Ethanol JA/NEIN???
Hallo hab da mal so eine frage bei uns wurde eine neue Tankastelle eröffnet die bitten auch Ethanol an jetzt wollte ich ma fragen ob ich in meinen Audi A6 4B 1.8T 150ps bj:97 ethanol tanken kann und ob es welche nachteile hatt?
12 Antworten
Wenn ich richtig informiert bin muss der Motor dafür umgerüstet werden .
Oder lies mal hier:
Als ich die Tage bei den Motorenprofis auf meinen Dicken gewartet hab, hab ich mich mit einem Meister von denen unterhalten. Der hat mir erzählt das er seit Jahren mit Ethanol fährt und das das mit jedem Benziner ohne weiteres möglich sei. Vielleicht hab ich ihn aber auch nicht richtig verstanden.
Wenn ja frage ich mich, warum Alkohol als Kraftstoff dann noch nicht populärer ist. Kostet derzeit ja nur nur ca. ein drittel.
aber hört sich erstmal interessant an.
Ist doch klar - die Mineralölindustrie hat kein interesse an Ethanol. Schliesslich wird es nicht aus Mineralöl hergestellt...
Eins ist aber auch klar. Ethanol ist aggressiver als Benzin.
Aber in den USA z.B. werden Beimischungen von 5-10% Ethanol (je nach Staat) genutzt - ohne dass es einen Aufschrei gab (bisher). In Frankreich (waren das nicht die Importautos, die Ethanol nicht vertragen??) soll es auch erheblich stärker beigemischt weden...
Nun, ich bin auf die weitere Diskussion gespannt.
Aber: Ethanol hat einen etwas geringeren Energiegehalt als Mineralöl, wenn mich nicht alles täuscht.
hmm also kann keiner jetzt so genau sagen ob es möglich ist, schade ich werd ma bei der tanke nachfragen vielleicht können die mir was dazu sagen
Zitat:
Original geschrieben von Oleg01
hmm also kann keiner jetzt so genau sagen ob es möglich ist, schade ich werd ma bei der tanke nachfragen vielleicht können die mir was dazu sagen
Frag lieber bei Audi oder einer Werkstatt deiner Wahl....................
Sanfter Riese
Na,
von Audi bekommst Du offiziell für alle 4B Modelle noch nicht mal eine Freigabe für E10 - die werden schon ihre Gründe haben. Ethanol greift Kunstoffe, Gummi und Aluminium an wenn diese nicht für den "Spiritus" ausgelegt sind.
Ethanol ist auch so ein umweltpolitischer Nonsens, solange für die die Zuckerrohranbauflächen in Südamerika der Urwald gerodet wird !
Zitat:
Original geschrieben von DottoreFranko
Na,
von Audi bekommst Du offiziell für alle 4B Modelle noch nicht mal eine Freigabe für E10 - die werden schon ihre Gründe haben. Ethanol greift Kunstoffe, Gummi und Aluminium an wenn diese nicht für den "Spiritus" ausgelegt sind.
Ja, aber interessant ist, dass es für Audi in den USA und vor allem auch in Brasilien offensichtlich kein Problem ist, oder täusche ich mich da sehr? Gibt es unterschiedliche Produktionslinien für "Brasilien (=viel Ethanolanteil)" und "Rest der Welt (wenig Ethanolanteil)"?
Zitat:
Ethanol ist auch so ein umweltpolitischer Nonsens, solange für die die Zuckerrohranbauflächen in Südamerika der Urwald gerodet wird !
Gaaaanz so einfach ist es nicht. Ethanol wird ja nicht nur aus Zuckerrohr hergestellt, sondern, z.B. in den USA vorrangig aus Korn und Weizen. Und die Anbauflächen liegen in den USA. Brasilien selbst übrigens nutzt Ethanol schon seit sehr langer Zeit intensiv. Da habe ich auch mal ein Argument gehört, warum Die Regenwaldflächen eben gerade nicht für Zuckerrohranbau geeignet sind, also nicht für dessen Rodung verantwortlich seien. Kann mich nur im Moment nicht errinnern...
Aber natürlich ist Ethanol aus Fabriken der ersten Generation nicht unproblematisch. Es wird Dünger benötigt, Energie, sehr viel Wasser usw.
Da ist die Entwicklung aber auch noch nicht abgeschlossen.
Jedenfalls ist es zu einfach, nach dem Schwarz-Weiss-Motto vorzugehen und Ethanol per se zu verteufeln. Dottore, dies gilt nicht für Dich und auch keinen anderen hier, aber solche Diskussionen gehen leider schnell in diese Richtung :)
Das bei Exportfahrzeugen auf Grund der in diesen Länder geltenden Vorschriften andere Materialien verwendet werden, wird auch bei Audi an der Tagesordnung sein.
Ob das Ethanol nun aus Getreide,Mais oder Zuckerohr hergestellt wird spielt letzten Endes keine große Rolle - es gibt mittlerweile ( nach abklingen des ersten Ökohypes) sehr seriöse Studien ( z.B von EMPA in der Schweiz) die belegen, dass bei Anbau und Verarbeitung (teils schwererwiegende) Umweltbelastungen anfallen, welche die ökologische Gesamtbilanz deutlich verschlechtern - darum geht es mir, und ansonsten darf jeder gerne fahren was er möchte ;)
Wer zu Fuß geht oder mit dem Rad fährt ist dessen Ökabilanz ist voll im grünen Bereich - alles andere rund ums KFZ ist nur "Ökoheuchelei" . Solange bei der Produktion von Kraftstoffen oder Fahrzeugen ( neuster Modegag Hybridantriebe) mehr Schadstoffe anfallen und mehr Energie verbraucht wird als diese Kraftstoffe und Fahrzeuge in ihrem ganzen Fahrzeugleben einsparen können, halte ich persönlich das ganze CO² und Umweltgeschwafel für Placebos, die das Gewissen der Industrie und der Autofahrer beruhigen sollen und auch anscheinend sehr wirksam tun.
Zitat:
Original geschrieben von DottoreFranko
Solange bei der Produktion von Kraftstoffen oder Fahrzeugen ( neuster Modegag Hybridantriebe) mehr Schadstoffe anfallen und mehr Energie verbraucht wird als diese Kraftstoffe und Fahrzeuge in ihrem ganzen Fahrzeugleben einsparen können, halte ich persönlich das ganze CO² und Umweltgeschwafel für Placebos, die das Gewissen der Industrie und der Autofahrer beruhigen sollen und auch anscheinend sehr wirksam tun.
Oder einfach nur höhere Preise rechtfertigen, denn darum geht es doch.
Es ist den Menschen einfach schlecht vermittelbar dass ein paar Kameltreiber irgendwo in der Wüste den Hals nicht voll kriegen können, dass die Börse eine größere Rolle bei der Preisbildung spielt als die allgemeine Benzinknappheit und dass der deutsche Staat prima Finanzlücken schliessen kann und damit der Spritpreis immer weiter steigen wird.
Wenn du ihnen allerdings erzählst, dass geschieht alles nur damit wir unseren Planeten retten, schlafen wahrscheinlich alle besser.:rolleyes:
@ TE
Zumindestens in Schweden fahren zwei A6 1,8 T herum :))
( Quelle http://etanolbil.eu/bilar.xls ) Und wenn mich meine spärlichen Schwedischkenntnisse nicht im Stich lassen,tun sie das auch ohne grosse Probleme ,ohne Umbau und mit einem Mehrverbrauch von ca 1l bei etwa E 43.
Auf gar keinen Fall wirst Du von deinem Tankstellenwart oder Autohaus die Aussage hören,dass dein Auto problemlos mit Ethanol fahren wird.Das musst Du selber probieren.( Als Lesestoff einfach mal dem Link Alternative Krafstoffe hier auf MT folgen ).
Unseren Zweitwagen (passat bj 94 1,8) bewegen wir seit ca 10 Tkm mit einem Gemisch zwischen E 40 und E 65 - übrigens ohne Umbau (gibt es meines Wissens bisher auch nur ohne ABE).
Probleme bisher:
Am ersten Tag musste das Steuergerät lernen beim Starten anzufetten-war ein bisschen nervig aber seitdem läuft alles rund
Mehrverbrauch liegt bei ca 0,8L
hoffe ,ein bisschen geholfen zu haben
ja klar viellen dank an alles aber ich entscheide mich dan doch für LPG