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Ethanol zu Hause herstellen...

Themenstarteram 21. Juli 2008 um 18:22

Lustig, das hier habe ich auf der schwedischen Auto, Motor, Sport-Seite gefunden:

Ethanol-Produktion zu Hause:

http://www.efuel100.com/

Für Biodiesel:

http://greenfuels.co.uk/

Für den, der schon alles hat...

Ob sich das rechnet? Wenn ich das richtig verstanden habe (bei dem Ethanol-Teil), braucht man als Rohstoff Zucker und Hefe (oder Alkohol), und kann dann 35 gallons E100 pro Woche herstellen - wenn man Alkohol verwendet, 70 gallons.

Pro Gallon zieht das Ding aber 3 kWh Strom.

Wenn das schon mal irgendwo gepostet wurde, Fred schließen. Habs aber nicht gefunden.

Beste Antwort im Thema
am 31. Mai 2013 um 19:53

das ist eben die frage, ob das finanzamt den als kraftstoff durchgehen läßt, wenn er eben nicht wasserfrei ist.

in meinen augen eine schnapsidee.

wenn man nicht landwirt mit großer feuerfester scheune, reichlich kapazität zum selbstanbau von weizen o.ä. und verschwiegene nachbarn hat, ein nerviges zuschussgeschäft.

und selbst dann würd ich lieber raps fürn ollen diesel anbauen. der wird gepresst und gut.;)

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Die Energiekosten für die Destillierung sind doch mittlerweile viel zu hoch, als daß sich das finanziell lohnen würde, wenn man die Anlagengröße so weit herunter skaliert.

Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht:D

Ich brenne mit holz vom Wald den ich 10 meter vor meinem haus habe ;)

Gut wenn Holz brennt. Weil was anderes wäre nicht so wirklich legal, ich verweise auf die Nutzungsbedingungen von MT Abschnitt 5.3.

Na, er wird schon merken wie scheiße es ist wenn aus der Rohplörre vom geklauten Pflanzenzeugs nur 12 bis <18% Alkohol rauskommen. Mit so einer moonshinerdestille wird er evtl. nichtmal auf 90% EtOH kommen und sich anschl. über den Wegtrosten des Moskotanks freuen. ... Wenn er nicht zwischnzeitlich in seiner CO2-Gärblase das zeitige segnet. ... Wenn er da aber durch allem Glatt durchkommt braucht er nur noch Angst vorm bösen Nachbarn und dem Hauptzollamt haben denn vor einem geschwurbel wegen mineralsteuergeschichte steht der Strafttatbestand das er keinen Alkohol selbst brennen darf. Nichtmal mehr die kleine 500ml-Blase ist noch legal. Das ist nur noch zu Lehrzwecken möglich, ansonsten braucht es eine Lohnbrennerei die bis 50l/Jahr für einen privatmann brennen darf ... und das muss noch beantragt werden.

... Achja, damit sollte eigentlich Klar sein das Schwarzbrennerei ab 0ml schwer illegal ist und ein Mitlesender Mod ;) wohl in die Abusabteilung greifen müsste.

Ich finds nur immer wieder lustig wie, sobald die Treibstoffpreise mal höher sind, sofort Leute daher kommen und nach verrückten Alternativen suchen. Elsbett hier, PÖL Umbau da, der eine sucht nach Müllplörre mit verringerter Oktanzahl und der andere will Ethanol selber brennen. Und tatsächlich wird sogar auch schon wieder nach Heizöl gebohrt. Ich finds witzig.

Zitat:

@Astradruide schrieb am 20. Juli 2022 um 21:10:27 Uhr:

... Achja, damit sollte eigentlich Klar sein das Schwarzbrennerei ab 0ml schwer illegal ist und ein Mitlesender Mod ;) wohl in die Abusabteilung greifen müsste.

Der Thread war jetzt 10 tage in der Versenkung, nach dem Thema kräht kein Hahn mehr.

Zitat:

Ich finds witzig.

Ich kann darüber nicht lachen, es wird nicht ohne Grund nach Alternativen gesucht. Familienväter die versuchen ihre Familien durch den Monat zu bringen, aufs Auto angewiesen sind sonst ist der Job weg.

 

 

Zitat:

@kty87 schrieb am 20. Juli 2022 um 22:49:42 Uhr:

Ich finds nur immer wieder lustig wie, sobald die Treibstoffpreise mal höher sind, sofort Leute daher kommen und nach verrückten Alternativen suchen. Elsbett hier, PÖL Umbau da, der eine sucht nach Müllplörre mit verringerter Oktanzahl und der andere will Ethanol selber brennen.

Du hast die "HHO" Generatoren vergessen, die "bekanntlich" freie Energie nutzen (Beweis: Youtube-Videos) und keinesfalls einem sich selbst am eigenen Zigarettenanzünder aufladenden Elektroauto gleichen.

Was man bei Alkohol und Destillation nie vergessen darf - Alkohol ist so ein guter Kraftstoff, weil er hohe Flammgeschwindigkeiten erreicht. Siehe z.B. diverse Königseggs, die erst auf E85 ihre maximale Leistung abrufen können. Aber: Wehe so eine Destille ist undicht, warmer Alk verdampft und explodiert. Oder die Inertisierung der Destille ist sch****. Dann hast du ein Riesenproblem wenn dir Teile der Kolonne durch den Kopf gehen.

Das Thema "hohe Treibstoffpreise" wäre halt deutlich entspannter, wenn die Kosten der Pendlei in realer und angemessener Höhe steuerlich absetzbar wären. Ein "Selbstständiger" oder "Leitender Angestellter" darf seine 80k€ Listenpreiskarre aus dem Brutto der Firma und ohne wirklich Grenze sowie "Eigenbeteiligung" bezahlen weil "Betriebsausgabe" (1€ Netto/km Leasingkosten sind in der Preisklasse normal), aber Angestellte haben mit 30 Cent je Entfernungskilometer (also 15 je gefahrenem) sowie nur dem Betrag, der die Werbungskostenpauschale übersteigt auszukommen. "Absetzbar". Finde den "Fehler".

Ich finds dann halt doppelt scheisse, wenn solche Leute auf "HHO" Generatoren, Spritsparmagenete und anderen Unfug dieser Art reinfallen.

 

Der "Selbstständige" versteuert dann aber auch Mal eben 800€/Monat zzgl Entfernungspauschale für den Wagen. Und die sonstigen Kosten kommen noch dazu, Leasingrate (netto), Sprit und Wartung (netto) und Versicherung (brutto). Das muss er auch alles selber bezahlen, zwar aus dem brutto, aber immerhin. Wer privat ein kleineres oder älteres Auto fahren würde, würde da oft auch als selbständiger billiger wegkommen. Und das ist kein Apfel/Birnen Vergleich, denn als Selbständiger einen Gebrauchtwagen zu kaufen ergibt wegen des dämlichen Bezugspunktes "Bruttolistenpreis" auch meist wenig Sinn.

Eine deckelung der Absetzbarkeit wäre denkbar, zB dass privat genutzte PKW nur noch XY KW Leistung haben dürfen. Andererseits ist es weiterhin ein Arbeitsmittel und man kann ja auch einen iMac absetzen, auch wenn es ein Acer-PC im Büro tun würde.

Wenn man schon guten Alk brennt, wäre es wahrscheinlich lukrativer, diesen zu verkaufen und vom Erlös zu tanken.

Wirklich sinnvoll wäre die Heimdestille für den eigenen Tank, nur in einem dystopischen Szenario à la Mad Max.

Aber wer weiß, was noch kommt. Die Beschreibung der aktuellen Situation hätte man wohl bis vor kurzem auch als unrealistischen Roman befunden.

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 21. Juli 2022 um 11:31:04 Uhr:

Der "Selbstständige" versteuert dann aber auch Mal eben 800€/Monat zzgl Entfernungspauschale für den Wagen.

Abzüglich Entfernungspauschale, die je nach Art der Selbstständigkeit auch Null sein kann. Und 800€ versteuern sind maximal 400€ reale Ausgabe für Fahrzeuge, die etwa ab 1000€ Leasingkosten haben. "Guter Deal" sag ich mal.

Und ja, die fehlende Obergrenze bezüglich "Angemessen" stört mich auch. IMHO wäre eine Kappung des Listenpreises auf "ein Durchschnittsentgelt" im Sinne der Sozialversicherung völlig ausreichend. Dem Rest wäre eben mit einer höheren Werbungskostenpauschale weit mehr gedient.

Nein, die Entfernung kommt noch oben drauf. Bei 10 km Arbeitsweg sind das nochmal 0,3% mehr. Oder meinst du die "Pendlerpauschale"? Dann habe ich mich falsch ausgedrückt. Kann man die überhaupt in Ansatz bringen wenn man einen Firmenwagen dafür nutzt?

Und bei den "realen Ausgaben" vergisst du, dass die Leasingrate und der Unterhalt ja auch bezahlt werden müssen. Beim selbstständigen geht das 1:1 auf die Brutto-Entnahme. Aber klar, immer noch billiger als das privat zu kaufen, wobei eine Leasingrate von 1.190€ brutto bei 80.000€ BLP relativ schlecht ist. Man findet oft Angebote mit Raten von deutlich unter 1% vom Listenpreis.

Bei Angestellten: Wäre ja auch doof, wenn der Aussendienstler nach Feierabend sein Auto vor der Tür oder im Betrieb abstellen muss und sich dann ein eigenes Auto vorhalten muss, obwohl das andere ungenutzt herumsteht. Aber man kann ja auch nicht allen Fahrtenbücher aufdrücken, das kann ja keiner kontrollieren.

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 21. Juli 2022 um 20:23:30 Uhr:

Nein, die Entfernung kommt noch oben drauf. Bei 10 km Arbeitsweg sind das nochmal 0,3% mehr. Oder meinst du die "Pendlerpauschale"? Dann habe ich mich falsch ausgedrückt. Kann man die überhaupt in Ansatz bringen wenn man einen Firmenwagen dafür nutzt?

Jup, wenn du die 0,03% je Entfernungskilometer ebenfalls noch dazu versteuern musst.

minus 30 Cent je Entfernungskilometzer allgemein. Darauf wollte ich hinaus.

Daher sind die 0.5% statt 1% bei einem Alibi E-Kennzeichen ziemlich lukrativ.

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