Fahrradfahrer ohne Licht - potentielle Selbstmörder?

Hallo Gemeinde

was meint Ihr zu diesem Thema?
Ich bin gespannt auf eure Antworten.

Gruss Migoela

Beste Antwort im Thema

Diese reißerische Überschrift des Threads stört mich schonmal

"Potentielle Selbstmörder"

Das ist die selbe Schiene wie:

Motorradfahrer - "Organspender"

LKW - "Rollende Zeitbomben"

usw....
....
....

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Zitat:

Original geschrieben von freddi2010



Zitat:

Original geschrieben von harra02041958


Die Batterieleuchten sind in den Supermärkten teilweise in Sonderangeboten zu 5,99 € je Set zu bekommen und wer sowas nicht nutzt und lieber ohne Licht fährt, der ist ein potentieller Selbstmörder.

Höre doch bitte auf mit dem Quatsch! Dir scheint die hier einige Male dargelegte Erklärung des Begriffes "Selbstmörder" auch am Allerwertesten vorbei zu gehen🙁. Warum bist du so vernagelt? Dann schreibe doch wenigstens "potenziell unfallgefährdet". Damit können wir alle einig gehen!

Wieso vernagelt? Die Erklärungen gehen mir wirklich am Arsch vorbei. Fahre Du mal den voll besetzten 100er zum späten Abend in der beleuchteten Großstadt und dann kommt plötzlich, während Du grün hast, so ein unbeleuchteter Radfahrer bei rot für ihn quer vor deine Busfront.´

Der scheint dann nämlich zu denken, Du machst ne Vollbremsung und setzt damit das Leben der vielen Fahrgäste aufs Spiel.

Bei mir nicht. Ich bremse dann nur so stark, daß meine Fahrgäste nicht gefährdet werden und wenns dann den Radfahrer erwischt, dann spielt der eben Bremsklotz unter dem Bus und die Werkstatt hat wieder einen Blechreparaturauftrag. Mir sind die Fahrgäste im Bus wichtiger, als dieser potentielle Selbstmörder. Hört sich hart an, ist aber so.

Was meinst Du wohl, was die Fahrgäste sagen würden, wenn Du, um den zu retten, sie in Gefahr gebracht hast und einige sind schwer verletzt. Dann hat nämlich keiner den bei rot kommenden Radfahrer gesehen, aber viele wissen plötzlich, daß Du die ganze Zeit wie ein Idiot gefahren bist, obwohl das nicht stimmt.

Rad fahren ohne Licht ist genauso selbstmörderisch, als wenn ein Windkraftbauer oben auf der Gondel in über 100 m arbeitet und dabei das Sicherheitsgeschirr nicht einhakt.

Gut, dann bist halt unfallgefährdet. Auf alle Fälle mehr als einer, welcher mit vorschriftsmässiger Beleuchtung radelt.Und da setzt die Frage an: Warum tut sich das Wer an ? Lebensmüde ? Die Selbstsuggestion:,, Mir passiert schon nichts !,, Ist es das bisschen Muskelkraft( für den möglichen Dynamo) wert, dafür sein Leben zu riskieren ? Oder sind es die 14-30 €, welche man vielleicht für die Lampen hinlegen müsste ?
Ich schalte meine Lampen am PKW doch auch nicht aus, um ein bissel Sprit zu sparen.
Gibts dafür eine einleuchtende Erklärung oder fahren diese Radler ohne Hirn ?

Zitat:

Original geschrieben von Gleiterfahrer


Gut, dann bist halt unfallgefährdet. Auf alle Fälle mehr als einer, welcher mit vorschriftsmässiger Beleuchtung radelt.Und da setzt die Frage an: Warum tut sich das Wer an ? Lebensmüde ? Die Selbstsuggestion:,, Mir passiert schon nichts !,, Ist es das bisschen Muskelkraft( für den möglichen Dynamo) wert, dafür sein Leben zu riskieren ? Oder sind es die 14-30 €, welche man vielleicht für die Lampen hinlegen müsste ?
Ich schalte meine Lampen am PKW doch auch nicht aus, um ein bissel Sprit zu sparen.
Gibts dafür eine einleuchtende Erklärung oder fahren diese Radler ohne Hirn ?

Gibts bei den Discounten immer wieder mal im Angebot für 5,99 €, Scheinwerfer und Rücklicht, mit Batterien.

Eigengefährdung und Fremdgefährdung!

Und die lieben Angehörigen werden bei einer Fahrt ohne Beleuchtung ebenfalls ignoriert! 

Super Typen......😠

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Zitat:

Original geschrieben von harra02041958



Wieso vernagelt? Die Erklärungen gehen mir wirklich am Arsch vorbei. Fahre Du mal den voll besetzten 100er zum späten Abend in der beleuchteten Großstadt und dann kommt plötzlich, während Du grün hast, so ein unbeleuchteter Radfahrer bei rot für ihn quer vor deine Busfront.´

Der scheint dann nämlich zu denken, Du machst ne Vollbremsung und setzt damit das Leben der vielen Fahrgäste aufs Spiel.

Bei mir nicht. Ich bremse dann nur so stark, daß meine Fahrgäste nicht gefährdet werden und wenns dann den Radfahrer erwischt, dann spielt der eben Bremsklotz unter dem Bus und die Werkstatt hat wieder einen Blechreparaturauftrag. Mir sind die Fahrgäste im Bus wichtiger, als dieser potentielle Selbstmörder. Hört sich hart an, ist aber so.

Was meinst Du wohl, was die Fahrgäste sagen würden, wenn Du, um den zu retten, sie in Gefahr gebracht hast und einige sind schwer verletzt. Dann hat nämlich keiner den bei rot kommenden Radfahrer gesehen, aber viele wissen plötzlich, daß Du die ganze Zeit wie ein Idiot gefahren bist, obwohl das nicht stimmt.

Rad fahren ohne Licht ist genauso selbstmörderisch, als wenn ein Windkraftbauer oben auf der Gondel in über 100 m arbeitet und dabei das Sicherheitsgeschirr nicht einhakt.

Hallo,

ich denke, nach dieser Aussage brauchen wir hier gar nicht weiter zu diskutieren. Das Hauptproblem sind hier nicht die Radfahrer ohne Licht, sondern Du!

Wer als Busfahrer solche Sätze, wie der von mir gefettete, schreibt und dann auch noch so handelt, dem gehört sofort den Führerschein entzogen. Du nimmst den Tod des Radfahrer in Kauf! Sonst hast Du aber schon noch alle Nadeln an der Tanne?

Klar handelt der Radfahrer vollkommen falsch, aber wenn Du in einer solchen Situation nur leicht bremst, dann handelst Du noch falscher. Und glaube mir, ich bin täglich als Fahrgast im Linienbus und habe schon die eine oder Vollbremsung bis zum Stillstand erleben müssen. Vielleicht gibts dann den einen oder anderen blauen Fleck aber gestorben ist da noch niemand.

Grüße,

diezge

Was meinst Du wohl wieviele Teile es in einem DD-Bus gibt, die einem Fahrgast, bei einer Vollbremsung aus Tempo 40, das Genick brechen können, wenn man unglücklich landet und wie es mit der Gesundheit aussieht, wenn man da gerade die Treppe aus dem Oberdeck runter gehen will ...

Wenn ich entscheiden muß, wer ggfls. überleben soll, Fahrgast oder Radfahrer, dann wähle ich den Fahrgast, denn eine Vollbremsung bringt immer die Insassen eines Busses in Lebensgefahr.

Wenn Du das nicht glaubst, dann versuche doch mal, ob dir das Busunternehmen in Deiner Gegend es erlaubt, wenn es einen DD-Bus hat, einen diesbezüglichen Test zu machen.

Nur wäre dieser nicht realistisch, denn Du weist, daß gleich eine Vollbremsung kommt und bist innerlich darauf vorbereitet. Der normale Fahrgast im täglichen Verkehr aber nicht und dessen Reaktionsmöglichkeit ist gegen null.

Ist doch klar, daß es diesbezüglich keine Statistik gibt, denn sonst würde die Leute wesendlich kritischer den ÖPNV betrachten. Schau doch nur mal die Sitze an, vornehmlich die der Fahrgäste in der Tram, die Rückwärts zur Fahrtrichtung sitzen. Hast Du da schon mal einen gesehen, der so hoch gehen würde, daß ein Kopf aufgefangen wird? Ich nicht, denn das kostet schließlich mehr Geld und das spart man lieber ein.

Wenn ein Fahrgast einen Bus mal, unter dem Aspekt der Insassensicherheit, kritisch betrachten würde, dann würde er diesen, wenn er es nicht unbedingt muß, nicht mehr betreten.

Im Nicht-ÖPNV-Verkehr sind Sicherheitsgurte vorgeschrieben und wer da nur 5 Meter ohne los fährt und das sieht ein Polizist, dann darf er ggfls. 30 € zahlen. Kinder müssen da durch spezielle Kindersitze, die einer Norm entsprechen, geschützt sein, usw.

Nur klappt das nicht im ÖPNV. Da müßte ein kleverer Mensch erst mal was praxistaugliches erfinden. So lange ist das eben ein Glücksspiel, ob man heil am Ziel ankommt.

Überlege mal was einem Kleinkind bei einer Vollbremsung passiert, das nicht mehr im Kinderwagen Platz findet und auf Mutties Schoß sitzt, die gute 120 Kg auf die Waage bringt, wenn die plötzlich nach vorn geschleudert wird und sich vor ihr die Querstange befindet.

Ein ehemaliger Kollege hatte mal Anfang der 80er gesagt, als er nach einem Radfahrerunfall gefragt wurde, wieso er keine Vollbremsung gemacht hatte, denn es gab keine Blockierspur der Reifen: Ich bringe den Bus bei Tempo 50 auf wenige Meter zum stehen, aber dann fliegen einige Fahrgäste im Oberdeck aus der Frontscheibe und liegen unten auf der Fahrbahn.

Dienststellenleiter und Polizei wollten das nicht glauben und deshalb wurde das getestet. Danach war das Thema vom Tisch. Wäre auch zu peinlich, wenn man ihm deswegen ein öffendliches Verfahren angehängt, oder ihn entlassen hätte und das dann an die Presse gelangt wäre.

Es klingt hart, aber ein Führer eines Fahrzeuges im ÖPNV ist an erster Stelle für Leib und Leben der ihm anvertrauten Fahrgäste verantwortlich. Zumindest habe ich das in den 80ern bei der FzF-Ausbildung gelernt. Es ist etwas anderes, ob man mit nem LKW Kartoffeln transportiert und die durch den Wagen fliegen, oder Menschen ...

Ich fahre immer ohne Licht, aber nur wenns es Hell ist. Ich fahre Rennrad und wenn ich raus fahre, komme ich auch wieder bevor es anfängt dunkel zu werden. Wieso soll ich das Licht dabei haben.

Ich würde aber nie ohne Licht bei Dunkelheit fahren, ist aber gang und gebe. Auf meinem Weg zur Arbeit hab ich auch ne sehr kritische Stelle das Fähren die Dunklen Radler auf der Falschen Straßenseite über einen Überweg wo viele Autos eigentlich warten müssen, jedoch sind die Radler so mit 20-30km/h unterwegs und im Winter echt schlecht zu sehen.
Ich hoffe ich fahre noch 40 Jahre bis zu Rente diesen Weg entlang, aber Irgendwann erwischt es bestimmt einen ,3mal konnte ich noch im letzten Augenblick bremsen, einmal wurde ich auch noch von dem Armleuchter angemeckert.....supa Typ !!!

Naja die Schuld werde wohl ich bekommen, aber mein Gott die Vollkasko zählt meinen Schaden, der Radler wird vielleicht was für immer behalten. Vor Gericht werde ich auch zum Ausdruck bringen warum ich schuld bin wenn der ohne Licht hinterm Busch her kommt und mein Auto anfährt. Natürlich werde ich auch auf Schadensersatz klagen, auch wenns nichts bringt der Radler ohne Licht muss auf jeden Falll nerven und Zeit aufbringen.

Zitat:

Ich fahre immer ohne Licht, aber nur wenns es Hell ist. Ich fahre Rennrad und wenn ich raus fahre, komme ich auch wieder bevor es anfängt dunkel zu werden. Wieso soll ich das Licht dabei haben.

Weil man nicht nur in der Nacht mit Licht fahren muß, sondern es auch bei Nebel, Regen, Schnee oder im Ausland bei permanenter Lichtpflicht, an haben sollte. Die Empfindungen zum Einhalten von Verkehrsregeln ist zwischen Radfahrern und PKW-Fahrern identisch. Beide interessieren sich einen Dreck drum.

Ich fahre auch immer 16 Uhr nach Hause. Wozu brauche ich Licht im Auto?

Zitat:

Original geschrieben von HairyOtter



Zitat:

Ich fahre immer ohne Licht, aber nur wenns es Hell ist. Ich fahre Rennrad und wenn ich raus fahre, komme ich auch wieder bevor es anfängt dunkel zu werden. Wieso soll ich das Licht dabei haben.

Weil man nicht nur in der Nacht mit Licht fahren muß, sondern es auch bei Nebel, Regen, Schnee oder im Ausland bei permanenter Lichtpflicht, ...

Bizarr ...

Bizarr ist nur, wie du durch Weglassen der letzten Worte den Sinn entfremdest.

Zitat:

Original geschrieben von HairyOtter


Bizarr ist nur, wie du durch Weglassen der letzten Worte den Sinn entfremdest.

Du hast bei der Aufzählung übrigens die Mondfinsternis vergessen.

Zitat:

Original geschrieben von HairyOtter


Weil man nicht nur in der Nacht mit Licht fahren muß, sondern es auch bei Nebel, Regen, Schnee oder im Ausland bei permanenter Lichtpflicht, an haben sollte.
(...)
Ich fahre auch immer 16 Uhr nach Hause. Wozu brauche ich Licht im Auto?

... die Antwort hast du dir selbst gegeben.

Ganz egal, wie der Fahradfahrer argumentiert, es gibt bisher keinen vernünftigen Grund, warum er ohne Licht unterwegs sein sollte/dürfte/ könnte...
Und ich bin ziemlich sicher, dass es auch keinen vernünftigen Grund gibt.
Im Prinzip kommt hier ein Schulterzucken a la:,, Meine Sache !,, Und genau das ist sie im Dunkel eben nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Gleiterfahrer


Ganz egal, wie der Fahradfahrer argumentiert, es gibt bisher keinen vernünftigen Grund, warum er ohne Licht unterwegs sein sollte/dürfte/ könnte...

Eben. Und genau deshalb ist dieser Thread auch vollkommen sinnfrei und es ist geheuchelt, darüber überhaupt so blöd zu "sinnieren".

Mir ist es realtiv egal, ob der Radler ohne Licht in der Dunkelheit/Dämmerung nun tatsächlich ein potentieller Selbstmörder oder lediglich ein gedankenloser Gefahrensucher ist...

Er sollte nur eins bedenken, ER zieht im Ernstfall defintiv den Kürzeren. Bei mir bleibt es beim bescheidenen Blechschaden, den Rest regeln meine Versicherung und die Anwälte, also juckt es mich recht wenig...

Im übrigen sollten besagte unbeleuchtete Vollpfosten besser nicht darauf vertrauen, dass ich mich selbst (oder weitere Insassen meines KFZ) für sie in Gefahr begebe (z.B. durch Ausweichmanöver in Richtung Baum oder gar Gegenverkehr)...

Nein da sind sie für mich wie überraschend kreuzendes Wild, voll bremsen & (im Zweifelsfalle) draufhalten...

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