EU - Wagen i30

Hyundai

Hallo, bin am überlegen mir einen i30 als Zweitwagen zu kaufen. Der Händler um die ecke hat ein paar stehen, aber deutsche Autos WM-Modelle für 13 K€.Bin im Net auf Eu - Autos aufmerksam geworden, fangen Preislich ab 9,5 K€ bis 11 K€. Zwei bis Drei tausend € Unterschied ist doch viel Geld, oder ist was mit diesen Autos von Nachbarn ? Kann mir jemand vielleicht paar Ratschläge geben oder hat jemand selbst Erfahrung mit EU - I30 gemacht ?

Mfg. Jurifreak

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von jurifreak
Das bedeutet er nimmt 800 € für Garantie Anmeldung, Warndreieck, Verbandskasten und ca. 30ltr. Benzin und noch für das andere was er da auch immer machen muss !!! Wie findet ihr das ?

Nicht seriös!

Ausnahme:

1. Der Händler weist auf der Homepage ausdrücklich und gut sichtbar auf diese Zusatzkosten hin.

Das scheint aber nicht der Fall zu sein. Gerade bei EU-Importeuren die über Internet verkaufen ist der ausgewiesene Preis nämlich ein wichtiges Kaufargument und sollte kein reiner Lockpreis, sondern ein echter Endpreis sein!

oder

2. Es handelt sich um ein freiwilliges, zusätzliches Händlerangebot, auf das man auch verzichten kann, wenn man keine Anmeldung, Warndreieck, 30 Liter Kraftstoff, etc. benötigt.

Danach hört es sich aber auch nicht an.

---

Zitat:

Original geschrieben von Kurt Krampmeier


warum leute diese rumaenischen kisten fuer nich mal nen tausender ersparnis kaufen, das wissen sie glaub ich nicht mal selbst.

Das einzige Kaufargument für einen EU-Import ist in der Regel der Preis.

Tatsächlich haben sich die Preise "deutscher" i30 seit dem Wegfall der Abwrackprämie aber, in vielen Fällen den EU-Importen angeglichen. Zahlreiche Tageszulassungen, Sondermodelle, Vorführwagen, etc. senken die Preise und stehen in echter Konkurrenz zu einem EU-Import. Der lohnt in vielen Fällen deshalb nicht mehr.

Ganz anders war die Situation 2009, als wir unseren "rumänischen" i30 gekauft haben. Da habe ich nämlich bei keinem Hyundai-Händler hier in der Nähe einen

gebrauchten

i30 für unter 13.000 Euro gesehen. Von Neuwagen rede ich gar nicht - die gab´s nämlich überhaupt nirgends auf Lager.

Wenn dann - wie in unserem Fall - die Vorgabe für den Zweitwagenkauf lautete: "Neuwagen, Fabrikat egal, sofort lieferbar, 10.000 Euro + Abwrackprämie = 12.500 Euro Maximalpreis", dann führte fast kein Weg an unserem i30 Import für 10.990 Euro vorbei. Mehr Auto für´s Geld gab es damals nämlich definitiv nicht: Golfklasse für gute Zehntausend! Die Alternative wären diverse Fiat Pandas, Dacia Logan oder auch Hyundai

i10

gewesen. Ende der Vorstellung - es gab nicht mal einen Skoda Fabia oder Daihatsu Cuore billiger und lieferbar. Wenn man dann noch vorhat, den Zweitwagen zu behalten, bis er auf dem Schrottplatz landet und sich deshalb überhaupt keine Gedanken um den Wiederverkaufswert machen muss, dann ist / war so ein EU-Import eine absolut empfehlenswerte Alternative.

Gruß

Stefan

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Konfrontiere deinen Händler damit und lass Dir ein Angebot machen,der Unterschied wird dann wahrscheinlich gering sein.
lg

Also ich würde einen i30cw (!) Diesel 1,6 CRDI 115 PS in der BlUE Version mit ISG und 6 Gängen kaufen, ich habe sehr gute Erfahrungen damit

Schau sehr genau bei den Angeboten hin, dann sparst Du eine Menge Geld. Der Listenpreis ist klar ein Mondpreis! Ein sehr gut ausgestatteter (wie oben) sollte nicht mehr als 16.-18.000 Euronen kosten, mit etwas suchen kriegst Du dafür einen mit nahezu Vollausstattung. Natürlich geht auch eine sparsamere Version, aber Du ärgerst Dich hinterher, weil der Unterschied doch nicht so groß ist...

Viele der Autos werden Re-Importe sein, was überhaupt kein Problem ist. Du musst nur darauf achten, dass Du eine deutsche Zulassung und einen Kaufvertrag und keinen Vermittlungsvertrag bekommst. Die Garantie ist in jedem Fall 5 Jahre, es gibt aber keine 5-Jahre-Mobilität. Das ist sowieso Augenwischerei, denn die bekommst Du mit jeder Inspektion siowieso (wieder).

Allerdings: Import-Fahrzeuge haben meistens eine Ausstattung, die von der deutschen Version abweicht. Ist auch kein Problem, ich würde mir ne Liste machen, was unbedingt dabei sein soll, ggfls. auch bei den Kleinigkeiten. Dann lässt Du Dir die Liste im Kaufvertrag komplett bestätigen. Merke: Die Beschreibungen bei AutoScout etc. sind oft wenig exakt! Notfalls den Kaufvertrag nur dann schließen, wenn Du das Auto besichtigt hast. Der Händler holt ihn Dir schon auf den Hof...

Wir haben selbst einen i30 als Zweitwagen.
Es handelt sich um einen rumänischen EU-Import, den wir im Juni 2009 hier gekauft haben.
Der Kauf lief völlig problemlos:
- Per "Mausklick" online bestellt
- danach nochmal per Fax die verbindliche Bestellung dorthin geschickt
- zwei Tage später lag der original Fahrzeugbrief (Zulassungsbesch. Teil II) im Briefkasten (ohne Anzahlung!)
- damit sind wir zur Zulassungsstelle gegangen und haben das Fahrzeug zugelassen. Eine Vorführung des Fahrzeuges bei der Zulassung ist bei Neuwagen nicht nötig; war also kein Problem.
- anschließend sind wir mit den Kennzeichen und Fzg.-Papieren zum Händler gefahren, haben das Fahrzeug dort abgeholt und bei Abholung bar bezahlt.
Probleme mit dem Händler: Null. - Probleme mit dem Fahrzeug bis jetzt: Null.
Das ganze ging ruck-zuck. 5 Tage nach Bestellung hatten wir das Auto hier vor der Haustür stehen.
Die Bedienungsanleitung ist in englischer Sprache vorhanden, das Serviceheft auf rumänisch. Bei der ersten Inspektion im Juni 2010 beim Hyundai-Händler hier im Ort gab es aber überhaupt keine Probleme.
Zu beachten ist bei EU-Importen:
die Ausstattung weicht bei vielen EU-Importen von der deutschen Ausstattung ab. Manches ist zusätzlich vorhanden, anderes fehlt dafür. Hier sollte man sich genau vorher informieren. Vor allem die rumänischen EU-Importe haben außerdem kein ESP, welches bei den deutschen Modellen serienmäßig ist. Uns hat´s nicht gestört, da unser i30 nur als Zweitwagen im Stadtverkehr verwendet wird, aber für einige wäre das wohl ein Ausschlußkriterium für den Kauf eines rumänischen i30.
Außerdem sollte der Händler schon einen deutschen Fzg.-Brief besorgt haben. Das kann man zwar auch selbst erledigen, kostet aber Zeit und Geld. Optimal ist es natürlich, wenn man - wie in unserem Fall - das Dokument auch schon vorab zugeschickt bekommt oder wenn der Händler selbst die Zulassung übernimmt.
Gruß
Stefan

Ich habe mir übers Internet einen österreichischen I30 1,4 Blue "Europe" für 10900 + 400 € Metallic geholt. Ist vergleichbar mit dem deutschen 1,4 ltr. Sondermodell, hat aber zusätzlich eine Klimaautomatic und Lederlenkrad inkl. Lederschaltknauf mit Radiofernbedienung. Garantie ist 5 Jahre. Wichtig ist, sonst geht es Dir wir mir, dass Du dir eine Liste mit den Extras vom Händler kommen lässt. Ich war nämlich auch der Auffassung, es handelt sich um einen "Comfort". Als ich dann beim Händler (600km Entfernung) ankam, stellte ich fest, dass es sich nicht um einen Comfort sondern um ein Sondermodell "Europe" handelte.
Beim Europe fehlten: Fensterheber elektrisch hinten, Leselampe mit Brillenetui. Silberne Lenkradapplikation, Sitzheizung, Mittelarmlehne hinten, Deckel von Mittelarmlehne vorn, die lackierten Türgriffe und die Spiegelblinker. Mein Händler ließ mir dann den Metallic-Aufpreis weg. Ich hab dann auch mal im Internet recherchiert. Da gibt es in der 10000-12000 Euroklasse keine Comfort-Modelle.
Ich hab dann auch mal mit dem deutschen "Edition-Modell" verglichen. Das ist ca. 3000-4000 Euro teurer und hat keine Klimaautomatic.
In punkto Garantie kein Problem, ausser das die 5 Inspektionen nicht frei sind. Der hiesige Händler muss ihn nur bei Hyundai Deutschland melden. Die kosten aber höchstens 1500 Euro zusammen und für ca 10 Euro im Jahr kannst Du den Schutzbrief bei Deiner Versicherung mitbuchen.
Das einzige Manko ist bei den EU-Fahrzeugen das Zulassungsdatum. Die Fahrzeuge werden z.B. wie bei meinem 'I30 ein Tag in Österreich zugelassen. So gingen mir halt 2 Monate Garantie verloren.
Meine Versicherung stufte das Fahrzeug allerdings wegen der geringen Kilometerleistng von 5km als Neuwagen ein und gab noch 10% Nachlaß.

Letzdendlich bekommst Du für 11000 Euro bei einem deutschen Händler höchstens einen Kleinwagen
oder man muß sich einen altertümlich wirkenden Dacia zulegen.

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Zitat:

Original geschrieben von Zitterhuck


Also ich würde einen i30cw (!) Diesel 1,6 CRDI 115 PS in der BlUE Version mit ISG und 6 Gängen kaufen, ich habe sehr gute Erfahrungen damit

Das ist sehr schön, aber fraglich ist, ob sich die Mehrkosten für einen Zweitwagen wirklich lohnen. Nicht ohne Grund wird sich der TE für einen Benziner interessieren.

Generell gilt beim Preisvergleich von EU-Wagen mit deutschen Modellen, dass man die Ausstattung peinlichst genau vergleichen muss, um die Preisdifferenz zu bewerten.
Sollten die EU-Wagen in der Tat eine gleichwertige Ausstattung haben, würde ich damit auch zum örtliche Händler gehen.

Zitat:

Original geschrieben von mulankb



Das einzige Manko ist bei den EU-Fahrzeugen das Zulassungsdatum. Die Fahrzeuge werden z.B. wie bei meinem 'I30 ein Tag in Österreich zugelassen.

Die EU-Importe werden nicht in jedem Fall vorher zugelassen. Bei unserem rumänischen i30 hat es sich z.B. um einen

echten

Neuwagen gehandelt, der noch niemals zugelassen war; weder hier noch irgendwo in Rumänien.

Man muss allerdings bei einigen Händlern aufpassen, dass es sich nicht um Lagerfahrzeuge handelt, die schon monatelang auf dem Hof herum gestanden haben. Das kommt öfter vor, aber auch da kann ich bei o.g. Händler Entwarnung geben: Unser Hyundai wurde von uns im Juni ´09 gekauft und hatte ein Produktionsdatum vom April ´09. Das ist absolut im Rahmen und auch bei deutschen Autos vom deutschen Händler üblich, sofern diese nicht auf Bestellung mit entsprechender Lieferzeit gekauft werden, sondern schon beim Händler stehen. Auch hatte er schon das damals aktuelle Facelift (Produktion in der tschechischen Republik, anstatt in Korea) und war insofern kein Auslaufmodell. Auch aktuell bietet dieser Händler die ganz neuen 2011er Modelle an.

Gruß

Stefan

War heute bei so einem EU-Händler. Folgendes kommt mir selten vor, die Fahrzeuge stehen im Netz für knapp 10600 €, das ist der Preis ohne das der Händler was macht. Anmeldefertig Kostet das selbe Auto 11400 €. Das bedeutet er nimmt 800 € für Garantie Anmeldung, Warndreieck, Verbandskasten und ca. 30ltr. Benzin und noch für das andere was er da auch immer machen muss !!! Wie findet ihr das ? Das Auto hat Abgasnorm Euro 5, vorne elektrische Fensterheber, Farbe Weis (ich will auch weis) und das wars. Ich persönlich finde das etwas zu teuer, ein WM Modell vom Händler für 13000 € bietet mehr ausstatung für vergleichbar weniger Geld. Oder wie sieht ihr das ?

Zitat:

Original geschrieben von jurifreak


Das bedeutet er nimmt 800 € für Garantie Anmeldung, Warndreieck, Verbandskasten und ca. 30ltr. Benzin und noch für das andere was er da auch immer machen muss !!! Wie findet ihr das ?

Da ist auch noch die Überführung dabei. Ich persönlich finde 800€ für die genannten Leistungen akzeptabel.

30 Liter Benzin sind ja auch schon fast 50€.

Ich finde die 800 auch zu fett (mein Hyundaihändler nimmt 590,- für Überführung inkl. Fußmatten,Sani,Warndr. und Zulassung). Mir wollte ein Importeur mal 120,- für ne technische Endkontrolle (man will ja auf Nummer sicher gehen?) und 130,- für die Reinigung des Autos berechnen. Sonst wollte er mir das Fahrzeug schmutzig hinstellen, wie er vom LKW kommt. Überhaupt wollte er für jeden Handschlag was extra haben, da ist aus dem Lockangebot schnell ein recht teures Auto geworden.

fuer knappe 12T€ kann jeder hyundai vertragshaendler euch nen weissen i30 als edition+ fix und fertig hin stellen. warum leute diese rumaenischen kisten fuer nich mal nen tausender ersparnis kaufen, das wissen sie glaub ich nicht mal selbst. diese *ersparnis* setzen sie bei der inzahlunggabe dieser wagen mit vorlage des garantieheftes in linksrum mindestens wieder zu.

Zitat:

Original geschrieben von jurifreak
Das bedeutet er nimmt 800 € für Garantie Anmeldung, Warndreieck, Verbandskasten und ca. 30ltr. Benzin und noch für das andere was er da auch immer machen muss !!! Wie findet ihr das ?

Nicht seriös!

Ausnahme:

1. Der Händler weist auf der Homepage ausdrücklich und gut sichtbar auf diese Zusatzkosten hin.

Das scheint aber nicht der Fall zu sein. Gerade bei EU-Importeuren die über Internet verkaufen ist der ausgewiesene Preis nämlich ein wichtiges Kaufargument und sollte kein reiner Lockpreis, sondern ein echter Endpreis sein!

oder

2. Es handelt sich um ein freiwilliges, zusätzliches Händlerangebot, auf das man auch verzichten kann, wenn man keine Anmeldung, Warndreieck, 30 Liter Kraftstoff, etc. benötigt.

Danach hört es sich aber auch nicht an.

---

Zitat:

Original geschrieben von Kurt Krampmeier


warum leute diese rumaenischen kisten fuer nich mal nen tausender ersparnis kaufen, das wissen sie glaub ich nicht mal selbst.

Das einzige Kaufargument für einen EU-Import ist in der Regel der Preis.

Tatsächlich haben sich die Preise "deutscher" i30 seit dem Wegfall der Abwrackprämie aber, in vielen Fällen den EU-Importen angeglichen. Zahlreiche Tageszulassungen, Sondermodelle, Vorführwagen, etc. senken die Preise und stehen in echter Konkurrenz zu einem EU-Import. Der lohnt in vielen Fällen deshalb nicht mehr.

Ganz anders war die Situation 2009, als wir unseren "rumänischen" i30 gekauft haben. Da habe ich nämlich bei keinem Hyundai-Händler hier in der Nähe einen

gebrauchten

i30 für unter 13.000 Euro gesehen. Von Neuwagen rede ich gar nicht - die gab´s nämlich überhaupt nirgends auf Lager.

Wenn dann - wie in unserem Fall - die Vorgabe für den Zweitwagenkauf lautete: "Neuwagen, Fabrikat egal, sofort lieferbar, 10.000 Euro + Abwrackprämie = 12.500 Euro Maximalpreis", dann führte fast kein Weg an unserem i30 Import für 10.990 Euro vorbei. Mehr Auto für´s Geld gab es damals nämlich definitiv nicht: Golfklasse für gute Zehntausend! Die Alternative wären diverse Fiat Pandas, Dacia Logan oder auch Hyundai

i10

gewesen. Ende der Vorstellung - es gab nicht mal einen Skoda Fabia oder Daihatsu Cuore billiger und lieferbar. Wenn man dann noch vorhat, den Zweitwagen zu behalten, bis er auf dem Schrottplatz landet und sich deshalb überhaupt keine Gedanken um den Wiederverkaufswert machen muss, dann ist / war so ein EU-Import eine absolut empfehlenswerte Alternative.

Gruß

Stefan

Der Gesetzgeber schreibt sogar vor nur Endpreise zu nennen (in solchen Inseraten genannte Preise sind Bindend). Aber wo kein Kläger, da kein Beklagter. Und solange es Leute gibt die das mitmachen wird das auch nicht aufhören.

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