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Eure Meinung // Kawasaki Z750 (ZR750J) 2004-2006

Kawasaki
Themenstarteram 23. Juli 2015 um 14:51

Hallo zusammen,

ich bin aktuell am großen Motorradführerschein dran und werde ihn aller Voraussicht nach bereits nächste Woche in der Tasche haben. .-)

Nun schaue ich schon einige Zeit intensiv nach einem für mich passendem Moped.

Die Entscheidung ist gefallen: Kawasaki Z750 (intern ZR750R) Baujahr 2004-2006.

Vorweg möchte ich noch weitere Infos Infos einholen, damit ich bei der Metallbeschau auch gut vorbereitet bin.

Infos zu mir:

27 Jahre, 171cm, 72kg.

Budget 3000-3500€.

Welche Dinge genau überprüft werden sollten, sind - wie vielfach gelesen - die üblichen Verdächtigen:

- Lenkanschläge

- Dichtheit und Funktion aller Stoßdämpfer überprüfen

- Bremsleitungen

- Schwing- und Radlager

Im Prinzip also alle Sachen die auf solchen Listen stehen. Link hier.

Meine Frage an euch:

- Hat die Z750 noch "spezielle Schwachstellen" auf die man besonderes Augenmerk legen sollte?

- Was sagt ihr zur Laufleistung?

Auf mobile.de sind bsp. sind einige Mopeds die in die engere Auswahl kommen. Darunter zwei die allerdings ganz offiziell einen Umfaller haben und dementsprechend auch die dadurch entstandenen Schönheitsfehler aufweisen.

Hier die Mopeds:

1. Moped #1

2. Moped #2

3. Moped #3

Mich persönlich stört es nicht wenn das Lenkergewicht oder die Motorabdeckung zerkratzt ist. Das wird von mir wieder hingerichtet (Winterarbeit :-) ).

Meine Sorge gilt vielmehr dem, ob durch einen Umfaller nicht was ernsthaft kaputt gegangen ist oder worauf man dann vielleicht noch ein größeres Augenmerk legen sollte.

Nach Recherchen juckt es Rahmen, Lenker, Federung etc. nicht wenn das Moped mal umgefefallen ist. Wie ist eure Meinung dazu?

Über eure Antworten und Hilfe würde ich mich sehr freuen. :-)

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6 Antworten

Eine kleine Nebenfrage! Bist du schon A2 oder A1 gefahren? Wenn nicht, wie kommst du nun genau auf die z750?

Ich will dir nicht den Spaß verderben, also nicht falsch verstehen, Aber bevor du dich entgültig entscheidest für diese Maschine, solltest du die auch mal Probefahren. Denn erst dann kannst du wirklich sagen, das ist dein Traummotorrad.

Denn dir hilft nicht, wenn du nach 20km schon Probleme hast, aber eine schön anzusehende Maschine hast.

Das soll als Gedankenanstoß dienen ;-)

Mein Motorrad fällt ständig um oder fliegt durch die Gegend. Solange nichts tropft und das Ding geradeaus fährt ist alles gut.

Themenstarteram 23. Juli 2015 um 17:04

Zitat:

@Forster007 schrieb am 23. Juli 2015 um 16:57:51 Uhr:

Bist du schon A2 oder A1 gefahren?

Nein, bisher vorher nicht gefahren...zumindest nicht die großen. Außer in den Fahrstunden die 690er KTM mit ca. 70 PS mit der ich - zugegebenermaßen sehr leicht zurecht komme.

Ich versuche etwas in die Zukunft zu planen und befürchte, dass ich mit solch einem Motorrad wie die KTM 690er oder auch bsp. einer Suzuki SV650, wahrscheinlich nach nicht all zu langer Zeit ein "etwas" größeres Moped haben möchte. Rein spekulativ und nach meinem Bauchgefühl und im Vergleich zum bisherigen Fahrschulmoped.

Zitat:

@Forster007 schrieb am 23. Juli 2015 um 16:57:51 Uhr:

...bevor du dich entgültig entscheidest für diese Maschine, solltest du die auch mal Probefahren.

Selbstverständlich. Da gebe ich dir vollkommen recht!

Ich habe mich rein technisch und optisch an dieses Moped orientiert und auch ein bisschen verliebt ;-)...aber definitiv nicht vernarrt.

Ich bin realistisch...wenn ich merke, dass sie mir nicht liegt, wird es ein anderes. Keine Frage.

Auch würde ich gerne eine Hornet CB600 Probefahren. Diese würde in Frage kommen, sollte die Z750 fahrtechnisch nichts für mich sein...danach wahrscheinlich eine Suzuki GSR 600 oder auch eine Yamaha FZ6. Und so weiter. :-)

Ich denke ich liege richtig, wenn ich sage, dass das Moped beim Kauf - egal welches - definitiv Probegefahren werden sollte?

Alles andere wäre für mich das "Katze im Sack"-Prinzip. Anders kann ich nicht feststellen, ob sich bsp. das Getriebe gut verhält und nicht hackt etc.

@ nordee523

Alles klar! Ein Umfaller ist also kein KO-Kriterium.

Zitat:

@skaterjordan schrieb am 23. Juli 2015 um 19:04:52 Uhr:

Ich denke ich liege richtig, wenn ich sage, dass das Moped beim Kauf - egal welches - definitiv Probegefahren werden sollte?

Alles andere wäre für mich das "Katze im Sack"-Prinzip. Anders kann ich nicht feststellen, ob sich bsp. das Getriebe gut verhält und nicht hackt etc.

Ja natürlich. Am besten sogar zusätzlich von einem der mehr Praxis als die Fahrausbildung hat. Sonst lässt Du Dich während der Fahrt viel zu sehr von allem anderen ablenken, nur auf das wesentliche - da achtest Du zu wenig drauf.

Ich fahre seit 2006 eine leich modifizierte Z750. Umfaller oder Rutscher machen diesem Modell nichts aus so lange kein Einschlag statt findet. Natürlich wird der Lenker, Motordeckel (wenn keine Crashpads montiert sind), und die Heckverkleidung beschädigt. Ich habe den direkten aktuellen Vergleich zwischen der FZ6 S2 und der Z750 weil ich die Yamaha für meine Tochter 120 km von Kehl nach Hause gefahren habe. Ihr fehlt noch die praktische Prüfung. Die Z750 zieht aus allen Drehzahlen und Gängen härter. Der Vorteil der FZ6 oder GSR600 ist, dass Du sie für das gleiche Geld mit ABS bekommst. Diese Generation von Motorräder macht mit ein bisschen Pflege locker die 100.000 km. Beachten solltest Du, dass bei der Z750 bis 06 und der GSR600 die große Inspektion mit Ventilen einstellen bei 24.000 km notwendig ist, bei der Yamaha erst bei 40.000 km. Der Interval wurde bei der Z750 ab Bj. 07 (mit ABS) auf 42.000 km erweitert. Die Große Inspektin kostet je nach Aufwand zwischen 400 - 750 €. Keine Frage warum vermehrt diese Bikes mit einer Laufleistung von knapp unter 24.000 km zum Verkauf angeboten werden.

Meine Zett auf dem Leistungsprüfstand beim Zett Treffen.

http://www.z1000-forum.de/gallery2/d/358077-2/DSC_2171.JPG

Vergangenes Wochenende war Z Treffen. Es waren auch ein paar wenige andere da.

http://www.z1000-forum.de/gallery2/d/358574-1/WP_20150725_006.jpg

http://www.z1000-forum.de/gallery2/d/358577-1/WP_20150724_054.jpg

Die FZ6 S2 die wir vor einer Woche mit 17.000 km und ABS für 3.100 € geholt haben.

http://www.z1000-forum.de/gallery2/d/358415-2/fazer.jpg

Themenstarteram 5. August 2015 um 9:52

Hallo zusammen,

Vielen Dank für die ausführliche Antwort @ perlmuttsilber.

Ich hatte mich dann noch genauer zwecks Inspektionen und weiteren Feinheiten informiert.

Einige die ihre Inspektionen mit der Z erst bei 42 tkm machen "müssten" waren am Ende dann allerdings doch schon bei 30 tkm zum inspizieren.

Wie dem auch sei. Ich darf jetzt eine Kawasaki Z750 (ZR750J) mein Eigen nennen.

Ich habe vor Ort alles mögliche Überprüft. Von Gummi- Kühl- und Hydraulikleitungen, Lenkanschläge, Lenkopflager, Schwinglager, Radlager, Bowdenzüge, Armaturen, Bremsen, Leuchten, Federbeine vorn hinten (vor allen auf Dichtheit und gluckern), Kettensatz, auch unter die Sitzbank geguckt (Bordwerkzeug + Batterie) überprüft, in jede Ecke geleuchtet, Schweißnähte überprüft, bei der Probefahrt auf Geradeauslauf der Maschine geachtet, bei laufendem Motor und Lenkbewegungen auf Änderung des Motorlaufslaufs geachtet, generell auf alle Möglichen Geräusche vom Getriebe, Schaltbarkeit, Laufruhe während der Fahrt etc. geachtet. Sogar als Anfänger nochmal die wichtigsten Grundfahrübungen gemacht um zu sehen, ob ich die Maschine auch beherrschen kann. Ganz wichtig noch am Ende der Probefahrt (ca. 30 Minuten) nochmals alles auf auslaufende Flüssigkeiten geachtet und nochmal insgesamt drübergeschaut. Und noch vieles mehr.

Nur der Scottoiler war auf Stufe 8 eingestellt. Demnach viel zu hoch. Außerdem hatte die Maschine leider einen Umfaller der Kratzer im linken Motordeckel und am Lenkerdämpfer hinterlassen hat. Aber wie ihr schon gesagt habt, macht ein Umfaller nichts. Reifen sind neu und haben noch keine 100 km gelaufen. Rasten wurden auch nicht geschliffen (Frauenhand). Die Maschine war stets überdacht und hatte nur zwei Umbauten: Den Lenker, der für mich ebenfalls eine griffige Form hat und auch eingetragen war. Außerdem ein Windschild original von Kawa mit ABE.

Insgesamt habe ich die Maschine ca. eine Stunde intensiv auf Herz und Nieren überprüft. Der Verkäufer war sehr nett und freundlich.

Die Maschine ist meiner bescheidenen Meinung nach in einem für ihr Alter (Baujahr 2004 / KM-Stand 11.200) guten Zustand.

Somit kam ohne Zweifel und akzeptablem Preishandel der Kaufvertrag zustande.

Fakt ist, dass die Maschine bald zur 12er Inspektion muss und diese beim Kawahändler bei max. ca. bei 300 € liegen wird.

Die 1 tkm und 6 tkm Inspektion wurden laut Verkäufer und Serviceheft von einem Kawahändler durchgeführt.

Dazu, dass der TÜV in einem Jahr fällig ist. Ich konnte also - vernünftig argumentiert - 400 € handeln. Gesamtpreis: 3000€. Ich hätte lieber 2900€ bezahlt, aber 3000 € war die Schmerzgrenze des Verkäufers...und auch meine.

Und auch jetzt...600 Kilometer später habe ich nichts bereut.

Zum Vergleich: Gleichwertige Maschinen mit TÜV neu und Inspektion neu liegen bei 3600 - 3800€

Ich auf jeden Fall bin aktuell sehr glücklich mit meiner Entscheidung! :-)

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