Fahren mit hoher Drehzahl nicht erlaubt?
Leider habe ich zu dieser Frage keine genaue Antwort gefunden.
Wenn mein Motor warm gelaufen ist beschleunige ich ab und an gerne etwas schneller und lasse dabei die Drehzahl bis hin zu 4000 hochschießen (nach und Laune auch mal in der Ortschaft). Allerdings habe ich dabei die sorge, dies könnte als "Unnötiger Lärm" gewertet werden. Und wenn ja - wird es außerhalb geschlossener Ortschaften noch immer als unnötiger Lärm gewertet?
Die erlaubte Geschwindigkeit überschreite ich bei dieser Art der Beschleunigung natürlich nicht.
Mein Auto hat einen Serien Auspuff der nicht modifiziert wurde und somit den Anforderungen was die Lautstärke des Autos betrifft nicht überschreitet.
Könnte bei dieser Tat eine Strafe auf mich zukommen?
Beste Antwort im Thema
Kommt eben auch auf die Uhrzeit an, wie viel los ist, ob du stark beschleunigen "musst" z. B. beim Abbiegen auf eine Vorfahrtsstraße im fließenden Verkehr oder beim Überholen, wie laut dein Auto serienmäßig ist und ob´s überhaupt Zeugen gibt (die können sich natürlich auch innerhalb von Gebäuden befinden und genervt fühlen, die müssen nicht genau an der Straße stehen).
Oder anders gefragt: Merkst du das nicht selbst, ob dein Verhalten angebracht ist? Ob du jemanden belästigen oder wecken könntest?
PS:
Ja, es gibt Leute, die das nicht merken...
71 Antworten
cocker, Toyota ist wirklich erstaunlich.
J.P. musste seinen Lexus-RC F nicht einfahren. Da hieß es bei der Abholung - einfach drauftreten nach Belieben.
Vorbildlich. 😁
hab mich trotzdem ned getraut 😉
Meiner hatte zwar schon 3000 km, war ein Vorführwagen, aber trotzdem. Austauschmotor schon mit 4000 km? Öhm nö...
Mit "früher" meinte ich eher die alten Graugussmotoren mit Rotgusslagerschalen. Die mussten recht behutsam eingefahren werden. Und VW gibt heute noch "Einfahrhinweise" zu meinem weitaus moderneren TSI. Blöd nur, dass mein DSG gar keine hohen Drehzahlen zulässt außer bei Vmax auf der BAB oder ggfs. mit manueller Gangwahl.
naja ... bei einem 2010 er Toyota kann man auch fast schon von "früher" reden 😁
Is ja auch schon im 9. Jahr, der gute ...
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Nachfolgend ein Artikel der das eine oder andere erklärt: https://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=684893
Zitat:
@PHIRAOS schrieb am 6. Juli 2018 um 10:54:05 Uhr:
[...]
Nun, ich und ein paar Kumpel saßen schon in einem '04er Hyundai Getz 1.1 mit 67PS.
5 ausgewachsene Männer sorgen bei diesem Kfz dafür, dass jegliche Versuche unter ~3500UPM zu kommen mit einem drastischem Geschwindigkeitsverlust einhergehen. Klar war der Wagen auch ca. 100kg überbeladen, aber trotzdem gab es schlichtweg keine Möglichkeit, die arme Nähmaschine nicht schreien zu lassen.
Zitat:
@AndyW211320 schrieb am 6. Juli 2018 um 12:35:39 Uhr:
Regelmäßiges "Ausfahren" ist in jedem Falle sinnvoll. Es gibt genug moderne Motoren die bei Stadt-Dauerschleichbetrieb Probleme bekommen.
Meines Erachtens hängt das aber nur indirekt mit der Drehzahl zusammen.
Hintergrund ist doch eher, dass bei kaltem Motor die Gefahr von Einträgen erhöht ist (BlowBy, Kondensat) und es zur Verdünnung des Motoröls kommen kann. Fährt man viel Stadt & Teillast, dann ist dieser Zustand anteilig höher.
Wenn mal längere Zeit Leistung abgefordert wird, dann erreicht auch das Öl Temperaturen, bei denen sich einige der unerwünschten Beimengungen wieder herauslösen.
Zitat:
@Schubbie schrieb am 6. Juli 2018 um 16:50:00 Uhr:
Also unnötige Lärmbelästigung in Folge von Übergewicht ;-)
Wie haben Käfer das früher geschafft?
Garnicht. Wenn 5 Kerle (und davon keiner unter 1.9m) in den Käfer wollen ist das schlicht nicht möglich.
Aber wenn du es testen willst, so belade einen Käfer doch mal mit ~500kg und schau mal, wie der dann klingt 😁😁
Ich habe keinen Käfer.
Bezüglich Freifahren: Wenn man schleicht, dann verkokt eventuell der Ansaugtrakt. Wenn man nun mal so einem Motor ordentlich Feuer gibt und er es nicht gewohnt ist, dann können sich größere Teile dieser Verkokungen lösen und gehen so durch den Motor, verklemmen sich zwischen den Ventilen und lösen sich ggf. von selbst wieder oder kleben auf dem Kolben und können beim Verbrennen in diesen ein Loch brennen. Also ich für meinen Teil gebe gerne mal gelegentlich Vollgas. Bei älteren Dieseln spricht man ja auch davon, dass man mal gerne vor der AU den Kat frei bläst, was auch teils hilft.
Zitat:
@jbrunken schrieb am 6. Juli 2018 um 16:46:42 Uhr:
Zitat:
@PHIRAOS schrieb am 6. Juli 2018 um 10:54:05 Uhr:
[...]Nun, ich und ein paar Kumpel saßen schon in einem '04er Hyundai Getz 1.1 mit 67PS.
5 ausgewachsene Männer sorgen bei diesem Kfz dafür, dass jegliche Versuche unter ~3500UPM zu kommen mit einem drastischem Geschwindigkeitsverlust einhergehen. Klar war der Wagen auch ca. 100kg überbeladen, aber trotzdem gab es schlichtweg keine Möglichkeit, die arme Nähmaschine nicht schreien zu lassen.
Zu fünft in der riesen Karre?
Wir waren damals zu sechst in einem 1.0er unterwegs (< 60 PS, < 900 kg) und das vom 18. auf den 19. Januar 2007 im Bayerischen Wald. 😉
Tatsache, über den 3. Gang habe ich ihn nicht bekommen.
Teilweise lagen die Nadeln* auf der Straße wie Schnee, 5 bis 10 cm hoch. War eben eine etwas windige Nacht.
Ich weiß bis heute nicht wie die zu viert (> 300 kg) da hinten in den Wagen gepasst haben** und mehr Glück als Verstand hatten wir sowieso...
Zu den ganzen Randthemen hier:
Mein derzeitiger Wagen, der von damals, hat nunmal nur 1 Liter Hubraum. Der dreht dafür erst ab 3.000 U/min richtig frei und bei 5.000 bis 7.000 U/min so richtig rund, eine wahre Freude. Nur bricht das Drehmoment über 5.000 U/min dermaßen ein, dass es allein deshalb schon gar keinen Sinn macht, den höher zu drehen.
Mehrverbrauch oder Mehrverschleiß würde ich jedoch ausschließen, wenn ich den, wie heute mehrfach, im 2. Gang auf 50 km/h beschleunige und dann gleich in den 5. Gang schalte. Man macht´s nicht immer, aber wenn´s gerade passt, warum soll man dann den dritten und vierten Gang bemühen?
In der einen 30-Zone ist eben noch genau vor dem Ortsschild eine unübersichtliche Kreuzung mit Straße von rechts und 20 m weiter endet die Ortschaft. Da lasse ich eben den 2. Gang drin und gut ist´s.
Weder ist der Wagen für ein normales Vorankommen zu langsam, noch ist´s eine Lärmbelästigung oder gar für mich als Fahrer nervig. Da gibt´s andere Punkte, aber der Motor und die Auslegung sind eine wahre Freude. Im Leerlauf und zwischen 2.000 und 2.500 U/min hat der 3-Zylinder eher Probleme, schaukelt und vibriert stark. Drehzahl hingegen ist kein Problem, wobei man Dauervollgas vermeiden sollte.
Natürlich kann man jeweils auch bei 2.500 bis 3.000 U/min schalten, was zum Mitschwimmen auch ausreicht.
PS:
Von der aktuellen Diesel E-Klasse, mit der ich mitfuhr, will ich gar nicht reden: Nur ein Eicher oder Allgaier vermittelt da mehr Diesel-Feeling! Für Taxifahrer wohl beinahe geschenkt die Karre, aber wer sich als Privatmann sowas zulegt... meins wäre es nicht. Dann lieber die Nähmaschine. 😎
*Blätter von Nadelbäumen sind gemeint
**Ich weiß noch, dass ich gesagt habe, dass der Wagen nur 5 Sitzplätze hat und auch noch, dass einer quer im Wagen lag, aber irgendwie ist´s aus heutiger Sicht dermaßen abstrus, dass ich es selbst als Räubergeschichte bezeichnen würde.
😕 😁
Zitat:
@T_User0 schrieb am 5. Juli 2018 um 19:14:16 Uhr:
Ich liebe diesen druck, den man spürt, wenn man beim schnellen Beschleunigen in den Sitz gedrückt wird.
Wenn es mich so richtig in den Sitz drücken soll, lege ich mir immer einen Zementsack über die Oberschenkel.
Gruß
electroman