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EU Reimport

Themenstarteram 22. November 2006 um 9:19

Ich hätte ein paar Fragen zu einem EU Reimport

Es git dazu zwar schon einige interesante Posts, aber irgendwie fehlen mir noch ein paar Infos:

1.) Welche Garantei hab ich zu erwarten`? Die Honda 3 Jahre, wie sie in Deutschland üblich ist, oder nur die 2 Jahre der gesetzlich vorgeschriebenen?

 

2.) Welche Unterlagen müssen bei einem Neukauf vorhanden sein?

 

3.) Ist das Auto automatisch für den deutschen Straßenverkehr zugelassen, oder muss er vorher nochmal zum TÜV?

 

4.) Gibt es eine List mit den "Vertrauenswürdigen" Reimport Händlern?

 

So das wars schon

Mfg Stopper

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23 Antworten

Frag' mal Franzl77, der kann dir bestimmt Tipps geben :) :D

Synthie

Synthie, Dass Honda vielleicht bei Reimporten ganz genau auf Verträge und Klauseln achtet (Stichwort nicht geltende Mobilitätsgarantie) mag ja sein. Auch wie es sich mit Kulanz bei Schäden nach der 3Jahres-Garantie verhält, wird hier wohl noch kaum jemand wissen, da es nicht so viele Honda Reimport Fahrer von >3 Jahre alten Honda's gibt, denke ich.

Als ich nach Reimporteuren von Honda's gesucht habe vor 1-2 Jahren, haben mir alle in Frage kommenden Händler in der Nähe, sowie im Internet keinen Honda anbieten können oder wollen. Entweder es hat sich nicht gelohnt für diese Händler (zu wenige Interessenten), oder Honda hat gegen das Reimportgeschäft gearbeitet - sicher auch, um die Preise stabil zu halten.

Wie wird wohl Mercedes mit Reimporten umgehen?

Zitat:

Wie wird wohl Mercedes mit Reimporten umgehen?

Das kann ich dir ganz genau sagen. Die Garantie und Mobil-Life gilt für alle Mercedes Fahrzeuge, egal wo diese in Europa rechtsmäßig erworben wurden.

Aber das interessiert ltStopper bestimmt nicht, da er ja einen Honda will.

Synthie

Themenstarteram 22. November 2006 um 10:25

Zitat:

Original geschrieben von Synthie

Das kann ich dir ganz genau sagen. Die Garantie und Mobil-Life gilt für alle Mercedes Fahrzeuge, egal wo diese in Europa rechtsmäßig erworben wurden.

Aber das interessiert ltStopper bestimmt nicht, da er ja einen Honda will.

Synthie

Genau! DAS ist der Knackpunkt :=)

Also ehrlich gesagt interessiert mich die Mobilitätsgarantie von Honda oder Mercedes oder wen auch immer überhaupt nicht - das hat für mich keinen Mehrwert - da ich im ADAC mit Schutzbrief eh nur doppelt versichert bin...

Import von Honda

 

Hallo zusammen,

es handelt sich hierbei um einen Import eines KFZ nach Deutschland.

Ich habe vor ca. 4,5 Jahren meinen Type R in NL gekauft und nach D importiert.

Die Sache ist sehr einfach.

Die normale Honda Garantie gilt für alle EU Fahrzeuge für 3 Jahre. Ich habe keine Probleme mit Honda Händlern hier in D gehabt.

Es ist kein Vorführen beim TÜV notwendig, da es eine "Declaration of Conformity" gibt. Diese muss beim Strassenverkehrsamt eingereicht werden. Aufgrund dieser Declaration wird der Fahrzeugbrief ausgestellt. Dies würde ich jedoch von einem darauf spezialisierten Laden machen lassen. Ansonsten kann dich dies einen Tag aufm Amt kosten. Kostet bei einem entsprechenden Händler ca. 100Euronen. Von diesem bekommst du dann auch den KFZ-Brief.

Ansonsten musst du natürlich noch die MwSt ans Finanzamt überweisen. Dies normalerweise innerhalb von ca. 1 Monat nach Import. Wenn du dich nicht meldest, bekommst du irgendwann einen netten Brief vom zuständigen Bearbeiter, der dich daran erinnert. Dauerte bei mir ca. 6 Monate.

Ich kann den Import bei einem guten Preis nur empfehlen.

Grüsse

@ #11722

Hattest Du Garantiereparaturen während der 3 Jahre bzw. Kulanzanträge nach den 3 Jahren Garantie? Oder lief Deine Kiste bis heute fehlerfrei? (also alles ausser Inspektionen und Verschleißteilwechsel)

Wäre mal Interessant zu Erfahren wie Honda sich hier verhalten hat.

am 22. November 2006 um 14:51

Reimporte sind zu zu empfehlen, wenn der Preis auch entsprechend geringer ist. Das ist oftmals nicht der Fall. Der Preis mag zwar augenscheinlich geringer sein, doch verglecihe hier exakt die Ausstattung, den Motor und das Steuergerät, manchmal auch die Anzahl der Airbags.

Wenn dir ein EG Händler ein Fahrzeug mit den identischen Eigenschaften zusichert, dann lass dir das schriftlich geben. Beachte auch die Standzeit der Fahrzeuge, hier lohnt einmal ein Blick auf das Etikett der Sicherheitsgurte oder/und auf Kunststoffteilen im Kofferraum. Das Datum der Herstellung ist hier normalerweise unverschlüsselt drauf. Dann weist schon mal wie alt der Wagen tatsächlich ist, unabhängig davon das ein Fahrzeug bis zu 12 Minate nach Produktion noch als Neuwagen gilt!

Erkundige dich was dich ein vergleichbares Model in Deutschland kosten würde, nicht Listenpreis sondern den von dir ausgehandelten, und nun vergleiche das mit dem Preis von dem Reimport.

am 22. November 2006 um 15:27

Zitat:

Original geschrieben von civic2006

Reimporte sind zu zu empfehlen, wenn der Preis auch entsprechend geringer ist. Das ist oftmals nicht der Fall. Der Preis mag zwar augenscheinlich geringer sein, doch verglecihe hier exakt die Ausstattung, den Motor und das Steuergerät, manchmal auch die Anzahl der Airbags....

Das ist ziemlich allgemeines Blabla, um es mal krass zu sagen. Wie wäre es mit eigenen Erfahrungen, z.B. meinen ?

1. Honda Prelude 1982 , Grauimport aus Belgien, Ausstattung: schlechteres Radio, NSL vorhanden (in D damals nicht vorgeschrieben), keine Probleme bei Garantiefällen, Preisunterschied ca. 20 Prozent vom Neupreis.

2. Honda CRX 1985, Grauimport aus Belgien, Ausstattung: schlechteres Radio, zusätzlicher Feuerlöscher, keine Probleme bei Garantiefällen, Preisunterschied ca. 20 Prozent vom Neupreis.

3. Honda HR-V 2001, Grauimport aus Dänemark, Ausstattung: Besseres Radio, keine Probleme bei Garantiefällen, Preisunterschied 10.500 DM

Zitat oben: "Reimporte sind nicht zu empfehlen..."

Ergänzung: Grauimporte schon !

am 22. November 2006 um 18:09

Hallo,

meiner ist ein EU Import aus Österreich...

ad 1) Die normalte Garantie ist auch bei importen 3 Jahre.... Hat aber nichts mit Gewhrleistung zu tun. Die hat eine andere Laufzeit. Mobilitätsgarantie und Leihwagen gibt es bei Importen in Deutschland nicht. (ich habe einen Leihwagen 6 Wochen bekommen, trotz EU Import. Weil die bei Honda ein bisserl sagen wir "seltsam" sind...) Eigentlich muss man scheinbar sogar das Abschleppen selber zahlen, da es zur Mobilitätsgarantie gezählt wird. Ist scheinbar alles definitionssache. Allerdings gehört das Abschleppen dann wiederrum zur Gewährleistung und muss auch über diese abgewickelt werden. Ist alles nicht so einfach..... Zumindest macht es Honda DE einen nicht leicht mit einen Import!!!

ad 2) meiner wurde vom Importeur bereits in DE importiert. Die Papiere müssen natürlich für Deutschland umgeschrieben werden. Was dabei sein muss ist die Übereinstimmungserklärung (oder auch EG-Typgenehmigung oder Certificate of Conformity kurz COC genannt ) Aber man kann das alles aber auch selber machen... weiss aber nicht was du dann genau brauchst. Steht auf der Adac Seite ganz gut beschrieben!

ad 3) siehe ad 2)

ad 4) da ist guter rat teuer...

 

Mein Fazit... hatte schon viele re-importe. Hat immer geklappt nur Honda macht es einen nicht leicht.

Ich habe den Reimport gekauft, weil er schneller geliefert wurde und weil er günstiger war... Ich würde keinen Honda mehr als Re-import kaufen.. Warum möchte ich nicht nochmal aufwärmen.. Es gibt einen langen thread dazu.... nur kurz dazu, mein nächster Wagen ist mit 100%iger Sicherheit kein Honda mehr. Schon allein wegen der Werkstätten hier in der Gegend und der Arroganz von Honda Deutschland.

Da es nur ein Werk für den Civic gibt, haben alle Civics die absolut gleiche Ausstattung. Es werden auch keine anderen Teile verbaut.... Es gibts scheinbar nur Unterschiedliche Lackierungen... In der Schweiz z.B. hat man da mehr Auswahl. Die Modelle sind die gleichen, heissen dort nur bisserl anders.

so long... überlegs Dir genau. Der Civic ist ein schönes Auto, aber auch ein Blender. Wem die Optik gefällt wird leicht davon zuuuu sehr beeindruckt !!

Import

 

Meine Aussagen treffen nur auf meinen importierten Type R zu.

Es gab damals keine unterschiedlichen Ausstattungen bei diesem Fahrzeug. Alle Type R wurden in einem Werk gefertigt und hatten die Ausstattung mit der man sie bestellt hat. Es gab damals auch keine "Hofware".

Ich habe alles komplett selbst (bis auf den KFZ-Brief) abgewickelt. Insofern kann ich keine Aussagen zu "Re"-Importeuren treffen.

Ich hatte bisher noch keine Probleme mit Garantiereparaturen. Alles wurde anstandslos von jeder meiner bisherigen Werkstätten erledigt. Ein Leihwagen für die Zeit der Reparatur/Service war immer vorhanden.

Aus diesem Grunde gibt es von mir ein klares "Daumen hoch" für importierte Autos, wenn der Preis stimmt.

am 23. November 2006 um 7:33

Zitat:

Original geschrieben von kauftnix

Das ist ziemlich allgemeines Blabla, um es mal krass zu sagen. Wie wäre es mit eigenen Erfahrungen, z.B. meinen ?

1. Honda Prelude 1982 , Grauimport aus Belgien, Ausstattung: schlechteres Radio, NSL vorhanden (in D damals nicht vorgeschrieben), keine Probleme bei Garantiefällen, Preisunterschied ca. 20 Prozent vom Neupreis.

2. Honda CRX 1985, Grauimport aus Belgien, Ausstattung: schlechteres Radio, zusätzlicher Feuerlöscher, keine Probleme bei Garantiefällen, Preisunterschied ca. 20 Prozent vom Neupreis.

3. Honda HR-V 2001, Grauimport aus Dänemark, Ausstattung: Besseres Radio, keine Probleme bei Garantiefällen, Preisunterschied 10.500 DM

Zitat oben: "Reimporte sind nicht zu empfehlen..."

Ergänzung: Grauimporte schon !

Ich selber spreche aus Erfahrung, deshalb habe ich mir die Mühe damals gemacht entsprechend genau hin zu schauen bei den gekauften Fahrzeugen. Aus diesem Grund habe ich diese Hinweise geschrieben.

Deine hier angegebenen Prozente sind reines Blabla, denn: du gehst vom Preisvorteil Listenpreis aus, den aber bezahlt sowieso niemand. Du musst schon den wirklich zu erzielenden Kaufpreis dagegen setzen, und da schrumpft oftmals der sagenhafte 20% Preisvorteil ganz schön zusammen auf mickrige 5-8%. Deshalb ist sehr wichtig die exakte Ausstattung und das Motormanagment genauestens zu prüfen.

Da beim Wiederverkauf man die Verpflichtung hat es anzugegeben im Kaufvertrag, ist u.U. davon auszugehen das der Wiederverkaufspreis ebenfalls etwas geringer sein wird als bei den herkömmlichen gekauften.

Gerade bei den EU Fahrzeuge von 1998 - 2005 war und ist es häufig so das diese um einiges abweichen von den Fahrzeugen welche auf dem deutschen Markt direkt angeboten werden. Gerade in der Sicherheitsausstattung wurde gespart und an der sauberen Motorregelung.

Bekommt man aufgrudn dessen einen höheren Steuerbescheid etc. muss man sich fairerweise auch diese Kosten noch dazu rechnen. Das mag am Anfang wenig aussehen, über die Laufzeit indes kommt da einiges zusammen.

Jedes Land hat da so seine Feinheiten: die Dänen haben andere Lichtregelungen welche oftmals angepasst werden müssen, bei den Spaniern fehlt es oftmals an der kompletten Sicherheitsausstattung, hier fährt man mit weniger Airbags rum, deutsche zurück geführte Modelle gerade von VW-Konzern haben ältere Steuergeräte und erreichen oft nicht den aktuellen Standard hier, manchmal hat man etwas mehr oder weniger Leistung, auch bei den Bremsen ist oftmals ein Unterschied, werden hierzulande rundum Scheibenbremsen verbaut so ist dich nicht unbedingt überall der Fall; hinten dann oft Trommelbremsen was zu schlechteren Bremswerten führt. Aufpassen sollte man indes auch bei der Farbe, denn nicht jede Farbe ist in jedem Land verfügbar.

Generell gilt: ist das Fahrzeug wirklich absolut identisch ausgestattet, dann läßt sich auch wirklich ein Preisvergleich durchführen, ansonsten ist genaues rechnen angesagt.

Probleme hatte ich in den Werkstätten bislang auch nicht mit den Importen. Wurden genauso schnell per Termin abgehandelt wie herkömmlich, gleicher Service.

Themenstarteram 23. November 2006 um 9:10

Vielen Dank für eure schnellen und ausführlichen Antworten.

Ich muss mir das ganze wirklich genau durch den Kopf gehen lassen. Hab am WE zwei Angebote und eine Verhandlung. Die Verhandlung ist mit einem DE Händler über ein neues Auto, welches sofort verfügbar wäre und "nur" 1000€ teurer ist. Sollte er noch etwas mit dem Preis runter gehen ist das eine klare Sache.

Also wenn ich mir einen Reimport kaufe, dann hab ich die 3 Jahre Garantie auf... ?

Aber keine Mobilitätsgarantie?

Was ist denn da der Unterschied, bzw. was lass ich mir da entgehen?

Was sollte ich den Händler am WE genau fragen?

alter des Autos?

Airbags?

Abweichung der sonstigen Ausstattung?

Verbaute Teile? Orginal oder Plagiat?

.

.

.

Was vergessen?

Vielen Dank

mfg Stopper

am 23. November 2006 um 12:06

Wenn du zu einem herkömmlcihen Händler gehst brauchst du nichts fragen, das Auto ist doch verfügbar wie du schreibst. Achte mal auf die Fahrgestellnummer, sollte nun eine 07 haben das Fahrzeug.

Bei einem EG Händler nimm einen Deutschlandporspekt mit, (du kommst doch aus Deutschland?) schau dir exakt die Auszeichnung in seiner Beschreibung an und frage den Händler ob das EG Fahrzeug exakt so ausgestattet ist wie in dem Prospekt beschrieben. Solltest du dich mit diesem Händler einigen, halte die exakte Aussattung in jedem Fall schriftlich fest, sowie lass dir bestätigen das du in jedem Fall ein Fahrzeug erhälst mit 07 in der Fahrgestellnummer.

Nicht das er dir ein Fahrzeug "besorgt" was einfach noch herum steht. Besser ist es bei EG Fahrzeugen nur Fahrzeuge zu kaufen welche auf dem "Hof" stehen, denn da kannst du z.B. direkt an den Sicherheitsgurten das Datum am Etikett ablesen oder an den Kunststoffteilen im Kofferraum. Zudem auch hier immer die Fahrgestellnummer beachten.

Ich hatte früher Spaß dran, das so zu verhandeln. Allerdings lohnt ein EG Einkauf fast nur als Selbstimporteur, dann erreicht man auch die 20% oder gar 25%, vorrausgesetzt man findet einen entsprechenden Händler der bereit ist das Fahrzeug einem zu verkaufen. :) Dabei hilft sehr wenn man die jeweilige Landessprache kann.

Wenn du diese Dinge beachtest, dann kannst du u.U. günstig kaufen im benachbarten oder entfernetn Ausland. Kannst du hingegen gut handeln, bist du ebenso gut aufgehoben bei einem herkömmlichen Händler.

Das mit der Mobi-Garantie musst du den entsprechenden EG Händler fragen, denn der kann ebenso eine solchige anbieten, wenn er denn das tut, keine Verpflichtung. EG Händler mit eigener Werkstatt im Anschluss haben diese Möglcihkeit eher.

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