EU - Berufskraftfahrer
Hallo zusammen!
Bei einer Gefahrgutschulung am letzten Wochenende kam unter den ganzen LKW - Fahrern auf einmal das Thema EU-BKF zur Sprache. Wie das dann immer so ist: Alle wollen was sagen - keiner weiß Bescheid.
Also hab ich mich mal auf die Suche nach Infos gemacht und bin bei einer guten Übersicht unter EU-BKF fündig geworden. In einer recht anschaulichen Gliederung werden dort die Anforderungen an Berufskraftfahrer dargestellt.
Entscheidend, ob man eine Grundqualifikation oder eine beschleunigte Grundqualifikation erbringen muss, ist der Erhalt der Fahrerlaubnis. Wer seinen Lappen nach dem 09.2008 (Bus-Fahrer) oder 09.2009 (LKW-Fahrer) macht muss auf jeden Fall eine solche Qualifikation nachweisen, bevor er als Fahrer arbeiten kann.
Was der genaue Inhalt einer solchen Qualifikation ist, schildere ich, unter Verweis auf den Link, nicht mehr.
Für die meisten unter uns sollte dies jedoch nicht zutreffend sein, da wir wahrscheinlich alle schon die Pappe haben. Trotzdem hat man auch uns mit einigen Auflagen bedacht.
Wer seinen Führerschein vor den oben genannten Terminen gemacht hat muss sich auf jeden Fall weiterbilden - sofern er kein ausgebildeter Berufskraftfahrer ist. Die erste Weiterbildung ist für alle Busfahrer bis spätestens 2013 und für alle Lkw-Fahrer bis spätestens 2014 zu absolvieren.
Diese Weiterbildung findet in 5 Einheiten á 7 Stunden statt und kann zum Beispiel auch durch Teilnahme an einem Fahrsicherheitstraining oder einem ADR-Seminar absolviert werden. Ausserdem ist die Schulung alle 5 Jahre zu wiederholen.
Diese Schulungen sind natürlich nicht umsonst, sondern müssen wieder teuer bezahlt werden und kosten darüber hinaus auch noch Arbeitszeit. Wer jedoch nicht an einer solchen Weiterbildung teilnimmt, verliert seine Fahrerlaubnis.
Also Beispiel: Jemand hat vor 15 Jahren seinen Führerschein Klasse 2 gemacht und fährt seither in einer Spedition. Er erledigt jeden Tag sicher und zuverlässig seine Arbeit. Wenn so jemand keine Fortbildung wie oben beschrieben hinter sich bringt, verliert er seinen Führerschein und somit auch seinen Job!
Interessant ist auch ein weiteres Detail: Die viel gescholtenen polnischen Fahrer haben bereits den EU-BKF in der Tasche. Polen hat auf Grund seines Beitritts in die EU den BKF direkt zur Pflicht für alle LKW-Fahrer gemacht.
Was sagt ihr zu dem Thema?
Bin gespannt auf eure Meinungen!
Gruß
de Kölsche
34 Antworten
Cool, dann beherrscht Du sicherlich die Anwendung der VDI 2700 ff. im Schlaf. Das wäre gut, weil mindestens 80 % (geschätzt) die nicht beherrschen und davon 75 % (auch geschätzt) keine Überzeugung haben, dass man eine Ladungssicherung überhaupt braucht!
Auf welchem Fahrzeug hast Du ökonomisches Fahren gelernt und mit welchem Getriebe? Bisweilen gibt es kein automatisiertes Getriebe, dass vergleichbar mit einem anderen funktioniert! Davon abgesehen verfolgen die Hersteller unterschiedliche Auslegungsphilosophien für'n Antriebsstrang. Welche Fahrzeuge kannst Du mit dem, was Du in der Fahrschule gelernt hast, tatsächlich ökonomisch bewegen?
Zitat:
Original geschrieben von ScaniaChris
Cool, dann beherrscht Du sicherlich die Anwendung der VDI 2700 ff. im Schlaf. Das wäre gut, weil mindestens 80 % (geschätzt) die nicht beherrschen und davon 75 % (auch geschätzt) keine Überzeugung haben, dass man eine Ladungssicherung überhaupt braucht!
Auf welchem Fahrzeug hast Du ökonomisches Fahren gelernt und mit welchem Getriebe? Bisweilen gibt es kein automatisiertes Getriebe, dass vergleichbar mit einem anderen funktioniert! Davon abgesehen verfolgen die Hersteller unterschiedliche Auslegungsphilosophien für'n Antriebsstrang. Welche Fahrzeuge kannst Du mit dem, was Du in der Fahrschule gelernt hast, tatsächlich ökonomisch bewegen?
also mit anderen worten willst du sagen das man bei diesem theoretischen lehrgang lernt, auf sämtlichen fahrzeugen ökonomisch zu fahren? das ginge ja nur, wenn man auch praxis fahrstunden auf allen fahrzeugen hätte... was ja nicht der fall ist.. zum ökonomischen fahren gibt es grundsätze, die auf jedes fahrzeugmodell anwendbar sind... und ja die vdi 2700 kenn ich, aber ladungen sind sehr individuell, da kommt es auf gesunden menschenvertsand und teschniches verständniss sowie grundkenntnisse an, um eine entsprechende ladungssicherung durchzuführen, dazu muss nicht jeder vdi 2700 kennen...
Um mich mal wieder in die Diskussion einzumischen:
Ich denke auch mal, dass alle Schulungen, die vor Beginn des beruflichen Kraftfahrens erbracht werden nicht unbedingt die Qualifikation eines LKW-Fahrers besser machen und vielleicht sogar über die eines langjährigen Fahrers stellen.
Wenn ich aus der Fahrschule raus komme. Dann habe ich mittlerweile 12 Theoriestunden und 6 LKW-spezifische Theoriestunden hinter mir und dazu noch mind. 14 Fahrstunden; vielleicht habe ich nach der Prüfung auch noch ein besonderes Lob des Prüfers bekommen, dass ich mich besonders gut an die Strassenmarkierung gehalten habe.
Macht mich das dann zu einem guten LKW-Fahrer?
Eigentlich nicht! Um ein guter LKW-Fahrer zu sein bedarf es einiger Berufserfahrung, dass ich auch mal ein paar Kilometer abgespult habe.
Das gleiche gilt doch auch für diese sogenannte EU-BKF - Ausbildung. Dort bekomme ich dann erklärt wie ich Ladung richtig sichere, wie ich sparsam fahren kann, wie ich meine Kunden freundliche behandle und wie mein Chef seine Kosten berechnet.
Das ist ja alles schön und gut. Aber kann ich dieses Wissen, dass ich in den schönen theoretischen Lehreinheiten erlernt habe auch in der Praxis richtig anwenden? Wie oft prallen Theorie und Praxis aufeinander - wenn du in der Lehrstunde gesagt bekommst, dass du ein Paket mit 20 Gurten abspannen sollst und der Chef deinem Auto aber nur 5 Gurte spendiert (vielleicht auch, weil du sonst nie mehr brauchst). Lässt du dann den ganzen Mist liegen oder fährst nicht?
Die Antwort auf diese Frage mag jeder selbst finden...
Hinzu kommt, und das finde ich besonders schade, dass durch diese Schulungen der Preis für einen LKW-Führerschein sehr in die Höhe getrieben wird. Bekomme ich den Lappen im Moment für rund 3000€ so kann ich nach Inkrafttreten dieser Regelung von einem Preis um die 10.000€ ausgehen. Viele junge Existenzgründer oder Quereinsteiger, wird dies dann sicher auch wieder ihren Weg erschweren und dieser indirekte Eingriff in die freie Berufswahl ist doch sehr bedenklich.
Ein langjährig gedienter LKW-Fahrer kann seinen Job auf Grund seiner Erfahrung sicherlich gut machen und eine Auffrischung des Wissens kann bei manch einem sicherlich auch empfehlenswert sein. Aber ich denke, dass es der falsche Weg ist dies unter Androhung des Fahrerlaubnisentzugs durchzusetzen.
Zitat:
Original geschrieben von role82
also mit anderen worten willst du sagen das man bei diesem theoretischen lehrgang lernt, auf sämtlichen fahrzeugen ökonomisch zu fahren? das ginge ja nur, wenn man auch praxis fahrstunden auf allen fahrzeugen hätte... was ja nicht der fall ist.. zum ökonomischen fahren gibt es grundsätze, die auf jedes fahrzeugmodell anwendbar sind... und ja die vdi 2700 kenn ich, aber ladungen sind sehr individuell, da kommt es auf gesunden menschenvertsand und teschniches verständniss sowie grundkenntnisse an, um eine entsprechende ladungssicherung durchzuführen, dazu muss nicht jeder vdi 2700 kennen...
Die Worte lasse ich mir ungern im Mund herumdrehen!
Zitat:
wirtschaftliches fahren wurde mir in der fahrschule eingetrichtert und die anderen punkte bspw hatte ich bis zum umfallen in der ausbildung... na man sieht wieder, was n blödsinn alles
Dieser Text stammt von Dir und offensichtlich gehst Du selbst davon aus, dass man alles in der Fahrschule lernen kann. Das klingt für mich ziemlich unausgegoren! Genauso, wie Deine Antwort.
Ohne eine Ausbildung auf dem entsprechenden Fahrzeug wirst Du ein Fahrzeug immer erheblich unwirtschaftlicher fahren! Die Kenntnisse über wirtschaftliche Fahrweise helfen Dir nur bedingt weiter. Wenn Du ein Fahrzeug wirklich wirtschaftlich fahren willst, brauchst Du den spezifischen Lehrgang. Ich weiß nicht, ob Dein zukünftiger Chef bereit wäre, trotz Deiner "wirtschaftlichen Fahrweise" dauerhaft fünf Liter mehr je 100 km zu akzeptieren. Das würde bei einem durchschnittlichen Einsatz 9.000 l mehr Diesel bedeuten!!!
Hast Du überhaupt eine Idee davon, was in den VDI 2700 ff drin stehen? Nur, um das mal vor Augen zu führen: unzureichende Ladungssicherung sind 3 Punkte + Bußgeld. Ein Unfall wegen mangelnder Ladungssicherung ... könnte Dein und viel schlimmer noch, das Leben anderer, bedeuten, die noch nicht mal eine Ahnung von der Gefahr hatten!
Beispiele findest Du unter
http://bgf.vur.jedermann.de/index.jsp
im Verzeichnis: BG Informationen (BGI)
Im Dokument: BGI 649 - Ladungssicherung auf Fahrzeugen (ZH 1/413)
Leichtsinnigkeit hat auf der Straße nichts zu suchen!
@De Kölsche
Die Erfahrung stellt den entscheidenden Faktor dar. Auch die persönliche Einstellung, sowie Reife, entscheidet.
Ob Du eine Ladung ohne ausreichende Sicherung übernimmst, wirst Du wohl selbst entscheiden wollen. Dafür trägst Du - vielleicht aber auch Unschuldige - die Konsequenzen. Die Links habe ich oben ja schon einmal erwähnt.
Zur EU-Fahrerqualifikation - das ist noch lange kein BKF
Du wirst nicht den Lappen verlieren, sondern nur die Erlaubnis diesen gewerblich zu nutzen. Wie die Kosten dafür aussehen, weiß derzeit noch keiner, da es die Kurse noch nicht gibt und vor allem noch nicht feststeht, wer letztendlich dafür bezahlt. Keinesfalls wird es aber einfacher, in diesen Beruf einzusteigen, insbesondere wird ein Führerschein alleine nicht mehr ausreichen. Andererseits haben wir genug arbeitslose Kraftfahrer (derzeit etwa 60.000), die nur mit ihrem Lappen keinen Job mehr bekommen.
Meine Empfehlung: Mach' den BKF! Für jeden anderen Beruf musst Du auch eine Ausbildung machen und trägst selten soviel Verantwortung!
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von ScaniaChris
Die Worte lasse ich mir ungern im Mund herumdrehen!
Dieser Text stammt von Dir und offensichtlich gehst Du selbst davon aus, dass man alles in der Fahrschule lernen kann. Das klingt für mich ziemlich unausgegoren! Genauso, wie Deine Antwort.
Ohne eine Ausbildung auf dem entsprechenden Fahrzeug wirst Du ein Fahrzeug immer erheblich unwirtschaftlicher fahren! Die Kenntnisse über wirtschaftliche Fahrweise helfen Dir nur bedingt weiter. Wenn Du ein Fahrzeug wirklich wirtschaftlich fahren willst, brauchst Du den spezifischen Lehrgang. Ich weiß nicht, ob Dein zukünftiger Chef bereit wäre, trotz Deiner "wirtschaftlichen Fahrweise" dauerhaft fünf Liter mehr je 100 km zu akzeptieren. Das würde bei einem durchschnittlichen Einsatz 9.000 l mehr Diesel bedeuten!!!
Hast Du überhaupt eine Idee davon, was in den VDI 2700 ff drin stehen? Nur, um das mal vor Augen zu führen: unzureichende Ladungssicherung sind 3 Punkte + Bußgeld. Ein Unfall wegen mangelnder Ladungssicherung ... könnte Dein und viel schlimmer noch, das Leben anderer, bedeuten, die noch nicht mal eine Ahnung von der Gefahr hatten!
ich habe nie behauptet, das man in der fahrschule lernt, auf allen fahrzeugen "maximal" wirtschaftlich zu fahren, nur das man "grundsätze" des wirtschaftlichen fahrens beigebracht bekommt, die man auf alle fahrzeuge anwenden kann...
ja, man brauch einen spezifischen lehrgang auf dem fahrzeug, um es optimal wirtschaftlich zu fahren, aber das bekommt man eben auch nicht auf diesem lehrgang vermittelt, wie ich oben erwähnte... und auch habe ich ja erwähnt, das mir bekannt ist was in den vdi 2700ff drin steht, in 3 jahren ausbildung zum spedkaufmann hat man viel zeit viele dinge zu lernen...
und meinem chef ist es egal ob ich 5 liter mehr verbrauche, wichtiger ist ihm, das der tankzug mit bspw 30tsd liter diesel sicher ans ziel kommt... aber so denkt nicht jeder chef, das ist auch klar...leider
dieser lehrgang ist meiner meinung nach nur dazu gut, um den fahrermarkt auszudünnen...
Es gibt wohl niemand, der Deine Einstellung zum Beruf des Kraftfahrers verändern kann. Das ist halt kein richtiger Beruf, zumindest in Deiner Betrachtung. Warum soll man auch den BKF machen? Dann könnte man ja das Berufsbild gleich abschaffen. Wenn schon 6 Wochen zuviel Ausbildung sind, warum soll man dann sogar 3 Jahre investieren?
Zitat:
Original geschrieben von role82
dieser lehrgang ist meiner meinung nach nur dazu gut, um den fahrermarkt auszudünnen...
In Nordamerika darf niemand auf die Straße mit einem solchen Gerät, der die CDL (Commercial Driver Licence) nicht hat. Bei der CDL handelt es sich nicht nur um den Führerschein. Darüber kann aber der Rüdiger mehr erzählen, da der den sogar zweimal gemacht hat. Aber die Unterlagen dafür kann man bei jedem US-Bundesstaat oder kanadischen Territory von der Webseite runterladen. Viel Spaß beim studieren.
Um Treibstoffe zu transportieren brauchst Du ja keine VDI 2700 ff, weil: Wie kann man Flüssigkeiten niederzurren? Hättest gleich sagen sollen, dass Du sowas transportieren willst und bitte mail mir stets, wo Du unterwegs bist, dann kann ich ausweichen.
optimalerweise wären teile dieser lehrgänge fahrzeugspezifisch, zumindest was wirtschaftliches fahren angeht...
generell sind die stunden, die in d für berufliche weiterbildung eingesetzt werden überraschend niedrig (bezogen auf das gesamte erwerbsleben nach der ausbildung).
es ist ja auch davon auszugehen, dass die firmen gezwungen werden diese schulungen für ihre angestellten zu zahlen und was den zeitaufwand angeht gibt es ja da auch noch die gesetzlichen fortbildungstage (okay, heißt anders, aber pro jahr hat der angestellte recht auf x tage beruflicher fortbildung als bezahlte arbeitszeit).
zudem sind pflicht fortbildungen auch in anderen berufen z.b. bei hausärzten pflicht. also warum nicht auch bei personen, die gewerblich kraftfahrzeuge führen?
und bis 2014 sollte man die kosten auch irgendwie einplanen können.
eine einmal absolvierte ausbildung kann nur den damals aktuellen wissensstand vermitteln, dann schadet eine kleine auffrischung der theorie bestimmt nichts.
dies dient ja auch dem fahrer, den unwissenheit schützt bekanntlich nicht vor strafe. und vielleicht sind diese schulungen netter als irgendwelche vdi-workshops...
schönen gruss
der pendler
Zitat:
Original geschrieben von ScaniaChris
Es gibt wohl niemand, der Deine Einstellung zum Beruf des Kraftfahrers verändern kann. Das ist halt kein richtiger Beruf, zumindest in Deiner Betrachtung. Warum soll man auch den BKF machen? Dann könnte man ja das Berufsbild gleich abschaffen. Wenn schon 6 Wochen zuviel Ausbildung sind, warum soll man dann sogar 3 Jahre investieren?
In Nordamerika darf niemand auf die Straße mit einem solchen Gerät, der die CDL (Commercial Driver Licence) nicht hat. Bei der CDL handelt es sich nicht nur um den Führerschein. Darüber kann aber der Rüdiger mehr erzählen, da der den sogar zweimal gemacht hat. Aber die Unterlagen dafür kann man bei jedem US-Bundesstaat oder kanadischen Territory von der Webseite runterladen. Viel Spaß beim studieren.
Um Treibstoffe zu transportieren brauchst Du ja keine VDI 2700 ff, weil: Wie kann man Flüssigkeiten niederzurren? Hättest gleich sagen sollen, dass Du sowas transportieren willst und bitte mail mir stets, wo Du unterwegs bist, dann kann ich ausweichen.
ich glaube du verstehst nicht was ich meine,aber absolut nicht, der beruf des bkf ist ja völlig legitim, nur diesen lehrgang finde ich nicht in allen punkten sinnvoll... und du erzählst hier was da alles gelehrt wird, aber es existieren noch keine lehrpläne etc... und amerika interessiert mich wenig... und ich transportiere nicht NUR treibstoffe, und dieses "ausweichen" interpretiere ich jetzt mal als persönlichen angriff... was machst du eigentlich so beruflich wenn ich fragen darf? und um deine frage vorweg zu nehmen, ich habe spedkaufmann gelernt, den betriebswirt gemacht, den großen adr schein, hab 4 jahre im büro ne spedition alleine geschmissen, fahre tankzüge mit sprit + chemie, sowie maschienen teile und normal stückgut europaweit, schwerpunkt, england, irland, italien, spanien... den ganzen scheiß mach ich jetzt schon paar jährchen also komm du mir nicht mit "ausweichen"...
gruß
Zitat:
Original geschrieben von role82
ich glaube du verstehst nicht was ich meine,aber absolut nicht, der beruf des bkf ist ja völlig legitim, nur diesen lehrgang finde ich nicht in allen punkten sinnvoll... und du erzählst hier was da alles gelehrt wird, aber es existieren noch keine lehrpläne etc... und amerika interessiert mich wenig... und ich transportiere nicht NUR treibstoffe, und dieses "ausweichen" interpretiere ich jetzt mal als persönlichen angriff... was machst du eigentlich so beruflich wenn ich fragen darf? und um deine frage vorweg zu nehmen, ich habe spedkaufmann gelernt, den betriebswirt gemacht, den großen adr schein, hab 4 jahre im büro ne spedition alleine geschmissen, fahre tankzüge mit sprit + chemie, sowie maschienen teile und normal stückgut europaweit, schwerpunkt, england, irland, italien, spanien... den ganzen scheiß mach ich jetzt schon paar jährchen also komm du mir nicht mit "ausweichen"...
gruß
Nun, es ist mein persönliches Ziel, durch die Teilnahme am Straßenverkehr nicht zu Schaden zu kommen, weder durch mich selbst, noch durch jemand anderen. Das wirst Du sicherlich verstehen können. Es war nicht in meinem Sinne, Dich persönlich anzugreifen, sondern nur - ganz egoistisch - mich selbst zu schützen. Solltest Du das als Angriff erkannt haben, entschuldige ich mich hiermit selbstverständlich bei Dir.
Hier noch einmal den Link zu den Beispielen, in deren Umgebungen ich zum Zeitpunkt des Geschehens definitiv nicht gewesen sein wollte:
Link: http://bgf.vur.jedermann.de/index.jsp
Verzeichnis: BG-Informationen (BGI)
Dokument: BGI 649 - Ladungssicherung auf Fahrzeugen (ZH 1/413)
Von jemand so gebildeten und erfolgreichen Menschen, wie Dir - hast Du nicht das Gefühl, Du wärst für Deinen Job überqualifiziert? - hätte ich ein souveräneres Handeln erwartet, sprich: Zuerst recherchieren, dann denken und dann handeln.
Wie komme ich darauf?
Unter http://www.gesetze-im-internet.de, der offiziellen Quelle für Gesetzestexte kannst Du einerseits das BKrFQG, also das Gesetz über die Grundqualifikation und Weiterbildung der Fahrer bestimmter Kraftfahrzeuge für den Güterkraft- oder Personenverkehr und die BKrFQV, also die
Verordnung zur Durchführung des Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetzes einsehen. In der BKrFQV steht der gesamte Lehrplan, samt Prüfungsordnung drin.
Das ist für Deutschland typisch, denn hier gibt es keine Ausbildung ohne ein entsprechendes Gesetz/Verordnung in welcher der Lehrplan und die Prüfungsordnung enthalten sind. So ist das auch mit dem Berufsbild des Berufskraftfahrers. Die entsprechende Verordnung, die BKV, also die Verordnung über die Berufsausbildung zum Berufskraftfahrer/zur Berufskraftfahrerin, findest Du direkt unter den beiden anderen Regularien. Nur mal so, zum reinschauen.
Wie kommst Du darauf, dass ich so ein Interesse an Deinem beruflichen Werdegang und Deiner derzeitigen Tätigkeit haben könnte? Das interessiert mich eher weniger, bis darauf, dass ich durch die Teilnahme am Straßenverkehr nicht zu Schaden kommen möchte - aber das hatten wir ja schon. Wir müssen das nicht ständig wiederholen.
Offensichtlich macht Dir aber Dein Job nicht wirklich Spaß, sonst würdest Du das, was Du machst, nicht als
Zitat:
... scheiß ...
bezeichnen. Eigentlich finde ich das schade und vielleicht solltest Du dann ernsthaft überlegen, Deinen berufliche Tätigkeit zu verändern. Aber das ist nur eine Anregung.
Zitat:
Original geschrieben von ScaniaChris
Nun, es ist mein persönliches Ziel, durch die Teilnahme am Straßenverkehr nicht zu Schaden zu kommen, weder durch mich selbst, noch durch jemand anderen. Das wirst Du sicherlich verstehen können. Es war nicht in meinem Sinne, Dich persönlich anzugreifen, sondern nur - ganz egoistisch - mich selbst zu schützen. Solltest Du das als Angriff erkannt haben, entschuldige ich mich hiermit selbstverständlich bei Dir.
Von jemand so gebildeten und erfolgreichen Menschen, wie Dir - hast Du nicht das Gefühl, Du wärst für Deinen Job überqualifiziert? - hätte ich ein souveräneres Handeln erwartet, sprich: Zuerst recherchieren, dann denken und dann handeln.
Wie komme ich darauf?
Unter http://www.gesetze-im-internet.de, der offiziellen Quelle für Gesetzestexte kannst Du einerseits das BKrFQG, also das Gesetz über die Grundqualifikation und Weiterbildung der Fahrer bestimmter Kraftfahrzeuge für den Güterkraft- oder Personenverkehr und die BKrFQV, also die
Verordnung zur Durchführung des Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetzes einsehen. In der BKrFQV steht der gesamte Lehrplan, samt Prüfungsordnung drin.
Das ist für Deutschland typisch, denn hier gibt es keine Ausbildung ohne ein entsprechendes Gesetz/Verordnung in welcher der Lehrplan und die Prüfungsordnung enthalten sind. So ist das auch mit dem Berufsbild des Berufskraftfahrers. Die entsprechende Verordnung, die BKV, also die Verordnung über die Berufsausbildung zum Berufskraftfahrer/zur Berufskraftfahrerin, findest Du direkt unter den beiden anderen Regularien. Nur mal so, zum reinschauen.Wie kommst Du darauf, dass ich so ein Interesse an Deinem beruflichen Werdegang und Deiner derzeitigen Tätigkeit haben könnte? Das interessiert mich eher weniger, bis darauf, dass ich durch die Teilnahme am Straßenverkehr nicht zu Schaden kommen möchte - aber das hatten wir ja schon. Wir müssen das nicht ständig wiederholen.
Offensichtlich macht Dir aber Dein Job nicht wirklich Spaß, sonst würdest Du das, was Du machst, nicht als bezeichnen. Eigentlich finde ich das schade und vielleicht solltest Du dann ernsthaft überlegen, Deinen berufliche Tätigkeit zu verändern. Aber das ist nur eine Anregung.
auf dein theoretisches getue hier geh ich überhaupt nichtmehr ein, wer nur mit paragraphen und verordnungen um sich schmeißt, hat meiner meinung nach keine ahnug von dem job, denn theorie und praxis sind genauso zu unterscheiden wie schwarz und weiß... du hast eine sehr provoziernde ausdrucksweise,deshalb hab ich dir meinen beruflichen werdegang geschildert, da ich den eindruck hatte, du denkst du sprichst hier mit einem vollidiot... auf die frage was du beruflich machts gabs keine antwort, deshalb gehe ich davon aus das du wahrscheinlich weder ahnung von der betriebswirtschflichen führng einer spedition, noch von dem alltagsgeschäft auf der straße hast.. was du im kopf hast ist deine ladungsicherung und deine 5 liter diesel mehrverbrauch, aber das macht diesen job noch lange nicht aus😉 und ich bezeichne es als "scheiße" weil das speditionsgewerbe nunmal knallhart und "scheiße" ist, deswegen kann man es aber trotzdem gerne machen 😉 so nun studier noch n bissel deine ladungssischerung und deine "unterschiedlichen Auslegungsphilosophien für'n Antriebsstrang" und schlaf schön....meine diskussion mit dir ist an dieser stelle beendet!
Lieber role82,
glücklicherweise kam Deine Antwort, als ich mit Rüdiger telefonierte. Wir beide sind der Meinung, dass so ein Post nicht unbeantwortet bleiben darf. Über die Art und den Umfang mußte ich mir erst einige Gedanken machen.
Irgendwie kamen wir dann mal auf die Idee, bei Dir nachzurechnen. Laut Deinem Profil bist Du 25 (das verurteilen wir nicht), aber wir haben uns überlegt, wie Du das alles, was Du gemacht hast, in dieser kurzen Zeit hinbekommen hast. Dabei meinen wir: Abitur (braucht man ja für BWL), 3 Jahre Speditionskaufmann, 4 Jahre Büro "schmeißen", den "Scheiß" machste auch schon ein paar Jahre und jetzt ohne den Grundwehrdienst müßtest Du also schon eher in meinem Alter sein! Wie hast Du das nur gemacht?
An anderer Stelle habe ich gelesen, dass Du einen Actros fährst und in einem Jahr doch schon 100 Tkm auf'n Tacho gebracht hast. Als betriebswirtschaftlich Unbegabter würde ich da mal behaupten, dass fünf Liter Mehrverbrauch auf 100 km dann nicht wirklich das Problem sind! Mir stellt sich dabei die Frage, ob das ein Hobby von Dir ist oder ob Du das seriös mit Einnahmeerzielungsabsicht betreibst?!? Ganz gerne würde ich mein Wissen erweitern und kennen lernen, wie das funktioniert!!! Wenn Du mir da weiterhelfen könntest?!? Ich wäre Dir echt dankbar.
Nun, dann möchte auch ich das Geheimnis lüften: Schon früh habe ich ein juristisches Fachstudium in Steuer- und Wirtschaftsrecht erfolgreich absolviert, welches ich mit Pädagogik und Informatik ergänzt habe. Noch vor der Jahrtausendwende habe ich angefangen Unternehmer in finanziell schwierigen Situationen zu coachen - eigentlich habe ich mit hohem persönlichen Einsatz den Müll, den "Betriebswirte" produziert haben, entsorgt und so nebenher die Unternehmen vor dem Untergang gerettet und eine aussichtsreiche Zukunft gegeben. Dafür braucht man schon fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse, vermute ich mal. Offensichtlich scheitern da viele BWLer und die haben ja auf diesen Kenntniserwerb beschränkt. Da zu meinen Kunden eher kleinere Unternehmen gehören, habe ich dort alle Aufgaben übernommen und war nebenher noch Krankheitsvertretung im Verteilerverkehr, habe zudem disponiert, liegengebliebene Angelegenheit aufgearbeitet, in ganz Europa Verhandlungen geführt und Fahrer, sowie Fahrzeuge betreut.
Meine Erfahrung im praktischen Einsatz auf einem Fahrzeug beschränken sich tatsächlich auf das Maximum eines 7,5 to-Hängerzugs und halt die Einsätze auf 40 to-Zügen, die ich nicht erwähnen darf, da ich meinen Führerschein erst nächsten Monat zu erwerben beginne.
Durch meinen Vater kenne ich das Transportgewerbe und die Entwicklungen seit meiner frühesten Kindheit. Hier habe ich schon viele Unfälle gesehen und mich über die Ursachen informiert, so wie ich das jeden Tag mache. Möglicherweise hast Du noch keinen durchgestochenen oder halbierten Fahrer gesehen und warst sicherlich noch in keinem Auto gesessen, auf das ein beladener Hänger gefallen war.
Das Wissen und die Kenntnisse brauche ich aber auch, um meine zusätzliche Tätigkeit als Referent für einen sehr renommierten Bildungsträger im Logistik-/Transportbereich vernünftig untermauern zu können, welche ich zwischen den Coaching-Einsätzen ausübe. Sofern ich nicht selbst die Erfahrungen gesammelt habe, stammen sie aus unzähligen Gesprächen mit Praktikern und Kompetenzen aller Ebenen (Unternehmer, Manager, Disponenten, Fahrer, Lageristen, Hersteller, etc.), aber auch teilweise aus der Literatur.
Zu meinem Job gehört auch die Kenntnis der Rechtsgrundlagen. Der Großteil von Transportunternehmen geht kaputt, weil dort niemand diese Kenntnisse hat. Meine Arbeit muss souverän sein und darf nicht auf Mutmaßungen beruhen. Deshalb schaue ich lieber in ein Gesetz, bevor ich etwas falsches sage oder tue.
Das Transportgewerbe erfordert einen hohen Einsatz von jedem! Ich darf Dir versichern, dass die Rettung eines kranken Unternehmens noch ein Tick mehr abverlangt!!!
Trotz all dem Wissen und den Erfahrungen, die ich gesammelt habe, mag ich zwar diese mitteilen, aber ich habe dennoch nicht aufgehört zu fragen und mich weiter zu entwickeln. Schade, dass Du schon fertig bist.
Ungern wäre ich um eine Beurteilung Deiner Leistungsfähigkeit, -bereitschaft und -vermögens verlegen. Nachdem Du Dir das ja auch zu mir erlaubt hast, vermute ich mal, dass Du das auch von mir erwartest. Dabei versuche ich mich kurz zu fassen:
Es fehlt Dir die notwendige Einstellung, das Verantwortungsgefühl und die Bereitschaft für den Job. Du fühlst Dich dadurch überfordert, bist gereizt und hast keine wirklichen Möglichkeiten der Kompensation. Deine Überheblichkeit blockiert Dich darin, Dich weiterzuentwickeln und in dem Beruf zu wachsen. Trotz betriebswirtschaftlichem Grundlagenwissen fehlt Dir jegliches wirtschaftliches Verständnis für das Umfeld, in dem Du tätig bist. Damit riskierst Du das Unternehmen, für das Du tätig bist, die Umwelt, andere Straßenverkehrsteilnehmer und nicht zuletzt auch Dich und das eher vorsätzlich als fahrlässig.
Daher meine Empfehlung: Such' Dir ein anderes Betätigungsfeld und hör' auf als Kraftfahrer zu arbeiten!!!
Für die besten Wünsche für Deine Zukunft
verbleibe ich
ScaniaChris
Zitat:
Original geschrieben von De Kölsche
Außerdem stelle ich den Sinn dieser Maßnahme in Frage! Hat es wirklich Sinn einen Fahrer zu einer solchen Schulung zu schicken, der schon seit Jahren seinen Job sicher und gut erledigt?
Der kennt sein Auto, der weiß wie man fährt und kennt seine Kunden.
Hallo erstmal.
Deine Fakten stimmen ja schon aber hast du schon mal daran gedacht wie viele neue gesetze nur schon in 5 jahren geschaffen werden?
Es gibt fahrer die leben diesen Job, andere gehen morgens und kommen abends wieder heim und wollen von dem ganzen nichts mehr hören.
Und genau da ist das problem, dass wir so viele Fahrer haben die man nicht brauchen kann.
Ein weit verbreitete Meinung über diesen Job:
Den ganzen tag vor dem Bett sitzen, radio hören und aus dem Fenster gucken kann ja jeder......
Genau diesen Satz höre ich immer wieder von neuen Fahrern die bei uns anfangen.
Grüsse
Zitat:
Original geschrieben von Cosworth84
Und genau da ist das problem, dass wir so viele Fahrer haben die man nicht brauchen kann.
Ein weit verbreitete Meinung über diesen Job:
Den ganzen tag vor dem Bett sitzen, radio hören und aus dem Fenster gucken kann ja jeder......
Derzeit gibt es etwa 60.000 arbeitslose Kraftfahrer und etwa 12.000 offene Stellen. Viele arbeitslose Kraftfahrer kriegen keinen Job wegen mangelnder Qualifikation! Sicherlich werden einige davon auch nicht wirklich arbeiten wollen, um eine solche Diskussion auszuschließen. Es gibt ein Thread "verdienen alle so wenig" in dem das Thema u. a. diskutiert wird und ganz ehrlich: Es ist nicht unattraktiv für einen Kraftfahrer nicht zu arbeiten!
Der Straßentransport wird bis 2010 um etwa 8 bis 12 % steigen. Dafür werden auch Kraftfahrer gebraucht. Die müssen irgendwo herkommen. Wenn heute schon viele keinen Job kriegen, weil sie nicht qualifiziert sind, wie sieht das dann morgen aus??
Da stellt sich auch die Frage: Wer soll das bezahlen?!? Viele Firmen bilden weder zum BKF aus, noch fördern sie die Qualifizierung von Willigen. Wie soll das funktionieren? Werden die Regale leer sein, wenn wir 2010 in den Laden gehen und etwas einkaufen wollen, weil die Transporte nicht bewältigt werden konnten? Warten wir wieder 12 Monate und mehr auf das bestellte Auto, weil die Teile nicht rechtzeitig ans Band gelangt sind? Wird die Post wieder mehr als 1-3 Tage für die Zustellung brauchen?
@ scania chriz
du hast recht, ich bin 25, habe mit 17 die ausbildung zum spedkaufmann begonnen, diese mit 20 beendet, mit dem enstprechenden notendurschnitt auf dem berufsschulzeugniss, kann man den betriebswirt auch ohne abitur machen, fachrichtung spedition,-transportwesen... den betriebswirt habe ich an der abendschule gemacht, und bin noch weiter arbeiten gegangen dieses hat weitere drei jahre gedauert, damit war ich also mit 23 jahren fertig... den lkw fuhrerschein habe ich mit 17 zusammen mit dem pkw führerschein gemacht, seid ich 21 bin fahre ich hier und da, seid 1,5 jahren fast jedentag, manchmal ist auch büro angesagt. den adr schein habe ich vor 1,5 jahren gemacht. was den wehrdienst angeht, ich wurde gemustert, aber aufgrund von familiären dingen ausgemustert, dies blieb mir also verschont.. soviel zu der art und weise wie ich das angestellt habe....
was meine beiträge angeht, ich poste zu actros, axor und scania, weil diese modelle bei uns in der firma laufen, und ich so natürlich probleme etc die bei diesen modellen auftauchen mitbekomme, ich hab nirgends gesagt das ICH mit dem actros 100mill abgespult habe 😉
ich denke nicht das du dir anmaßen darfst , mir zu sagen ich solle den beruf wechseln, denn ich denke du kannst dir kein urteil darüber bilden, in welcher qualität ich meinen job ausübe...
und ich bin hier keineswegs gereizt, im gegenteil , nur du redest ziemlich "geschwollen" und untermauerst alles mit irgendwelchen verordnungen etc. du fühlst dich halt in der theorie zu hause, ebenfalls habe ich noch lange nicht ausgelernt, und das ist auch gut so,mit meinen 25 jahren werde ich noch eine menge dazulernen, aber ein urteil kann ich mir aufgrund meiner bisherigen erfahrung schon noch erlauben...
ich bin der meinung das dieser lehrgang, unter der androhung jemandem den führerschein abzunehmen, der unter umständen seinen job seid jahren ohne unfälle etc ausübt, nicht de richtige weg ist... ladungs und fahrzeugbezogene lehrgänge(die in speditionen oder durch ein edritten ausgeübt werden) machen da meiner meinung mehr sinn... das speditionsgebiet ist so umfangreich, man wird keinem fahrer eintrichtern können jedes gut optimal zu sichern etc... das gebiet ist zu umfassend...
wenn jemand in den job einsteigen will, glaube ich nicht, das er durch diesen lehrgang direkt bescheid weiß und unfälle vermieden werden, theorie und praxis klaffen gerade auf diesem gebiet sehr weit auseinander. da müssen die "frischen" mal mitfahren und dann lernst du aufm bock, nicht hinterm schreibtisch.
@role82
Dann hast Du schon eine beachtliche Entwicklungsleistung hinter Dich gebracht. Respekt!
Meine Art zu schreiben, nennt man Gutachterstil. Auch wenn Du das als "geschwollen" bezeichnest, werde ihn nicht ändern.
Du wirst nicht erleben, dass ich gegen die EU-Fahrerqualifikation vorgehe, ohne mir vorher den Lehrplan angeschaut zu haben oder gar zu bezweifeln, dass es so etwas gibt. Man nennt das auch zuverlässiges Arbeiten.
Mit der Meinung, dass der Lehrgang nicht alles sein kann, bist Du nicht alleine! Da wirst Du hier viele Befürworter - u. a. auch mich - finden. Dennoch ist es ein Anfang!
Gerade der schlechte Qualifikationsstand unter den Fahrern kann als Ursache für unberechtigte Schuldzuweisungen (z. B. Unfälle), aber auch für die schlechte Bezahlung angesehen werden. Hier wird sich beschwert, dass das Lohnniveau in der Branche so niedrig ist. Eine Ursache hierfür liegt auch darin, dass der Zugang so einfach und ohne Qualifikation möglich ist. Fangen wir doch einfach mal an, diese Problematik anzupacken. Gehen wir einen kleinen Schritt in die richtige Richtung!
Jetzt wieder etwas Recht. Lt. deutschen Recht, muss der Transporteur mit der Fracht und deren Besonderheiten vertraut sein! Mit anderen Worten heißt das, dass weitere Schulungen durch die EU-Fahrerqualifikation nicht obsolet werden. Diese müssen auch weiterhin durchgeführt werden.
Erst die Praxis, aber auch die Wiederholungslehrgänge, werden den Fahrer erst zu einem Fachmann machen! Hier wirst Du viele Aussagen zu der Notwenigkeit von praktischen Erfahrungen finden und auch zur Unterweisung durch Profis. Aber ohne Schule geht es auch wieder nicht!
Gerne verfallen wir unserem Unmut und greifen etwas massiv an. Wäre es nicht besser, konstruktive Kritik zu üben und dabei durch Vorschläge die Weiterentwicklung des Konzeptes zu unterstützen, um die verbliebenen Probleme auszumerzen?
Jemand hat das mal ziemlich treffend gesagt:
A positive anything is better than a negative nothing.
Es hilft auch nichts, wenn wir an der Vergangenheit festhalten, uns aber kein Bild von der Zukunft machen. Wie soll denn dann die Zukunft entstehen?