Fahrwerksumbau - Achsschenkel lösen Vorderachse

Audi A6 C6/4F

Ich möchte meinem Avant ein Sportfahrwerk einbauen lassen.
Meine (freier) Werkstattmeister hat mich informiert, dass ein bekanntes Problem das Lösen der Achsschenkelschraube und Entfernen Achslenker an der Vorderachse sei.
Beide Schrauben können gelöst und gedreht werden. Leider sind die Schrauben aber so fest eingespannt, dass sie sich nicht einfach nach vorne entfernen lassen. Es ist kein Platz vorhanden, um von hinten an die Schraube zu kommen und diese nach vorne auszutreiben.
Audi bietet kein Werkzeug an, im Zubehörhandel gibt es eines, welches ziemlich teuer ist und weder er noch andere befreundete Werkstätten haben. Von irgendwelchen riskanten Bastel- und Sägeversuchen an dem Aluschenkel will er absehen.
Nachdem in der Suche sehr viele Hinweise zum Fahrwerksumbau stehen, aber immer nur die Problematik des Federspanners an der Hinterachse beschrieben wird, kann ich mir vorstellen, dass der eine oder andere auch eine Lösung zur Vorderachse kennt.

20 Antworten

Zitat:

Beim Fahrwerkstausch muß diese Schraube nicht gelöst werden, und wenn die Querlenker getauscht werden, dann kann man mit dem Brenner die Schraube heißmachen!

................wenn schon heiß machen, dann aber den Raumlenker um die Schraube und nicht die Schraube selbst da sonst gar nicht mehr geht.

Zitat:

Original geschrieben von DrIng



Zitat:

Beim Fahrwerkstausch muß diese Schraube nicht gelöst werden, und wenn die Querlenker getauscht werden, dann kann man mit dem Brenner die Schraube heißmachen!

................wenn schon heiß machen, dann aber den Raumlenker um die Schraube und nicht die Schraube selbst da sonst gar nicht mehr geht.

Denkt man... wenn ich die Schraube richtig heiß mache, wird der Raumlenker dann automatisch mit heiß, und wenn das ganze dann wieder abkühlt, war im gesamten Bauteil bewegung drin, und die Schraube geht recht locker raus! Hat bisher immer funktioniert!

Zitat:

Denkt man... wenn ich die Schraube richtig heiß mache, wird der Raumlenker dann automatisch mit heiß, und wenn das ganze dann wieder abkühlt, war im gesamten Bauteil bewegung drin, und die Schraube geht recht locker raus! Hat bisher immer funktioniert!

Denkt man vielleicht ist aber falsch. Speziell wenn es sich um gleiche Materialien handelt.

Hier hast Du Glück das der Ausdehnungskoeffizient von Alu ca.. doppelt so hoch wie der von ferritischem Stahl ist.
Aluminium = 23,8 10-6 1/K

Stahl 11,5 10-6 1/K

Wenn ich aber nur außen gezielt erwärme ist der Effekt um ein vielfaches höher gerade hier bei der "bösen" Schrauben.
Aber, jeder soll es so machen wie er denkt dass es richtig ist. Finde es nur schade bzw. bedenklich wenn man falsche Informationen oder Binsenweisheiten an Dritte weitergibt die dann dadurch den Schaden haben.

Zitat:

Was hast du vor?

Gewinde muss rein. Ich hab keine Lust auf Federn - Experimente. ;-)

Beim B5 musste ich überhaupt nichts (die besagte Schraube) lösen. Und so wie es aussieht hat sich da im Achsenaufbau nichts geändert.

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Das Wärmen des Schenkels mit dem Brenner ist natürlich eine wirksame Methode,die zu 99,9% funktioniert.
Man sollte aber bedenken das dieses Vorgehen normalerweise nicht erlaubt ist,wegen der Gefügeveränderung des Materials.
Bei Achsteilen "normalerweise" nicht erlaubt!

Wenn man es macht,soll man nur die Gaskartusche nehmen(wird nicht so heiss,sollte aber genügen) und nicht gleich das Autogen:-)

Das ist für mich selbstverständlich es genügt mitunter sogar ein guter Heissluftfön

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