Fahrbericht BMW X3 20i (Vergleich zu 20d)
Hi,
nachdem ich mich ein knappes Jahr mit einem Montags-X3 (20d )des ersten Modelljahres gequält habe, möchte ich Euch meine Erfahrungen mit den 20i berichten und warum ich der Meinung bin, dass das aktuelle Modelljahr ein Quantensprung ist.
Grundsätzlich ist der 20i in der gleichen Konfiguration ausgestattet wieder der 20d. Hinzugekommen ist lediglich die Sitzheizung und der Fahrerlebnisschalter, der ja jetzt Serie ist. Die wichtigsten (technischen) Extras sind: Automatik, Sportsitze, großes Navi, eklektische Sitze und 18“ 245er.
Die Vorteile:
Die Kopfstützen lassen sich jetzt so einstellen, dass man sich bei längeren Fahrten auch mal anlehnen kann. Bei ersten X3 war es so, dass (bei gleicher Spitzenstellung) immer eine Handbreite Luft war. Ich habe mir immer gedacht, dass es bei einem Heckaufprall nicht wirklich optimal ist. Aber der neue X3 kann das jetzt zum Glück besser.
Sitze: Die unteren Seitenwangen dürften bei den Sportsitzen etwas flacher verlaufen. Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt noch besser sitze.
Bei der elektrischen Sitzverstellung werden jetzt auch die Außenspiegel mitverstellt. Bei meinem „alten“ F25 20d ging das noch nicht.
Fahrerlebnisschalter. Eco-Pro in der Stadt finde ich hilfreich und es macht ja durchaus Sinn, wenn gewisse Verbraucher heruntergeregelt werden. Interessant finde ich den Umstand, dass die Sitzheizung im Eco-Pro Modus nicht funktioniert, aber die Schalter dennoch Aktivität anzeigen. Überrascht war ich auch, dass im Sportmodus ein Hinweis kommt, dass man die Sportanzeigen (aktuelle Werte über PS und NM) angezeigt werden. Die Sportanzeigen kann man aber auch in den anderen Modi einblenden. Nette Spielerei.
Kartenmaterial ist aktueller
Geräusche I: Der aktuelle F25 ist wesentlich besser verarbeitet und die Innengeräusche geben, bis auf ein ganz leichtes Knarzen aus den mittleren Lüftungsdüsen auf Kopfsteinpflaster, keine Anlass zur Kritik. Der Vorgänger war hier leider eine ganz andere Nummer.
Geräusche II: Das Motorgeräusch vom 20i ist ein Traum und nicht mit dem des 20d vergleichbar. Zum Motor komme ich aber noch…
Geräusche III: Und hier der einzige dicke Minuspunkt des F25. Das Radio ist einfach Mist! Das können andere Hersteller wesentlich besser. Wie beim Vorgänger rauscht das Radio auch im aktuellen Modell. Meine Lösung ist ein iPod Touch, der mir jetzt Musik liefert. Warum das BMW nicht in den Griff kriegt ist mir ein Rätsel.
Motor: Hätte, hätte, hätte. Hätte es den 20i damals schon gegeben, hätte ich auch eine Probefahrt gemacht… Dann hätte ich mir unter keinen Umständen den 20d genommen! Der Motor ist kultivierter, klingt über das gesamte Drehzahlband sportlich und in Kombination mit den tolle Automatikgetriebe hat man immer genügen Kraft auf den Rädern. Den 20i habe ich dabei über die Autobahn und über Bergstraße gejagt. Für Österreichs Autobahnen und die Alpen aus meiner Sicht ausreichend sportlich. Mir kommt auch vor, dass der 20i auch von unten richtig gut anschiebt und keine „Gedenksekunde“ benötigt, wie dies bei meinem 20d zu beobachten war.
Zum Verbrauch meiner durchaus sportlichen Fahrweise, hat sich der Bordcomputer bei rund 11l eingependelt. Bei normaler Fahrt müsste ich auf knapp unter 10l kommen. Meinen 20d habe ich im Schnitt auch über 10l Diesel bewegt, was ich aber auf den Produktionstag „Montag“ schiebe.
Was ich nicht mehr habe: Kein Klappern und kein Knistern in der Fahrertüre, keine Windgeräusche, keine polternde Vorderachse, keine spröden Fensterschachtleisten, keine BMW Logo am Heck, welches 2mm wegsteht, keine knarzende Mittelkonsole usw…
In Summe war es die richtige Entscheidung zu wandeln und gleichzeitig auf den 20i umzusteigen. Vergessen der Ärger mit dem 20d und der Werkstätte, die mit den Problemen teils überfordert war.
Freude am Fahren stellte sich bei mir erst jetzt mit dem dritten Modelljahr und dem 20i ein :-)
VG dho
PS: Fragen zum 20i beantworte ich gerne!
Beste Antwort im Thema
Hi,
nachdem ich mich ein knappes Jahr mit einem Montags-X3 (20d )des ersten Modelljahres gequält habe, möchte ich Euch meine Erfahrungen mit den 20i berichten und warum ich der Meinung bin, dass das aktuelle Modelljahr ein Quantensprung ist.
Grundsätzlich ist der 20i in der gleichen Konfiguration ausgestattet wieder der 20d. Hinzugekommen ist lediglich die Sitzheizung und der Fahrerlebnisschalter, der ja jetzt Serie ist. Die wichtigsten (technischen) Extras sind: Automatik, Sportsitze, großes Navi, eklektische Sitze und 18“ 245er.
Die Vorteile:
Die Kopfstützen lassen sich jetzt so einstellen, dass man sich bei längeren Fahrten auch mal anlehnen kann. Bei ersten X3 war es so, dass (bei gleicher Spitzenstellung) immer eine Handbreite Luft war. Ich habe mir immer gedacht, dass es bei einem Heckaufprall nicht wirklich optimal ist. Aber der neue X3 kann das jetzt zum Glück besser.
Sitze: Die unteren Seitenwangen dürften bei den Sportsitzen etwas flacher verlaufen. Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt noch besser sitze.
Bei der elektrischen Sitzverstellung werden jetzt auch die Außenspiegel mitverstellt. Bei meinem „alten“ F25 20d ging das noch nicht.
Fahrerlebnisschalter. Eco-Pro in der Stadt finde ich hilfreich und es macht ja durchaus Sinn, wenn gewisse Verbraucher heruntergeregelt werden. Interessant finde ich den Umstand, dass die Sitzheizung im Eco-Pro Modus nicht funktioniert, aber die Schalter dennoch Aktivität anzeigen. Überrascht war ich auch, dass im Sportmodus ein Hinweis kommt, dass man die Sportanzeigen (aktuelle Werte über PS und NM) angezeigt werden. Die Sportanzeigen kann man aber auch in den anderen Modi einblenden. Nette Spielerei.
Kartenmaterial ist aktueller
Geräusche I: Der aktuelle F25 ist wesentlich besser verarbeitet und die Innengeräusche geben, bis auf ein ganz leichtes Knarzen aus den mittleren Lüftungsdüsen auf Kopfsteinpflaster, keine Anlass zur Kritik. Der Vorgänger war hier leider eine ganz andere Nummer.
Geräusche II: Das Motorgeräusch vom 20i ist ein Traum und nicht mit dem des 20d vergleichbar. Zum Motor komme ich aber noch…
Geräusche III: Und hier der einzige dicke Minuspunkt des F25. Das Radio ist einfach Mist! Das können andere Hersteller wesentlich besser. Wie beim Vorgänger rauscht das Radio auch im aktuellen Modell. Meine Lösung ist ein iPod Touch, der mir jetzt Musik liefert. Warum das BMW nicht in den Griff kriegt ist mir ein Rätsel.
Motor: Hätte, hätte, hätte. Hätte es den 20i damals schon gegeben, hätte ich auch eine Probefahrt gemacht… Dann hätte ich mir unter keinen Umständen den 20d genommen! Der Motor ist kultivierter, klingt über das gesamte Drehzahlband sportlich und in Kombination mit den tolle Automatikgetriebe hat man immer genügen Kraft auf den Rädern. Den 20i habe ich dabei über die Autobahn und über Bergstraße gejagt. Für Österreichs Autobahnen und die Alpen aus meiner Sicht ausreichend sportlich. Mir kommt auch vor, dass der 20i auch von unten richtig gut anschiebt und keine „Gedenksekunde“ benötigt, wie dies bei meinem 20d zu beobachten war.
Zum Verbrauch meiner durchaus sportlichen Fahrweise, hat sich der Bordcomputer bei rund 11l eingependelt. Bei normaler Fahrt müsste ich auf knapp unter 10l kommen. Meinen 20d habe ich im Schnitt auch über 10l Diesel bewegt, was ich aber auf den Produktionstag „Montag“ schiebe.
Was ich nicht mehr habe: Kein Klappern und kein Knistern in der Fahrertüre, keine Windgeräusche, keine polternde Vorderachse, keine spröden Fensterschachtleisten, keine BMW Logo am Heck, welches 2mm wegsteht, keine knarzende Mittelkonsole usw…
In Summe war es die richtige Entscheidung zu wandeln und gleichzeitig auf den 20i umzusteigen. Vergessen der Ärger mit dem 20d und der Werkstätte, die mit den Problemen teils überfordert war.
Freude am Fahren stellte sich bei mir erst jetzt mit dem dritten Modelljahr und dem 20i ein :-)
VG dho
PS: Fragen zum 20i beantworte ich gerne!
65 Antworten
100 % Zustimmung!Zitat:
Original geschrieben von berschie
Genial..für die Frage den ganzen Text kopieren🙂
Schiere Bequemlichkeit, einfach nur auf den "Zitat"-Button zu drücken - oder dann einfach Unwissen! 😛
Gruss peppino1
Zitat:
Original geschrieben von peppino1
100 % Zustimmung!Zitat:
Original geschrieben von berschie
Genial..für die Frage den ganzen Text kopieren🙂
Schiere Bequemlichkeit, einfach nur auf den "Zitat"-Button zu drücken - oder dann einfach Unwissen! 😛Gruss peppino1
Oh Gott, was fuer ein schrecklicher
Fehler, habe ich vom Iphone getippt.
Da kann ich wohl nur sorry sagen.
Gruss
Zitat:
🙂
Original geschrieben von AdanechOh Gott, was fuer ein schrecklicherZitat:
Original geschrieben von peppino1
100 % Zustimmung!
Schiere Bequemlichkeit, einfach nur auf den "Zitat"-Button zu drücken - oder dann einfach Unwissen! 😛Gruss peppino1
Fehler, habe ich vom Iphone getippt.Da kann ich wohl nur sorry sagen.
Gruss
Dann ist es entschuldigt wenn Du so ein "tolles" Smartphone benutzen musst🙂
Zitat:
Original geschrieben von berschie
Dann ist es entschuldigt wenn Du so ein "tolles" Smartphone benutzen musst🙂Zitat:
🙂
Original geschrieben von AdanechOh Gott, was fuer ein schrecklicher
Fehler, habe ich vom Iphone getippt.Da kann ich wohl nur sorry sagen.
Gruss
Wär mir mit einem weniger "tollen" Smartphone vielleicht auch passiert.
So ein langes Zitat, was für ein Platzverschwendung. Sprengt das ganze
Forum.
By the way, weiss jemand, ob der X3 inzwischen verstellbare Kopfstützen
hat ?
Ähnliche Themen
Netter Bericht, wobei ich nicht nachvollziehen kann, dass der Mehrverbrauch des Benziners "nur" einen Liter ausmacht. Unter Last braucht der N20 doch gern deutlich mehr. Gerade bei einem SUV, wäre der Diesel, zumal wohl der beste 4Zylinder immer die erste Wahl.
Irgendwie klingt das Ganze ein wenig danach, dass sich jemand seine eigene Kaufentscheidung bestätigen lassen möchte. Sorry. 😁
In der aktuellen Autobild haben sie den X3 28i mal über eine leere Autobahn gejagt, da kommt ein Verbrauch von mehr als 30 Liter/100km raus. Im Testverbrauch liegt dieser Motor jedoch bei 8,8 Liter, also deutlich niedriger als ich geschätzt hätte.
Ich glaube es waren 38 Liter wenn ich mich von gestern Abend daran erinnere. 38 Liter x 1,72 € für den Liter Super.
Das sind je 100 km/h 65,36€.
Verdammt teurer Spass.
Mals so nebenbei: verstehe trotzdem nicht, warum der Q5 gewonnen hat.
Weniger Leistung, kein verstellbaren Dämpfer, aber der X3 ist zu teurer.
Ja ne ist klar.
Bei der Eigenschaftswertung haben Q5 und X3 dieselben Punkte und zwar 449. Im Kostenkapitel liegt der Q5 bei Kauf, Wiederverkauf und Steuer/Versicherung vorne. macht zusammen 506 zu 499 Punkte. Diese Art Tests sind komplett unerheblich, da gibt 100 Einzelpunkte mit jeweils bis zu max 30 Punkte.
Warum der Q5 macht alleine beim Platzangebot vorne 3 Punkte gut und 4 beim Preis.
P.S. Der Max Verbrauch waren 31,8 Liter
Zitat:
Original geschrieben von fe11go
Netter Bericht, wobei ich nicht nachvollziehen kann, dass der Mehrverbrauch des Benziners "nur" einen Liter ausmacht. Unter Last braucht der N20 doch gern deutlich mehr. Gerade bei einem SUV, wäre der Diesel, zumal wohl der beste 4Zylinder immer die erste Wahl.
Irgendwie klingt das Ganze ein wenig danach, dass sich jemand seine eigene Kaufentscheidung bestätigen lassen möchte. Sorry. 😁
Sorry, aber das ist Schwachsinn mit der Bestätigung der Kaufentscheidung! Natürlich ist der Bericht subjektiv. Ich dachte, dass es auch für viele Forumsmitglieder interessant sein könnte, wie sich der Vergleich "anfühlt". Ich wohne in Österreich und habe in der Regel nicht die Möglichkeit mit 200 über die Autobahn zu fahren. Würde ich in Deutschland wohnen, würde ich vermutlich auch keinen 4-Zylinder fahren. Dass mein "alter" 20d 10l brauchte, ist sicher nicht representativ, war aber leider Tasache. Jede Motorisierung hat seine Vorteile und auch Nachteile. Laufruhe (auch bei 160) und der "sportlichere" Klang sind sicher die guten Eigenschaften des Benziners. Klar ist der Verbrauch beim Diesel auch besser, währe ja komisch wenn nicht. Ich fahre im Jahr max. 10.000km und da ist der Mehverbrauch nicht so tragisch. Am Ende des Tages muss es jeder durchrechnen und für sich bewerten, welche Motoreigenschaften bevorzugt werden und wie das Ganze mit dem jeweiligen Fahrprofil harmoniert.
VG dho
Auch in Deutschland fahren die allermeisten ein X3 mit 4 Zyl. und
der reicht in den meisten Fällen vollkommen aus.
Gruss
Zitat:
Original geschrieben von dho2002
Sitze: Die unteren Seitenwangen dürften bei den Sportsitzen etwas flacher verlaufen. Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt noch besser sitze.
Bei der elektrischen Sitzverstellung werden jetzt auch die Außenspiegel mitverstellt. Bei meinem „alten“ F25 20d ging das noch nicht.
Hi,
Ich habe noch den "alten" X3 2.0d Ez 06/2011, da ist bei der Sitzmemory aber ein automatisches
Einstellen( verstellen machen nur Laien) der Außenspiegel in Zusammenhang mit der programmierten Sitzeinstellung vorhanden.
Freundliche Grüße und gute Fahrt
MULIM
Ist die Sitz/Spiegeleinstellung nicht mehr auf dem Schluesselprofil gespeichert?
Das wäre aber ein Rueckschritt.
Sitze und Spiegel werden bei meinem mit öffnen über die FB eingestellt. Dies mit SA Sitzmemory und ohne SA Konfortzugang.
@ dho2002
Also ich komme auch aus Österreich, also wohl annähernd gleiche klimatische Bedingungen für einen Vergleich. 😁
Da bis vor kurzem eine Neuanschaffung anstand, bin ich den F30 N20 135KW sowie 180KW als auch N47 gefahren. Ebenso den F25 N47. Um besser vergleichen zu können, da mir der Verbrauch relativ wichtig ist, immer ein und dieselbe Strecke. Kurz, die beiden Benziner im F30 brauchten ca. 2,5 Liter mehr. Bei den Dieseln brauchte der SUV einen guten Liter mehr.
Zugegeben einen F25 mit N20 habe ich noch nicht bewegt, einerseits bin ich erst gar nicht auf die Idee gekommen, andererseits wüsste ich nicht welcher Händler sich einen solchen auf den Hof stellt. War schon schwer genug einen 320i zu bekommen...
Jedenfalls halte ich es für gewagt pauschal den Benziner zu empfehlen. Nicht nur wegen der Chancen den Wagen wieder zu verkaufen, sondern auch weil er meiner Meinung nach deutlich mehr verbrauchen wird.
Aber es mag durchaus sein, dass sich der 20i bei Kleinwagenkilometerleistungen für dich besser eignet.
PS: Alle Wagen hatten 18" drauf, Fahrerlebniseinstellungen jeweils ident.
Zitat:
Original geschrieben von quastra
Diesel ist zumindest bei uns 0,20 cent günstiger
Wirklich?
Bernd.
Ja in Flensburg kostete der Liter Super (kein E10) 1,74€ und Diesel kostete zum gleichen Zeitpunkt 1.54€. Macht 0,20 Cent Unterschied.
Momentan steht der Preis bei 1,72€ zu 1,54€ es sind aber immer noch 0,18 Cent.
Klar der Diesel ist lauter, aber für jemanden wie mich, der im Jahr um die 50.000 km fährt ist ein Benziner nicht tragbar.