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Fahren in England

Themenstarteram 21. April 2016 um 19:24

Hallo,

hier mal ein Erfahrungsbericht:

ich habe in England einen Volvo V40, Diesel, gemietet. Zunächst habe ich mich gewundert, warum alle so langsam fahren.... Das ist ein wirklich himmelweiter Unterscheid dort drüben, maximal 112 km/h auf der Autobahn sind erlaubt - und vor allem halten sich fast alle dran. Hinzu kommt, dass mein Volvo jedesmal ein Warnsignal von sich gab, wenn sich das Fahrzeug einem potentiellen Messpunkt näherte. Die sind übrigens dort beschildert. Die Punkte sind wohl im Internet verzeichnet und können vom Fahrzeug per GPS mit der aktuellen Position abgeglichen werden.

Das Fahren auf der linken Spur ist anfangs gewöhnungsbedürftig, aber mit Automatik klappt es gut.

Auch bemerkenswert fand ich die Tatsache, dass es an der Autobahn nur wenige Rast-Parkplätze und WCs gibt. Rund um London jedenfalls fast keine. Es gibt in größeren Abständen sogenannte "Service Points", recht große Gelände mit vollem Programm: ausreichend dimensionierter Tankstelle, McDonalds & Co, Motel/Hotel und kostenlose WCs.

Am Samstag fahren so gut wie keine LKWs.

Leider ist England sehr teuer, aber eine London-Stadtrundfahrt im offenen Doppeldecker-Bus ist ein tolles Erlebnis, von den Abgasen mal abgesehen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Ja, so neu bist du jetzt aber nicht hier, um nicht zu wissen, dass sowas besser in einem Blog aufgehoben wäre, oder?

Verstehe diesen Kommentar nicht. Warum ist ein Erfahrungsbericht nur in einem Blog zulässig bzw. warum darf ein Erfahrungsbericht kein Thread sein, wenn damit Informationen für Interessierte verbreitet werden? Oder muss jeder Thread eine Frage beinhalten? Please let me know wo ich dies in den Forenregeln finden kann.

Zum Thema:

Zitat:

... das ist ein wirklich himmelweiter Unterscheid dort drüben, maximal 112 km/h auf der Autobahn sind erlaubt - und vor allem halten sich fast alle dran ...

Das ist so angenehm, das wünscht man sich fast hierzulande, oder?

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am 21. April 2016 um 19:38

Ja, so neu bist du jetzt aber nicht hier, um nicht zu wissen, dass sowas besser in einem Blog aufgehoben wäre, oder?

Zitat:

@fruchtzwerg schrieb am 21. April 2016 um 21:38:54 Uhr:

Ja, so neu bist du jetzt aber nicht hier, um nicht zu wissen, dass sowas besser in einem Blog aufgehoben wäre, oder?

Nicht nur besser, sogar nur dort.

;)

Zitat:

Ja, so neu bist du jetzt aber nicht hier, um nicht zu wissen, dass sowas besser in einem Blog aufgehoben wäre, oder?

Verstehe diesen Kommentar nicht. Warum ist ein Erfahrungsbericht nur in einem Blog zulässig bzw. warum darf ein Erfahrungsbericht kein Thread sein, wenn damit Informationen für Interessierte verbreitet werden? Oder muss jeder Thread eine Frage beinhalten? Please let me know wo ich dies in den Forenregeln finden kann.

Zum Thema:

Zitat:

... das ist ein wirklich himmelweiter Unterscheid dort drüben, maximal 112 km/h auf der Autobahn sind erlaubt - und vor allem halten sich fast alle dran ...

Das ist so angenehm, das wünscht man sich fast hierzulande, oder?

am 21. April 2016 um 21:21

Moin,

Autofahren in England, ist eine Strafe, Du ermüdest nach kurzer Zeit!

- Man, haben die viele Unfälle auf gerader Strecke???

Das mit den Rastplätzen um London ist shit.

Allgemein, es geht wirklich alles mega langsam!

Qb auf einem Flughafen, Bus- oder Bahn - Terminals,

- in den Firmen, die ich besuchte,

 

es wird unendlich Zeit vergeudet, das Personal macht nur Dienst nach Vorschrift!

Gestern im Pub, auch nach 23:00 im Kaminzimmer, war es toll,

aber bin froh wieder zu Haus zu sein.

schönen Gruß

Zitat:

@testmal schrieb am 21. April 2016 um 23:21:25 Uhr:

Moin,

Autofahren in England, ist eine Strafe, Du ermüdest nach kurzer Zeit!

Das werden die Engländer im umgekehrten Fall womöglich ähnlich sehen.

Ist für uns dort so fremd wie für die Briten bei uns.

Der Verkehr in London ist schreklich.

Fahre fast jedes Jahr dort hin wg. Verwandten.

Die Durschnittsgeschwindigkeit in der Stadt beträgt gefühlt ca. 10 km/h.

z.B. Navi zeigt bis zum Ziel 5km an. Ankuft in 45 min. :D

Das ist wirklich so, wenn man kurz in die Innenstadt fährt.

 

Und bei denen scheint irgendwie jeder Vorfahrt zu haben.

 

Das Beste: Deren "Motorway"

Der Asphalt ist da so komisch , als ob da einfach Bauschutt draufgekippt wurde.

 

Und die Linken Spuren, (bei uns die Rechten) sind meistens leer außer deren überhöhen großen Trailers/Lorries.

Die Überholspur ist meistens prallgefüllt. Manchmal Stau.

Der Rest aber dann leer.

 

 

 

Zusammenfassend:

Londons Straßen und umliegende Strasen ist immer RushHour 24h.

 

Ehrlich... Nichts für schwache Nerven.

Und jeden 1km ändert sich die Frequenz eines Senders in meinem Radio. Versteh ich auch nicht.

 

Hoffe ich konnte beraten.

 

 

Grüße

HGcorsa

 

P.S. Das beste Auto in GB ist eins mit Automatikgetriebe. Hatte ich selber.

 

 

Zitat:

@HHH1961 schrieb am 21. April 2016 um 22:39:22 Uhr:

 

Zum Thema:

Zitat:

... das ist ein wirklich himmelweiter Unterscheid dort drüben, maximal 112 km/h auf der Autobahn sind erlaubt - und vor allem halten sich fast alle dran ...

Das ist so angenehm, das wünscht man sich fast hierzulande, oder?

Definitiv nicht, danke. :cool:

Was ich aber sehr angenehm fand, dass dort auf den Landstraßen, selbst kleineren, recht hohe Geschwindigkeiten erlaubt waren. Da wo man hier längst ein 30 Schild aufstellen würde, konnte man da bequem mit 70 weiter fahren. Super.

Auf der Autobahn ist es allerdings nervig. Das tolle an den Briten ist aber: Die machen wirklich alle Platz, wenn man schneller fahren möchte. Müssen des öfteren recht schnell zur Fähre, weil es etwas knapp wird, und 170, 180 ist kein Problem, weil die so gut aufpassen. Bin bisher immer nur mit dem eigenen Wagen in GB gewesen, daher kann ich zum Rechtslenker nix sagen.

Zitat:

@testmal schrieb am 21. April 2016 um 23:21:25 Uhr:

 

Autofahren in England, ist eine Strafe

Das Gegenteil ist der Fall, das Fahren dort ist viel entspannter als hierzulande (und in etlichen anderen europäischen Ländern), wo häufig nur Ellenbogenmentalität herrscht und absolut bescheuert gefahren wird!

Aus meiner Sicht sind die Briten die besten Fahrer Europas! Da wird auch mal auf die hochheilige Vorfahrt verzichtet oder jemand reingelassen. Eben echte Gentlemen.

Ich finde Autofahren in Großbritannien extrem entspannt. Ich stand dort noch nie im Stau, die Abstände werden bis auf ganz wenige Einzelfälle vorbildlich eingehalten und die Abschnittskontrollen (Geschwindigkeitskontrollen, die die Durchschnittsgeschwindigkeit auf einer Strecke messen) sorgen dafür, dass der Verkehr flüssig läuft.

Ich stehe drauf.

Zitat:

@Martin P. H. schrieb am 22. April 2016 um 09:51:55 Uhr:

Aus meiner Sicht sind die Briten die besten Fahrer Europas! Da wird auch mal auf die hochheilige Vorfahrt verzichtet oder jemand reingelassen. Eben echte Gentlemen.

Da kann ich nur drüber lachen, vermutlich bist du nur mal an einem Sonntag Morgen in Puddleby-on-the-Marsh um die Kirche gefahren.

Ansonsten fahren die Briten nicht auffällig freundlicher oder aggressiver als andere in Europa. Einfach Durchschnitt, unauffällig, manchmal schusselig, manchmal in der Tat sehr freundlich.

Die Autobahnen sind tatsächlich oft voll, ebenso die A- und B-Straßen an touristisch beliebten Orten (Südküste beispielsweise), drum herum gibt es aber in der Tat herrlich leger limitierte Straßen, die überwiegend auch im Zustand ganz OK sind. In NRW könnte sich der Landesstraßenbaubetrieb jedenfalls selbst von den Briten noch eine Scheibe abschneiden (eigentlich kann sich straßen.nrw von allem und jedem eine Scheibe abschneiden).

Autobahn-Raststätten gibt es in mehr als ausreichender Zahl, selten muss man mehr als 30 Meilen bis zum nächsten Service ausharren - auch auf dem Autobahnring um London herum. das weiß ich aus mehrfacher eigener Erfahrung, z.B. als ich wegen sich anbahnender Autopanne auf der M25 nach Möglichkeiten zum Anhalten Ausschau halten musste vor einigen Jahren...

Im Berufsverkehr sind Geschwindigkeiten von etwa 75-80 mph üblich (70 ist das Limit), manchmal sind aggressive Drängler dabei, aber auch nicht wesentlich öfter als bei uns. Auch das kann ich aufgrund einiger 1000 in GB mit eigenem oder gemietetem Fahrzeug zurückgelegter Meilen sagen. Mein eigenes Fahrzeug stammt aus GB, ist ein Rechtslenker und sehr knapp motorisiert (knapp 50PS). Aber auch das reicht, um hüben wie drüben klar zu kommen.

Fazit: das Fahren und Reisen dort ist nichts, was einer besonderen Erwähnung bedarf. Und sicher auch keiner Automatik.

Grüße

SpyderRyder

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 22. April 2016 um 08:14:05 Uhr:

Zitat:

@HHH1961 schrieb am 21. April 2016 um 22:39:22 Uhr:

 

Zum Thema:

Zitat:

... das ist ein wirklich himmelweiter Unterscheid dort drüben, maximal 112 km/h auf der Autobahn sind erlaubt - und vor allem halten sich fast alle dran ...

Das ist so angenehm, das wünscht man sich fast hierzulande, oder?

....und 170, 180 ist kein Problem,...

Aber klar doch, Du weist das dort die Bußgelder schnell im hohen vierstelligen Bereich sind .

am 22. April 2016 um 11:06

Ich bin in England noch nie gefahren, aber stelle mir das sehr spannend vor. Ich glaub, nur auf den deutschen Autobahnen kann man richtig schnell fahren.

Ich bin relativ häufig in UK, da meine Herrin von der königlichen Insel stammt. Um London herum ist der Verkehr in der Tat meist dickflüssig, aber wirklich im Stau stand ich dort nach meiner Erinnerung noch nie. Das Tempolimit auf der Autobahn ist total entspannend, ich wünschte wir hätten auch eines in Deutschland. Auf manchen Landstraßen hingegen sind mir die Limits teilweise zu hoch. Und nein, ich bin kein ängstlicher Sonntagsfahrer. Im Gegenteil: nach mehr als drei Dekaden und derzeit >50.000 km p.a. bin ich einfach nur erfahren (im wahrsten Sinne des Wortes) und bilde mir ein, dass ich bestimmte Situationen vernünftig einschätzen kann.

Nervig empfinde ich drei automobile Dinge in UK, und zwar

(1) die Spritpreise (jüngst vor drei Wochen umgerechnet >1,60 Euronen für Diesel, als etwa 50% über Deutschland-Niveau),

(2) die Zapfpistolen (die dort - wie auch beispielsweise in Frankreich - nicht arretierbar sind, so dass Großgewachsene wie ich in gebückter Haltung den Rüssel in den tiefliegenden Einfüllstutzen des 80-Liter-Tanks eines W639 durchgehend festhalten müssen) und

(3) das nunmehr bargeldlose Bezahlen für das Queren der Themse, lest dazu gern hier http://www.motor-talk.de/.../...hlter-maut-in-london-t4048911.html?...

Ein rechtsgelenkter Mietwagen fährt sich in UK nach meiner Erfahrung übrigens leichter als das eigene linksgelenkte Fahrzeug, allein schon beim Überholen (mit Linkslenker kann man den entgegenkommenden Verkehr schlecht einsehen) oder am Parkhaus-Automaten.

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 22. April 2016 um 10:21:16 Uhr:

Zitat:

@Martin P. H. schrieb am 22. April 2016 um 09:51:55 Uhr:

Aus meiner Sicht sind die Briten die besten Fahrer Europas! Da wird auch mal auf die hochheilige Vorfahrt verzichtet oder jemand reingelassen. Eben echte Gentlemen.

Da kann ich nur drüber lachen, vermutlich bist du nur mal an einem Sonntag Morgen in Puddleby-on-the-Marsh um die Kirche gefahren.

Was laberst Du denn daher, wenn Du keine Ahnung hast? :rolleyes:

Zwar waren wir nicht in London unterwegs, aber meine Frau und ich sind damals mit den Motorrädern ein paar tausend km quer durch Nordengland und Schottland gefahren; u. a. quer durch Glasgow und Edinburgh, der Stadtverkehr ist auch nicht zu verachten. Ich kann mir also sehr wohl ein Urteil bilden.

Zitat:

Ansonsten fahren die Briten nicht auffällig freundlicher oder aggressiver als andere in Europa. Einfach Durchschnitt, unauffällig, manchmal schusselig, manchmal in der Tat sehr freundlich.

Natürlich gibt es überall Leute, die Fehler machen - wer ist schon perfekt?

Aber Fakt ist, daß bei den Briten bei weitem nicht so diese Ellbogenmentalität zu beobachten ist ("Platz da, jetzt komm ich" oder "Ich hab aber recht").

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