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Abschlussprüfung Berufskraftfahrer

Themenstarteram 1. März 2013 um 20:43

Moin Kollegen,

 

möchte mich erstmal kurz vorstellen: bin 32 Jahre alt,fahre seit 2005 Lkw und mache zurzeit einen Vorbereitungslehrgang für die Externenprüfung zum Berufskraftfahrer,der insgesamt 4 Monate dauert.

 

Jetzt meine Frage,was kommt denn in der Prüfung (vorwiegend der praktischen) auf mich zu?Ich mein,Fahren und Rangieren ist ja klar,aber würd gerne wissen wie so der genaue Ablauf ist bzw. was der praktische Teil noch beinhaltet.

 

Wäre schön wenn sich ein ehemaliger Prüfling mal melden würde,weil meine Ausbilder...naja wirklich brauchbare Antworten krieg ich da nicht...

 

MFG

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2013 um 22:02

Hallo Dunn,

ich habe erst letztes Jahr die praktische Prüfung abgelegt. Werde wohl nicht mehr alles auf die Reihe kriegen, aber vielleicht hilft's Dir weiter:

Elektrik:

Vor Dir steht ein "Bock" mit allerlei Lichtern und (in meinem Fall) sogar einem Scheibenwischer. Du musst durchschalten und irgendwelche Fehler sind eingebaut. Bspw. Blinker funktioniert, Taktung ist aber zu schnell (in dem Fall war das falsche Leuchtobst drin - zu wenig Widerstand, daher nahm das Relais einen Fehler an).

Du hast Dabei einen Schraubenzieher zum Öffnen der Lichtscheiben und eine Prüflampe.

Sicherungen sind frei zugänglich gewesen und die eine oder andere war auch hinüber. ;)

Ladungssicherung:

Ist wohl bei jedem anders. Ich hatte das Glück, von einem meiner Lehrer aus der Berufsschule geprüft zu werden.

Erste Frage war: "Na, was hat Dein Vorgänger falsch gemacht?"

Da kamen dann so Dinge zum Tragen wie Gurte, die ohne Kantenschoner über eine aufrauhende Oberfläche gespannt und dabei noch verdreht waren.

Danach sollte ich 2 gestapelte, frei stehende Steinklötze mit einer angenommenen Masse von [sagen wir mal] 2 t in alle Richtungen ausreichend sichern und berechnen, ob Niederzurren ausreicht.

Je nach Prüfungsort kann das durchaus differieren, denke ich mir.

Technik (oder wie sich das nannte):

Ein Lkw über 'ner Grube, ich als Prüfling einmal drunter durchgewatschelt und ein paar Fragen gestellt bekommen. Wie z.B. "wofür ist denn diese Welle hier?" (es war ein Fzg. mit Allradantrieb).

Danach noch ein paar Fragen zum Getriebe (angeschnittenes Modell), welcher Gang eher groß sei und welcher eher klein, etc.

Druckluftbremse:

Die typischen Fragen, auf die man selbst auch käme:

"Was macht das Vierkreisschutzventil?"

"Was passiert, wenn Vorrats- oder Bremsleitung abreißen?"

"Wie wird das Fahrzeug bei Bremsstellung der Feststellbremse gebremst?"

... als Bonusfrage für volle Punktzahl kam bei mir, was denn gewisse Zahlen bedeuteten (0 = ansaugen atmosphärischer Luft, 1 = Eingang, 2 = Ausgang ...)

Tachograph:

Fährmodus einstellen, ein paar generelle Fragen wie "wie macht man einen Nachtrag?", dann Erläuterung zu einem Ausdruck (als ich mit "Tachoprüfung nach §57b" ankam, hat es ihm mehr als gereicht :D). Da sollten Durchschnittskenntnisse und eben der besagte Fährmodus ausreichen. Auf letzterem wurde sehr gerne herumgeritten (weil die wissen, dass man es sehr selten braucht).

Abfahrtkontrolle:

Da musst Du im Prinzip mit dem Prüfer um einen Lkw watscheln und ihm alles erzählen, was Du bei Übernahme eines unbekannten Fahrzeugs "überprüfst", bevor Du losfährst.

Geht schon mit so Dingen los, wie Ausweis/Führerschein/Fahrerkarte/Qualifikationsnachweis dabei haben. Geht dann weiter mit Heizung, Lüftung, Fenster auf/zu, Druckaufbau im Bremssystem, Druckverlust beim Bremsen, Beschädigungen am Aufbau, alle in Frage kommenden Frachtpapiere (auch so Dinge wie Sondergenehmigung für Überlänge/-breite)... Ich könnte endlos so weitermachen. Kurz und Bündig: Ich hatte eine Liste mit ca. 93 Punkten auswendig gelernt und einfach stumpf alles aufgezählt. Hat volle Punktzahl gegeben.

Insbesondere bei der Abfahrtkontrolle sollte sich Dein Kurs bezahlt machen, denn es ist sehr viel banales Zeug dabei, an das man in der Prüfung so gar nicht denkt (siehe Frachtpapiere, Ausweis, Spiegelbefestigung/-Zustand, etc.).

Kunden-/Fachgespräch:

Du kommst rein, ziehst eine Karte mit einer Situation, in die Du Dich hineinversetzen sollst und musst Dich dann dementsprechend verhalten. Beispiel: Tachograph ausgefallen, Disponent (Prüfer) will, dass Du noch eine Tour fährst, bevor es in die Werkstatt geht.

Danach wirst Du mit Fragen gelöchert. Ich habe mich da erstaunlich gut angestellt und konnte denen sogar erzählen, wieviel % der Nutzlast die Plane beim Hamburger Verdeck (Code XL) aufnimmt, ohne sowas jemals gefahren zu sein. :D

Rangieren/Einparken/Umsatteln:

Wir sind mit einer Zugmaschine solo aus einer engen Parkbucht rausgefahren, mussten links um die Ecke rückwärts an einen Trailer, den fahrschulkonform aufsatteln, weiter rückwärts, wieder links um die Ecke in einen Markierten Bereich fahren (abgegrenzt mit wackeligen Stangen, die nicht umfallen durften) und dabei nix umschmeissen. Dann wieder vorwärts, fahrschulkonform absatteln, Solomaschine ohne "Bordstein"-Kontakt oder andere Fehler einparken (auch hier wieder die wackeligen Stangen).

Alle Teilübungen wurden separat bewertet.

Banane:

Mit Drehschemelanhänger um eine leicht gekrümmte Kurve rangieren und danach sauber in einer Markierung stehen. Wenn Du keine Drehschemelerfahrung hast, solltest Du mal gucken, ob es Vorbereitungskurse gibt, die dort stattfinden, wo auch geprüft wird.

Versierte Wechselbrückenfahrer werden diese Übung wohl lächerlich finden, aber ohne ein Minimum an Erfahrung mit Drehschemel kann man es fast vergessen.

Wechselbrücke:

Solo aufbrücken, ein wenig auf dem Platz herumgurken und wieder abbrücken. Wenn die Brücke nicht klemmt, sollte das kein Problem sein.

Bei allen Rangierübungen gilt: Du bekommst keinen SiPo, es hebt aber Dein Ansehen bei den Prüfern, wenn Du ihn zumindest erwähnst.

Fahrt auf öffentlichen Straßen:

Wir haben am ersten Prüfungstag direkt als Erstes eine (vorgegebene) Route "geplant", dann wurden jedem Prüfling Termine zugeteilt, wann diese abzufahren ist. Wenn Du im Prüfgebiet nicht ortskundig bist, solltest Du darauf hoffen, nicht am ersten Tag fahren zu müssen. So kannst Du Dir die Route einprägen und mit dem Pkw 2-3 Runden drehen.

Wichtig: Keine Kurven schneiden, keine Vorfahrtsverstöße, keine Kantsteine mitnehmen, sonst fährst Du die Runde nur noch pro Forma zu Ende. Und auch keine 89, 85 oder 81 auf der BAB, sondern wirklich Strich 80 Tempomat. Einhändig fahren gibt Punktabzug, wie vieles andere auch... Am besten Rücksprache mit Deinen Kursdozenten halten, die sagen Dir, worauf es ankommt.

[Edit]ääh... Tun sie ja gerade nicht! ;)[/Edit]

Das war's wohl für's Erste.

Grüße und viel Erfolg schon mal!

wampe85

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9 Antworten
am 1. März 2013 um 22:02

Hallo Dunn,

ich habe erst letztes Jahr die praktische Prüfung abgelegt. Werde wohl nicht mehr alles auf die Reihe kriegen, aber vielleicht hilft's Dir weiter:

Elektrik:

Vor Dir steht ein "Bock" mit allerlei Lichtern und (in meinem Fall) sogar einem Scheibenwischer. Du musst durchschalten und irgendwelche Fehler sind eingebaut. Bspw. Blinker funktioniert, Taktung ist aber zu schnell (in dem Fall war das falsche Leuchtobst drin - zu wenig Widerstand, daher nahm das Relais einen Fehler an).

Du hast Dabei einen Schraubenzieher zum Öffnen der Lichtscheiben und eine Prüflampe.

Sicherungen sind frei zugänglich gewesen und die eine oder andere war auch hinüber. ;)

Ladungssicherung:

Ist wohl bei jedem anders. Ich hatte das Glück, von einem meiner Lehrer aus der Berufsschule geprüft zu werden.

Erste Frage war: "Na, was hat Dein Vorgänger falsch gemacht?"

Da kamen dann so Dinge zum Tragen wie Gurte, die ohne Kantenschoner über eine aufrauhende Oberfläche gespannt und dabei noch verdreht waren.

Danach sollte ich 2 gestapelte, frei stehende Steinklötze mit einer angenommenen Masse von [sagen wir mal] 2 t in alle Richtungen ausreichend sichern und berechnen, ob Niederzurren ausreicht.

Je nach Prüfungsort kann das durchaus differieren, denke ich mir.

Technik (oder wie sich das nannte):

Ein Lkw über 'ner Grube, ich als Prüfling einmal drunter durchgewatschelt und ein paar Fragen gestellt bekommen. Wie z.B. "wofür ist denn diese Welle hier?" (es war ein Fzg. mit Allradantrieb).

Danach noch ein paar Fragen zum Getriebe (angeschnittenes Modell), welcher Gang eher groß sei und welcher eher klein, etc.

Druckluftbremse:

Die typischen Fragen, auf die man selbst auch käme:

"Was macht das Vierkreisschutzventil?"

"Was passiert, wenn Vorrats- oder Bremsleitung abreißen?"

"Wie wird das Fahrzeug bei Bremsstellung der Feststellbremse gebremst?"

... als Bonusfrage für volle Punktzahl kam bei mir, was denn gewisse Zahlen bedeuteten (0 = ansaugen atmosphärischer Luft, 1 = Eingang, 2 = Ausgang ...)

Tachograph:

Fährmodus einstellen, ein paar generelle Fragen wie "wie macht man einen Nachtrag?", dann Erläuterung zu einem Ausdruck (als ich mit "Tachoprüfung nach §57b" ankam, hat es ihm mehr als gereicht :D). Da sollten Durchschnittskenntnisse und eben der besagte Fährmodus ausreichen. Auf letzterem wurde sehr gerne herumgeritten (weil die wissen, dass man es sehr selten braucht).

Abfahrtkontrolle:

Da musst Du im Prinzip mit dem Prüfer um einen Lkw watscheln und ihm alles erzählen, was Du bei Übernahme eines unbekannten Fahrzeugs "überprüfst", bevor Du losfährst.

Geht schon mit so Dingen los, wie Ausweis/Führerschein/Fahrerkarte/Qualifikationsnachweis dabei haben. Geht dann weiter mit Heizung, Lüftung, Fenster auf/zu, Druckaufbau im Bremssystem, Druckverlust beim Bremsen, Beschädigungen am Aufbau, alle in Frage kommenden Frachtpapiere (auch so Dinge wie Sondergenehmigung für Überlänge/-breite)... Ich könnte endlos so weitermachen. Kurz und Bündig: Ich hatte eine Liste mit ca. 93 Punkten auswendig gelernt und einfach stumpf alles aufgezählt. Hat volle Punktzahl gegeben.

Insbesondere bei der Abfahrtkontrolle sollte sich Dein Kurs bezahlt machen, denn es ist sehr viel banales Zeug dabei, an das man in der Prüfung so gar nicht denkt (siehe Frachtpapiere, Ausweis, Spiegelbefestigung/-Zustand, etc.).

Kunden-/Fachgespräch:

Du kommst rein, ziehst eine Karte mit einer Situation, in die Du Dich hineinversetzen sollst und musst Dich dann dementsprechend verhalten. Beispiel: Tachograph ausgefallen, Disponent (Prüfer) will, dass Du noch eine Tour fährst, bevor es in die Werkstatt geht.

Danach wirst Du mit Fragen gelöchert. Ich habe mich da erstaunlich gut angestellt und konnte denen sogar erzählen, wieviel % der Nutzlast die Plane beim Hamburger Verdeck (Code XL) aufnimmt, ohne sowas jemals gefahren zu sein. :D

Rangieren/Einparken/Umsatteln:

Wir sind mit einer Zugmaschine solo aus einer engen Parkbucht rausgefahren, mussten links um die Ecke rückwärts an einen Trailer, den fahrschulkonform aufsatteln, weiter rückwärts, wieder links um die Ecke in einen Markierten Bereich fahren (abgegrenzt mit wackeligen Stangen, die nicht umfallen durften) und dabei nix umschmeissen. Dann wieder vorwärts, fahrschulkonform absatteln, Solomaschine ohne "Bordstein"-Kontakt oder andere Fehler einparken (auch hier wieder die wackeligen Stangen).

Alle Teilübungen wurden separat bewertet.

Banane:

Mit Drehschemelanhänger um eine leicht gekrümmte Kurve rangieren und danach sauber in einer Markierung stehen. Wenn Du keine Drehschemelerfahrung hast, solltest Du mal gucken, ob es Vorbereitungskurse gibt, die dort stattfinden, wo auch geprüft wird.

Versierte Wechselbrückenfahrer werden diese Übung wohl lächerlich finden, aber ohne ein Minimum an Erfahrung mit Drehschemel kann man es fast vergessen.

Wechselbrücke:

Solo aufbrücken, ein wenig auf dem Platz herumgurken und wieder abbrücken. Wenn die Brücke nicht klemmt, sollte das kein Problem sein.

Bei allen Rangierübungen gilt: Du bekommst keinen SiPo, es hebt aber Dein Ansehen bei den Prüfern, wenn Du ihn zumindest erwähnst.

Fahrt auf öffentlichen Straßen:

Wir haben am ersten Prüfungstag direkt als Erstes eine (vorgegebene) Route "geplant", dann wurden jedem Prüfling Termine zugeteilt, wann diese abzufahren ist. Wenn Du im Prüfgebiet nicht ortskundig bist, solltest Du darauf hoffen, nicht am ersten Tag fahren zu müssen. So kannst Du Dir die Route einprägen und mit dem Pkw 2-3 Runden drehen.

Wichtig: Keine Kurven schneiden, keine Vorfahrtsverstöße, keine Kantsteine mitnehmen, sonst fährst Du die Runde nur noch pro Forma zu Ende. Und auch keine 89, 85 oder 81 auf der BAB, sondern wirklich Strich 80 Tempomat. Einhändig fahren gibt Punktabzug, wie vieles andere auch... Am besten Rücksprache mit Deinen Kursdozenten halten, die sagen Dir, worauf es ankommt.

[Edit]ääh... Tun sie ja gerade nicht! ;)[/Edit]

Das war's wohl für's Erste.

Grüße und viel Erfolg schon mal!

wampe85

Die Sicherheitsnadel sollte in deiner Brieftasche nicht fehlen, falls ein Prüfer auf die Idee kommt die Düsen deiner Waschanlage, für den Scheibenwischer zu verstellen.

Themenstarteram 3. März 2013 um 18:07

Wow des ist ja schonmal was...

 

Also alles in allem doch recht umfangreich. Aber damit weiß ich wenigstens ungefähr was die Stunde geschlagen hat.  :D

 

Könnt ihr mir vielleicht einige Bücher empfehlen, speziell Technik etc...

 

Hab von denen nur den "Leitfaden für Berufskraftfahrer" bekommen,die 3 blauen Bücher von 2007,also nicht mehr so aktuell...:rolleyes:

Hey Dunn1980, drücke Dir die Daumen!!

am 4. März 2013 um 14:36

Klar klingt das erst mal nach "viel", aber sobald Du es hinter Dir hast, wirst Du auch sagen: "War eigentlich gar nicht so schwer."

Ich hatte in der Ausbildung die gleichen Bücher. Da ich sie selbst bestellen musste, sind sie von 2010. Ich denke nicht, dass sich da in den 3 Jahren großartig was geändert hat.

Speziell in Punkto Technik habe ich mich im Vorfeld auch schlecht vorbereitet gefühlt und wäre davon ausgegangen, dass viel mehr Detailwissen abgefragt würde, aber der Inhalt der Bücher hat für die Prüfung locker ausgereicht!

Es ist schließlich auch keine Kfz-Mechatronikerprüfung.

Möchtest Du denn einfach nur bestehen oder hast Du höhere Ansprüche an Deinen Notenschnitt (z.B. weil Du Fachabi dranhängen möchtest und 'nen 2.5er-Schnitt brauchst)?

Wo genau im technischen Bereich hast Du denn noch Fragen?

Und mal so aus persönlichem Interesse: In welcher IHK-Region wird Deine Prüfung stattfinden?

Grüße,

wampe85

Themenstarteram 4. März 2013 um 19:12

Ich möchte natürlich so gut bestehen wie möglich,immerhin stehen die Noten ja auch drauf. :D

 

Technik erklärt mein Ausbilder sehr gut,also Motor,Getriebe,Antriebsstrang allgemein.Der hat`s da echt drauf...auch alles sehr verständlich.

 

Hätte nur noch gerne als Ergänzung einige Fachbücher über Fahrzeugtechnik,speziell über die Elektrik,weil ich das Gefühl habe das kommt ein wenig zu kurz.Aber wenn Du sagst die Bücher reichen aus bin ich schonmal beruhigt.

 

Ist halt echt so,man macht sich vorher verrückt was alles sein könnte,und hinterher ist es dann meist halb so wild...hoffentlich auch in meinem Fall ;)

 

Die schriftliche Prüfung wird bei der IHK Ludwigshafen abgelegt,die Praktische soweit ich weiß irgendwo im Saarland.

Wo hast Du denn Deine gemacht,und wie lange lag die Schriftliche von der Praktischen auseinander?

 

Lg Dunn

 

 

P.S.  @ Nobbitruck. Vielen Dank,hab ja noch ein wenig Zeit :D

 

 

am 4. März 2013 um 20:23

Schon mal gut, dass Du Ambitionen hast. Es sind leider nicht alle so. ;)

Die Elektrik bestand bei mir wirklich nur aus diesem Gerät mit den Lichtern und dem Scheibenwischer. Wenn Dir in Deinem Kurs erklärt wird, wie Du die Prüflampe richtig einsetzt, dann ist das im Prinzip schon alles, was Du wissen musst. Vom Können her reicht's dann, wenn Du dazu in der Lage bist, Glühbirnen auszuwechseln.

Das Beispiel mit dem Blinkerrelais ist mir übrigens nur so gut in Erinnerung geblieben, weil mir das der Prüfer gesagt hat, nachdem ich es selbst nicht wusste. *hüstel*

Vor der Prüfung war ich auch total aufgeregt, was mein einwöchiger Vorbereitungskurs sogar noch gefördert hatte. Die haben alles sehr stark dramatisiert. War vermutlich Kalkül, damit man ernst nimmt, was sie einem sagen.

Wie lange die Prüfungen bei mir auseinander lagen, kann ich schon gar nicht mehr sagen. Ich kann mir Daten immer sehr schlecht merken. Müssten ca. 2-3 Monate gewesen sein, wenn mich nicht alles täuscht.

Mir scheint, dass man Dir nicht wirklich helfen kann, ausser durch gutes Zureden. :D

Aber wie gesagt, vor der Prüfung habe ich mich auch wahnsinnig gemacht. Wäre auch schlimm, wenn nicht. Vielleicht hilft es Dir, wenn Du Dir vor Augen hältst, was für Leute da wohl schon alle durchgekommen sind und Dich dann fragst, warum ausgerechnet Du es nicht schaffen solltest. ;)

Themenstarteram 5. März 2013 um 16:16

Ja gut,mit sowas komm ich schon klar. Arbeite nur in einem kleinen Betrieb bei dem man noch selbst Werkzeug in die Hand nehmen muss... und bin mit meinem Kurs Ende März auch noch 3 Tage in der Werkstatt,das sollte dann schon passen.

 

Kommt einem nur so vor dass man schon fast Kfz-Mechatroniker lernt statt Berufskraftfahrer,wenn man mal sieht wieviel theoretischer Stoff durchgekaut wird.Also ich glaub theoretisch könnt ich schon fast ein Getriebe auseinander- und wieder zusammenbauen.Nur Praktisch...ähm naja :D

 

Deshalb ja auch meine Frage zur praktischen Prüfung,um das einfach mal von jemanden zu hören der das schon "erlebt" hat.

 

P.S.  Danke für die Abfahrkontroll-Liste. Werd ich meinem Ausbilder mal unter die Nase halten,damit er sieht dass es sowas auch gibt :confused:

am 8. März 2013 um 13:29

Gewisse Grundkenntisse in Fahrzeugelektrik, nicht Fahrzeugelektronik sollte jeder Berufskraftfahrer haben. Und man darf nicht vergessen dies ist ein Berufsabschluss und nicht Fahrprüfung für den PKW- Schein. Aber dies nützt dir vielleicht später bei der Rente aber nicht im Kampf gegen Billigfahrer aus dem Ostblock. Also gleich Qualifizieren oder Nische suchen die Billigfahrer mit EU-finanzierten Fahrzeugen nicht machen können.

MfG

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