F10 530d xDrive, Erfahrungsbericht

BMW 5er F10

Hallo,

10.2014 haben wir uns ein gebrauchten F10 530d xDrive Automatik Bj. 09.2012 mit 56.000km gekauft, nachdem unser E90 330d gestohlen wurde.
Das Fahrzeug war ein Unfall-Fahrzeug, aber nur schraubbare Teile betroffen, Kotflügel, Motorhaube, Stoßstange plus einige schraubbare Querträger.
Das Fahrzeug wurde auf einem Prüfstand vom TÜV-Prüfer komplett getestet, Achs-Vermessung ohne Befund durchgeführt.

10/11.2014 auf der ersten längeren Fahrt zu einer Messe wurde schnell klar das irgend etwas nicht stimmte und in den darauf folgenden Wochen wurde es immer schlimmer :
- der Treibstoffverbrauch war zu hoch
- die Höchstgeschwindigkeit wurde nicht erreicht
- Spiel in der Lenkung
- alle 4min startete das Navi neu

Von Dezember bis Mai ging der F10 einige Male in die BMW Niederlassung, Navi und Lenksäule wurden getauscht im ersten Anlauf getauscht.
Der Treibstoffverbrauch war trotzdem weiterhin zu hoch, selbst im ECO-Modus und das Gaspedal nur leicht berührend war es nicht möglich in unseren täglichen Zyklus (20km Strecke, Landstraße, Autobahn, Stadt) den Schnitt unter 9.4l/100km zu bekommen, zum Vergleich der E90 330d lag da bei 7.2l/100km (beide Fahrzeuge mit Automatik) ohne ECO-Modus.
Im nächsten Besuch in der Niederlassung wurde das Abgas-Rückführungs-Ventil getauscht, Durchschnittsverbrauch danach bei 7.6l/100km.
Nun war das Thema der Höchstgeschwindigkeit noch offen, ich fahre nun nicht jeden Tag größere Strecken und im Winter schon gar nicht.
03.2015 stand die erste längere Tour nach Nürnberg an (HH->NGB ca. 600km), bei 180km/h lag der Verbrauch bei >15l/100km mit 200km/h reduzierte sich die max. Reichweite mit vollen Tank auf knapp 300km, Durchzug bis ca. 210-220km/h noch normal, danach wie Kaugummi ... mit sehr viel Anlauf ging es auf 230km/h und irgendwann dann auf 240km/h zu ... bei 240km/h fing die HA an nach rechts wegzudriften, so als wenn sie an der VA vorbei wollte und die Karosserie im Weg war.
Aufgrund des hohen Treibstoffverbrauches habe ich das Tempo dann auf 100-160km/h reduziert und hab die 600km gerade so mit der Reserve erreicht, also über 11l/100km im Schnitt.
Auf der Rückfahrt habe ich dann weiter mittels Tempomat den "Durst" protokolliert, bis 130km/h mit 5.5-6.0l/100km alles im grünen Bereich, Tempomat auf 140km/h und schon steigt der Verbrauch um 1.5l/100km an, ob nun im "ECO", "COMFORT" oder "SPORT", egal ... alle drei Modi erhöhen den Verbraucht um ca. 1.5l/100km für die 10km mehr Geschwindigkeit. Hochgerechnet wurde mit jeden 10km Schritt der Verbrauch um einen immer größeren Faktor erhöht.
04.2015 wieder in der Niederlassung, einige Fehler im Speicher, aber nicht was darauf hindeutet.
Es folgenden einige Fahrten ohne das eine Verbesserung zusehen wäre, bis zu einem Tag auf dem Rückweg von einem Bekannten, 200km lange Tour, auf dem Hinweg war viel Verkehr also keine Möglichkeit zum testen. Auf dem Rückweg war einiges möglich, also rauf auf das Gas ... das alte Lied ... bis 210-220km/h guter Zug, aber viel Treibstoffverbrauch ... 240km/h die HA fängt wieder an auszubrechen ... es folgen einige Zyklen mit Abbremsen und Beschleunigen zwischen 200-230km/h und irgendwann bei 200km/h macht es "klack" und danach zieht der F10 auf >250km/h ... ohne Probleme, ohne Ausbrechen.
Auf die Freunde darüber folgte ein Schreck und der war nicht ohne ... bei >250km/h muss man zwangsläufig irgendwann bremsen ... gesagt ... getan, nur war der Druckpunkt vom Bremspedal nicht da wo er sein sollte, sondern 3cm tiefer ... echt uncool !!!
In den nächsten Tagen folgen vier Fahrten Hamburg <-> Hannover, jede mit Vollgas bis >250km/h wann immer es erlaubt und möglich war, ECO-Modus nur in den Baustellen, Durchschnittsverbrauch 7.8l/100km auf der Anzeige ... an der Tankstelle mit knapp 8.0/100km bestätigt !!!
05.2015 wieder in der Niederlassung, kein Fehler im Speicher.

BMW München war von Anfang mit im Verteiler und war sehr bemüht, die BMW Niederlassung in HH/Bergedorf war vorbildlich und alles wurde auf Kulanz durchgeführt, der BMW Händler bei dem das Fahrzeug gekauft wurde ... naja ... eine blöde Antwort und sonst ... schweigen.

Der ADAC den wir zu dem erhöhten Treibstoffverbrauch befragt haben "... wenn sie so ein Panzer kaufen, dann müssen sie auch mit einem hohen Treibstoffverbrauch rechnen ..." sag ich mal "... sechs setzen, Thema verfehlt ..." und die Plus-Mitgliedschaft wird gekündigt.

Nun alles gut ???
Ich weiß es nicht, Thema ist bei BMW München weiterhin offen.
Kann man ein Fahrzeug das an Selbstheilung "leidet" mit guten Gewissen mit >250km/h im öffentlichen Verkehr bewegen ???
Ich möchte nicht im Fahrzeug sitzen wenn bei >250km/h der "Fehler" wieder auftritt und die HA an der VA vorbei möchte !

Zumindest eine gute Nachricht ... lasst euch von niemanden einreden das ein hoher Treibstoffverbrauch "normal" sei, das ist er nicht !!!
Aktuell liegen wir bei 7.7l/100km im täglichen Zyklus, ohne ECO-Modus, also 0.5l höher gegenüber dem E90 330d, größeres Fahrzeug plus xDrive ... das ist ok.

" ... stay tuned ... " BMW ist am Zug ...

2. Teil :
Erster Schritt ist immer die Analyse.

Wie im Erfahrungsbericht beschrieben, gab es möglicherweise zwei Ursachen, bei Geschwindigkeiten bis 130km/h und über 130km/h.
Im Bereich bis 130km/h war es kaum möglich den Verbrauch unter 9.4l/100km zu bekommen, trotz ECO-Modus und einer Fahrweise der niemand hinterherfahren möchte. Getestet wurde täglich auf dem Weg zum Arbeitsplatz und zurück, zusammen 40km, je ein Drittel davon Autobahn, Landstraße und Stadt. Egal wie leicht man das Gaspedal betätigte, die Verbrauchsanzeige ging kaum unter 5.0-7.0l, selbst bei der leichtesten Berührung des Pedals war der Balken sofort >5.0l. In unseren Fall war ein defektes Abgas-Rückführungs-Ventil der Schuldige, im ersten Check hat der Computer dies wohl nicht angezeigt.

Ein guter "Freund" der Analyse ist die Anzeige für den durchschnittlichen Verbrauch, eingestellt auf 1min pro Balken. Beim "segeln", also mit das mitrollen im Verkehr ohne viel Energie aufzuwenden, darf die Anzeige durchaus mal auf 3.0-4.0l/100km fallen, tut sie es nicht, dann gibt es möglicherweise ein Problem.

Über 130km/h ist es nicht ganz so einfach, am besten Nachts, freie Autobahn, guter Abschnitt, möglichst flach, ohne Kurven, um den menschlichen Faktor so gut es geht auszuschließen ist ein Tempomat hier von Vorteil.
Bei 100km/h beginnen, möglichst 4-5min lang, dann immer um 10km/h erhöhen, möglichst den selben mindest Zeitraum oder länger.
Bei 130km/h war bei mir der Verbrauch bei 5.5-6.0l/100km, bei 140km/h waren es dann 7.0-7.5l/100km, 25% mehr Treibstoff für 8% mehr Geschwindigkeit, das kann selbst mit dem höheren Windwiderstand nicht erklärt werden.

Bei 200km/h war der Balken der Verbrauchsübersicht dann auf Anschlag, also bei >25l/100km.

MfG Mark

Beste Antwort im Thema

Hallo,

das Thema hat sich, wie man am Erstellungsdatum sehen kann, ein wenig hingezogen.
Hier also ein Update zum dem Thema, ich hoffe das letzte Mal.

"long story short" ... VA Differential, VTG, HA Differential wurden begründet auf Kulanz getauscht.

Kurz vor Ablauf des von mir gesetzten Ultimo, hat sich der BMW Kundendienst bei mir gemeldet und es wurde sich mündlich darauf geeinigt dass die von mir aufgestellte These mit dem defekten VTG wohl am wahrscheinlichsten ist und das sich das Fahrzeug zum nächstmöglichen Termin bei einer BMW Niederlassung zwecks Überprüfung/Reparatur einzufinden hat.

Gesagt ... getan ... erster Schritt auslesen des Fehlerspeicher gab jetzt die Meldung "Antriebsstrang defekt". Und das obwohl das Fahrzeug seit dem letzten 240km/h-Trift, der "Selbstreparatur" und dem darauffolgenden Auslesen ohne Befund nur noch im Bereich bis 120km/h bewegt wurde, einfach weil das Vertrauen nicht mehr vorhanden war.

Im nächsten Schritt wurden VA Differential, VTG und HA Differential ausgebaut und überprüft.
Befund, alle drei wiesen eine deutlich erhöhte Spanbildung auf und waren somit "defekt".

Da das VA Differential direkt mit dem Motor in "Kontakt" steht hat die gesamte Reparatur insgesamt knapp drei Wochen gedauert.

Sowohl die BMW Niederlassung als auch wir haben das Fahrzeug danach einer ausgiebigen Probefahrt unterzogen. Ergebnis, nach der Reparatur ist es ohne Problem möglich Geschwindigkeiten von 250-260km/h zu erreichen und das bei einem Treibstoffverbrauch der durchaus als "normal" einzustufen ist, aktuell bei 7.3l/100km ... somit fast 1zu1 der Wert des E90 330d den wir vorher hatten und der gestohlen wurde.

Wahrscheinlichste These : durch ein Defekt im VTG oder dem zugehörigen Aktuator wird die im VTG verbaute Lamellenkupplung nicht getrennt und verbleibt im 50/50-Modus. Im Normalbetrieb soll die Lamellenkupplung des VTG einen leichten Schlupf erzeugen um ua. die Funktion eines Differential zwischen VA und HA zu simulieren und um den Druck, der durch den unterschiedlichen Reifenumfang der VA<->HA entsteht, über den Schlupf abzubauen.
Verbleibt das VTG 50/50-Modus kann es dazu führen das ab einer Geschwindigkeit X das VA Differential von einen Zug- in ein Schiebe-Betrieb übergeht. Dies passiert immer dann wenn der Reifenumfang VA<->HA an der HA positiv wird, die von der HA übertragene Geschwindigkeit ist also höher als die der VA, es kommt zu einem Schiebe-Betrieb an der VA. Da die Achsen ab diesen Moment tlw. gegeneinander arbeiten kommt es im ersten Schritt zu einen erhöhten Treibstoffverbrauch und in der extremsten Form kommt es zum Gripverlust der Achse mit der geringeren Gewichtsbelastung, in meinem Fall der HA ... Resultat : 240km/h-Trift
Auch die Begründung warum dies nicht im Fehlerspeicher vermerkt wird ist recht einfach, für die Sensorik des Fahrzeuges sieht es so aus als wenn die HA über eine Eisplatte gefahren ist.
Warum sollte so etwas im Fehlerspeicher vermerkt werden ?
Dann wäre der Fehlerspeicher im Winter voll von solchen Meldungen.

"quo vadis" BMW ?
Im VTG gibt es keinen Stellungs-Sensor für die Lamellenkupplung, oder sonstige Drehmoment-Sensoren die auf einen solchen Defekt hindeuteten. Der Aktuator wird wohl auch nur aus einer Anzahl X Kennfeldern bedient, auch hier fehlt der Realwert-Sensor.
Ein Bauteile das unter bestimmten Umständen dazu führen kann das ein Fahrzeug ohne direkte Vorwarnung für sich, die Insassen und dem umliegenden Verkehr zu einer Gefahr werden kann sollte auf jeden Fall über Realwert-Sensoren verfügen.
Und das wäre nicht mal so kompliziert, zb. ein Drehmoment-Sensor im Aktuator des VTG könnten über einige einfache Bedingungen die korrekte Funktion der Lamellenkupplung kontrollieren :
- geringer Drehmoment, Aktuator dreht leer, kein Kontakt zur Lamellenkupplung
- ansteigen Drehmoment, Aktuator hat Kontakt zum Druckelement der Lamellenkupplung hergestellt
- Drehmoment im Bereich X<->Y Kontakt zum Druckelement hergestellt, Lamellenkupplung im Betrieb
- Drehmoment übersteigt Wert Z Lamellenkupplung defekt
Die Stellung für den richtigen Schlupf für den Fahrbetrieb kann dann aus Kennfeldern kommen.

Wirklich schade ist, das solch ein Fehler im VTG und ohne frühzeitige Erkennung, die Reparaturkosten schnell in den 5stelligen Bereich treiben, in diesen Fall knapp 11.000 €. Wohl dem der dies noch in der Gewährleistung repariert bekommt, wer es zu spät bemerkt ... ohje ... da möchte ich nicht mal in der Nähe sein.
Bei einer frühzeitigen Erkennung wäre es nur das VTG gewesen und das liegt bei 2.500 € plus Arbeitszeit.

Abschließend möchte ich mich herzlich bei dem BMW Kundendienst in MU bedanken, die unermüdlich, wenn auch mit einigen Pausen, den Kontakt gehalten haben und das glückliche Ende ermöglicht haben.
Den selben Dank an die KFZ-Reparatur-Abteilung der BMW Niederlassung in Hamburg/Bergedorf für die ausgezeichnete Betreuung und die Reparatur des Fahrzeuges.
Die BMW Niederlassung bei der das Fahrzeug gekauft wurde geht hier leer aus, genau wie der TD (technische Dienst von BMW der genau für solche Eskalationen zuständig ist) und das Fahrzeug bis dato nicht mal gesehen hat. "5-" bis "sechs setzen" wäre hier wohl angebracht.
Und an die Kundenbetreuung vom ADAC, "Panzer" können doch mit <7.5l/100km bewegt werden, wenn kein Defekt vorliegt.

MfG Mark Duprau

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Update zum Thema "... 9l/100km sind normale alltägliche Verbrauchswerte ..."
Aus gegebenen Anlass musste ich heute die Strecke HH <-> F <-> HH quasi "onblock" zurück legen.
Wann immer Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben war und der Verkehr es hergegeben hat, auf's Gaspedal.
Durchschnitt 8.8l/100km und das waren einige km mit > 200km/h, jede Teilstrecke in < 4 Std.

MfG Mark Duprau

und die Geschichte geht weiter ... am Freitag dem 13.05.2016 hat es das VTG wieder zerlegt ... leider kein Scherz.
Dh. das Fahrzeug hat keine 11 Monate ohne nennenswerte Defekte durchgehalten ... immerhin, das kann auch als neuer Rekord gewertet werden.

Beim Ausparken rückwärts, Lenkrad nach rechts (nicht mal voll) eingeschlagen, kann das Fahrzeug keine 3m bewegt werden ohne das sich der komplette Antriebsstrang verwindet, quasi als wenn der eine Fuß auf dem Gas steht und der andere auf der Bremse.

Durch die Feiertage kommt das Fahrzeug nun erst am 17.05. in die Werkstadt, per Abschleppdienst.

... to be continued ... MfG Mark Duprau

@TE
mir tut "die Augen" weh, solchen Leidensgeschichte wie diese zu lesen. Ich habe vor eine Monat ein 530D gekauft. Bis jetzt bleibt alles normal. Mein Verbrauchswerte sind auch mit deinem identisch. Bei schnellen Autobahnfahrt zwischen 9-9,5l/100km (ca. 0,5l weniger als E61). Sonst bleibt der bei 7,8-8,5l/100km (1l weniger als E61)

Vielleicht ein festgegammelter bremskolben?
Hast vielleicht RDC mit an Bord und kannst dir mal die ungefähren Reifentemperaturen während der Fahrt anschauen?
Kann mir vorstellen das ein einzelnes Rad was immer erwas gebremst wird, nicht gut ist für das Verteilergetriebe.

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Zitat:

@Stivi83it schrieb am 15. Mai 2016 um 22:22:35 Uhr:


Vielleicht ein festgegammelter bremskolben?
Hast vielleicht RDC mit an Bord und kannst dir mal die ungefähren Reifentemperaturen während der Fahrt anschauen?
Kann mir vorstellen das ein einzelnes Rad was immer erwas gebremst wird, nicht gut ist für das Verteilergetriebe.

Reifendruck und Reifentemperatur wurden spätestens einmal die Woche, meistens jeden zweiten Tag kontrolliert. Ein festgegammelter Bremssattel/Bremskolben würde sich auch aufgrund übermäßiger Abnutzung oder Verfärbung auf der Bremsscheibe bemerkbar machen. Zusätzlich würde sich das im Treibstoffverbrauch niederschlagen, aktuell liegt der Schnitt bei 7.9l/100km, bei abgeschalteter Start&Stop-Automatik und bis zu 50% Stadtverkehr, beim "segeln" bei 80-100km/h waren auch 3.5l/100km möglich.

Seit den Vorfällen von 10.2014-06.2015 ist das Fahrzeug unter strengster Aufsicht, jedes ungewöhliche Geräusch wurde sofort kontrolliert, bis zum 13.05.2016 gab es nichts was auf ein mögliches Problem hindeutete.

Da wünsche ich weiterhin viel Glück

Ein kurzen Zwischenstand konnte die BMW NL heute liefern, Defekt lag wirklich vor, durch Zurücksetzen der Software für das VTG (vermutlich war der Aktuator gemeint) war der Defekt beseitigt. Probefahrt steht aus und es ist noch unklar warum das VTG falsch angesteuert wurde. Ich habe eine Theorie, aber dafür muss ich noch n bisl recherchieren.

MfG Mark Duprau

Ich vermute, dass es wieder kommt.

Ich habe BMW unmissverständlich klar gemacht, das ich nicht bereit bin weiterhin den Testfahrer für BMW zu spielen.
Montag werden Reifen- und Achs-Vermessung durchgeführt, Werte gehen als PUMA nach MU.

MfG Mark Duprau

Im Zuge der Untersuchung des Fahrzeuges wurden noch Proben aus den Diff's und dem VTG genommen, Ergebnis ... im VTG war kein Öl mehr, sondern graue Handcreme. VTG wird wieder getauscht ... nach 11 Monaten.

MfG Mark Duprau

VTG getauscht, Fahrzeug kommt morgen wieder ... dh. für uns, wir dürfen wieder alles überprüfen ob nun alles iO. ist.
Immerhin hatte die Sache ein Gutes, eine normales VTG hat wohl einen "Reibwert" von 1.x (Einheit unbekannt), das defekte VTG hatte einen "Reibwert" der fast um ein Faktor 10 höher lag. Auf festen Untergrund war es also nicht mehr möglich mit nach rechts eingeschlagenen Lenkrad rückwärts zu fahren, nach 2-3m war Schluss, der Wagen blieb einfach stehen oder das linke Hinterrad fing an zu stempeln.

Nun komme ich zur folgenden These, ein defektes VTG macht sich ua. durch ein erhöhten "Reibwert" oder fehlen des selbigen bemerkbar. Der erhöhte "Reibwert" müsste sich wie folgt testen lassen, benötigt wird ein Untergrund der etwas Schlupf liefert, wie ein Sand- oder Grand-Parkplatz, festgefahren, also keinen losen Sand, Lenkung voll einschlagen, Rückwärts fahren, bei Vollanschlag nach Rechts müsste das linke Hinterrad dann anfangen ein Spur zu ziehen, weil der Unterschied zwischen dem Radius an der VA und HA vom VTG nicht mehr sauber ausgeglichen wird. Bei Volleinschlag nach Links entsprechend das rechts Hinterrad. Die "Spur" könnte sich im Bereich von "leichtes Bremsen, Rad dreht sich aber noch" bis zu "voll blockiert" bewegen.

MfG Mark Duprau

Zitat:

@JCzopik schrieb am 23. Juli 2015 um 20:55:01 Uhr:



Zitat:

@MX2202 schrieb am 23. Juli 2015 um 20:05:38 Uhr:


@ MDuprau

Tritt das von dir beschriebene Problem um das VTG auch bei nicht x-Drive Modellen auf?
Entschuldigung falls es eine blöde Frage ist.
Da ich bei mir einen unergründlich hohen Verbrauch, Bremsenverschleiß und "wenn überhaupt mal sehr zähe Höcchstgeschwindigkeit erreiche"
..... Nur ohne große Vermutungen und Anhaltspunkte brauch ich nicht beim Händler auflaufen.

Zwar.... ... Ende März wurden die Steuergeräte resettet. Nun ist der Verbrauch mit einer 7 vor dem Komma keine Seltenheit mehr.

Vorgeschichte:
1. 530 xD, Bj. 7/15, mit 8.000 km Werkstattbesuch wegen zu hohem Kraftstoffverbrauch.
2. Nach zwei Tagen Aufenthalt als Ergebnis: Alles ok, keine Fehler, da Mischbereifung, xDirve, etc. normal, wird ab 10.000 km besser.
3. Verbrauch lag je nach Fahrweise und Strecke zwischen 9,3 und 10,2 Liter

Nach dem Hinweis hier im Forum wieder zum Freundlichen mit der Bitte die Steuergeräte zu resetten und ein Softwareupdate durchzuführen. Erstmal rat- bzw. hilflos da Fehlerspeicher nichts ausspuckt und man im Rahmen der Gewährleistung keine Möglichkeit erkennbar diese Arbeiten durchzuführen. Nach etwas mehr Druck wollte man BMW kontaktieren und nach Möglichkeiten suchen. Ein Tag später Anruf, Auto kommt in die Werkstatt. Nach zwei Tagen Auto zurück, alles wie gewünscht erledigt!!!!
Ergebnis nach nun 1.500 km, Verbrauch bei gleicher Fahrweise wie zuvor: 7,8 - 8,4 Liter.
Bin zufrieden und danke für den Hinweis!

Und was war es? Gleiche Leistung?

Habe den Wagen übernommen als er 2 Wochen alt war und 5.000 km auf de Tacho hatte. Nur Autobahnkilometer und somit entsprechendes Fahrprofil. Da ich pro Woche jedoch nur 400 - 500 km fahre und somit ein anderes Fahrprofil vorliegt, könnte das resetten hier geholfen haben. Praktisch auf Auslieferungszustand zurückgesetzt.
Leistung unverändert!

Zitat:

@asso1000 schrieb am 3. Juni 2016 um 08:22:21 Uhr:



Zitat:

@JCzopik schrieb am 23. Juli 2015 um 20:55:01 Uhr:


Zwar.... ... Ende März wurden die Steuergeräte resettet. Nun ist der Verbrauch mit einer 7 vor dem Komma keine Seltenheit mehr.

Vorgeschichte:
1. 530 xD, Bj. 7/15, mit 8.000 km Werkstattbesuch wegen zu hohem Kraftstoffverbrauch.
2. Nach zwei Tagen Aufenthalt als Ergebnis: Alles ok, keine Fehler, da Mischbereifung, xDirve, etc. normal, wird ab 10.000 km besser.
3. Verbrauch lag je nach Fahrweise und Strecke zwischen 9,3 und 10,2 Liter

Nach dem Hinweis hier im Forum wieder zum Freundlichen mit der Bitte die Steuergeräte zu resetten und ein Softwareupdate durchzuführen. Erstmal rat- bzw. hilflos da Fehlerspeicher nichts ausspuckt und man im Rahmen der Gewährleistung keine Möglichkeit erkennbar diese Arbeiten durchzuführen. Nach etwas mehr Druck wollte man BMW kontaktieren und nach Möglichkeiten suchen. Ein Tag später Anruf, Auto kommt in die Werkstatt. Nach zwei Tagen Auto zurück, alles wie gewünscht erledigt!!!!
Ergebnis nach nun 1.500 km, Verbrauch bei gleicher Fahrweise wie zuvor: 7,8 - 8,4 Liter.
Bin zufrieden und danke für den Hinweis!

Tja, das wurde wo anders als Ammenmärchen abgetan. Ich habe es aber wirklich so erlebt. Der Verbrauch seit der damaligen Geschichte ist echt nett. Minimum waren es sogar 6,8, bei sehr schnellem Fahren kam er auf knapp über 10. Interessanter ist aber der Schnitt nach 43.000 km - liegt bei 8,38 über alles. Ist bei einem Wagen dieser Größe, mit dem gefahren und nicht geschlichen wird, sehr angemessen.

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