ESP im Corsa C
Moin,moin
ich habe mir einen Corsa Sport bestellt, und als Extra unter anderem ESP geordert. Jetzt habe ich im ADAC gelesen(Tip vom Walter Röhrl) das man im Winter das ESP ausschalten soll. Vor allem wenn es berghoch geht. Ich habe dann den ADAC angemailt und folgende Antwort erhalten:Bei einem regelnden ESP-System wird ein Rad immer wieder abgebremst, dies kann bei extremen Berganfahren im Schnee zu einer gewissen hin und hergehenden Instabilität des Vorderwagens führen. Ausserdem kann nicht solch eine große Motorleistung auf die Vorderräder gebracht werden, da die Räder durch das ESP abgebremst werden, wenn ein Rad durchdreht. Aus diesem Grund, um mehr Leistung in bestimmten Situationen auf die Räder bringen zu können, sollte man, wenn möglich, das ESP ausschalten.- Nun kann man beim Corsa das ESP nicht deaktivieren. Komme ich nun im Winter keinen Berg mehr hoch? Über Erfahrungsberichte wäre ich Euch dankbar
27 Antworten
Wissen tu ich das auch nicht. Aber ich vermute mal das beim Tacho ein Lämpchen untergebracht ist. Ansonsten ist ja kein Platz. Ob das jetzt beim Start leuchtet oder nur wenn das System auch eingreift? Wie gesagt keine Ahnung.
Gruss Zyclon
ESP gibts auch nur in den Modellen nach den Facelift vorher war das nicht lieferbar.
Ich bin auch der Meinung das man so was nicht braucht. Auch ist ohne ABS schon mall der Bremsweg kürzer als mit. Dafür kannst halt ausweichen und dann ist dies wieder besser. Sagen wir mal so ABS solle man schon haben. ESP ist eigentlich weniger notwendig.
das mit dem bremsweg stimmt nicht mehr so ganz, denn das abs hat sich in der zwischenzeit weiterentwickelt und wenn du dir die heutigen bremswege anschaust und vergleicht mit den damals ohne dann wirst du sehen das deine aussage nicht mehr so ganz zu trifft.
Zitat:
Original geschrieben von MrSubby
das mit dem bremsweg stimmt nicht mehr so ganz, denn das abs hat sich in der zwischenzeit weiterentwickelt und wenn du dir die heutigen bremswege anschaust und vergleicht mit den damals ohne dann wirst du sehen das deine aussage nicht mehr so ganz zu trifft.
Das hat weniger was mit dem ABS zu tun. Die Bremsanlage an sich hat sich verbessert.
Mfg
King-M
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na sicher hat sich die bremsanlage verbessert genauso wie das abs.
wer es nicht glaubt das die unterschiede nicht mehr als marginal sind soll es doch selber ausprobieren und das abs einfach ausschalten und den vergleichstest machen.
Sicher, da hast du recht. Die ABS Systeme haben sich schon stark verbessert.
Ich muss sagen, das ABS im B-Corsa (meine Bj 2000) ist echt das letzte. Wenn man in einer starken Kurve (bei Nässe mit ca 30-40 KM/H) eine Vollbremsung macht, meint man, man kommt nicht zum stehen.
Das nervt manchmal schon.
Beim C-Corsa ist dies nicht mehr der Fall. Zum Glück
Mfg
King-M
Hallo !
die aussage stimmt nur zum Teil !
Bei Vollbremsungen aus bis zu ca. 50km/h steht man ohne ABS schneller weil der Reifen in einem durchbremst.
Aus höheren Geschwindigkeiten steht man mit ABS schneller weil der Reifen ohne ABS sich bei der Vollbremsung aus höheren Geschwindigkeiten dann punktuell sehr stark aufwärmt und anfängt zu schmieren, was die Verzögerung herabsetzt. Bei ABS wird der Reifen da rundrum nur leicht aufgewärmt weil er ja noch dreht.
Daher kann man bei einem reinen Stadtfahrzeug theoretisch gut auf ABS verzichten, kann dann aber halt nicht ausweichen bei ner Vollbremsung.
Da der Unterschied im Bremsweg bis 50km/h mit und ohne ABS nur unwesendlich anders ist, sollte man aber grundsätzlich ABS eingeschaltet lassen.
Gruss,
AndréV
Ich finde es interessant und ein wenig erschreckend, wie sich einige Fakten über das Bremsen mit ABS aus der Steinzeit bis heute halten konnten, obwohl sie mittlerweile nicht mehr zutreffen.
Der Bremsweg auf festem Untergrund, auch aus niedrigen Geschwindigkeiten, ist mit ABS kürzer als ohne ABS. Optimal ist, sowohl beim Bremsen als auch beim Anfahren, ein Schlupf von ungefähr 15%. Wenn ein Rad blockiert, bildet sich unverzüglich Gummiabrieb, über den den Reifen "rollt". Auch erwärmt sich der Reifen mehr als für die Haftung gut ist.
Wer anderer Ansicht ist, der sollte wirklich alsbald ein Fahrsicherheitstraining machen, um sich zu überzeugen.
ESP ist also weniger notwendig? Der gewöhnliche Autofahrer benutzt das ESP häufiger als seine Airbags. Und ESP ist im Gegensatz zu Airbags sogar wiederverwendbar. Ich halte also Airbags für weniger notwendig als ESP. Und ich habe unsinnigerweise auch noch 6 Stück in meinem Corsa und werde sie hoffentlich nie zu Gesicht bekommen.
Oliver
Steinzeitlich glaube ich ist meine Aussage nicht. Deine Aussage bei höheren Geschiwndigkeiten trofft voll zu, bei niedrigeren aber halt nicht wenn man dem ADAC und den Fahrsicherheitstrainings glauben darf und einem Bekannten der Fahrzeugtechnik gerade an studieren ist.
Gelernt habe ich selbst das unter anderem vor 2 Jahren auf einem Fahrsicherheitstraining des ADAC.
Dort war von 1 Fahrzeug jeweils mit und ohne ABS die Verzögerungekurve aus verschiedenen Geschwindigkeiten dargestellt und man konnte sehen das bei ca. 50km/h der Bremsweg in etwa gleich war. Die Verzögerungskurve ohne ABS begann zwar mit einer stärkeren Verzögerung die nach einigen Metern aber im Gegensatz zum ABS geringer wird und dann aufgrund des schmierenden rutschenden Reifens abflachte so das das ABS bei einer Bremsung aus 50/km/ in etwa den gleichen Weg brauchte, bei Bremsungen aus höheren Geschwindigkeiten war das ABS deutlich im Vorteil.
Bei einer Geschwindigkeit aus 30 km/h stand das Fahrzeug ohne ABS etwas schneller wie das mit ABS.
Da man mit ABS halt die Möglichkeit hat bei der Notbremsung gleichzeitig auszuweichen(funktioniert auch nur bei sanftem Lenken, wers Lenkrad stark rumreißt geht trotzdem fast geradeaus wie ich beim Sicherheitstraining feststellen mußte), ist überwiegen aber generell die Vorteile von ABS.
Gruss,
AndreV
Zitat:
Original geschrieben von AndreV
Da man mit ABS halt die Möglichkeit hat bei der Notbremsung gleichzeitig auszuweichen(funktioniert auch nur bei sanftem Lenken, wers Lenkrad stark rumreißt geht trotzdem fast geradeaus wie ich beim Sicherheitstraining feststellen mußte), ist überwiegen aber generell die Vorteile von ABS.
Gruss,
AndreV
Jaja...die Zusammenhänge dargestellt im Kammschen Kreis lassen sich nur schwer überlisten *g*.
Gruß
Fakt ist jedenfalls:
Wenn ich in auf einer Straße stark einlenke und dann bremse, dann kommt der B-Corsa nur schlecht zum stehen. Die Bremskraft verpufft erst mal im Kurveninneren Rad, welches kurzzeitig blockiert (da ABS). Es dauert ein Bruchteil bis die Kraft an die anderen Räder weitergeleitet (verstärkt) wird.
Da es nicht der einzige B-Corsa ist den ich gefahren bin, wird es wohl bei allen so sein.
Bei anderen Fahrzeugen, wie z.B. VW Golf IV, VW Passat Bj 95, Honda Type-R, Audi A3... ist dies definitiv nicht der Fall.
Ich bin im Prinzip klar für ABS, jedoch in dieser Situation ist das ABS des Corsa`s nicht umbedingt der Hit.
Mfg
King-M
@ AndreV
Der kürzeste Bremsweg ergibt sich bei einem Schlupf der Räder von vielleicht 15%. Ob dieses Optimum nun erreicht wird, hängt von der verwendeten Technik ab. So las ich vor einiger Zeit einen Vergleichstest zwischen Opel Corsa und VW Polo. Unter gleichen Bedingungen, dazu rechne ich auch die gleiche Reifenbreite, war der Bremsweg des Corsa aus 100km/h 4m kürzer. Der Bremsweg hängt also nicht nur vom Vorhandensein von ABS, sondern auch von der Umsetzung ab.
Ohne ABS würde ich heute auch nicht mehr fahren wollen.
Das ABS vom Corsa mit den großen Scheiben arbeitet fast schon analog und die Bremskraftverteilung läßt das ABS sehr spät einsetzten.
Die Verzögerungswerte sprechen für sich und das Bremsen in Kurvem ist auch möglich ohne Dreher.
Florian
Vorsprung durch Technik...