Fahrertür
Ich habe seit gestern Probleme mit der Fahrertür. Das so genannte Fangband hat doch zwei Kerben drin um die Tür in den beiden Öffnungsstellungen zu halten. Sobald ich über die erste Kerbe hinaus die Tür öffnen möchte, gibt es ein mächtiges knacken in der Tür. Hat das schon jemand gehabt ?
Das die Türverkleidung ab muß ist klar, auf was muß ich mich schlimmstenfalls gefasst machen ?
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Kannst Du gerne machen...
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Nachdem ich zum Frühstück bei surveyor99 war, konnten wir danach mit frischen Kräften ans Werk gehen. Ja, so ein Schraubstock ist schon was wert.
Also das Fangband auf die erste Stellung gebracht und eingebaut. Geht wunderbar auf und zu. Einzigster Wermutstropfen, die Tür geht nicht mehr so weit auf. Erste und zweite Raste kein Problem. Nur die Beifahrertür geht dann noch bis in die max. Endstellung, das macht die Fahrertür jetzt nicht mehr. Damit kann ich leben, Hauptsache ich komm rein und raus !
Die erste Raste hört man nicht, bei der zweiten knackt es leicht. Ich muß nachher noch etwas Fett draufmachen, dann sollte es leiser werden.
Zitat:
Original geschrieben von Mandel
Ich hoffe man erkennt die Preise des FOH auch ? Ich sehe gerade, ist nicht so gut zu erkennen. Beide Bleche zusammen knapp über 7 Euro. Da brauch man nichts basteln.
Suchet so werdet ihr finden ! 😁
Muß man sich halt mal den Thread durchlesen wenn man was braucht.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Axcell
........Ein Grundkurs in Bemaßung brachte weitere Übersichtlichkeit und Genauigkeit............
Hab meine Bemaßung jetzt nicht mit dem Hoischen geprüft. 😉 Denk aber mal den Grundkurs hättest du dir sparen können, wenn du meine übernommen hättest. Meins ist halt nur eine Werkstattzeichnung. 😉
Gruß Kalle
Hi Kalle,
ein Arbeitskollege aus der Konstruktion (übrigens auch Omi-Fahrer) brachte mich drauf. Hat das Zeichnen von der Pike auf gelernt.
Immer schön von der Maßbezugskante aus bemessen, ließ er mich wissen. Sonst gibt es zu große Toleranzen. Meine Frau hatte mich zuvor auch drauf angesprochen, ist technische Zeichnerin Elektro.
Galt auch nicht gegen Deine Zeichnung, sondern gegen meinen Entwurf.
Lern doch immer noch gern dazu und hatte dann den Ehrgeiz es auch genau zu machen. 😉
Übrigens macht es riesig Spaß mit COREL Draw X3 Suite zu zeichnen. Einmal angefangen, mag man gar nicht mehr aufhören. 😁
Gruß Axcell
Zitat:
Original geschrieben von Axcell
Immer schön von der Maßbezugskante aus bemessen, ließ er mich wissen.
Das ist bei symmetrischen Teilen in der Regel die Mittellinie
Zitat:
Original geschrieben von Axcell
Sonst gibt es zu große Toleranzen.
Eben darum. Gebe dir mal ein Beispiel. Ich hatte den Stich der 6 mm Löcher als Maß angegeben. Maß 49,0 hätte dann bei DIN ISO 2768m eine Toleranz von ± 0,3mm.
Du hast dafür jetzt einmal Maß 24,0 ( ±0,2 ) und Maß 68,0 (±0,3) angegeben.
Das Toleranzfeld bezogen auf den Lochstich würde sich bei dir somit auf ±0,5 summieren.
Da die Türbremse auch eine Toleranz im Stich hat und die Löcher auch noch 0,1mm kleiner ausfallen dürfen, könnte das dann mit dem 0,4mm größeren Toleranzfeld eng werden.
In der Opel Zeichnung ist der Stich mit ±0,2mm toleriert. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Axcell
Lern doch immer noch gern dazu und hatte dann den Ehrgeiz es auch genau zu machen. 😉
Sonst hätte ich den Klugscheißmodus jetzt nicht angeschmissen. 😁
Gruß Kalle
Hallo !
Ich wollte noch was zum allgemeinen Erkenntnisstand bzgl. möglicher Schadensbilder beitragen:
Ich hatte auch den Fall, daß die Fahrertür beim Öffnen und Schließen plötzlich ein schreiend lautes Krachen von sich gab. Das übliche Knacken in den Raststellungen war garnichts dagegen.
Weil ich vorher hier im Forum schon von den selbstgemachten Verstärkungsblechen gelesen und die Zeichnung schon auf der Platte hatte, hab ich die gleich angefertigt.
Allerdings war bei meinem Omi das Tragblech für die Türbremse nicht gebrochen, sondern hatte sich komplett von der Tür gelöst. Der Krach kam wohl von den Resten der Schweißpunkte, die im Türblech an der Stirnseite noch feststeckten.
Ich habe zwei Schweißpunkte an der Innenseite der Tür aufgebohrt, weil ich diese nachschweißen wollte. An dem dahinterliegenden Blech war von den Schweißstellen aber absolut nichts zu erkennen. Hier wurde wohl beim Bauen kräftig geschlampt, der Fehler war schon eingebaut.
Ich habe das innere Blech mit 3 kleinen Blechschrauben an die Türinnenseite herangezogen und zur Stirnseite mit einer M8er-Hilfsschraube (Foto), damit die Position beim Schweißen stimmt. Ich habe allerdings nicht gemerkt, daß die Blechschrauben nachher nicht voll von der Türverkleidung abgedeckt werden, sonst hätte ich mir mehr Mühe mit der Optik gegeben....
Später ist mir dann noch aufgefallen, daß sich die Ösenplatte an der A-Säule ebenfalls schon halb gelöst hatte.
Ich habe hier auch noch je einen Schweißpunkt oben und unten gesetzt. Jetzt kann ich nur hoffen, daß der unweigerlich kommende Rost mir das Blech langsamer zerfrißt, als der Rest vom Omega konstruktionsbedingt zerfällt.
Die ganze Geschichte zeugt von einer sehr schlampigen Fertigung und Qualitätssicherung. Für mich ist das eine Riesensauerei, das darf es eigentlich bei einem deutschen Autobauer nicht geben.
Bis dann, Gruß: -sf-