Eure kosten mit Autogas auf 100 km.
Also ich wollte mal wissen was ihr ca so an kosten auf 100 km mit Autogas habt.
Wo liegt eigentlich der unterschied zwischen autogas und erdgas.
Was davon ist mehr verbreitet??
61 Antworten
Schließe ich mich auch mal an: ca. 4,50 auf 100 km bei 10,6l Verbrauch. Tanke in Belgien für 42,9c
Sparen kann man doch defintiv am besten mit Erdgas. Pro Kg zahlt man ca. 70 Cent. Der Verbrauch eines Volvo Bi-Fuel liegt bei ca. 6,5 Kg pro 100 Km. D.h. 4,55 Euro pro 100 Km.
Ein Benziner auf Autogas umgerüstet in vergleichbarer Größe verbraucht ca. 8,5 Liter Benzin. Mit modernen Autogasanlagen sollten 9 Liter möglich sein auf Autogas. Autogas kostet zumindest bei mir in der Nähe min. 55 Cent (an einer Tankstelle sogar 65 Cent). Folgt: 4,95 Euro pro 100 Km. Also ein geringer Vorteil für Erdgas.
Ein sparsamer Diesel kommt auf ca. 6 Liter. Bei einem Dieselpreis von 1 Euro pro Liter folgt 6 Euro pro 100 Km.
Bei meiner jährlichen Fahrleistung von 30.000 Km ergibt sich folgende Kostenverteilung: Ergas 1.365 Euro, Autogas 1.485 Euro, Diesel 1.800 Euro. Allerdings sind hiebei nur die Treibstoffkosten berücksichtigt. Steuer, Versicherung und Inspektionskosten vergrößern den Vorsprung der Gasfahrzeuge auf den Diesel.
Mein Preisvergleiche bei Gebrauchtwagen hat aber folgendes Ergebnis gezeigt. Diesel PKW sind genauso teuer wie Benziner mit kleinem und somit sparsamen Motor. Also hätte ich für die Autogassanlage 2000 Euro mehr investieren müssen. Diese hätten sich in meinem Beispiel nach 48 Monaten amotisiert. Für mich ist das zu lange für eine Gebrauchsgegenstand den ich eventuell früher verkaufe. Erdgasfahrzeuge mit Unterflurtanks gibt es so gut wie nicht in der Preisklasse von bis zu 12.500 Euro (ein Multipla gefällt mir nicht!).
Fazti: Ich möchte hervorheben, dass der geringe Kostenvorteil Erdgas gegenüber Autogas und beide gegenüber Diesel nicht den Nachteil der Umrüstung, eventueller Platzverlust (oder Reichweiteneinbuße), sowie die schlechtere Versorgung mit Treibstoff, aus meiner ganz persönlichen Sichtweise, aufwiegen, vorallem dann, wenn der Preisvorteil nach ca. 4 Jahren erst einsetzt.
Gruß
Patrick
Wenn der Diesel genauso teuer ist wie ein Benziner, kann du mit den Kosten in der Tat nur schwer argumentieren.
Die gebrauchten Diesel sind bei beliebten Modellen leider deutlich teurer (bzw. wertbeständiger) als die entsprechenden Benziner.
Beispiel: Audi A4 Avant 1.8 Benziner, etwa 50...70.000 km und Baujahr 1999 kostet etwa 12000e als häufigster Wert (gibt auch wenige billigere).
Audi A4 Avant 1.9 TDI, Baujahr 1999 auch etwa 50.000 km aufwärts kostet in der Masse ca 14.000e laut einer Recherche bei Mobile.de
Verbraucht der Benziner 10l (bzw. 11.5e/100km) und der Diesel 6l (bzw. 6.2e/100km), so kann man von den 2000e Preisunterschied lockere 38.000km Sprit bezahlen. Zuzüglich der höheren Steuer des Diesels und ggf. der höheren Versicherungseinstufung in der Vollkasko und dem bei 90.000 km anstehenden Sackteuren Zahnriemenwechsel des TDI. Manchmal hat man den Eindruck, die Leute sparen, koste es was es wolle.
Als ich meinen Vectra gekauft hab, waren es auch im Schnitt 2000e Dieselaufpreis - nur auf einem deutlich niedrigeren Preisniveau. Eben ein typischer Opel-Image Abschlag. Naja, fährt - mir solls recht sein.
HTH, GaryK
der einen sehr spitzen Bleistift hat.
Absolut korrekt. Trifft aber nicht auf alle Modelle zu und 38.000 Km sind nicht viel (14 Monate bei mir). Das halte ich noch für überschaubar.
Aber du hast es genauso wie ich gemacht. Individuell das Modell gesucht, Kosten verglichen (eigene Daten als Basis genommen) und dann gerechnet. Das ist besser als sich auf Forumsberichte oder ADAC u.ä. zu verlassen. Je nach Situation kann sich ein Benziner, Diesel, Erdgas oder Autogasfahrzeug rechnen.
Gruß
Patrick
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Am Ende kann man nicht allgemein argumentieren, was für einen persönlich am preiswertesten ist.
Das sollte wirklich jeder für sich ausrechnen.
Ein Wenigfahrer mit 5000 km im Jahr fährt z.B. immer noch mit Benzim am Besten (bis es mal 2€ kostet 😉 )
//edit @bewood hab Deinen Beitrag jetzt erst gesehn!?
ich bin so einer
Ich bin mit meinem Corolla 1.4 Liftback seit 2000 unterwegs, habe inzwischen 30 tkm runter beim durchschnittlichen Verbrauch von 7 L pro 100 km. Gehen wir vom durchschnittlichen Benzinpreis von 1 EUR/L und der Annahme mit Erdgas hätte ich die Hälfte gespart. Mit Benzin habe ich 2100 EUR für Kraftstoff ausgegeben, mit Erdgas wären also 1050 EUR gespart. Für die Anlage hätte ich etwa 4000-2500(der regionale Anbieter)=1500 EUR ausgegeben. D.h. ich hätte den Zwang noch fast 15 tkm mit dem Corolla zu fahren und Nachteil eines kleineren Kofferaums in Kauf zu nehmen nur um die Investition zu amortisieren. Dabei habe ich vor, spätestens nächstes Jahr ein anderes Fahrzeug zu nehmen. Vielleicht hätte das Fahrzeug mit der Gasanlage einen höheren Restwert, aber wer weiß das schon so genau... und wenn das das einzige Argument ist, überzeugt es mich nicht. Dazu kommt noch, dass man mit der Gasanlage nicht die Möglichkeit hätte, ohne weiteres die hinteren Sitze umzuklappen um einen Kühlschrank zu transportieren oder zu fünft mit vollem Kofferraum von Berlin nach Stuttgart und zurück zu fahren. Und sowas würde (Zur Umrüstung) zusatzliche Ausgaben verursachen.
Wie schon oben erwähnt, jeder sollte selber ausrechnen, was für ihn das beste ist, die Pauschalaussagen jeglicher Art sind hier einfach wertlos. Ich glaube, das war der Punkt, der die Diskussion ausgelöst hat.
Wenn Du nur 7500 km im Jahr fährst, rechnet sich das auch net, es sei denn man hat vor sein Auto mindestens noch 7-8 Jahre zu fahren.
Ich hatte diese Diskussion losgetreten obwohl die Frage nach dem Autogas Verbrauch gestellt wurde. Ich finde solche Fragen recht witzlos, denn man benötigt viel mehr als nur den Verbrauch.
Aber jetzt habe ich genug zu dem Thema gesagt und wir sind uns ja einig, dass jeder selbst den Bleistift zücken und rechnen sollte.
Gruß
Patrick
Zitat:
Original geschrieben von bewood
Ich hatte diese Diskussion losgetreten obwohl die Frage nach dem Autogas Verbrauch gestellt wurde. Ich finde solche Fragen recht witzlos, denn man benötigt viel mehr als nur den Verbrauch.
Aber jetzt habe ich genug zu dem Thema gesagt und wir sind uns ja einig, dass jeder selbst den Bleistift zücken und rechnen sollte.
Gruß
Patrick
Zustimm…. und genau deshalb habe ich mich z.B. für Hybrid entschieden.
Verbrauche immer so zwischen minimal 4,4 bis maximal 5,0 Liter Super auf 100 km (gemessen über den Sommer).
Zahle so ungefähr zwischen 5 bis 6 Euro auf 100 km, auch je nach Benzinpreis .
Wenn ich in Tschechien tanke sind es nur bisschen mehr als 4 Euro.
Der Benzinmotor ist klein und der E Motor kostet nix an Steuern .
Der Hybrid hat 8 Jahre Garantie und ich kann überall tanken ohne Umwege.
Nur die Anschaffung kostet was extra …
:-)
und weil es jeder für sich selbst ausrechnen sollte mach ich mal grad Werbung für meine Amortisations oder besser Verlgeichsrechner:
http://meista.ath.cx/tanken/amort.pl
Achso, bei mir liegt der Verbrauch etwa bei 22-26l Autogas für etwa 50-55 cent den Liter. Macht also etwa 11-14 Euro/100km
@Meista42
Sehr nett gemacht und sicherlich nicht schlecht für die Entscheidungsfindung.
Gruß
Bewood
jo
fehlt nur noch der Vergleich zur PÖL bzw. RME Nachrüstung für Diesel 🙂
Um noch mal auf das eigentliche Thema zurückzukommen:
Bei mir derzeit 5,33 € / 100 + Startbenzin, auf Dauer wohl eher 6,50 €.
Ansonsten gilt das o.a.:
Als Pendler und Vielfahrer mit Gastanke am Weg für mich (im Moment) die beste Lösung: LPG
Andere Voraussetzungen, anderer Kraftstoff, ist ja klar.
Als Tipp: Wer nicht von heute auf morgen ein neues Auto braucht, findet betsimmt auch über kurz oder lang "seinen" Gas-Wagen. Hat bei mir auch 2-3 Monate gedauert, bis das passende dabei war (hab bei mobile, autoscout und in der Zeitung gesucht) - aber der alte fuhr ja noch.
OK, zur Zeit bin ich bei 4,67€/100km bei 8,8 Litern Gas Verbrauch und 53Cent/ Liter
MfG
verbrauch
mein dodge Durango verbraucht mit benzin 18,5l
und mit LPG Gas 20l kosten tut der lieter Gas bei mir in Neustadt-Glewe 0,52Cent also 100km=10,40Euro