Fahrverhalten: Cupra 290 5d vs ST

Seat Leon 3 (5F) X-Perience

Hallo zusammen,

folgendes Dilemma: Der Cupra ST gefällt mir optisch besser als der 5d / SC. Wenn man so manchem Bericht glauben kann, ist sein Fahrverhalten aber nicht vergleichbar mit dem des 5d / SC.

Jetzt vor allem an diejenigen, die beide Modelle gefahren sind oder einen ST besitzen: Wie ist das Kurvenverhalten, was ist mit untersteuern? Wie verhält er sich, wenn's trocken ist und man von 0 drauflatscht (geradeaus, optimalerweise mit DSG)? Ist der Sound deutlich dezenter? Ich mochte den Klang des 5d.

Bisher bin ich nur den 5d gefahren und war beeindruckt. So beeindruckt, dass ich mein ewiges "Heckantrieb ist alles" ab jetzt mal schön für mich behalte. Wenn sich der ST aber verhält, wie der 220 PS Volvo von einem Kumpel (da kann man selbst im 4. problemlos jegliche Leistung in Traktionsproblemen verbrennen), ist das nix.

Ganz optimal wär's natürlich, wenn unter den ST-Fahrern ein Hamburger ist, der mal Lust auf einen Beifahrer für ein paar Minuten hat ;-) Bis dahin bin ich dankbar für eure Berichte!

Beste Antwort im Thema

Also, der Grund warum der ST schneller auf der Nordschleife ist, als der SC und 5D ist folgender:

Zitat von Marc Gene, warum der ST etwas schneller als der 5-Türer ist:

 

“In high speed corners the ST rear axle is more progressive, and the top speed is higher with the better drag coefficient. What we lose exiting some corners we get it back in high-speed turns and on the straights. “With the longer body here we can play with the rear end, to help position the car. It is a very nice racing feeling when you disconnect the ESC.”

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Sicherlich spielt das Gewicht beim beschleunigen von 0 eine geringere Rolle, wie bei ausfahren auf die Endgeschwindigkeit. Aber Leistungsgewicht ist eben alles für ein sportliches Auto. Deswegen zieht der Cupra den R und den S3 so ab 220.... langsam aber sicher weg😉
Auch deswegen können die schweren 3er und 5er BMW und sonstige Modelle nicht mithalten.

Naja ich glaube bei meiner/unserer Rechnung ist das Problem das die ebend die Volllast werte sind.

Also Auto voll beladen.

Das ist bei den Tests ja net so somit wandert die Lastenverteilung natürlich nach vorne.

Ist die Frage welche Lasten der ST leer auf die Wage bringt.

Zitat:

@CSchnuffi5 schrieb am 20. April 2016 um 14:51:15 Uhr:


Naja ich glaube bei meiner/unserer Rechnung ist das Problem das die ebend die Volllast werte sind.

Also Auto voll beladen.

Das ist bei den Tests ja net so somit wandert die Lastenverteilung natürlich nach vorne.

Ist die Frage welche Lasten der ST leer auf die Wage bringt.

Wird so sein. Wenn man aber unsere Werte für die zulässigen Achslasten nimmt und auf die SA Messung des leeren Autos überträgt, wird der Unterschied in der Gewichtsverteilung zw. ST und 5d eben nicht so massiv sein.

Achslast vorne und hinten hat nichts mit der Gewichtsverteilung zu tun (vorne und hinten).
BMW M Modelle (M3 und M2 usw). haben eine Gewichtsverteilung von 50/50 % oder 51/49%, Frontkratzer liegen eher bei 60/40% oder auch 62/38% usw.
Hat jetzt der SC z.B. 62/38 und der ST 58/42 ist der ST immer langsamer von 0-100, da er ein Frontkratzer ist, bei Heckgetriebenen Fahrzeugen ist der andere Wert besser.

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Naja doch so gesehen hat es schon was damit zu tun.
Nur ebend im Beladenen Zustand.

Im leeren Zustand bräuchte man ebend die Werte die das Fahrzeug wirklich auf die Waage bringt.

Die Gewichtsverteilung verschiebt sich ja immer weiter nach hinten wenn man hinten belädt.
Genauso beim BMW z.B. deswegen packen da ja auch viele Gewichte hinten im Kofferraum um mehr Druck auf die Hinterachse zu bekommen (für den Winter)

Also, der Grund warum der ST schneller auf der Nordschleife ist, als der SC und 5D ist folgender:

Zitat von Marc Gene, warum der ST etwas schneller als der 5-Türer ist:

 

“In high speed corners the ST rear axle is more progressive, and the top speed is higher with the better drag coefficient. What we lose exiting some corners we get it back in high-speed turns and on the straights. “With the longer body here we can play with the rear end, to help position the car. It is a very nice racing feeling when you disconnect the ESC.”

Interessantes Zitat, vielen Dank!

Der Test von September sagte dem Cupra "Als Testsieger" auch die höhere Spritzigkeit zu.

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Ich glaube mich zu erinnern, dass es von Bridge to Gantry auf YouTube ein Video gibt, wo er einem ST-Cupra auf der Nordschleife folgt.
Grade im ersten Streckenabschnitt (Hoheneichen) sieht man wie stark das Heck bei dem vorausfahrenden ST 'mitlenkt'.
So offensichtlich ist mir das bei einem z.b SC noch nicht aufgefallen
Daher klingt die Aussage von Mark Gene plausibel

Zitat:

@mzmzmz schrieb am 20. April 2016 um 14:50:56 Uhr:


Sicherlich spielt das Gewicht beim beschleunigen von 0 eine geringere Rolle, wie bei ausfahren auf die Endgeschwindigkeit. Aber Leistungsgewicht ist eben alles für ein sportliches Auto. Deswegen zieht der Cupra den R und den S3 so ab 220.... langsam aber sicher weg😉
Auch deswegen können die schweren 3er und 5er BMW und sonstige Modelle nicht mithalten.

Es ist genau anders herum, das Gewicht spielt von 0-100 die grösste Rolle(bei gleichen Antrieben)
Oben raus geht es um den Luftwiderstand und die Allradmodelle haben mehr Verlustleistung.

Meinte ja auch nur, das ein geringeres Leistungsgewicht insgesamt eine grössere Beschleunigung zu lässt.
Wobei die Beschleunigung von 0-100 von diversen Parametern abhängig ist, z.B. den Drehmomentverlauf, der Schaltung, Traktion und den Luftwiderstand.
Deswegen kann das aber nicht direkt vom Leistungsgewicht abgeleitet werden.

Die Gewichtsverteilung ist auch entscheidend!
..packt man zB bei einem Frontgetriebenem Fahrzeug mehr Gewicht auf die Vorderachse, dann bringt es beim Beschleunigen mehr Anpressdruck....dafür ist das restliche Fahrverhalten kopflastig und nicht so ausgewogen!^^

Yes🙂

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