F-Type (in GB) kaufen / Kaufentscheidung -beratung /
Hallo zusammen,
ich spiele mit dem Gedanken mir einen F-Type zuzulegen. Stehe allerdings auch komplett am Anfang.
Des Weiteren bin ich auch noch offen, ob es ein Cabrio oder Coupe sein soll.
Was die Motorisierung angeht soll es ein V6 sein.
Bei einem spontanen 1:1 Vergleich (Konfigurator .de <> .co.uk) ergibt sich eine €-Differenz von grob 15.000. Das ist schon mal ordentlich.
Meine Frage: Hat hier jemand Erfahrung mit einer Abwicklung aus GB bzw. "lohnt" sich das? Falls ja, wie ist euer Vorgehen? Falls nein, gibt es Alternativen?
Grundsätzlich interessieren mich auch Allgemeine Informationen. Bspw. welche Rabatte in D. drin sind.
Mein Händler vor Ort hat bspw. im Vorbeigehen ein neues Coupe aus der Ausstellung von 82k für 66k angeboten. Ohne, dass ich auch nur einmal das Wort Verhandlung in den Mund genommen habe...Die Spinnfäden (inkl. Spinne) in den Radkästen lassen mich vermuten, dass das F-Type Klientel auch nicht 5x am Tag vorbeischaut, und er Ladenhüter loswerden will.
Grds. interessieren mich auch Gebrauchte. Auf was sollte man dort achten? Bspw. Laufleistung, wann fangen die "Wehwehchen" an. Wo liegen Kosten für Wartung und Inspektion, etc.
Wäre klasse, wenn ich ein Roundup bekommen könnte!
Danke & Gruß
Tempomat
31 Antworten
ich hab den F damals neu mit einem Discount von gut 20 % auf ein Lagerfahrzeug bekommen. Da muss man doch dann echt nicht in GB rumhampeln und beim Wiederverkauf ungeahnte Probleme. Keine Ahnung oder überhaupt technisch gleich ist. Oder suchst Du den Thrill? Ich verstehs nicht.
Zitat:
@achimi2 schrieb am 28. Januar 2017 um 10:33:16 Uhr:
ich hab den F damals neu mit einem Discount von gut 20 % auf ein Lagerfahrzeug bekommen. Da muss man doch dann echt nicht in GB rumhampeln und beim Wiederverkauf ungeahnte Probleme. Keine Ahnung oder überhaupt technisch gleich ist. Oder suchst Du den Thrill? Ich verstehs nicht.
Sehe ich auch so!
Die "Geiz ist geil" Fraktion, sparen koste es was es wolle 😁
Zitat:
@Tempoma.t schrieb am 30. Januar 2017 um 18:55:42 Uhr:
...und ich sehe es eben anders als ihr.
Warum nicht, wenn man eine Art Spielernatur ist?
Macht die Karre keine Probleme, läuft alles aalglatt, dann hat man sich unter Umständen einiges erspart. Zumeist auch nur, wenn man den eigenen Aufwand dafür nicht in Rechnung stellt. Hat man etwas Pech und erwischt ein Montagsauto, oder einen unseriösen Händler, dann wird der Weg verdammt steinig und die Ersparnis kann zum saftigen Verlust ausarten. Hinzu kommt noch der Umstand, dass GB aus der EU draußen ist, das macht die Sache für den Kunden auch nicht gerade einfacher.
Ich persönlich stehe nicht auf Stress und der Umstand ist mir durchaus auch Geld wert. Ein JAG ist kein Elektronik- Artikel um ein paar hundert Euro, den man bei Problemen einfach auf die Verlustliste setzt und als "Lehrgeld" abhakt. Mit meinem XE hatte ich bis heute großes Glück, das hatte ich bei anderen Autos leider nicht. Ich möchte mir nicht man ansatzweise ausmalen, wenn ich damals meinen Super- Gau MB SLK als Grau- Import gekauft hätte.
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Zitat:
@rrunner schrieb am 31. Januar 2017 um 11:06:28 Uhr:
Hinzu kommt noch der Umstand, dass GB aus der EU draußen ist, das macht die Sache für den Kunden auch nicht gerade einfacher.
Wer sagt denn so was?
Bis dato hat das Vereinigte Königreich noch nicht einmal formal den Austritt erklärt, die Brexit-Verhandlungen haben noch gar nicht begonnen und somit ist UK nach wie vor vollwertiges EU-Mitglied. Zu welchem Datum der Austritt letztendlich erfolgt, steht noch gar nicht fest.
Eine Einfuhr eines Jaguar aus UK ist insofern völlig unproblematisch und weitaus weniger risikobehaftet wie es dargestellt wird.
Inwieweit sich der Import aufgrund des aktuellen GBP-Kurses tatsächlich rechnet, steht auf einem anderen Blatt.
Gruß
Der Chaosmanager
Nur weil es gegenwärtig noch keine Verwerfungen gibt, ist der Austrit nun mal ein FAKT, eine beschlossene SacheZitat:
@Chaosmanager schrieb am 31. Januar 2017 um 11:23:49 Uhr:
Zitat:
@rrunner schrieb am 31. Januar 2017 um 11:06:28 Uhr:
Hinzu kommt noch der Umstand, dass GB aus der EU draußen ist, das macht die Sache für den Kunden auch nicht gerade einfacher.Wer sagt denn so was?
Bis dato hat das Vereinigte Königreich noch nicht einmal formal den Austritt erklärt, die Brexit-Verhandlungen haben noch gar nicht begonnen und somit ist UK nach wie vor vollwertiges EU-Mitglied.
nur die Modalitäten sind noch offen, ein Umstand den man zur Kenntnis nehmen muss und vorausblickend gerade in solche Geschäfte einbeziehen sollte! Ich für meinen Teil würde es auf jeden Fall machen. Wer sich seinen JAG ganz offiziell beim Händler kauft, der braucht sich darüber natürlich keine Gedanken machen. Übrigens, JEDER Grau- Import ist Risiko- behaftet!
Zitat:
@rrunner schrieb am 31. Januar 2017 um 11:28:46 Uhr:
Nur weil es gegenwärtig noch keine Verwerfungen gibt, ist der Austrit nun mal ein FAKT, eine beschlossene Sache nur die Modalitäten sind noch offen, ein Umstand den man zur Kenntnis nehmen MUSS, den man in solche Geschäfte einbeziehen sollte! Ich für meinen Teil würde es auf jeden Fall machen.
Fakt ist aber auch, dass die Einfuhrregelungen innerhalb der EU gelten, solange das Vereinigte Königreich noch EU-Mitglied ist.
Und wenn UK zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr in der EU ist, sehe ich keinen Unterschied zwischen einem in D gekauften Jaguar und einem aus UK importierten Jaguar. Der Händler muss die E-Teile in beiden Fällen aus UK importieren ...
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 31. Januar 2017 um 11:35:40 Uhr:
Zitat:
@rrunner schrieb am 31. Januar 2017 um 11:28:46 Uhr:
Nur weil es gegenwärtig noch keine Verwerfungen gibt, ist der Austrit nun mal ein FAKT, eine beschlossene Sache nur die Modalitäten sind noch offen, ein Umstand den man zur Kenntnis nehmen MUSS, den man in solche Geschäfte einbeziehen sollte! Ich für meinen Teil würde es auf jeden Fall machen.Fakt ist aber auch, dass die Einfuhrregelungen innerhalb der EU gelten, solange das Vereinigte Königreich noch EU-Mitglied ist.
Gruß
Der Chaosmanager
Das stellt doch niemand in Abrede? Nur liest man deine Postings, dann hat man das Gefühl, als wäre der Austritt der Briten nur ein Windei? Darauf sollte man besser nicht hoffen. Da die ganzen Modalitäten unbekannt sind, kein Mensch noch weiß wie rasch alles abgewickelt wird, vor allem wie es danach aussieht? Wird es wohl kaum ein Fehler sein, wenn man gerade bei solchen Geschäften eine gewisse Vorsicht an den Tag legt. Eines ist nun mal Tatsache, Grauimporte sind beim Händlernetz nicht beliebt und nach dem Austritt der Briten wird sich dieser Umstand mit Sicherheit nicht verbessert haben. Irgendwann will man das Auto auch wieder verkaufen.
Zitat:
@rrunner schrieb am 31. Januar 2017 um 11:46:56 Uhr:
Nur liest man deine Postings, dann hat man das Gefühl, als wäre der Austritt der Briten nur ein Windei?
Sorry, aber jetzt verdrehst Du meine Worte. Du hattest um 11:06 h geschrieben, dass GB aus der EU draußen wäre und ich habe dem widersprochen, weil dies derzeit nicht den Tatsachen entspricht.
Wenn ich meinen entsprechenden Beitrag von 11:23 nochmals lese, kann ich nicht nachvollziehen, wie Du anhand meines Postings auf das schmale Brett kommst, ich würde den bevorstehenden Brexit als Windei betrachten ...
Aber lassen wir's dabei. Du wirst keinen Jaguar aus UK importieren und ich auch nicht und wenn es andere tun möchten, dann ist es deren Entscheidung.
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 31. Januar 2017 um 11:58:01 Uhr:
Zitat:
Aber lassen wir's dabei. Du wirst keinen Jaguar aus UK importieren und ich auch nicht und wenn es andere tun möchten, dann ist es deren Entscheidung.
Alles klar, kein Problem, haben wir uns beide ein wenig missverstanden.
Für mich ist es selbstverständlich, dass jeder soweit am Laufenden ist, dass er den Zauber rund um den Austritt durch die Medien intus hat. Das besagt nun mal, dass die Briten draußen sind, aber die Modalitäten und der Zeitpunkt noch nicht ausgehandelt sind. Impliziert natürlich, das man auch mir ohne Haarspalterei dieses eher simple Grundwissen zugesteht 😉
Ich finde übrigens das hat mit "Geiz ist Geil" oder Spielernatur auch nichts zu tun.
Man kann jeden Euro nur einmal ausgeben, von daher sehe ich schon zu, beim Einkauf zu sparen.
Für ein paar Hunderter sollte man den Aufwand wohl nicht betreiben, aber wenn ein paar tausender
drin sind kann sich das schon lohnen.
Ich habe übrigens schon oft Dinge direkt aus den USA, China und europäischen Ländern bestellt,
ohne Probleme damit zu haben.
Unser Drittfahrzeug läuft seit zwei Jahren ohne Probleme, war ein US Import bei dem ich ca. 4.000 Euro
gespart habe (im Vergleich zum Deutschen Angebot), nach Abzug aller Kosten (Import, Vollabnahme, etc).
Mir ist klar, dass ich beim Weiterverkauf einen Abschlag hinnehmen muss, aber das habe ich ja nicht vor.
Der Aufwand ist Dank Internet übrigens gering, geht alles mit ein paar Klicks, Emails und Überweisungen.
Brexit hin oder her, ein Kaufvertrag oder eine Garantie muss deswegen nicht hinfällig werden,
wenn man von einem Händler ein Produkt eines Internationalen Konzerns kauft.
Zitat:
@CLK_mr1968 schrieb am 31. Januar 2017 um 14:58:12 Uhr:
Brexit hin oder her, ein Kaufvertrag oder eine Garantie muss deswegen nicht hinfällig werden,
wenn man von einem Händler ein Produkt eines Internationalen Konzerns kauft.
Aber weder Kulanz, noch ein besonderes Entgegenkommen ist zu erwarten.
Was Käufe im Ausland anbelangt, so werden die Meisten auch ohne tiefgreifende Probleme funktionieren, nur Garantie darauf gibt es keine. Es kann schon im Inland massive Probleme geben, aber wenn der Gerichtsstand im eigenem Land ist, hat man doch gewisse Vorteile. Ein Freund von mir zittert gerade um 6.000,--€ bei einem Kauf in Italien.
Mein vorletzter Autokauf ging haarscharf an einem Desaster vorbei, als der Händler nach der Anzahlung in den Konkurs schlitterte, damals wäre ich um ein Haar um 13.000€ gestorben. Beim JAG hätte ich nahezu ein Déjà-vus, hätte ich beim Händler wo ich meine Probefahrt getätigt habe, gleich unterschrieben und angezahlt. Als ich den XE dann 6 Monate später tatsächlich bestellen wollte, stand ich dort vor geschlossenen Toren!
Es stimmt schon, man kann jeden Euro nur einmal ausgeben, aber wenn etwas dabei ins Auge geht, hast du nichts mehr gespart, sondern ordentlich draufgezahlt. Dabei muss man das Ganze im Auge behalten, dazu zählt auch ein schlechterer Wiederverkauf. Was die Garantieleistungen anbelangt, würde ich mich auch noch schlau machen, ob das 3 Jahre Jaguar- Care im vollen Umfang von unseren Händlern anerkannt/geleistet wird?
Meine Antwort ist: Nein, keine Erfahrung mit Auto kaufen in UK!
Nur um mit etwas kaufmännischen Grundwissen heran zu gehen verstehe ich eure ganze Diskussion nicht.
1. Das Austrittsgesuch der Briten ist noch nicht in Brüssel eingereicht. Das soll im März erfolgen - Lest ihr Zeitung? Also sind alle Geschäfte die heute statt finden rechtlich im Rahmen der EU. Freier Warenverkehr, kein Zoll. Dafür Mehrwertsteuer von dort nach hier.
2. Ihr müsst das Rad nicht neu erfinden. Grenzüberschreitende Geschäfte werden jeden Tag zu Milliardenbeträgen gemacht. Mehrwertsteuer raus und rein, Transport, Garantien usw. alles geregelt.
3. Es gibt vermutlich Händler die sich darauf spezialisiert haben.
4. Ich möchte mal ein Angebot eines britischen Händlers sehen, zu einem konkreten Auto: Linkslenker, Netto VK, Lieferung, Transport, Garantie, erstellen der deutschen Papiere, Zulassung, Abgasplakette usw. das ist eine Email aus dem Konfigurator.
5. Und dann soll mal ein deutscher Händler sein Angebot daneben legen und dann kannst Du rechnen ob das Thema in UK kaufen in Frage kommt.
Hier im Forum scheint es nur Spekulationen geben.
schau mal bei Mobile, da gibt es 20% Off Angebot beim F-Type. Ausserdem Tageszulassungen usw.
Zitat:
@NN2211 schrieb am 1. Februar 2017 um 09:03:34 Uhr:
Meine Antwort ist: Nein, keine Erfahrung mit Auto kaufen in UK!Ihr müsst das Rad nicht neu erfinden. Grenzüberschreitende Geschäfte werden jeden Tag zu Milliardenbeträgen gemacht. Mehrwertsteuer raus und rein, Transport, Garantien usw. alles geregelt.
Natürlich, aber bei privaten Käufen ist es etwas diffiziler und es passiert genug.
Man kann so wie auch mit offiziellen Händlern im eigenen Land grobe Probleme bekommen. Gott sei Dank bekam ich mein Auto noch wenige Tage bevor dort die Rollbalken endgültig runter gelassen wurden, ausgeliefert. Das gelang mir auch nur dadurch, weil ich dauernd auf der Matte stand und mittels Anwalt noch entsprechenden Druck aufbauen konnte. Wäre der Händler im Ausland gewesen, hätte ich nicht mal rechtzeitig die Informationen bekommen, dass der zwischenzeitlich in den Konkurs geschlittert ist. Vor allem wird es zum Problem, wenn es mit dem gelieferten Neuwagen gleich Reklamationen gibt.
Zum Thema Spekulationen, ist es besser kräftig auf den Hintern zu fallen?
10% Zoll zahlst Du bei Importen aus der Schweiz oder aus den USA, wobei dies bei den USA nur für dort gefertigte Autos gilt. Ein deutsches Auto wäre steuerfrei. Die Mehrwertsteuer zahlst Du auf das Fahrzeug und auf die Kosten der Verbringung.
Aus UK zahlst Du die deutsche Mehrwertsteuer und kaufst den Wagen deswegen dort zum Nettopreis. Oder Du erhältst sie zurück.
Ich weiss nicht, ob es bei Jaguar einen Gebietsschutz gibt, wenn nein, sollte es kein Problem sein.
Du benötigst vom Händler ein COC für die Zulassung in Deutschland. Die Garantie müsste europaweit gelten.