Etwas Sachlichkeit für einen potentiellen Umsteiger
Hallo
Ich lese jetzt seit ca. 6 Monaten in diesem und in diversen anderen Foren zum Thema Tesla mit, seit ich eine Probefahrt gemacht habe - ich bin also wirklich interessiert. Die Mitleserei hat also für mich den Zweck eine vernünftige Entscheidungsbasis zu finden, ob es sich bereits jetzt rentiert bei meinem nächsten Fahrzeug einen komplette Neuausrichtung zu machen. Zum Vergleich, im Moment fahre ich einen MB CLS SB mit dem 3 l Diesel und das Auto ist extrem gut ausgestattet. In absehbarer Zeit wird er aber auch eine Ablösung brauchen und der Tesla ist mir als eine mögliche Alternative aufgefallen, ich möchte mich also informieren.
Mein Versuch belastbare Aussagen zu sammeln gestaltet sich aber wider Erwarten sehr schwierig. Wenn ich meine Erfahrungen zum Beispiel in den Audi, VW oder Mercedes-Unterforen hernehme, dann konnte man dort immer sachlich fundierte Diskussionen führen. In diesem Unterforum ist das schwierig bis unmöglich. Ich gehöre nicht zu den Weltverbesserern, die glauben, dass die Welt nur durch Photovoltaik und Elektrofahrzeuge gerettet werden kann. Ich sehe das ganz nüchtern und es ist mir wohl bewusst, dass damit ein positiver Beitrag erbracht werden kann, aber halt nur ein kleiner.
Die Investition ist ja auch nicht ohne, deshalb ist es mir sehr wichtig, dass die Pros und Contras richtig dargestellt und bewertet werden. Ideologie wird bei meiner Entscheidung keine Rolle spielen – genau das bekomme ich aber in diesem Tesla-Unterforum nicht, es fehlt hier schlich und ergreifend an Sachlichkeit.
Ich bin der Meinung, wenn die Elektromobilität und die damit verbundenen Ziele realisiert werden sollen, muss das Thema versachlicht werden. Diese teilweise reflexartige auf Biegen und Brechen angelegte Verteidigung von Tesla als die Lösung für alles und alle Andersdenkenden sind Idioten, selbst bei offensichtlich sachlichen Argumenten finde ich schlicht und ergreifend zum K… Das hat fast etwas Sektenartiges für mich und dem Thema Elektromobilität wird nach meiner Meinung damit ein Bärendienst erwiesen.
Ich spreche diejenigen von Euch an, die mir auf der sachlichen Ebene weiterhelfen wollen. Mein Fahrprofil ist so, dass ich ca. 20 km zur Arbeit habe, dazu kommen noch sehr viele Fahrten über eine Strecke von ca. 800 km (sehr oft auch über ein verlängertes Wochenende, das muss dann schon zügig gehen). Lademöglichkeit in der Firma ist vorhanden, in meiner künftigen Wohnung muss ich noch abklären, ob und mit welchem Aufwand eine Lademöglichkeit in der Tiefgarage nachgerüstet werden kann. Der Wagen wird täglich genutzt und muss im Wesentlichen alles mitmachen, was mein jetziger kann.
Ich bin aber schon bereit, mich in gewisser Weise auf die geänderten Randbedingungen der E-Mobilität einzulassen. Genaueres Planen, wann wo wieviel geladen wird, dazu gehört auch auf den längeren Fahrten zwei kürzere Stopps in Kauf zu nehmen. Man profitiert ja andererseits durch die Zeitgewinne, dass man sonst im Alltag ja nie zur Tankstelle muss, da das Laden ja nebenbei in der Nacht, während der Arbeit, etc. erledigt wird.
Fragen:
- Kann man bei freier Autobahn und günstigen SuC-Verteilung auch mal 200 km Stoff geben (ich rede da von 200km/h und mehr)?
- Wie ist das dann mit dem Leistungseinbruch – gibt es Unterschiede zwischen dem 85D und dem P85D und wenn ja welche?
- Welchen Einfluss hat eine grössere Batterie auf das Leistungsvermögen (abgesehen von der Reichweite)?
- Die Leistungsangaben speziell beim Performance-Modell waren ja gelinde gesagt ziemlich geschönt, von 700 PS ist ja im Moment bei weitem nicht mehr die Rede. Wenn man von der enormen Beschleunigung absieht, in welchem Mass ist dieses Beschleunigungspotential bei einer längeren schnellen Autobahnfahrt dann noch abrufbar?
- Wie weit kommt man bei solchen Bedingungen wirklich, sind 200 km dann möglich?
- Irgendwo bin ich über Angaben betreffend getauschter Drive-Units gestossen, da hatte man das Gefühl, jeder hat schon mindestens einmal getauscht ? ist das ein potentiell teures Problem nach der Garantie?
- Ähnlich geht es mir mit Batteriesätzen?
- Wie oft kommt es vor, dass man an den SuC kommt und keine Station ist frei?
- Wie hat das mit der Kühlung im Hochsommer funktioniert – merkt man das deutlich bei der erreichbaren Strecke?
- Wie ist es im umgekehrten Fall bei sehr tiefen Temperaturen und kann man den Tesla dann problemlos auch über tage draussen stehen lassen?
- Kriegt man jeweils ein vernünftiges Klima hin, sprich stellt man wie beim Benz 21° ein und das wars dann, Somme wie Winter (abgesehen von den Sitzen, die man mal heizt oder kühlt)?
- Störende Geräusche von den D-Modellen wurde auch des Öfteren erwähnt, wie sind eure Erfahrungen dazu?
- Sind die bei Autobahntempo und bei eingeschalteter Musik überhaupt vernehmbar oder ist das eher ein unangenehmer Frequenzbereich, bei dem selbst ein leises Geräusch sehr nervig ist?
- Wie stark ist realistisch (unter Berücksichtigung des sehr fortschrittlichen Batteriemanagements des Tesla) der realistischer Kapazitätsverlust der Batterien nach 100‘000 km – macht es einen Unterschied ob man das in 2 oder 5 Jahren fährt?
- Würdet ihr auch einen Tesla fahren, wenn es vergleichbare Angebote von Audi, BMW, Mercedes oder VW gäbe?
- Wenn ihr euer Ziel, etwas für die Umwelt tun zu müssen, ausklammert, würdet ihr auch denn einen Tesla fahren?
- Wer hat sich nach einem Tesla enttäuscht wieder einen anderen Wagen gekauft?
- Oder gilt für euch zum Schluss, einmal Tesla immer Tesla?
P.S.:
Anhand der verfügbaren Fotos gefällt mir vor allem das Modell X extrem gut, ich muss das aber erst in Natura sehen, da die Kiste verglichen mit meinem CLS ja schon noch um einiges grösser ist und ich mir nicht sicher bin, ob das in den bei uns üblichen Verkehrsbedingungen (Autobahnbaustellen, Parkhäuser etc.) noch einigermassen komfortabel ist. Das wird aber noch dauern, vermutlich wird man ihn sowieso frühestens erst ab Mitte 2016 bei uns zu sehen kriegen, wenn ich die Postings im „TESLAMOTORSCLUB“-Forum zum Thema Probleme beim Hochfahren der Produktion richtig deute.
Gruss Reinileini
Beste Antwort im Thema
Hallo Reinileini,
schon mal danke von mir, für den sachlichen Beitrag.
Ich hoffe, wir können hier mal auf der Sachebene bleiben.
Die täglichen 20 km zur Arbeit sind, wie zu erwarten kein Problem und du wirst später merken, dass du den Tesla nicht mehr täglich anschließt. Nur wenn du weißt, das du am Folgetag eine große Strecke fahren musst.
Zu den 800km Strecken kann ich nur sagen, schau hier nach, ob deine Routen gut mit Superchargern abgedeckt sind:
http://supercharge.info/
1. Bei 200km/h wird es je nach Wetter knapp mit den 200km. Die größte Frage ist dann nach der Lademöglichkeit am „Ziel“. Such mal bei youtube nach Videos, da haben einige mal längere Zeit 200km/h gefahren und aufgenommen und dabei ihre Verbräuche gezeigt.
2. Beide Modelle, der P85D und der 85D haben die gleiche Dauerleistung. Von daher ist der Einbruch beim P85D deutlicher spürbar, als beim 85D, da es ja eh nicht so viel Leistung hat.
3. Nur der neue 90er Akku soll stärkere Sicherungen haben (85kWh = 1.300A, 90 kWh = 1.500A) und somit eine bessere Leistungsabgabe. Aber genaue Fakten und Berichte sind noch Mangelware.
4. Wenn der Akku/Antrieb nicht überhitzt ist, kannst du die „volle“ Leistung auch mitten auf der Autobahn abrufen. Aber sei dir gewiss, das die Leistung einbrechen wird, was aber dann immer noch mehr ist, als die meisten Autos maximal haben.
5. Reichweite hängt vom Wetter und dem rechten Fuß ab. Aber wo kann man denn heute noch 200km am Stück 200 km/h fahren. Aber ich schweife ab.
6. Die alten Motoren hatten noch Probleme mit den Lagern. Die aktuellen nicht mehr. Die aktuellen Motoren sind auf 1.000.000 Miles ausgelegt! Und 8 Jahre Garantie hast du ja sowieso.
7. Auch bei den Akkus ist Tesla jetzt deutlich weiter. Vor Ausfällen ist aber niemand gefeilt, wie bei jedem anderen Auto auch, aber auch hier gilt 8 Jahre Vollgarantie auf Defekte!
8. Wenn nicht durch Verbrenner zugeparkt, habe ich noch nie warten müssen. Es werden ja auch täglich mehr.
9. Klimaanlage funktioniert prima. Reichweitenreduzierung ist aus meiner Sicht vorhanden, aber vernachlässigbar. Wenn du allerdings Stundenlang den Wagen im Stand kühlst, ist das natürlich nicht gut.
10. Ja, der Tesla wird selbstständig dafür sorgen, dass der Akku und Wagen keinen „Schaden“ nimmt und notfalls den Akku heizen. Kostet natürlich, wenn er nicht am Strom hängt, Reichweite.
11. Ja, klappt auch im Tesla gut. Es gabt bei Software 7.0 ein Problem, das man die Temperatur auf einmal höher stellen musst, ist jetzt aber soweit ich weiß, wieder behoben.
12. Ich habe kein D-Modell, aber man soll den vorderen Motor leicht hören.
13. Bei konstanter Fahrt wirst du es, vor allem bei eingeschaltetem Radio kaum hören. Die unangenehmen Frequenzen, war ein Problem bei den alten Motoren. Deshalb habe ich auch schon einen neuen bekommen.
14. Im TFF wurden jetzt die 200.000 km überschritten und davon 120.000 km mit dem aktuellen Akku. Reichweitenverluste sind schwer zu beziffern, da die Berechnung im Tesla oft geändert und angepasst wurde. Aber der Fahrer sagt, er merkt kaum Unterschiede. So 2-3%.
15. Gute Frage, kommt auf Ausstattung, Preis und Verarbeitung an. Aber der größte Pluspunkt des Tesla sind die Supercharger, die dir kein anderer Hersteller bieten wird, weil sie ja alle sagen, das Laden ist Problem des Käufers.
16. Ja, wegen der Technik, ich liebe Technik.
17. Ich nicht.
18. Für mich gilt derzeit der Satz. Ich spare schon auf den nächsten Tesla, dann mit der Autopilothardware.
Gruß
Kaju
127 Antworten
Ich bin seit 04.2014 elektrisch unterwegs (mit ersten 85er 47.000, mit dem zweiten P85+ 106.000 und 21.000 mit dem dritten P90D Model S). Bei dem zweiten war ganz am Anfang die Drive Unit (Motor) wegen einen sehr sehr leisen Lagergeräusch getauscht...das war es auch.
Akku Probleme hatte ich noch nie. Nur bei dem zweiten hatte ich laut Displayanzeige einen "Verlust" von 3 km Reichweite...
Ich habe mein Fahrprofil angepasst und es gibt kein Zurück zum Verbrenner mehr.
@Rudi, ja ich besitze einige Autos noch. Den 911er habe ich selbst restauriert und der hat H Kennzeichen bekommen. ALPINA B7 ist für mich das beste vor-elektrische Auto den ich je hatte. Er ist genau so alt wie mein Sohn und hat so zu sagen einen symbolischen Charakter. Er war tatsächlich als Backup für den ersten Tesla (04.2014 gab es nur 4 Superchargers in DE) ...und war zuletzt 2 Wochen gefahren als ich auf meinem dritten Tesla gewartet habe. Seit dem 16.12.2016 steht der...und jetzt muss ich ihm die Batterie laden und am Wochenende paar runden drehen. Es ist ziemlich unvernünftig das Auto zu behalten, aber so wie der ist gibt es ihn nur einmal auf der Welt. Darum verschiebe ich die endgültige Entscheidung jedes Mal...
Tesla ist für mich das erste Fahrzeug, Renault ZOE ist für die Mitarbeiter perfekt, das Rest ist nur noch für das Hobby oder meine Mutter (318er BMW).
@allesgeht, wobei man, um die 300km mit dem Model S zu erreichen nicht auf der Autobahn schneller als 120km/h fahren darf. Sonst schmilzt die Reichweite erheblich zusammen.
Insofern stellt sich die Sinnfrage, für so ein Auto. Will man elektrisch fahren klares ja, will man sparen klar nein.
Denn wenn ich ohnehin nur mit gemäßigtem Tempo fahren kann tut es ein sparsamer Diesel oder Benziner aus der Mittelklasse genauso gut. Mit dem gesparten Geld kann ich lange tanken. Selbst Preissprünge beim Treibstoff tangieren dann nicht.
Wenn es nur ums Geld geht, müssten alle Dacia fahren, oder einen indischen Importwagen.
Die Aussage mit den 300km geht nicht auf der Autobahn bei über 120km/h ist auch, wiederholt einfach falsch. Siehe Grafik.
140km/h sind mit einem S85 möglich für 300km.
Mit den D-Modellen noch mehr.
Mit größeren Akkus erst Recht.
Das größte Problem (Sinnfrage) des Tesla sitzt vorne links und steuer den Wagen.
Wer den Wagen "analog" fährt, also immer Bodenblech oder nichts, dann noch die Rekuperation ausschaltet, braucht sich nicht wundern, wenn die Reichweite einbricht.
Das macht jeder Verbrenner auch, nur kann man dann den Tank für über 100€ in 10 Minuten nachfüllen.
Wer zu Hause eine Garage/Carport/fester Stellplatz hat, hat einen riesigen Vorteil, er fährt immer voll geladen los. Und das für rund 20€/kompletter Ladung.
Wer dann noch eine PV-Anlage hat und mit PV-Strom tanken kann fährt noch günstiger. Für rund 10€/kompletter Ladung.
@P85D-RudiL
Mal die Sinnfrage an dich: Warum schreibst du weiter?
@allesgeht, was ich noch vergessen habe.
Du solltest eine Möglichkeit haben um den Tesla zuhause zu laden. Am besten eine rote Drehstromdose für 11KW, das reicht für den Anfang, alles andere bekommst Du zum Auto dazu. Denn es ist nicht wie beim Diesel mit dem ich vielleicht 1 bis 2x im Monat zum tanken muß, wenn ich den so sachte bewege wie ich einen Tesla bewegen muß. Wenn Du das Auto zuhause nicht laden kannst, dann verlierst Du unterwegs Zeit, weil Du dann an die Ladesäule mußt. Das kann ziemlich lästig werden. Zumal der Wagen auch an Reichweite verliert wenn er geparkt ist ohne angeschlossen zu sein, weil er im Stand etwas Strom verbraucht.
Ich hatte das mal, daß ich berufsbedingt eine Woche in einem Hotel übernachten mußte, ohne die Möglichkeit zu laden. Das hat mich morgens über eine Stunde gekostet, weil ich erst zum Supercharger fahren mußte um da dann zu stehen um zu laden. Abgesehen, daß ich früher aufstehen mußte, das Frühstück in dem Hotel wäre deutlich besser gewesen als der Mist an der Raststätte beim Supercharger, aber was sollte ich tun um diese tote Zeit sinnvoll zu überbrücken. Nun könnte man Hotels mit Steckdose suchen und um Strom betteln, meine Kriterien für ein Hotel liegen aber im Bereich Komfort, Sauberkeit, Essen und die geografische Nähe zum Ansprechpartner wegen dessen ich angereist bin.
Überlegs Dir gut mit der Anschaffung eines Tesla, ich warte lieber die Entwicklung bei den Elektroautos ab, die sind nach eigener Erfahrung noch nicht soweit um Verbrenner gänzlich abzulösen. Heute hatte ich eine Strecke von 350km, die ich mit dem Verbrenner gefahren bin. Völlig entspannt, ansonsten wäre ich bei Regenwetter wieder mindestens eine halbe Stunde am Supercharger gestanden. Statt Fastfood am Supercharger gabs dafür ein leckeres Mittagessen, zumal ich früher zuhause war, als mit dem Tesla. Warum? Weil ich nicht laden mußte und deutlich schneller fahren konnte, ohne Reichweitenprobleme.
Insofern ein Gewinn.
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Dazu fällt mir kein Kommentar mehr ein, der nicht nachträglich gelöscht werden würde.
So was einseitiges habe ich noch nicht erlebt.
Wie gesagt, @allesgeht du kannst Rudi 1:1 glauben, oder die anderen Berichte der vielen Tesla Fahrer.
Liegt ganz bei dir.
Zitat:
@dean7777 schrieb am 28. März 2017 um 18:20:10 Uhr:
Zitat:
@allesgeht schrieb am 28. März 2017 um 18:05:56 Uhr:
Moin,gut das ich das gelesen habe, mein Mädel will unbedingt ein Tesla haben! Aber dazu ein Verbrenner halten, Nein Danke! Muß ich Ihr ausreden.
Das ist Rudi seine Meinung... ich habe ganz andere Erfahrungen über 3 Jahren gesammelt.
Aber Rudi war und ist nicht bereit sich zu ändern... dann kommt so was heraus.Wer weiterhin immer Vollgas fahren und am liebsten 800-1200 km Reichweite haben möchte, dem Umwelt egal ist und Pioniergeist nicht besitzt... soll weiter Diesel fahren...
Tesla ist perfekt für die Menschen gemacht die für Elektromobilität sind sowie die bereit sind auch mal Kompromisse zu machen. Also nicht rasen wenn es um die längere Strecken geht. Das ist alles.
Tesla ist eine sehr junge Firma die keine 100 - 130 Jahren auf dem Buckel hat. Klar kann ich über jede Kleinigkeit meckern... ich wünsche dem Rudi nur keine Elektronikausfälle bei seinem Neuen... die hat er bei seinem Tesla nie gehabt... so wie ich nach 175.000 km keine hatte!Die Garantie auf Antrieb und Batterie ist 8 Jahre ohne km Begrenzung! Die 4 jährige Garantie, die sich auf alles bezieht, ist auf erreichte 80.000 km gedacht (was zuerst erreicht wird).
Ich habe jetzt keine Zeit auf alle Fragen zu beantworten... und ehrlich gesagt, auch keine Lust...
Moin,
es ist schön zu lesen das es auch andere Meinungen/Erfahrungen zum dem Auto gibt, was ich auch sehr gerne zur Kenntnis nehme!🙂 Nur das was Du zur Umwelt schreibst, ist leider nicht ganz richtig!😕 Solange ich nicht weiß, ob mein E-Auto mit Öko Strom geladen wird, ist es reine Hoffnung von Dir, das ich Umweltbewusster unterwegs bin!🙁 Noch kommen über ca.70% der Energie aus Kohlekraft/Atomstrom. Und daher ist die Bewertung was Umweltbelastung von E-Auto betrifft, kein deut besser wie bei Verbrennern! Noch viel schlechter sogar, wenn es theoretisch durch Kohlekraft erbracht wurde. Das nur am Rande, wenn die E-Fahrer den grünen Finger erheben!
Zitat:
@allesgeht schrieb am 29. März 2017 um 17:49:07 Uhr:
Solange ich nicht weiß, ob mein E-Auto mit Öko Strom geladen wird, ist es reine Hoffnung von Dir, das ich Umweltbewusster unterwegs bin!🙁 Noch kommen über ca.70% der Energie aus Kohlekraft/Atomstrom. Und daher ist die Bewertung was Umweltbelastung von E-Auto betrifft, kein deut besser wie bei Verbrennern! Noch viel schlechter sogar, wenn es theoretisch durch Kohlekraft erbracht wurde. Das nur am Rande, wenn die E-Fahrer den grünen Finger erheben!
Da unterliegst du leider einem Stammtischfehler.
Ein Tesla mit purem Kohlestrom geladen ist schon jetzt sauberer als ein vergleichbarer Verbrenner.
Mit vergleichbar meine ich:
- 5 Sitze
- Über 350PS
- Beschleunigung in unter 6 Sekunden auf 100km/h
Mit dem deutschen Strommix ist er schon deutlich sauberer.
Mit Ökostrom geladen ist er sauber.
Das "lustige" ist ja, wenn ich mit dem Tesla nach Norwegen oder in die Niederlande fahre und dort lade, ist mein Auto automatisch sauberer.
Das kann kein Verbrenner.
PS: Der Braunkohlestromvergleich ist übrigens nicht gerade clever. Denn wie sieht denn die Umweltbilanz eines Verbrenners aus, der nur mit Treibstoff aus Frackingöl gefahren wird?
Verstehst du?
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 29. März 2017 um 17:57:21 Uhr:
Zitat:
@allesgeht schrieb am 29. März 2017 um 17:49:07 Uhr:
Solange ich nicht weiß, ob mein E-Auto mit Öko Strom geladen wird, ist es reine Hoffnung von Dir, das ich Umweltbewusster unterwegs bin!🙁 Noch kommen über ca.70% der Energie aus Kohlekraft/Atomstrom. Und daher ist die Bewertung was Umweltbelastung von E-Auto betrifft, kein deut besser wie bei Verbrennern! Noch viel schlechter sogar, wenn es theoretisch durch Kohlekraft erbracht wurde. Das nur am Rande, wenn die E-Fahrer den grünen Finger erheben!
Da unterliegst du leider einem Stammtischfehler.Ein Tesla mit purem Kohlestrom geladen ist schon jetzt sauberer als ein vergleichbarer Verbrenner.
Mit vergleichbar meine ich:
- 5 Sitze
- Über 350PS
- Beschleunigung in unter 6 Sekunden auf 100km/hMit dem deutschen Strommix ist er schon deutlich sauberer.
Mit Ökostrom geladen ist er sauber.Das "lustige" ist ja, wenn ich mit dem Tesla nach Norwegen oder in die Niederlande fahre und dort lade, ist mein Auto automatisch sauberer.
Das kann kein Verbrenner.PS: Der Braunkohlestromvergleich ist übrigens nicht gerade clever. Denn wie sieht denn die Umweltbilanz eines Verbrenners aus, der nur mit Treibstoff aus Frackingöl gefahren wird?
Verstehst du?
Moin,
das mit dem Stammtisch lasse ich mal so stehen!😎 Aber was Du schreibst ist auch nur Deine Eigene Philosophie. Ich habe vor geraumer Zeit einen Vergleich von einen Verbrenner zu Tesla gesehen (ARTE). Und da war die Ökobilanz vom Tesla (Kohlekraftdreck) zu Diesel schon etwas sachlicher wieder gegeben! Und ich glaube das ARTE nicht grade ein "Stammtischsender" wie RTL, oder SAT ist! Alles andere wie Du über 350PS oder Fracking oder Niederlande etc, schreibst, driftet mir einfach zu weit weg. Und wird mir zu theoretisch, OK? Du bist ein E-Freund, und das ist auch gut so!🙂 Aber ich bin noch ein "Diesel" Freund, das kannst Du mir auch bei aller Liebe zu Tesla nicht weg reden!😉
Einfach klasse.
Über 350PS oder Fracking oder Niederlande etc, driftet dir einfach zu weit weg?
Aber nennst eine Quelle, die 100% Kohlestrom ansetzt?
Dir ist schon klar, dass es in Deutschland nur 40% Kohlestrom gibt?
Aber ich lasse es, mit dir zu diskutieren.
Denn du hast deine Meinung/Sichtweise mit folgendem Satz ja mehr als klar offengelegt:
Aber ich bin noch ein "Diesel" Freund, das kannst Du mir auch bei aller Liebe zu Tesla nicht weg reden!
@allesgeht, solange man sich als Nutzer eines Elektroautos sich demselben anpassen muss und auch der Ladeinfrastruktur solange ist das eben nur was für einen kleinen Kreis von Nutzern. Mit einem Verbrenner bist Du derzeit noch flexibler, das ist einfach so.
Zitat:
@P85D-RudiL schrieb am 29. März 2017 um 19:01:17 Uhr:
@allesgeht, solange man sich als Nutzer eines Elektroautos sich demselben anpassen muss und auch der Ladeinfrastruktur solange ist das eben nur was für einen kleinen Kreis von Nutzern. Mit einem Verbrenner bist Du derzeit noch flexibler, das ist einfach so.
Moin,
und da hast Du sowas von Recht Rudi! Wenn ich durch Europa meine Reise antrete, muß ich gut planen wo ich mein Tesla auflade! Und da hilft mir leider mein Öko Gewissen nicht viel weiter. Und das ist Realität. Und das ist noch das Problem warum viele Verbrenner Fahrer "Noch" den E-Wagen meiden. Ganz zu schweigen vom Preis oder Reichweite! 1000km Dieselpower!!🙂
Das ist vermutlich einer der Gründe warum unsere Hersteller bislang nichts Vergleichbares bringen.
Deren Kunden würden ihnen aufs Dach steigen weil die zu Recht Perfektion erwarten. Beim Tesla fehlt es noch an einigem wie wir wissen und man hier nachlesen kann, viele Eigner gehen damit aber nachsichtiger um. Warum auch immer. Das ist ein Vorteil, den unsere Hersteller nicht haben.
Ich habe die letzten Wochen hunderte von Beiträgen gelesen und bin auch einen P90D probe gefahren.
Tolles Auto, keine Frage, aber er ist im Vergleich zu einer E Klasse oder einem 5er einfach schlechter ausgestattet und zwar stören mich bei einem 130.000 CHF Auto Details wie eine nicht 1a Heizung/Klimaanlage, keine Waypoints im Navi oder keine Möglichkeit eine Adresse zu übertragen (ohne Tricks im Kalender) und noch weitere Kleinigkeiten.
Ich rede hier von einem 130k Auto, da mag ich keine Kompromisse eingehen, das sieht bei einem 25k Zoe anders aus.
Ich verstehe die Enthusiasten, aber man muss Einschränkungen akzeptieren die mir aktuell zu gross sind, für den Preis. Auch kenne ich die TCO Rechnungen, mache ich selbst. Bei 10 TKM ist der Tesla bei mir der teuerste auf den KM. Auch hier, was ist es einem Wert ökologischer unterwegs zu sein. Das kann nur jeder für sich beantworten.
Momentan tendiere ich eher zu einem Hybrid oder ich warte noch etwas ab.
Moin,
was mich richtig am Tesla enttäuscht, war beim probesitzen die Verarbeitung! Wenn ich in einen Auto über 100.000 € sitze, und so ein Qualität erlebe, das sollte ich einen Kunden nicht antun. E-Auto hin oder her. Ich bin in der Ober Luxus Klasse! Die Audi Fahrer beschweren sich ja schon über die BMW Qualität (soll es geben)! Weiß ja nicht wie Tesla Fahrer das wahr nehmen, EGAL?
Könnt ihr euch eigentlich mal einigen?
Luxus-Klasse, oder Oberklasse, oder Mittelklasse?
Ist wie jeder Vergleich hier, wenn es um E-Mobilität geht.
Gehts um Preis kommt eine Mittelkasse die viel günstiger ist, oder gar ein Dacia.
Gehts um die Reichweite kommt ein Diesel.
Gehts um die Beschleunigung kommt ein CLS AMG 63S
Gehts um den Platz kommt ein Multivan
Ich frage mich dann immer, ob bei euch ein PKW Transporter neben euch her fährt und ihr dann je nach Bedarf immer umsteigt?
Aber ich will euch nicht stören, ihr seid gerade so gut drauf im gegenseitig die Bälle/Argumente zuspielen.