Fahren mit hoher Drehzahl nicht erlaubt?
Leider habe ich zu dieser Frage keine genaue Antwort gefunden.
Wenn mein Motor warm gelaufen ist beschleunige ich ab und an gerne etwas schneller und lasse dabei die Drehzahl bis hin zu 4000 hochschießen (nach und Laune auch mal in der Ortschaft). Allerdings habe ich dabei die sorge, dies könnte als "Unnötiger Lärm" gewertet werden. Und wenn ja - wird es außerhalb geschlossener Ortschaften noch immer als unnötiger Lärm gewertet?
Die erlaubte Geschwindigkeit überschreite ich bei dieser Art der Beschleunigung natürlich nicht.
Mein Auto hat einen Serien Auspuff der nicht modifiziert wurde und somit den Anforderungen was die Lautstärke des Autos betrifft nicht überschreitet.
Könnte bei dieser Tat eine Strafe auf mich zukommen?
Beste Antwort im Thema
Kommt eben auch auf die Uhrzeit an, wie viel los ist, ob du stark beschleunigen "musst" z. B. beim Abbiegen auf eine Vorfahrtsstraße im fließenden Verkehr oder beim Überholen, wie laut dein Auto serienmäßig ist und ob´s überhaupt Zeugen gibt (die können sich natürlich auch innerhalb von Gebäuden befinden und genervt fühlen, die müssen nicht genau an der Straße stehen).
Oder anders gefragt: Merkst du das nicht selbst, ob dein Verhalten angebracht ist? Ob du jemanden belästigen oder wecken könntest?
PS:
Ja, es gibt Leute, die das nicht merken...
71 Antworten
Kommt aufs Auto an. Mit wenig Motorleistung und entsprechend kurzem Getriebe ist man da schnell mal bei 4000, ohne dass man nun den Asphalt aufreißt.
Hohe Drehzahlen mag mein Gehoer nicht und mein Motor sicher auch nicht.
Die alten amerikanischen V8 blubberten immer so schoen - besonders in niedrigen Drehzahlen, guter Sound...
Ciao
Ratoncita
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Wir haben einen 91er BMW E 30 mit Vierzylinder. Der fährt unter 4.000 nicht wirklich bzw. fühlt sich erst ab dann wohl. Unproblematisch, wenn der Motor entsprechend ausgelegt ist.
Zitat:
@BMWRider schrieb am 6. Juli 2018 um 10:35:07 Uhr:
Kommt aufs Auto an. Mit wenig Motorleistung und entsprechend kurzem Getriebe ist man da schnell mal bei 4000, ohne dass man nun den Asphalt aufreißt.
Ich habe bisher kein Auto erlebt bei dem man so schnell auf 4000 Umdrehungen kam. Selbst meinen 60PS Polo 6N konnte ich gerade in der Stadt wesentlich früher hochschalten. 1. Gang war quasi nur zum Anfahren und dann schnell in den zweiten und Vollgas und bis 2000 bis 2500 Umdrehungen. Ich habe auf die Art an der Ampel nach dem Start sehr häufig einen guten Vorsprung gemacht.
Also sind im Stadtverkehr 4000 Umdrehungen weder nötig noch kommt man schnell dahin. Abgesehen davon klingen fiese schwach motorisierten Fahrzeuge bei diesen hohen Drehzshlen äußerst unangenehm.
Mit meinem 50 PS Polo 6N war ich öfter in diesen Drehzahlbereichen unterwegs. Nicht immer, aber eben auch nicht nur ausnahmsweise. Und Vollgas bei 2000 u/min hat dafür gesorgt, dass man kein Verkehrshindernis ist, Vorsprung konnte man so nicht machen.
An den fiesen Klang war ich gewöhnt, immerhin war das Getriebe so kurz übersetzt, dass bei 100km/h im 5. Gang 3500 u/min anlagen.
So unterschiedlich sind die Sichtweisen und da die Formulierung in der STVO Auslegungssache ist, werden solche Drehzahlen auch nicht geahndet.
Was unnötig ist und was nicht ist eine reine Auslegungsfrage, die so oder so beantwortet und bei Gericht im Falle eines Bußgeld-Einspruchs so oder so bewertet werden kann.
Nur: Wer will denn ernstlich vorschreiben oder im Nachheinein noch beurteilen, ob ein Hochdrehen an einer bestimmten Stelle in einer bestimmten Situation "unnötig" war?
Sicher, im reinen Wohngebiet, Ghetto 30 oder gar Spielstraße, ist eine Drehzahl von 4.000 oder mehr in aller Regel zumindest im Fahrbetrieb nicht sinnvoll (motorabhängig... ein MX-5 fährt mit 4.000 rpm viiiiiiiel langsamer als ein alter V8 Sauger).
Mein A6 fährt auch hohe Geschwindigkeiten mit sehr niedrigen Drehzahlen (durch die Motorcharakteristik bedingt). Und trotzdem mag ich es, ihn gelegentlich auf 5.000 oder mehr "hochzujagen", einfach deshalb, weil mir der dreckig-aggressive und dann tatsächlich auch laute Klang dieses ansonsten so zurückhaltenden Motors gefällt. Aber ich mache das auf freier Strecke und nicht in Wohngebieten, selbst im erzwungenen 1. Gang wäre ich mit so einer Drehzahl dort zu schnell. Mal ganz abgesehen davon, dass ich ja nicht mit heller Gewalt Anwohner belästigen will.
Zitat:
@klamann15 schrieb am 6. Juli 2018 um 11:57:20 Uhr:
...und dann bei 4000UPM in R wie Rallye schalten.
Das kracht dann so richtig schön. 😁
und der Krach ist schlagartig anders... 😁 😁 😁
Oder verstummt.
Einige Karren kann man nur so fahren, um damit überhaupt lebend durch den Verkehr zu kommen. 😁
Der Up(s) von meinen Eltern ist so ein Fahrzeug. Nur Betonfuß, sonst geht's nicht vorwärts.
Zitat:
@AndyW211320 schrieb am 6. Juli 2018 um 12:08:56 Uhr:
Einige Karren kann man nur so fahren, um damit überhaupt lebend durch den Verkehr zu kommen. 😁
Der Up(s) von meinen Eltern ist so ein Fahrzeug. Nur Betonfuß, sonst geht's nicht vorwärts.
Ja, das ist die Kehrseite des angeblich so umweltfreundlichen downsizing...
Die Diskussion hier bringt mich zu der Frage, ob es bei den modernen Motoren auch heute noch sinnvoll ist oder wäre, denn Motor ab und zu mal richtig hochzujubeln bzw. auszudrehen und voll zu fordern. Früher war das so üblich - nach der Einfahrphase.
Regelmäßiges "Ausfahren" ist in jedem Falle sinnvoll. Es gibt genug moderne Motoren die bei Stadt-Dauerschleichbetrieb Probleme bekommen.
mach ich mit meinem auch ab und an auf der freien AB. Schadet zumindest mal nix bei Kurzstreckenbetrieb.
Einfahrphase gabs bei meinem lt. Toyota nicht."Gib ruhig Gas, entweder wird der Motor besser oder geht kaputt, geht er kaputt, kriegste auf Garantie nen neuen."
Naja, hab dann mitm AB-Dauer-Vollgas dochmal noch 6000 km gewartet 😉