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ESP mit Gespannstabilisierung oder nicht???

Audi A4 B7/8E

Hallo Fachleute,

ich kann über diverse Suchen keine Antwort auf folgende Frage bekommen:

Hat mein Audi A4 8E(B7) Bj. 10/2005 Avant TDI 2.0 MT im ESP eine Gespannstabilisierung oder nicht? Auf der Audi Website wird das beim neuen A6 extra erwähnt aber wie ist das bei meinem Wagen??
Ich fahre seit ein paar Wochen mit einem 1,7 Tonnen Wowa durch die Gegend. Bei 120 laut Tacho ging das Schlingern richtig los....

Gruß Rainer

27 Antworten

Gegen Unvernunft helfen auch keine technischen Heinzelmännchen !

Rechten Fuß besser im Zaum halten !

Genaue Aussagen, ob diese Technik bereits verbaut ist, kann Dir ein Audi-Servicepartner geben.

okay...

.. aber wenn man schon die Zulassung hat 100 fahren zu dürfen, dann erwarte ich etwas mehr Toleranz im Gespann...

Rainer

Das Schaukeln liegt meisst am Anhänger, nicht am Zugfahrzeug.

Somit solltest Du Dich evtl. an den Hersteller des Anhängers wenden und um Einbau von "mehr Tolleranz" bitten.

Zitat:

Original geschrieben von hurz100


Somit solltest Du Dich evtl. an den Hersteller des Anhängers wenden und um Einbau von "mehr Tolleranz" bitten.

Das ist wirklich ein toller und moralisch wertvoller Tipp. Hast Du auch einen inhaltlichen Beitrag?

Wenn er nach Frankreich fährt, darf er 130 km/h mit Anhänger fahren. Diese Geschwindigkeit ist also eine ganz normale Anforderung.

Gruß, RD

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Zitat:

Original geschrieben von Raubdiesel


Das ist wirklich ein toller und moralisch wertvoller Tipp. Hast Du auch einen inhaltlichen Beitrag?
Wenn er nach Frankreich fährt, darf er 130 km/h mit Anhänger fahren. Diese Geschwindigkeit ist also eine ganz normale Anforderung.

Ich fand den Beitrag sehr toll und auch inhaltlich passend 😉

Fährst du auch mit 120 km/h durch einen Stau, wenn die Geschw.begrenzung auf 120 lautet?

Man sollte halt der Situation angepasst fahren.

Zur Frage von Rainer: Ich glaube der A4 hat noch keine Gespannstabilisierung.
Bei "nicht erwähnt" würde ich auch zu 99,9% von nicht vorhanden ausgehen 😉

Desweiteren, bist du sicher, das du überhaupt 100 damit fahren darfst?
Soweit ich weiß, darf Gesamtmasse Anhänger nicht Leermasse Fzg. x Faktor überschreiten.
Bei Wohnwagen ist der Faktor 0,8 oder 1,0, wenn dein Anhänger mit:
* einer Stabilisierungseinrichtung für Zentralachsanhänger (Schlingerkupplung) ausgerüstet ist, für die der Nachweis der Einhaltung der ISO 11555-1 vorliegt oder
* mit einem anderen Bauteil bzw. einer selbständigen technischen Einheit ausgestattet ist, bei der durch eine ABE oder ein Teilegutachten nachgewiesen ist, dass der Betrieb einer Kombination bis Tempo 120 km/h verbessert wird.

Selbst wenn ich da von 1,0 ausgehe, ist das Leergewicht deines Fzg. < 1,5t und damit darfst du keine 100 und in DE schon garkeine 120 mit deinem 1,7t Wohnwagen fahren.

Summa sumarum, wenn der Anhänger schlingert, fahr halt langsamer -auch wenn Raubdiesel das wieder als Beitrag ohne Inhalt verstehen mag- das ist der sinnvollste Tip. Dein A4 ist für eine solch hohe Anhängelast nicht unbedingt das geeignetste Zugfahrzeug.

Da die LKWs auf der AB rechts eh nur 100 km/h fahren, macht es doch auch eh keinen Sinn schneller fahren zu wollen.

Gruß
Raimund

/troll/ ich dachte man muss das Gespann durch Beschleunigung stabilisieren /trollend/

Aber mal zu den Fakten:
1. Mein GPS zeigt mir bei 120 Tacho genau 109 km/h an.
2. Mein Hänger hat eine Alko Antischlingerkupplung
3. Laut Messbrief wiegt mein Audi 1710 Kilo leer.
4. Der Hänger hat vom Hersteller ausgewiesen eine 100ter Zulassung.
5. Der Hänger war zu diesem Zeitpunkt leer und wog somit nur 1390 Kilo.

D.h. ich habe alle rechtlichen Aspekte beachtet und die Geschwindigkeit gerade mal um 9 km/h überschritten. Trotzdem hat das Gespann beängstigend geschlingert wodurch man ganz automatisch auf die Bremse geht.

Es geht mir nicht darum wie ich diese Situation vermeiden kann, sondern ob im Falle des außer Kontrolle geratenden Gespanns mein ESP eingreifen würde oder nicht. Okay, offensichtlich hat die Software keine Gespannroutine aber die Alarmglocken sollten doch im ESP trotzdem läuten oder nicht??? Oder noch schlimmer: Das ESP hat keine Ahnung von meinem Hänger und verschlimmert die Situation durch falsche Bremsimpulse....
Hat einer von Euch mit Hintergrundwissen der ESP Funktionsweise eine Idee was bei meiner Konstellation passieren könnte?

Gruß Rainer

Servus Rainer,

mal interessehalber, wie kommst du auf 1700 kg Leergeweicht? 😮
Hatte das auf der Audi HP für einen 2,0 TDI MT rausgesucht, das waren 14irendwas kg.
Steine im Kofferraum? 😉

Zur Wirkung des normalen/erweiterten ESP hilft ein wenig googlen

Das normale ESP versucht also den Wagen stabil zu halten, das erweiterte ESP erkennt den eiernden Anhänge und tut das, was du intuitiv auch schon gemacht hast, abbremsen.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Da du also schon ein erfahrener Gespannfahrer bist, wird dir das neuere ESP auch nicht mehr helfen können 😉

Das Auftreten der Schlingerbewegungen durch überhöhte Geschwindigkeit kann es also auch nicht unterbinden, so ist nunmal die Physik.

Gruß
Raimund

Zitat:

Original geschrieben von Raubdiesel


Das ist wirklich ein toller und moralisch wertvoller Tipp. Hast Du auch einen inhaltlichen Beitrag?

Wenn er nach Frankreich fährt, darf er 130 km/h mit Anhänger fahren. Diese Geschwindigkeit ist also eine ganz normale Anforderung.

Gruß, RD

Der Audi macht dabei auch keine Probleme, sondern der Anhänger !

=> der Hersteller des Anhängers ist Ansprechpartner, nicht der Hersteller des Fahrzeuges.

Laut §1 STVO hat man sich so zu verhalten, daß eine vermeidbare Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer vermieden wird.
=> wenn man also weiß, das der Anhänger diese Geschwindigkeiten nicht ohne Schlingern läuft, hat man folglich seine Geschwindigkeit anzupassen.

Wenn man durch Unvernunft dat Geschiebe auf die Seite schmeißt, ist auch nicht der Hersteller, sondern der Fahrer der Verursacher und Verantwortlicher.

109 sind nicht 100 und so klein ist die Überschreitung auch nicht, denn der Luftwiderstand läuft nicht linear mit der Geschwindigkeit sondern im Quadrat. Ein WoWa ist auch nicht unbedingt stabiler je leichter er ist. Da spielen sehr viele Faktoren mit und oft macht ein Vorzeltsack in der falschen Staukiste 20 km/h aus bei dem das Gespann schneller ins Schlingern kommt.

In Frankreich ist es tatsächlich zulässig mit einem Anhäger bis zu 130km/h zu fahren. Der Gesetzgeber dachte dabei aber wohl eher an kleine Sachtransporter ohne Verdeck als an fliegende Einfamilienhäuser.

Den letzten WoWa den ich neben der AB gesehen habe war erst einige Wochen her und auf der demnächst stattfindenden Fahrt noch Südfrankreich sind es duchschnittlich jedes Jahr mindestens zwei. Alles Camper die denken, wo 130 draufsteht ist auch 130 drinn :-((

Zitat:

Original geschrieben von darkchylde


Ich fand den Beitrag sehr toll und auch inhaltlich passend 😉
Fährst du auch mit 120 km/h durch einen Stau, wenn die Geschw.begrenzung auf 120 lautet?
Man sollte halt der Situation angepasst fahren.

Die Geschmäcker sind halt verschieden. Was Du mit dem Satz von den 120 und dem Stau meinst, habe ich allerdings nicht verstanden.

Zitat:

Summa sumarum, wenn der Anhänger schlingert, fahr halt langsamer -auch wenn Raubdiesel das wieder als Beitrag ohne Inhalt verstehen mag- das ist der sinnvollste Tip. Dein A4 ist für eine solch hohe Anhängelast nicht unbedingt das geeignetste Zugfahrzeug.

Das fand ich bisher so trivial, dass ich ehrlich angenommen habe, dass da nun wirklich jeder drauf kommen würde. Aber bestimmt hat es sein Gutes, wenn man es doch noch mal erwähnt.

Im übrigen: In den 50er Jahren war ein schwerer Mercedes auch nicht schwerer als ein kleiner A4 heute und das bei einem sicherlich schlechteren Fahrwerk un ohne elektronische Helferlein. Trotzdem haben die Leute Anhänger gezogen!

Zitat:

Da die LKWs auf der AB rechts eh nur 100 km/h fahren, macht es doch auch eh keinen Sinn schneller fahren zu wollen.

Die Sinnfrage beantwortet man am besten erst in der konkreten Verkehrssituation. Alles andere ist Astrologie.

Gruß, RD

Zitat:

Original geschrieben von hurz100


Der Audi macht dabei auch keine Probleme, sondern der Anhänger !
=> der Hersteller des Anhängers ist Ansprechpartner, nicht der Hersteller des Fahrzeuges.

Ja und Nein. Die Anhängerkupplung liefert Audi, die sollten also schon das Verhalten des Fahrzeuges mit Anhänger untersucht haben. Da sie eine EU Zulassung haben, sind dazu auch die Gepflogenheiten auf dem französischen Markt zu betrachten.

Zitat:

Laut §1 STVO hat man sich so zu verhalten, daß eine vermeidbare Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer vermieden wird.
=> wenn man also weiß, das der Anhänger diese Geschwindigkeiten nicht ohne Schlingern läuft, hat man folglich seine Geschwindigkeit anzupassen.

Wenn man durch Unvernunft dat Geschiebe auf die Seite schmeißt, ist auch nicht der Hersteller, sondern der Fahrer der Verursacher und Verantwortlicher.

Das ist alles bekannt - jeder lernt es beim Führerschein und so mancher erinnert sich auch danach daran. Aber wenn mir mein Anhänger Angst macht, dann brauche ich nicht noch mal schnell in der StVO nachblättern, was Recht ist und was ich tun muss. Das geht in brenzligen Situationen immer ganz automatisch.

Der Tipp ist so, als würdest Du mir empfehlen: "Bei sportlichen Aktivitäten musst Du mehr und tiefer atmen!"

Gruß, Ralf.

Hallo,

ob man mit einem WW in Frankreich 130 fahren darf?

Sicher nicht. Ich kenne keinen Hersteller, der seine WW für diese Geschwindigkeit frei gibt. Das bedeutet, dass WW nicht für 130 sondern für max. 100 km/h konstruiert sind.

Die Reserve die Du einforderst ist für den Notfall nicht für den Alltag gedacht. Neben der Beschaffenheit der Autobahn spielen auch die Windverhältnisse eine entscheidende Rolle. 109 km/h sind gegenüber 100 schon 9 % mehr. Wieviel Sicherheit muss der WW Hersteller denn einbauen? Was hast Du für Reifen? Bei voller Beladung sind da auch nur viele für 100 zugelassen.

Jetzt noch zu Deiner Heldentat. Mit einem leeren WW ist das eher gefährlicher als mit einem richtig beladenen WW. Wie hoch war die Stützlast? War der Luftdruck in den Reifen und im Zugfahrzeug i. O.? Die 100 km/h Zulassung schreibt z. B. die volle Ausnutzung der max. Stützlast vor.

Immer wieder sieht man bei Urlaubsfahrten WW-Unfälle. In der Regel nur mit starken Zugwagen (Fahrer von PKW mit nicht so hoher PS Zahl kommen kaum auf 110 bis 120 km/h). Da kommt dann auch ein 320 CDI ML oder ein A 6 Quattro ins Schlingern, wenn der WW in eine kritische Geschwindigkeit kommt.

Sei mir bitte nicht böse, aber ein A 4 dürfte mit einem 1,7 t WW sicher an der Grenze sein und man sollte dann sein Tempo dem Gespann anpassen.

Ich selbst fahre einen E KLasse Kombi, der ein sehr hohes Eigengewicht hat und bis 2,1 t ziehen darf. Dort laufen unsere 1,6 t gut hinterher. Aber ab 100 km/h erfordert es eine wesentlich höhere Aufmerksamkeit. Deshalb, bleibe ich unter 100. Auch ist es ein riesiger Unterschied, ob man Bodenwellen mit 95, 100 oder 110 auf der Autobahn hat. Der Unterschied vonn 95 zu 110 ist mit WW wesentlich anders als ohne.

Wer 120 oder 130 mit WW fährt handelt aus meiner Sicht unverantwortlich.

Man muss sich doch mal klar werden, wieviel Massse da bewegt wird. PKW + WW sind bei uns über 4 t. Damit kann man ainfach nicht so fahren, als ob es ein Sportwagen wäre.

Zitat:

Original geschrieben von Belcanto


Hallo,

ob man mit einem WW in Frankreich 130 fahren darf?

Sicher nicht. Ich kenne keinen Hersteller, der seine WW für diese Geschwindigkeit frei gibt. Das bedeutet, dass WW nicht für 130 sondern für max. 100 km/h konstruiert sind.

Schau Dir bitte mal diesen Seite an:
www.camping-total.de/Service/tempolimit_europa.htm

Dann ist vielleicht ein Blick in das Produkthaftungsgesetz sinnvoll:
Wikipedia Produkthaftung

Zitat:

Die Reserve die Du einforderst ist für den Notfall nicht für den Alltag gedacht.

Darüber können wir hier sicher prima diskutieren. Wenn ich allerdings Hersteller wäre, würde ich mir bei dem rechtlich-finanziellen Risiko einige Gedanken machen.

Zitat:

Neben der Beschaffenheit der Autobahn spielen auch die Windverhältnisse eine entscheidende Rolle.

Das ist schon bei jeder Benutzung eines normalen Automobils so. Bei Glatteis würde die Produkthaftung bei Tempo 200 schon vom Luftzug davongeweht werden.

Zitat:

Jetzt noch zu Deiner Heldentat. Mit einem leeren WW ist das eher gefährlicher als mit einem richtig beladenen WW. Wie hoch war die Stützlast?

Was meinst Du? Zitierst Du mich?

Zitat:

Sei mir bitte nicht böse, aber ein A 4 dürfte mit einem 1,7 t WW sicher an der Grenze sein und man sollte dann sein Tempo dem Gespann anpassen.

1,7 t wiegt mein A4 Cabrio leer. Die Zeiten, als Mercedes noch die Attribute 'schwer' und 'solide' als Alleinstellungsmerkmal beanspruchen konnte, sind wohl vorbei.

Aber natürlich bestimmt die reale Fahrsituation immer die Möglichkeiten, nicht zuletzt, weil die Technik dem Fahrer vielleicht ein bisschen Angst macht.
Das ändert aber nichts an der grundsätzlichen Lage. Ob wir wollen oder nicht: So wir denn wollten, könnte der Anhänger auch mit 130 km/h rollen dürfen.

Gruß, RD.

Was bringt das Produkthaftungsgesetz in diesem Fall?

Der Hersteller des WW erlaubt 100 und nicht 130.

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