich.
Vielen Dank und lG, Martin.
Nun das Avantgarde Fahrwerk ist schon straff, dafür liegt er satt auf der Straße und schaukelt nicht wie andere.
Man kann den Luftdruck etwas nehmen aber Vorsicht das nimmt die Reifenflanken!
Fahr erst mal eine Weile dann merkst das harte nicht mehr, ging mir auch so und hab 245, 265/18 drauf!
Danke für die Rückmeldung, bemerkst du auch Vibrationen aufgrund schlechter Strasse und Avantgarde Fahrwerk?
Zitat:
Das Auto hat 17 Zoll Felgen und die Bereifung am Fahrzeug ist ContiSportContact 245/45 R17 Y XL. Die Reifen sind aus dem Jahr 2020. Ich bin bis vor kurzem all diese Strassen wo mir beim 212er nun was auffällt mit einem Audi100 2.6E Quattro (BJ93) gefahren und der war gegen den 212er Avantgarde ein angenehmes Schaukelpferd.
Ich bin 2015 vom 95er A6 (also Audi 100) zum Mopf 212 mit Avantgardefahrwerk und 17 Zoll Felgen gewechselt und kann vieles bestätigen, was du beschreibst.
Früher bin ich mit Freude über hügelige Bahnübergange "gesprungen", wenn man das mit dem 212 macht, denkt man, er fällt auseinander inkl. neuen Zähnen für die Insassen. 🙂 Im Vergleich bretthart und kaum Federweg.
Der hatte aber auch, neben der Federung ziemliche Ballonreifen drauf (205er mit 65 Querschnitt, wenn ich mich recht erinnere).
Wie schon gesagt, macht der Luftdruck extrem viel aus. Bei mir steht rundum 2,2 im Tankdeckel (bei leerem Auto). Mit Option auf 2,0 zu gehen. Wurde wohl mit der Mopf geändert. Vormopffahrer berichten, dass bei gleicher Reifengröße 2,6 oder 2,7 im Tankdeckel steht.
Mehr als 2,3 fahre ich nicht. Einmal hatte man mit 2,7 eingefüllt, da fuhr sich der Wagen wirklich wie mit Betonrädern.
Ich verzichte auch möglichst auf XL Reifen. 45 Querschnitt ist zwar mehr als nur gummibedampfte Felgen aber wenn die Flanke nicht unnötig unflexibel ist, bringt das auch viel.
Vibrationen habe ich aber nicht. Nur als ich einmal 4 Michelins mit Höhenschlag drauf hatte, bzw. mit verschlissenen Motor- und Getriebelagern.
Hallo
Ich hatte 195/65 R15 am Audi 100, klar das ist eine andere Welt.
Ich war heut bei Mercedes und der Werkstattmeister hat mit mir eine Probefahrt gemacht, war sehr nett und hilfsbereit. Er hat gemeint, dass alles so weit ok ist, bis auf das Abrollgeräusch. Wie gesagt, es gibt Strassenabschnitte wo ich nix merke und dann gibt es welche da spürt man die Unebenheiten deutlicher. Vlt. ist Vibration der falsche Ausdruck, es ist eher so dass die Unebenheit merklich ist und das Auto etwas nachschwingt, deswegen dachte ich dass Vibration der passende Ausdruck ist, weil das Nachschwingen sehr kurz ist. Ja, in meinem Tankdeckel steht 2.6Bar drin bei meiner Bereifung.Ich hab hestern auch um 0.1Bar abgesenkt (von 2.6 auf 2.5Bar), wirkt auch etwas weicher. Interressant das beim Mopf weniger Druck reicht. Nachdem der linke vordere Reifen kein einheitlich abgefahrenes Peofil hatte (Lamellen des Profils sind schräg abgefahren) hab ich die Vorderreifen nach hinten wechseln lassen und die hinteren nach vorn, das hat aber nix merklich gebracht.
Auch wenn laut Mercedes das Fahrverhalten im Rahmen ist, werd ich meinen Mechaniker dazu befragen. Das wird aber erst übernächste Woche gehen. Auf der A8 zw. München und Augsburg gibt es einen Streckenabschnitt wo die Autobahn eher einer Wellenbahn ähnelt als einer Ebene, das merk ich sehr deutlich, das war mit dem alten Audi auch nicht anders und solche Unebenheiten gibt es eben auch Überland, das ist das was ich meine. vlt. ist mein Problem damit eher verständlich.
Danke für deine Antwort, lG, Martin.
Und noch eine Frage, welche Reifendimension fährst du mit 2.3 Bar? Danke