Etron im Alltag
Hallo Etron Fahrer,
Ich hatte gestern das Vergnügen einer ausgiebigen Probefahrt und bin restlos begeistert.
Eine kurze Frage zum Alltag,
wie sieht es mit Kaltstart aus?
Das Lipos im kalten Zustand weniger Leistung haben ist ja bekannt, nur wie lange braucht der Wagen um die Zellen anzuwärmen?
Temperatur Anzeige im klassischen Sinn ist ja keine vorhanden...
Es wird niemand im Boost Mode aus der Garage driften, aber ist warmfahren wie im Verbrenner sinnvoll?
LG,Oliver
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@oliver1867 schrieb am 11. Februar 2020 um 13:09:44 Uhr:
Es wird niemand im Boost Mode aus der Garage driften...LG,Oliver
Doch, doch, das ist bei Schnee durchaus schon passiert (ohne boost-mode)! Und ich kann bestätigen: Es funktioniert! ;-)
25 Antworten
Interessant, aber ich hab mir schon gedacht, dass es nicht schadet auch einen Elektro zumindest etwas warm zu fahren. Bisher hat mich meine Verbrenner Vergangenheit sowieso immer dran gehindert, beim E-Tron im kalten Zustand aufs Gas zu treten.
Hab darüber auch mal einen Bericht gesehen. Das Getriebe wird wohl ziemlich schnell warm und das Batteriemanagement sollte in der Lage sein Stress zu erkennen/zu vermeiden, wenn bestimmte Parameter überschritten werden oder noch nicht erreicht sind. Im Alltag werde ich es wie mit dem Verbrenner halten, einfach fahren und auf die Situation im Straßenverkehr reagieren. Die Batterie kann man ja vorkonditionieren, wenn man hier noch einen Schritt weiter gehen möchte. Glaube dabei ist es egal ob man Laternenparker ist oder an an einer Wallbox hängt. Solange genug Elektronen zirkulieren können.
Mir ist bei einer meiner Probefahrten aber, glaube es war der Lexus UX 300e und beim Tesla Model 3, aufgefallen, dass die Bremswirkung teilweise nicht sofort vorhanden ist, je nach Situation. Beim Lexus hatte ich das Gefühl erst mal wieder „einbremsen“ zu müssen, beim Tesla war das Wärmethema oder so, dass es sich ganz komisch anfühlte. Glaube beim e-tron ist das aber nicht so, da er anbremst und auch bei vollem Akku und Temperaturstress eine normale Bremswirkung erzeugt.
Die Rekuperation ist bei vollem Akku nicht verfügbar, da nicht zurückgespeichert werden kann. Das macht beim BEV eine Veränderung des Bremsgefühls aus. Es beginnt damit, dass der Wagen auf einmal rollt wenn das rechte Sprunggelenk entlastet wird, statt langsam einzubremsen.
Zumindest laut Anzeige ist bei mir auch bei randvollem Akku immer eine Rekuperation verfügbar. Am Anfang ungefähr zu nem Drittel und dann immer mehr werdend je leerer der Akku wird.
Ich persönlich merke keinen Unterschied zwischen Rekuperation und normalen Bremsen.
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Für mich ist der Unterschied deutlich spürbar und auch hörbar, da ja die Bremsbeläge an die Bremsscheiben gedrückt werden: ein Reib- oder Schleifgeräusch. Das passiert sporadisch auch schon mal unabhängig vom Ladestand, um den Rostflug auf den Scheiben zu entfernen.
Nur mal so am Rande: wie lange wollt ihr eure Etrons denn fahren, dass ihr jetzt sogar die Akkus warmfahren wollt? Über die 8 Jahre hinaus?
Ich denke, Audi hat schon relativ viele Maßnahmen vorgesehen (80% Ladung, Akku klimatiesieren, max. Leistung zeitlich begrenzt etc), dass auch im kalten Zustand die Akkus nur so belastet werden, wie es eben akzeptabel ist.
Dass ich nicht warmfahren muss, sehe ich ja gerade als Vorteil gegenüber dem Verbrenner, da bei uns über den Tag viel Kurzstrecke zusammenkommt.
Das ist vielleicht für die Etrons in Norwegen und Finnland interessant.
ich halte es für sinnvoll, sorgfälltig und schonend mit allen Dingen umzugehen
Gute Einstellung. Manche Leute scheren sich halt einfach nichts „über die Zeit danach“!
Deswegen haben im Speziellen Leasingrückläufer oder auch Leihschl…. so nen „guten“ Ruf…
Naja, man muss ja nur mal schauen, dass inzwischen über 500 E-Scooter im Rhein bei Köln liegen...
Aber das nur am Rande.
Mein Auto, wird behandelt, als würde es mir gehörehn und kein Firmenwagen. MAn räumt doch auch seine Mietwohnung auf und pflegt diese ;-)
Zitat:
@Günsch schrieb am 16. Juni 2021 um 11:40:39 Uhr:
Naja, man muss ja nur mal schauen, dass inzwischen über 500 E-Scooter im Rhein bei Köln liegen...Aber das nur am Rande.
Mein Auto, wird behandelt, als würde es mir gehörehn und kein Firmenwagen. MAn räumt doch auch seine Mietwohnung auf und pflegt diese ;-)
.... und ich dachte die folgen dem Strom.
OK, ich glaube, das wurde jetzt leicht falsch verstanden. Meinen Passat hatte ich als Firmenwagen und habe den jetzt auch abgekauft nach den 4 Jahren und fahre ihn privat weiter, weil ich die Autos auch sorgsam behandel - aber halt im Rahmen. Streng genommen dürfte man ja nie ne VollgasFahrt/-Beschleunigung machen, weder mit Verbrenner noch mit E-Auto, weil das immer Streß ist fürs Auto.
Daher mein Punkt, dass beim Audi eh schon automatisch der Akku geschont wird. Und bei minus 15 Grad macht das Akku vorwärmen schon auch Sinn. Aber dadrüber hinaus gibt es zig andere Faktoren, die den Akku/das Auto eher belasten als ein kaltes Zahnrädchen. Ich denke da mal nur an das Fahrwerk, dass knapp 3t aushalten muss bei den Straßen hier oder wie jetzt ein Parkplatz an der Sonne bei 60° Asphalttemperatur oder Ladegeräte mit Spannungspitzen oder oder...
Egal, ich will auf jeden Fall nicht gleichgesetzt werden mit jemandem der E-Scooter im Rhein versenkt!! ;-)