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Fahr- und Testberichte zum Insignia FACELIFT 2013

Opel Insignia A (G09)
Themenstarteram 29. Juli 2013 um 18:05

Hallo,

der Facelift-Insignia kommt jetzt in den Handel und findet (so mein Eindruck) recht positiven Anklang, auch in der Fachpresse.

Lasst uns hier mal aktuelle Fahrberichte und Vergleichstests posten. Ich mach mal den Anfang, und zwar mit diesem gut bebilderderten Artikel:

Autogazette: Neuer Opel Insignia - der Unruhestifter

Gruß

Daniel

Beste Antwort im Thema

Also nun möchte ich einmal versuchen meine ersten Eindrücke des neuen Insignia zu Papier zu bringen.

Bestellt habe ich im Oktober einen Insignia Sports Tourer mit 163 PS Dieselmotor, in der Ausstattung Innovation mit Automatikgetriebe. Als erwähnenswerte Ausstattungen sein genannt der Abstandsregeltempomat, FlexRide Fahrwerk, Xenon Scheinwerfer,viele andere Spielsachen inklusive der beiden 8 Zoll Displays im Armaturenbrett und AHK für den Wohnwagen oder denen Gartenabfälle Anhänger.

Ich habe mich bewusst für die 17 Zoll Felgen entschieden da für mich die Optik sicherlich angenehm ist allerdings mir die Bequemlichkeit beim fahren wichtiger war. Der vorherige Insignia hatte 18 Zoll Felgen und im Winter die 17 Zollfelgen drauf.

Mit 17 Zoll fährt er deutlich angenehmer, kein bisschen unsicherer in den Kurven und er braucht circa 1 l weniger Kraftstoff. Außerdem ist die Höchstgeschwindigkeit circa zehn KMH schneller. Die 18 Zoll Räder sind deutlich unbequemer, rollen härter ab und sind wie schon erwähnt Verbrauchsintensiv. Da ich relativ häufig neue Reifen benötige aufgrund meiner Fahrleistung von circa 100.000 km pro Jahr ist der Ersatzreifen auch deutlich günstiger in der 17 Zoll Variante.

Zunächst sei noch gesagt das ich die letzten zehn Monate mit einem identisch motorisierten Fahrzeug gefahren bin der älteren Baureihe. Dieser war Zulassung November 2012 und hatte bei mir in zehn Monaten 96.500 km abgespult. Danach hat Ihnen ein Kollege von mir übernommen der weniger Kilometer im Jahr zurückliegt.

Sitzposition und Anmutung im Innenraum sind nahezu identisch, lediglich die Qualität scheint etwas besser geworden zu sein. Nicht dass es vorher nicht gut genug gewesen wäre, allerdings hat man nun den Eindruck alles sei ein bisschen stabiler geworden.

Nach dem ersten losfahren Merkt man direkt das der Motor eine Überarbeitung erfahren hat. Er ist ruhiger, spurtet etwas schneller los und hat insgesamt eine etwas bessere Gasannahme.

Im 8 Zoll Display vor dem Lenkrad lasse ich mir meistens die Standard Einstellungen anzeigen. Die Darstellung des Tachometer in der Einstellung Sport gefällt mir persönlich nicht so gut. Aber die Darstellung der Navigation im Display ist meiner Meinung nach recht gut gelungen.

Gut gelöst sind die Schalter im Lenkrad mit denen ich das Display davor bedienen kann. Auf der linken Seite des Displays kann ich wählen welches Thema angezeigt wird. Entweder Fahrzeugdaten, Radio beziehungsweise Musik Daten, Navigations Daten oder Einstellungen.

In der Mitte wird ziemlich Die Geschwindigkeit in Zahlen angezeigt. Darunter werden dann die gewählten Informationen angezeigt.

Auf der rechten Seite kann man dann in die weiteren Einstellungen des jeweiligen Themas einsteigen. Zum Beispiel den Bordcomputer zurückstellen ein Lied wählen...

Das rechte Display ist ein Touch Screen Der sich mit dem Finger recht gut bedienen lässt. Natürlich muss man die ganzen Einstellungen erst einmal lernen aber wenn man sich ein wenig damit befasst hat funktioniert es ganz gut. Ich habe den Wagen seit vergangenen Dienstag und bin circa 400 km damit gefahren. Mittlerweile stellt die Eingabe eines Navigations Zieles oder einen Anruf über das Display für mich keine Schwierigkeiten mehr da.

Eine sehr gute Option ist die Einstellung Telefon und hierbei die Weiterleitung der sprachInformationen an ein iPhone. Bekanntermaßen ist die darin wohnenden Dame Siri sehr aufmerksam und bietet zahlreiche Möglichkeiten zu kommunizieren.

Mittlerweile diktiere ich ganze E-Mails oder Kurzmitteilungen nur noch über die Freisprecheinrichtung. Die Trefferquote der richtigen Worte liegt dabei bei sicherlich deutlich über 90 %.

Die Anwahl eines Telefonteilnehmers per Sprache ist über das Spracherkennungssystem des Opel sicherlich nicht perfekt gelungen. Wenn man sich anstrengt und gut erkennbare Namen anrufen möchte klappt es ganz gut. Viele Namen will er aber einfach nicht erkennen. Hierbei ist es dann hilfreich Siri zu benutzen.

Da man ja eine ganze Reihe Favoriten speichern kann ist es eine gute Idee sich dieser Telefonoption als eine der ersten Favoriten abzuspeichern. So hat man relativ schnell einen Zugriff auf die Funktion.

Als weiteres habe ich einige Navigations Ziele unter Favoriten abgelegt. Dies von sinniert recht einfach und das Abrufen funktioniert wirklich sehr sehr leicht.

Die Navigation selber ist sehr gut gelungen! Deutlich besser als in dem bisherigen Navigationssystem meines Vorgänger Insignia. Nicht nur dass man viele Möglichkeiten der Eingabe hat, auch die Navigation selber funktioniert fantastisch.

Die Darstellung in größeren Städten ist sehr gelungen da in 3-D größere Häuser hübsch dargestellt werden. Durch die verschiedenen zum Stufen lässt sich immer ein angenehmes Bild anzeigen. Sobald man die Navigationsfunktionen nicht mehr bedient dauert es einige Sekunden und der komplette Bildschirm wird für die Darstellung der Streckenführung genutzt. Hierbei wird oben links beziehungsweise rechts im Bildschirm die Uhrzeit und die Außentemperatur angezeigt.

Oberhalb der kleinen Fahrzeugdarstellung auf dem Bildschirm findet man die Bezeichnung der zurzeit gefahrenen Straße. Rechts sieht man ein kleines Fenster mit dem Ankunftszeitpunkt und einer Pfeildarstellung der nächsten Aktion. Diese drei Darstellungen wird auch nach Wunsch auf dem Display vor dem Lenkrad angezeigt unter der Geschwindigkeit.

Genauere Informationen über das Navigationssystem kann ich nächste Woche liefern wenn der Insignia das erste Mal im Außendienst im Einsatz kommt und circa 2500 km gefahren wird.

Die Anbindung des iPhone an das Gerät per Bluetooth funktioniert auch sehr einfach und zuverlässig. Sämtliche Musik übers iPhone kann über Bluetooth wiedergegeben werden. Das ganze in einer guten Qualität und leicht anzuwählen.

Die Möglichkeit Navigations Ziele aus dem Adressbuch des iPhone zu übernehmen funktioniert theoretisch. Allerdings dürfen diese Adressen nur ohne Postleitzahl abgespeichert sein. Sobald wie es wahrscheinlich bei jeder Adresse übrig ist, eine Postleitzahl abgespeichert ist findet der Opel die Adresse Überhaupt nicht und übernimmt nur das Ziel-Land.

Dies ist ein Fehler der seit der Software Version IOS 7.0.4 des iPhones aufgetaucht ist.

Opel ist dieser Fehler bekannt und wird wahrscheinlich am nächsten Update behoben. Ich habe einfach einen weiteren Ordner mit meinen Adressen angelegt ohne Postleitzahl und alles funktioniert wie es sollte.

In dem großen Bildschirm in der Mitte wird auch die Rückfahrkamera angezeigt.

Diese ist von einer sehr guten Bildqualität und zeigt einen großen Ausschnitt des Bereichs hinter dem Fahrzeug. Der Lenk Anschlag beeinflusst Linien auf dem Bildschirm die einem anzeigen wo das Fahrzeug auf dem angepeilten Stellplatz landen wird.

Einer der Assistenten zeigt auch an weil der Rückwärts Fahrt aus einer Einfahrt von seitlich Querverkehr zu erwarten ist. Dies wird Per Signal und zusätzlich großen roten Dreieck auf dem Bildschirm angezeigt. Die ersten Versuche waren sehr vielversprechend und zuverlässig.

Zum ankuppeln eines Anhängers ist die Rückfahrkamera auch sehr gut geeignet. Durch die gute Auflösung und die Bildschirmausschnitte ist es zentimetergenau möglich unter der Deichsel des Anhängers die Kupplung zu platzieren.

Über das elektronisch geregelte Fahrwerk gibt es nicht viel Neues zu sagen. Es funktioniert genauso perfekt wie beim Vorgänger. Ich habe den Eindruck dass die normale Variante etwas bequemer geworden ist. Die Einstellung Tour ist schön weich wie bisher und die Einstellung Sport habe ich bisher kaum benutzt. Diese macht wirklich nur Sinn wenn man mal aggressiv über Landstraßen brettern möchte. Allerdings ist die Gasannahme in dieser Einstellungen schön giftig und direkt.

Auch die Xenon Scheinwerfer sind so gut wie vom Vorgänger gewöhnt.

Das haltbare Lenkrad und die heizbaren Vordersitze helfen gut mit der kalten Jahreszeit klarzukommen. Ich habe den Eindruck, das mag subjektiv sein, dass das Lenkrad deutlich wärmer wird als beim Vorgängermodell. Aufjedenfall erfreulich.

Die Betätigung der Schalter für die beheizbaren Vordersitze erfolgt über eine Art Touch Screen. Ich würde es allerdings begrüßen wenn dies mit etwas Rückmeldung stattfinden würde. Die Stellen die man berühren soll um die Sitzheizung einzustellen müssen schon mit etwas Druck getätigt werden. Beim zweiten beziehungsweise dritten Mal betätigen reduziert sich die Heizleistung und danach wird die Sitzheizung ausgeschaltet. In den gleichen Bereichen wird auch die Klimaautomatik für die Fahrer beziehungsweise Beifahrerseite getrennt geregelt.

Der im Forum schon bekannt gewordene Fehler bezüglich der Warmlufteinstellung ist bei mir nicht aufgetreten. Mein Opel Händler hat mir zwar davon berichtet, allerdings habe ich eine wunderbare Heizleistung auch wenn ich die Temperatur auf circa 20 oder 21 °C ein regele.

Ein großes Kapitel ist für mich in der Abstandsregeltempomat.

Auf diese Option habe ich mich am meisten gefreut. Ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht! Ich bin diese Option schon einmal in einem Mercedes S-Klasse Modell gefahren, aber hier ist es deutlich besser geregelt. Vielleicht sind neue Mercedes auch wieder besser aber es geht ihr hier um meinen Opel.

Die Abstandsregelung ist ständig eingeschaltet und sobald ich den Tempomat aktiviere sucht die Radarkamera das vorausfahrende Fahrzeug und klingt sich praktisch dahinter ein. Der Abstand wird recht zuverlässig eingehalten und die Regelung greift weich und zuverlässig ein. Sollte der Vorausfahrende kräftiger Bremsen haut auch die Abstandsregelung den Anker raus.

Sehr gut gelungen ist die Einstellungen für stop and go Verkehr. Die Abstandsregelung regelt bis zum Stillstand wobei dann automatisch eine Art Parkbremse elektronisch angelegt wird. Wenn der stop and go Verkehr wieder Los fährt muss man nur kurz das Gaspedal Antippen und die vorher gespeicherte Geschwindigkeit wird versucht wieder zu erreichen. Wenn dann die Feuer fangen Fahrzeuge wieder stoppen stoppt natürlich auch mein Opel wieder. Ich denke, dies wird einer der meist genutzten Optionen für mich werden bei meiner sehr hohe Kilometerleistung.

Mit der Tempomat Einstellungen kann ich jetzt in 5 KMH Schritten die Geschwindigkeit vorstellen. Dies ist eine deutliche Verbesserung gegenüber dem vorherigen Tempomat welcher mir ziemlich veraltet vorkam. Auch ist es möglich die Fahrgeschwindigkeit mit dem Tempomat in deutlich zu verringern. Hierbei führt nicht nur die Leistung weggenommen sondern auch gebremst. Wenn ich zum Beispiel von 130 mit sechs schnellen Klicks auf 100 Herunterbremse merke ich sehr deutlich den Bremseneingriff des Fahrzeuges. Dies empfinde ich auch als eine sehr angenehme Verbesserung.

Der Abstand zum Vordermann kann in drei Stufen mit einem Schalter an der linken Seite des Lenkrads gewählt werden. Hierbei hat sich die mittlere Einstellung bei mir bewährt. Lediglich in der Stadt gehe ich auf die geringste Entfernung damit nicht dauernd andere Fahrzeuge vor mir ein scheren. Dabei ist der Abstand dann aber immer noch ausreichend.

Mir ist aufgefallen, dass der Tempomat sich nicht mehr auf Geschwindigkeiten über 180 KMH einstellen lässt. Hierbei stellt sich mir die Frage ob es sich nur um den Tempomat in Verbindung mit dem Abstandsregeltempomat im handelt oder ob gar keine Geschwindigkeit von über 180 mehr gespeichert werden kann. Über den Sinn oder Unsinn dieser Sache lässt sich sicherlich streiten was ich an dieser Stelle aber nicht machen möchte. Tatsache ist, ich fahre ab und zu längerer Autobahnabschnitte in Bayern ohne Geschwindigkeitsbegrenzung und zu Zeiten wo nicht viel Verkehr ist. Dann genieße ich es schon den Tempomat mit 200 oder darüber eingestellt zu lassen wenn ich zum Beispiel schnell wieder nach Hause möchte.

Hierzu werde ich meinen FOH in den nächsten Tagen einmal befragen.

Weitere Innovation für mich ist das schlüssellose Schließ System. Der Fahrzeugschlüssel bleibt in der Hosentasche, dort sollte er auch bleiben weil er ist immer noch nicht attraktiver geworden als der Klumpen des Vorgängermodells.. Das können andere Hersteller besser. Ich empfinde ihn als Billig-Plastik hergestellte Hässlichkeit. Ist allerdings kein wichtiger Punkt für mich da er ordentlich funktioniert beziehungsweise beim neuen Modell fast nicht mehr gebraucht wird.

Wenn ich also den Schlüssel in der Hosentasche habe und auf mein Fahrzeug zugehe betätige ich mit dem kleinen Knopf auf einem der vier Türgriffe die Zentralverriegelung und das Fahrzeug öffnet sich. Im Fahrzeug drücke ich auf die Bremse und den Startknopf und schon kann ich losfahren.

Weitaus innovativer finde ich die für mich neue Regelung des automatischen schließen uns das Fahrzeuges. Falls sich kein Schlüssel mehr im Fahrzeug befindet wird die Zentralverriegelung nach wenigen Sekunden betätigt nachdem ich mich aus dem Fahrzeug Bereich entfernt habe. Dieses wird mir auf Wunsch mit einem sehr kurzen aber gut hörbaren HupTon angezeigt. Somit verabschiedet sich der Insignia bei mir und gibt mir das gute Gefühl das Fahrzeug verschlossen zu haben.

Die Fernbedienung kann ich auch dazu benutzen die Heckklappe aus der Ferne elektrisch zu öffnen. Wenn ich also den betreffenden Schalter auf der Fernbedienung kurz gedrückt halte profitiert mir das Fahrzeug diesen Befehl mit dem aufleuchten der Blinker und die automatische Öffnung beginnt.

Im Fahrzeug in der Fahrertüre befindet sich einen Schalter mit wem ich die gleiche Funktion ausführen kann. An diesem Schalter kann ich auch einstellen wie sich die Rücktüre öffnet. Die Standardeinstellung ist dreiviertel des normalen öffnen. Laut meinem Opel Händler lässt sich dies aber auch programmieren. Zum Beispiel wenn man eine recht flache Tiefgarage benutzt.

Bei geöffneter Heckklappe sieht man auch den Schalter mit dem die Klappe wieder zu schließen ist. Nach verschließen quittiert er dieses auch mit dem kurzen HupTon.

 

Das fahren mit dem Fahrzeug ist recht einfach zu beschreiben. Er fährt sich in den meisten Belangen deutlich besser als der Vorgänger, welcher aber auch schon ein sehr hohes Niveau hatte. Die ganzen anderen Oberklassenfahrer sollten bevor sie ein Urteil fällen einen Insignia einmal ausführlich testen. Ich denke kaum das ein Fahrzeug zu diesem Preis auf dem deutschen Markt einen besseren Gegenwert bietet, zumindest für Vielfahrer im Außendienst ist er perfekt geeignet.

Die Leistung mit 163 PS ist in den meisten fällen mehr als ausreichend. Ein Kollege hat das Vorgängermodell mit 130 PS und ist auch sehr zufrieden. Allerdings hatte dieser ein Schaltgetriebe. Ich selber werde aber Aufjedenfall bei den 31 PS bleiben wollen. Ein bisschen Leistung für schnelle Autobahnstrecken sollte schon in Reserve sein.

Diese Verbrauch pendelt sich wahrscheinlich wieder wie beim Vorgänger um die 5,5-7 l ein, je nach Fahrweise. Ich bin schon Tage in Bayern über Landstraßen wir fahren und dabei nicht mal sonderlich langsam und hatte eine vier vor dem Komma. Bei Vollgasfahrten meistens aus Bayern zurück ins Rheinland habe ich es allerdings auch nicht geschafft den Verbrauch auf über acht wieder zu bringen. Bei normaler zügiger Fahrweise mit viel Autobahnanteil lassen sich 6,5 l problemlos und mit etwas Zurückhaltung auch gut unter fünf Liter realisieren.

Sollte mir noch etwas einfallen würde ich das an dieser Stelle hinzufügen. Sollte jemand Fragen an mich haben, dass er diese gerne stellen. Ich bemühe mich schnellstmöglich zu antworten.

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Ich hatte die Gelegenheit den Insignia FL für 2 Tage zu fahren.

Insignia ST 4x4 2.0 cdti 163Ps Automatik.

Ausstattung würde ich meinen war fast voll.

Navi, AFL, Flexride, Panorama Dach, Leder, Rückfahrkamera usw. war alles an Board.

Auf die Technischen Gimmicks möchte ich gar nicht erst eingehen denn die sind meiner Meinung nach von der Bedienung her oft nur gewöhnungsbedürftig und nach einer gewissen Nutzung in der Bedienung selbstverständlich. Das ist für mich kein Kritikpunkt an einem Auto, außer es wäre jetzt wirklich vollkommen umständlich. Das ist aber nicht der Fall.

Cockpit sieht im FL aufgeräumter aus als im VFL. Allerdings möchte mir die neue Touch Klimaregelung nicht so recht gefallen. Der Digitale Tacho sieht super aus und auch sonst wirkt alles sehr stimmig.

Das Bild der Rückfahrkamera war nicht wirklich scharf, eher pixelig.

Leider knarzte es doch recht oft aus mehreren Ecken des Cockpits und auch aus den Türverkleidungen. Das würde mir persönlich bei einem Auto um 50.000.- überhaupt nicht gefallen.

Die Automatik schaltet für einen Wandler gut wirkt aber sehr träge im Gangwechsel und stört durch eine Art Gedenksekunde. Da half auch die Sporttaste nicht wirklich weiter sondern nervte dann nur durch noch verzögertere Gangwechsel.

Der 163Ps CDTI hat schon mit dem Gewicht zu kämpfen und ist eher der gelassene Gleiter als der Sprinter. Für mich die absolute Mindestmotorisierung im Insignia. Obenrum geht ihm merklich die Puste aus und die Geräuschkulisse beim Gas geben steigt ordentlich an. Das ist persönlich für mich als NICHT Dieselfahrer ein absolutes NoGo. Da kenn ich deutlich leisere Dieselmotoren, auch in einer Preisklasse unterhalb des Insignias. Ich würde meinen der Astra ist nicht lauter mit dem Motor.

Ich hab aber gehört das der Biturbo angeblich nicht mehr so rau und laut sein soll. Würde auch eher zum sonst stimmigen Insignia passen.

Den 4x4 hab ich so nicht wirklich testen können aber die Kurvenhaftung auch bei Vollgas in der Kurve war schon sehr gut.

Insgesamt bleibt für mich nur die Frage ob ich bereit wäre 50.000.- für das Auto zu bezahlen oder ob ich mich da eher um einen jungen Gebrauchten auch einer anderen Marke umsehen würde.

Natürlich hatte der Wagen Extras die für mich vollkommen unnötig sein würden und ich auch nicht nehmen würde. Er wäre in meiner Konfiguration allerdings immer noch gut 20% zu teuer.

Mir wäre er definitiv das Geld NICHT wert. Dazu fehlt es ihm dann doch im Detail am letzten Feinschliff.

Ich weiß auch gar nicht wo ich ihn jetzt einordnen würde. Einen A6 würde ich da jetzt nicht direkt als Konkurrenten ansehen. Einen 5er auch eher nicht. Eher würde ich ihn mit Mazda 6, Skoda, Citroen C5, Ford Mondeo und co. vergleichen.

Diese Konkurrenten würde ich meinen sticht er gut aus und wirkt unter diesen auch irgendwie frisch und nobel zugleich.

Einzig der neue Mazda 6 sieht da besser aus.

Aber der Weg ist gut, jetzt nur nicht die Preise noch weiter anziehen sondern das bestehende verbessern und mit dem Preis punkten.

Moin,

auf adac.de findet man ganz aktuell Kompletttests des neuen Passat Variant 2.0 TDI 150PS, sowie des Mondeo Turnier 1.5 EcoBoost 160PS.

Schaut's euch einfach an und urteilt selbst.

Für mich ist jedoch die Notenfindung "Note 1.7" nur bedingt aussagekräftig - der 2013 getestete Insignia ST 140PS Ecoflex Edition erhielt "Note 2.3", jedoch verstehe ich einige Kriterien nicht.

Wieso hat der Passat das Adaptive Fahrwerk an Bord, der getestete Insignia hatte das hochgelobte (und verhältnismäßig günstige) FlexRide dagegen nicht verbaut. Wieso kommt der Passat mit der 3-Zonen Klima, der Insignia hatte die 1-Zonen Variante verbaut. Belüftete Sitze - genau das Gleiche.

Insignia Ecoflex dreht 2000 1/min @ 130km/h, Passat Bluemotion 200 1/min höher. Diese für Autobahnfahrer wichtige Info erscheint nur versteckt.

Innengeräusch - der Passat hat Doppelverglasung verbaut. Rechne ich den Wolfsburgern hoch an, habe in meinem Auto ebenfalls dieses Feature. Jedoch ist das m.A.n. für diese Fahrzeugklasse absolut nicht üblich. Natürlich senkt sich das Innengeräusch spürbar.

Laderaum - da wird einfach mal für die max. Beladungshöhe der Ladeboden mittig abgesenkt, zu Lasten einer nicht ebenen Ladekante. Und schwupps haben wir wieder mehr Liter.

Sieht man sich jedoch die reinen Abmaße im Vergleich zum Insignia an, so fältt auf, dass diese nur im Bereich bis max. 10% variieren, der Insignia hat sogar eine um 2cm breitere Ladefläche.

Die Bemaßungsmethodik lässt keinen fairen Vergleich zu "bis Fensterunterkante" oder "bis Laderaumabdeckung" ...jeder Hersteller positioniert diese anders. Defakto ist der ST Kofferraum schon ziemlich geräumig, einzig die lange Ladekante und die dem Design geschuldete Heckklappe nerven.

Selbiges gilt für den Gesamtpreis des Testfahrzeugs - der wird beim Adac einfach verschwiegen, bzw. man muss ihn sich selber anhand der Ausstattungsoptionsliste errechnen.

Insgesamt - ich habe mir den Passat bereits live angesehen - liegt dieser in meinen Augen vom Gesamtkonzept schon vor dem Insignia, jedoch nicht in allen Aspekten, und auch lange nicht so drastisch, wie die Testnote zu glauben vermögen (1.7 zu 2.3)

Daher würde ich mir wünschen, dass man zumindest in etwa gleiche Fahrzeugpreise/Motorisierungen/Ausstattungen miteinander vergleicht. Hier besteht definitiv Nachholbedarf, wertes ADAC Team.

Gruß Gerry

Zitat:

@Frisch-Denker schrieb am 20. Dezember 2014 um 17:41:25 Uhr:

Wieso kommt der Passat mit der 3-Zonen Klima, der Insignia hatte die 1-Zonen Variante verbaut. Belüftete Sitze - genau das Gleiche.

Weil es den Passat gar nicht mit einer 1-Zonen-Klimaanlage gibt. Entweder manuell oder 3-Zonen-Klima.

Zitat:

@Frisch-Denker schrieb am 20. Dezember 2014 um 17:41:25 Uhr:

Innengeräusch - der Passat hat Doppelverglasung verbaut. Rechne ich den Wolfsburgern hoch an, habe in meinem Auto ebenfalls dieses Feature. Jedoch ist das m.A.n. für diese Fahrzeugklasse absolut nicht üblich. Natürlich senkt sich das Innengeräusch spürbar.

Ich finde es schon gut, wenn man so eine Ausstattung mit in den Test einbezieht. Jedoch ist das Dämmglas beim Passat recht teuer.

Zitat:

@Frisch-Denker schrieb am 20. Dezember 2014 um 17:41:25 Uhr:

Insgesamt - ich habe mir den Passat bereits live angesehen - liegt dieser in meinen Augen vom Gesamtkonzept schon vor dem Insignia, jedoch nicht in allen Aspekten, und auch lange nicht so drastisch, wie die Testnote zu glauben vermögen (1.7 zu 2.3)

Daher würde ich mir wünschen, dass man zumindest in etwa gleiche Fahrzeugpreise/Motorisierungen/Ausstattungen miteinander vergleicht. Hier besteht definitiv Nachholbedarf, wertes ADAC Team.

Das wird aber schwierig, die Testfahrzeuge werden vom Hersteller dem ADAC und den Testzeitungen zur verfügung gestellt. VW stellt meistens "volle Hütte" zur Verfügung, bei Opel eher mittlere Ausstattung. Da steckt vielleicht auch Konzept dahinter, weil Opel den preisbewussten Käufer ansprechen will, VW will eher alles zeigen, was man hat.

Daher muss man selber die für sich relevanten Inhalte heraussuchen.

Ärgerlicher finde ich in dem ADAC-Test, dass dort gleich im 2. Satz ein gravierender Fehler ist: Der Passat Variant ist nicht 4,88m lang sondern 4,77m! Und wenn man unter diesem Gesichtspunkt Insignia und Passat betrachtet, ist es schon erstaunlich, dass man im Passat so viel mehr Platz hat, obwohl er deutlich kürzer ist.

Aber das ist keine neue Erkenntnis und ist der GM-Basis des Insignia geschuldet.

Ja, Ja, der ADAC, hat die Kasse mal wieder geklingelt?

diese Test sind eh alle getürkt,

am 21. Dezember 2014 um 9:15

Hallo,

ich hatte gerade erst letzte Woche das Vergnügen in einem neuen ( 9700km) Passat in 2 Tagen 1800 km fahren zu müssen.

Die ähnliche Fahrt habe ich 2 Wochen vorher mit meinem Insignia gemacht.

Mein Fazit:

Der Passat ist in Sachen Bedienung deutlich schlechter, das Navi sitzt viel zu weit unten und die Informationen kommen zu knapp. Der Tempomat kann nicht am Lenkrad gesteuert werden, den kleinen extra Hebel dafür habe ich links unten erst nach 500 km gefunden, die doppelt belegte Wippe links am Lenkrad ist ein Graus, ich habe mehrmals ungewollt herumtelefoniert, obwohl ich nur die Lautstärke anpassen wollte.

Der Sitz ist mit meinem AGR Sitz nicht im geringsten zu vergleichen, der im Passat ist so wie in meinem alten Vectra.

Der Innenraum im Insignia ist vom Erscheinungsbild hochwertiger, wobei mir mein "Midnight" dunkler Innenraum sehr gefällt.

Dem 150 PS Motor merkt man die fehlende Leistung im Vergleich zu den 163 vom Insignia deutlich an, ab 180 km/h wird er "müde und zäh"

Ok, übersichtlicher ist er, aber im Verbrauch hat er sich mit dem Insignia nicht viel gegeben, da er leichter aber angsamer ist ( bei 210 ist nach langem Anlauf Schluß).

Gruß Klaus

Zitat:

@AlterOpelfahrer schrieb am 21. Dezember 2014 um 10:15:56 Uhr:

Der Passat ist in Sachen Bedienung deutlich schlechter, das Navi sitzt viel zu weit unten und die Informationen kommen zu knapp. Der Tempomat kann nicht am Lenkrad gesteuert werden, den kleinen extra Hebel dafür habe ich links unten erst nach 500 km gefunden, die doppelt belegte Wippe links am Lenkrad ist ein Graus, ich habe mehrmals ungewollt herumtelefoniert, obwohl ich nur die Lautstärke anpassen wollte.

Dann war es aber der alte Passat. Beim neuen kann die GRA bzw. das ACC am Lenkrad bedient werden.

am 21. Dezember 2014 um 9:25

Der Passat war nagelneu,

von Europcar, hatte 9700 km runter. Die lassen keine Auros rumstehen, die müssen Geld verdienen und alte Ladenhüter kaufen die auch nicht.

Vielleicht war das Sonderausstattung wie der Müdigkeitsüberwacher.

Gruß Klaus

Zitat:

@AlterOpelfahrer schrieb am 21. Dezember 2014 um 10:25:06 Uhr:

Der Passat war nagelneu,

von Europcar, hatte 9700 km runter. Die lassen keine Auros rumstehen, die müssen Geld verdienen und alte Ladenhüter kaufen die auch nicht.

Der neue Passat kam erst im November in den Handel, würde mich wundern, wenn da Mitte Dezember schon ein neuer Passat mit 9.700km bei der Autovermietung steht.

am 21. Dezember 2014 um 9:34

Zitat:

@OttoWe schrieb am 21. Dezember 2014 um 10:22:20 Uhr:

Zitat:

@AlterOpelfahrer schrieb am 21. Dezember 2014 um 10:15:56 Uhr:

Der Passat ist in Sachen Bedienung deutlich schlechter, das Navi sitzt viel zu weit unten und die Informationen kommen zu knapp. Der Tempomat kann nicht am Lenkrad gesteuert werden, den kleinen extra Hebel dafür habe ich links unten erst nach 500 km gefunden, die doppelt belegte Wippe links am Lenkrad ist ein Graus, ich habe mehrmals ungewollt herumtelefoniert, obwohl ich nur die Lautstärke anpassen wollte.

Dann war es aber der alte Passat. Beim neuen kann die GRA bzw. das ACC am Lenkrad bedient werden.

Hätte ich jetzt auch gesagt, da mir meine Freunde dieses Feature erst Kürzlich am neuen G7 stolz präsentiert haben, was bei einem gestandenen Opelfahrer ein müdes Lächeln hervor zaubert. Begeistert waren meine Freunde auch vom neuen Ambientelicht in den Türen (ähnlich wie beim Zafira Tourer) und von der elektrischen Handbremse des neuen Golfs. ;)

am 21. Dezember 2014 um 9:46

 

Der neue Passat kam erst im November in den Handel, würde mich wundern, wenn da Mitte Dezember schon ein neuer Passat mit 9.700km bei der Autovermietung steht.

Bei mir hat ja ja alleine in 2 Tagen 1800 dazubekommen, aber egal, mein Fazit:

Der Insignia ist gut, der Passat ist deutlich teurer und wird nur gut geredet!

… Ja, Ja, der ADAC, hat die Kasse mal wieder geklingelt?

diese Test sind eh alle getürkt,

 

Ob ADAC oder AutoMotorSport, die Tests sind m.E. so angelegt, dass ein Volkswagen Produkt Testsieger wird, nein werden muss! Nicht, das die Fahrzeuge schlecht sind an sich, aber es traut sich keiner, zu maulen. Ein Passat ist für mich ein emotionsloses aber solides Vehikel. Bei einigen AMS Redakteuren (z.B. Sebastian Renz) entsteht berechtigt der Eindruck, den Insignia bzw. die Marke Opel zu verabscheuen; siehe Vergleich mit Mazda 6. Wenn ich ein lang übersetzten 6. Gang verbaut habe, (will und weiss ich das um Sprit zu sparen), schalte ich doch wohl zurück in den vierten, um einen LKW auf der Landstrasse zu überholen. Herrn Renz möchte ich nicht vor mir haben auf einer Landstrasse.

Beim Autokauf stehen neben den Emotionen auch noch das Sparschwein im Vordergrund. Was kann ich mir nach der Schlachtung leisten. Ein mit meinem Biturbo vergleichbarer neuer Passat kostet etwa 8.000 Euronen mehr, brutto Liste. Und für diesen Mehrpreis will ich keinen Passat fahren. Mir kann keiner erzählen, das dieser Aufpreis spürbar ist, ausser eben im Portemonnaie. Ja, ich habe die Insignia BiTurbo Fanbrille auf.

 

Zitat:

@hdieckmann schrieb am 21. Dezember 2014 um 16:22:53 Uhr:

 

… Ja, Ja, der ADAC, hat die Kasse mal wieder geklingelt?

diese Test sind eh alle getürkt,

 

Ob ADAC oder AutoMotorSport, die Tests sind m.E. so angelegt, dass ein Volkswagen Produkt Testsieger wird, nein werden muss! Nicht, das die Fahrzeuge schlecht sind an sich, aber es traut sich keiner, zu maulen. Ein Passat ist für mich ein emotionsloses aber solides Vehikel. Bei einigen AMS Redakteuren (z.B. Sebastian Renz) entsteht berechtigt der Eindruck, den Insignia bzw. die Marke Opel zu verabscheuen; siehe Vergleich mit Mazda 6. Wenn ich ein lang übersetzten 6. Gang verbaut habe, (will und weiss ich das um Sprit zu sparen), schalte ich doch wohl zurück in den vierten, um einen LKW auf der Landstrasse zu überholen. Herrn Renz möchte ich nicht vor mir haben auf einer Landstrasse.

Beim Autokauf stehen neben den Emotionen auch noch das Sparschwein im Vordergrund. Was kann ich mir nach der Schlachtung leisten. Ein mit meinem Biturbo vergleichbarer neuer Passat kostet etwa 8.000 Euronen mehr, brutto Liste. Und für diesen Mehrpreis will ich keinen Passat fahren. Mir kann keiner erzählen, das dieser Aufpreis spürbar ist, ausser eben im Portemonnaie. Ja, ich habe die Insignia BiTurbo Fanbrille auf.

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ich auch

Zitat:

@hdieckmann schrieb am 21. Dezember 2014 um 16:22:53 Uhr:

Wenn ich ein lang übersetzten 6. Gang verbaut habe, (will und weiss ich das um Sprit zu sparen), schalte ich doch wohl zurück in den vierten, um einen LKW auf der Landstrasse zu überholen. Herrn Renz möchte ich nicht vor mir haben auf einer Landstrasse.

Er wird wohl DSG fahren und sich deswegen daran so hochziehen...

Dennoch muß ich auch sagen, dass die VW sehr wohl gute Autos sind und genauso wenig "runter gemacht" gehören wie ein Opel... die persönlichen Vorlieben entscheiden über den Autokauf - dazu kann der Kaufpreis/Leasingrate, das Design oder Ausstattungswünsche den ausschlaggebenden Punkt bieten.

Bei mir ists der einfache Punkt "Fliessheck" - sowas bietet VW schon lange nicht mehr... allerdings beim Preis (dann der Sprung zum Variant, weil eine Limo nicht geht) fand ich den Passat von der Liste her nicht so weit weg.

Qualitativ (rein optische Bewertung) finde ich einige Lösungen im Passat durchaus ansprechender als im Insignia. Aber das ist eben nicht alles, was für mich entscheidet.

Danke Gerry, fürs posten... ich habe den Artikel dann durch Zufall doch mal in die Hand bekommen ;)

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