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Fahranfänger

Hallo liebe Leute,
Ich brauch mal eure Meinung 🙂

Ich habe seit Juli 2020 meinen Führerschein. Bin seitdem immer mal nur flüchtig bei anderen Leuten gefahren aber zu sagen ich wäre in Übung wäre definitiv falsch. Habe nun durch meine Arbeit bedingt ein Auto bekommen und heute damit rumhegajren. Leider ist mir von Abwürgen bis hin zu schief in die Parkbox bei uns am Haus stellen einige Patzer passiert. Zwischen dem letzten Mal fahren sind nun 8 Wochen vergangen.

Was meint ihr, ist das normal dass das nach Woche langer Pause noch holprig und etwas unsicher läuft? 🙂

Lg

32 Antworten

Also wenn du davor gut fahren konntest und nach 8 Wochen Pause plötzlich nicht mal mehr die Grundlagen sitzen, dann ist das nicht normal. Wenn du davor schon Probleme hattest, dann wirst du durch eine Pause auch nicht zum Rennfahrer. 🙂

Zitat:

@RB26 schrieb am 23. Dezember 2020 um 10:56:18 Uhr:


Also wenn du davor gut fahren konntest und nach 8 Wochen Pause plötzlich nicht mal mehr die Grundlagen sitzen, dann ist das nicht normal. Wenn du davor schon Probleme hattest, dann wirst du durch eine Pause auch nicht zum Rennfahrer. 🙂

Richtig.

Der Punkt ist, du musst dein Auto kennen.
Das fängt mit Abmessungen an. Warum steht er schief ? Knick in der Pupille, oder falsch eingeschätzt ? Dann einfach auf einem leeren Parkplatz ein paar Übungen machen, an die Abmessungen gewöhnen, die Spiegel, was passiert wenn ich das Lenkrad bewege.

Wenn er dann immer noch schief steht, sollte man sich Gedanken machen.
Aber nur allein die Logik schließt schon so manche "Schieflage"

Wenn man es als Anfänger richtig machen will, die Zeit und Lust dafür da ist, einfach mal ein Sicherheitstraining mitmachen - ist mega empfehlenswert. Wenn da auch gleich noch ein Schleuderkurs mit bei ist, umso besser. Übrigens, keine Angst davor, die Jungs da wissen was sie machen.

Gruß Jörg.

In der Fahrschule lernt man nicht Autofahren. Du lernst die Verkehrsregeln und die Bedienung eines Autos, mehr nicht.
Du bist also jetzt allein dafür verantwortlich, das Autofahren zu lernen. Also mach immer langsam, gerade bei Nässe und Glätte. Überschätzung ist der Kardinalsfehler, der zu den meisten Unfällen führt.

Hab Respekt vor der Physik, auch ein nagelneues Auto kann die nicht überwinden!

P.S.: nur wer Grenzbereiche erfahren hat, kann lernen sie zu kontrollieren.
Ein Fahrsicherheitstraining hilft hier ungemein.
Ich hatte Mal so ein Training, da wurde die Straße nass gemacht, das Auto hatte auf der Hinterachse Slicks und man fuhr über eine Schleuderplatte. Genial! Hoffe sowas gibt es noch, ist nur zu empfehlen.

Zitat:

@Bamako schrieb am 23. Dezember 2020 um 12:14:35 Uhr:


In der Fahrschule lernt man nicht Autofahren. Du lernst die Verkehrsregeln und die Bedienung eines Autos, mehr nicht.
Du bist also jetzt allein dafür verantwortlich, das Autofahren zu lernen. Also mach immer langsam, gerade bei Nässe und Glätte. Überschätzung ist der Kardinalsfehler, der zu den meisten Unfällen führt.

Hab Respekt vor der Physik, auch ein nagelneues Auto kann die nicht überwinden!

P.S.: nur wer Grenzbereiche erfahren hat, kann lernen sie zu kontrollieren.
Ein Fahrsicherheitstraining hilft hier ungemein.
Ich hatte Mal so ein Training, da wurde die Straße nass gemacht, das Auto hatte auf der Hinterachse Slicks und man fuhr über eine Schleuderplatte. Genial! Hoffe sowas gibt es noch, ist nur zu empfehlen.

Da kann ich ein Sicherheitstraining beim ADAC empfehlen. Da kann man mit dem eigenen Auto fahren. Man braucht auch eine Slicks sondern es gibt eine bewässerte Gleichfläche. Dazu die Schleuder Platte und schon kommt jeder Fronttriebler quer.

Gibt sogar extra preisgünstige Kurse für junge Fahrer. Bei manchen Versicherungen gibt es sogar einen kleinen extra Rabatt wenn man die Urkunde einreicht.

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Zwar ein bisschen vom Thema weg, aber ab wie vielen Jahren/Kilometern/irgendeine andere Einheit ist denn ein solches Fahrsicherheitstraining sinnvoll? Zu Orientierung: Ich bin jetzt (noch nicht lange) 19 und fahre doch (wenn nicht gerade Lockdown ist) doch recht viel und würde mich generell als guten Fahrer einschätzen. Ich schätze mal, dass ich ca. 30.000km - 50.000km gefahren bin mit dem Auto. Ich will irgendwann definitiv mal soetwas machen, dachte aber eher, dass dies so mit 21/22 sinnvoll wäre.

Je früher desto besser. mit den paar Kilometern ist man noch Anfänger. Mir fallen öfter Situationen ein, in denen ich vor 10-12 Jahren (als Fahranfänger) völligen Mist gemacht hab.

Ein Fahrsicherheitstraining sollte man aber erst dann machen, wenn man nicht mehr überlegen muss, wie man schaltet, wann man blinkt usw., sondern wenn die Basics bereits automatisch gehen.

Wenn man die Basics noch nicht beherrscht und während des Trainings darauf noch achten muss, bringt das Fahrsicherheitstraining wenig, es kann sogar sein, dass man überfordert wird und noch ängstlicher im Straßenverkehr wird.

Also, ein Fahrsicherheitstraining ist sehr sinnvoll, aber nicht zu früh.

Gruß

Uwe

Sobald man der Meinung ist, man ist ein guter Fahrer, ist das der richtige Zeitpunkt für ein Fahrsicherheitstraining.
Das gibt einem dann den nötigen Dämpfer.

Zitat:

@Bamako schrieb am 23. Dezember 2020 um 12:14:35 Uhr:


In der Fahrschule lernt man nicht Autofahren. Du lernst die Verkehrsregeln und die Bedienung eines Autos, mehr nicht.

Ja. Doch wenigstens in einem Punkt - dem Detailwissen um Regeln & StVO - hat der frischgebackene Fahrerlaubnisinhaber vielen "altgedienten Hasen" etwas voraus. Bis auch bei ihm die Erinnerung mit den Jahren verblasst.

Wer von den "seit Jahrzehnten guten Autofahrern" weiß beispielsweise noch, dass ab der dreistreifigen Entfernungsbake vor Bahnübergängen bis zu deren Ende, KFZ (u.a. Mofas) nicht überholt werden dürfen? (§ 19 Absatz 1 Satz 2 StVO) ;-)

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 23. Dezember 2020 um 21:15:37 Uhr:


Ein Fahrsicherheitstraining sollte man aber erst dann machen, wenn man nicht mehr überlegen muss, wie man schaltet, wann man blinkt usw., sondern wenn die Basics bereits automatisch gehen.

Wenn man die Basics noch nicht beherrscht und während des Trainings darauf noch achten muss, bringt das Fahrsicherheitstraining wenig, es kann sogar sein, dass man überfordert wird und noch ängstlicher im Straßenverkehr wird.

Also, ein Fahrsicherheitstraining ist sehr sinnvoll, aber nicht zu früh.

Gruß

Uwe

Uwe,
du weißt, dass das Nonsens ist. .........wann man blinkt usw...........
Der ADAC könnte seine Fahrsicherheitszentren dicht machen.
Ok, du hast natürlich Recht. Ich denke auch man sollte erste ein paar Km fahren bevor man zum Sicherheitstraining geht. Man kann deren auch mehrere machen. Ist auch ein herrliches Geschenk besorgter Eltern für ihre mühsam großgezogene Kinderschar. Ich weiß von was ich spreche.
Achja, die Schleuderplatte verschiebt beim befahren die Hinterachse. Sprich wenn die Vorderachse die Platte überfahren hat bewegt sich die Platte nach links oder rechts mit dem Ergebnis, dass das Fahrzeug schräg steht und eingefangen werden muss. Dies zeigt mehr als deutlich welchen Einfluß die Hinterachse zum Beispiel beim bremsen hat.

Gruß

Die Hinterachse sorgt ja nunmal auch dafür, dass der ganze Laden stabil in der Spur bleibt.

Zitat:

@JumpingJack schrieb am 26. Dezember 2020 um 10:13:30 Uhr:


Die Hinterachse sorgt ja nunmal auch dafür, dass der ganze Laden stabil in der Spur bleibt.

Mein Reden.

Wir hiesigen Jungs gehen alle paar Jahre zum Fahrsichertstraining. Und lernen jedesmal was neues. Und es gibt verschiedene Trainings mit anderen Schwerpunkten. Macht Spass, stellt einem vor Anforderungen die man normallerweise in freier Wildbahn nie erlebt. Stichworte: Heck einfangen, Slalom, Aqua Planing und die richtigen Reaktionen mit eigenem Wagen, einparken !, ausweichen am Limit, bergauf anfahren, und ganz böse....... Erste Hilfe und Theorie Auffrischung. Es war eine Lachveranstaltung mit viel Spass was wir noch so von Prüfungen zwischen 1970 bis 1995 alles an 'richtig' im Kopf hatten.
Lohnt sich immer mal wieder für sich selbst und später die alten Kumpels zusammenzubringen.

Zitat:

@BlackSpin schrieb am 23. Dezember 2020 um 19:53:32 Uhr:


Zwar ein bisschen vom Thema weg, aber ab wie vielen Jahren/Kilometern/irgendeine andere Einheit ist denn ein solches Fahrsicherheitstraining sinnvoll? Zu Orientierung: Ich bin jetzt (noch nicht lange) 19 und fahre doch (wenn nicht gerade Lockdown ist) doch recht viel und würde mich generell als guten Fahrer einschätzen. Ich schätze mal, dass ich ca. 30.000km - 50.000km gefahren bin mit dem Auto. Ich will irgendwann definitiv mal soetwas machen, dachte aber eher, dass dies so mit 21/22 sinnvoll wäre.

Meiner Meinung nach: Sofort!
Und ich würde dir auch empfehlen sofort mit dem Intensivtraining anzufangen. Und nicht mit Einsteigertraining. Das ist einfach zu rudimentär und da wird zu wenig gefahren.
Das ist meiner Meinung eher was für "richtige" Fahranfänger mit wenigen Monaten Fahrpraxis und erst max ein paar Tausend Kilometern. Also nicht, dass einem das jetzt nix bringen würde. Aber ich würde einfach die paar Euro Differenz zum Intensivtraining drauflegen, der Mehrwert den man dafür bekommt ist groß.

Ich persönlich hatte beim ADAC möglichst kurzfristig gebucht und das dann unter der Woche. Weil das einfach den Vorteil hat, dass man schauen kann wie viele Plätze schon belegt sind und dann mit etwas Glück in einer kleinen Gruppe landet.

Kleine Gruppe = mehr Fahranteile für jeden Teilnehmer.

Ich hatte mein erstes Fahrsicherheitstraining gemacht als ich gerade 20 war.
1,5 Jahre später dann das Perfektionstraining.

Ich denke ich hatte beim ersten Fahrsicherheitstraining (dem Intensivtraining) ungefähr 50.000 Kilometer Fahrpraxis. Das richtige Kilometerschrubben kam erst die 3 Jahre danach.

Rückblickend hätte es sicher nicht geschadet wenn ich das Ganze schlichtweg schon ein Jahr eher gemacht hätte. Durch die Vergangenheit hab ich zwar vorher etwas Ahnung wie sich ein Fahrzeug wann verhält.
Aber wirklich das Verhalten im Grenzbereich kann man mit dem eigenen Fahrzeug im normalen Straßenverkehr nie ausprobieren.

Kommt man in eine wirkliche Gefahrensituation wo man noch etwas mehr machen muss als nur zu bremsen dann ist es von Vorteil wenn man zumindest ungefähr weis wie das Fahrzeug sich verhält, was das Fahrzeug kann und wie es reagiert. Zum Glück war das bisher nie nötig. Aber mit etwas Glück oder Pech kann das Leben retten oder Unfallfolgen abmindern.

Ob man das erlernte dann in der Praxis natürlich auch so anwenden kann, das ist natürlich nochmal wieder was anderes. Das kann man schlecht testen 😁 Aber es erweitert den Horizont und das Verständnis über das eigene Fahrzeug ungemein.

Tu dir den Gefallen und warte nicht bis du 21-22 bist.
Wenn du das Geld übrig hast, mach es. Und ein Jahr später ruhig das Intensivtraining hinterher.

Falls du Zugriff zu mehreren Fahrzeugen hast, fahr mit dem Fahrzeug hin wo du am meisten mit fährst.
Falls du auf der Arbeit auch mal Dienstwagen nutzt wäre es auch eine Idee mal den Arbeitgeber anzusprechen ob sowas nicht im Rahmen der Arbeit möglich wäre.
Viele AG sind gerade bei jungen Fahrern und teureren Dienstwagen sowas nicht unbedingt abgeneigt, ist aber natürlich oft ne Einzelfallsache.

Dieser Thread erinnert mich gerade daran, dass ich noch immer mal mit dem Saab zum Fahrsicherheitstraining müsste. Das hab ich seit Kauf bisher einfach nicht geschafft, muss ich nächstes Jahr mal in Angriff nehmen

@rhino0101 wenn Du Dir unsicher bist, schau Dich um, ob jemand so fährt, wie Du es gerne tätest, und mach ihm/ihr einfach alles (so gut es geht) nach. Bitte keine Hirnamputierten als Beispiel aussuchen. Schaue anderen gerne beim Parken, manövrieren, (Kurven) fahren - was auch immer sie tun - zu, und versuch möglichst alles genau so nachzumachen. Der Fahrzeugtyp ist egal, wobei man nicht beim LKW mit Auflieger auf Kleinwagen schließen sollte (und umgekehrt).

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