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Es war einmal..., oder, die Geschichte eures Autos.

Hallo liebe Gemeinde.

Ich hatte schon seit langen vor diesen Topic zu erstellen.

Und zwar soll dieser Topic denjenigen die Gelegenheit bieten, die Geschichte wie Ihr zu eurem Auto gekommen seit nieder zu schreiben, wie es "Spacerider" an anderer Stelle (umfangreich 🙂 ) bereits so schön vorgemacht hat.

Wer also eine lustige, spannende, kuriose Geschichte von seinem "Liebling" erzählen kann oder möchte, der poste es doch bitte hier.

Na da bin ich ja mal gespannt. 🙂

~ Swinger ~

36 Antworten

2 Teil

Ich hab bei dem Händler angerufen und mich nach dem Auto erkundigt. Er hat dann erzählt und erzählt und.... Ich erwähnte dann, das ich noch meinen Firebird habe und ob er tauschen würde. Zu meinem erstaunen sagte er JA. Er erwähnte auch das das Fahrzeug mit 07er Nummer angemeldet ist, das wollte ich aber nicht, da ich ein Alltagsauto brauchte und da ich nicht einsehe fast 1400€ Steuern zu zahlen fragte ich ihn nach einer Auflastung, worauf er meinte das das kein Problem sein würde. Ich verlangte dann auch noch eine Vollabnahme mit ASU und er solle sich doch bitte melden, wenn alles geklappt.
Da ja am dritten Oktober ein Feiertag war, beschlossen meine Freundin und ich noch zu ihrer Oma nach Nürnberg zu fahren. Mittwochs hab ich dann nochmal bei dem Händler angerufen und nachgefragt wie es denn aussähe mit allem, er sagte das sein TüV erst am Freitag kommen würde. OK, dann fahren wir Donnerstags nach Nürnberg und wenn alles geklappt hat, fahren wir wieder quer durch Deutschland nach Osnabrück. Freitags um 12 sind wir dann los gefahren, mal in Richtung Osnabrück in der Hoffnung das allles klappt. Am Autobahnkreuz dann, wo es sich entschied in welche Richtung wir fahren, ob Richtung Karlsruhe oder Osnabrück, hab ich ihn angerufen und nachgefragt. Er sagt alles klar, ich hab dann glaub ich noch dreimal nachgefragt, und dann sin wir nach Osnabrück gefahren.
Nach einer sechs Stunden fahrt dort angekommen, stand er gleich im Blickfeld, wenn man die Einfahrt reinfährt, so leicht schräg. Welch ein Anblick, da stand er, breit, lang und Mattschwarz, einfach nur GEIL. Meine Freundin war gleich begeistert, ich eher noch kritisch. Habn dann EsTransSprit angerufen und nach Rat gefragt. Alles gemacht und nachgeschaut, was er so meinte. Anderseits stand da ja noch meiner nebendran, hab ganze 2,5 Stunden gebraucht bis zum Entscheidenden Handschlag. Inzwischen war es 20 Uhr geworden. Papierwechsel und Schlüßelwechsel und ab ging es nach Hause. Erst mal Vollgetankt, 70 Liter Tank, gut der dürfte reichen, hoffte ich, weil er ja auch erwähnte das er so an die 18 Liter brauch. Dann ging es los, die ganzen 500km wieder nach Hause. Der Tank hat gehoben, wenn er auch am unteren Strich von der Reserve war. Am nächsten Tag gingen dann so um die 60 Liter rein, sprich 12 Liter auf Langstrecke mit konstant 120, ist OK.
Dann das erste Treffen in Metzingen, bin mir Runway hochgefahren, halten an der Tankstelle fragen nach ob wir hier richtig sind, eingestiegen Schlüßel rum und NIX. Hab ich gekotzt. Nach den Sicherungen, Kabel und Leitungen geschaut, und was war NIX. Dann meinte Runway, das es der Magnetschalter sein könnte, der durch die Fächerkrümmer ein wenig zu warm wird und dann den Dienst verweigert. Gut 20 min gewartet und er läuft wieder. Gut ein Problem, aber wenigstens weiß ich woran es liegt und was man dagegen macht: WARTEN

Tja und so bin ich nun in den Besitz eines 79er Chevy Caprice Station gekommen mit 5,7 V8, Edel Vergaser und Spinne und Headers.
In der zwischenzeit hab ich mein Streetfighter verkauft und mir ne 92er Harley FXR zugelegt.

MfG Chris

Nette Geschichte. Vielleicht solltest du mal deine Signatur ändern. 😁

Viel Spaß noch mit dem Wägelchen.

Gruß Jürgen

€ Chris

Interessante Geschichte,

freut mich das ich Dir helfen konnte, aber hau mich nich, wenn die ersten Rep`s kommen 🙂 🙂

- Gegen den V 8 Virus gibt es keine Medizin -

gute Fahrt

Jürgen

Ähnliche Themen

Bin grad dabei, meine Getriebe komplett neu abzudichten, weil Ölflecken auf der Straße machen sich nicht gut, vorallem wenn es regnet und man sieht wie sich langsam das Öl verteilt.

MfG Chris

So kam's

Hallo alle
Die Geschichten sind echt gut. Da fühlt man sich gleich nicht mehr so alleine ;-)

Hier die meinige:

Schon in der Schule hatte ich Mühe, einfach so an 'nem Jeep vorbeizugehen. Irgendwie hatten die so was magnetisches. Doch lange war es nicht möglich, in der Schweiz viiiiiel zu teuer. Für mich jedenfalls. Damals. Dann kam der Zeitpunkt, an dem ich mal wieder einen fahrbaren Untersatz brauchte. Ich erinnerte mich wieder an meine Schulschwärmerei. Da ich eben eine Prüfung bestanden hatte, dachte ich mir. Was soll's: Als Belohnung gibt's nen Jeep. Internet durchsuchen. Habe dann auch etliche Teile gefunden. Konnte mich aber nicht wirklich für einen Entscheiden. Noch einen Versuch, dann verschieb' ich's. Also noch zu einem Grosshändler gefahren, der so einen Wagen ebenfalls im Angebot hatte. Ich auf den Platz gekurvt. Da stehen so gut 1000 Wagen rum. Doch nirgends das charakteristische Dach eines Wranglers. Erst mal nen Verkäufer geangelt und meinen Wunsch geäussert.
Er mit mir los, rein in die Halle und.... Da stand ER. Unscheinbar in einer Ecke zwischen all den Corvettes BMW's, Porsches und was auch immer. Sehr viel Chrom auf schwarzem Kleid. Ich war verliebt (und bin es immer noch). Trotz Regen sofort eine Probefahrt. Sechs Zylinder, 4.2Liter und gute 180 Pferdchen. Das beste: Es handelt sich um einen Direktimport aus den Staaten und hat trotz 10 Jahren erst 24KMiles auf dem Buckel. Sieht aus wie aus dem Laden. Fazit: WILL HABEN.
Beim Abholen stellte ich dann fest, dass die mir den Rammbügel doch tatsächlich NICHT montiert haben. Ich also rein: "Bitte den Bügel montieren!". Nach längerem hin und her und einer Unterschrift meinerseits konnte dieses Problem gelöst werden.
Da an dem Ding (fast) alles Original war, habe ich mir auch schon darüber Gedanken gemacht. Na ja, was daraus geworden ist seht Ihr auf meiner Web Site.
Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich!

Der zweite Steich

So bin ich zu meinem zweiten Ami gekommen:

Die Geschichte über den ersten kennt Ihr ja nun.
Acht Zylinder wären schon nicht schlecht. Nur, welches Modell???

Ich fahre jeden Tag mit dem Zug eine Stunde zur Arbeit und eine wieder zurück. Eines schönen Abends auf dem nach Hause Weg hab' ich so gelangweilt aus dem Fenster geschaut, als wir an einer Garage vorbeidonnerten. Und da stand was! Ich war mir noch nicht ganz sicher, aber im ersten Moment sah es aus wie ein International Scout.
Am nächsten Abend entsprechenden Fensterplatz ausgesucht und mit Spannung auf die Garage gewartet. Noch zehn, noch fünf Minuten. Jaaaa. Da steht er ganz unschuldig. Tatsächlich ein Scout. Sofort nach Hause, den Alltagswagen geschnappt, die Freundin Aufgeladen und los. Eine halbe Stunde später stehen wir auf dem Platz. Gott, sieht DER aus. Moos auf der Karosserie, Rost ohne Ende, Löcher, und und.. Der Garagist war noch im Haus, ich also rein zu ihm:"Was macht ihr mit dem Scout?" "Verschrotten" "Nein, will haben! Wieviel?" "Sfr 500." "Wie wären 400?" "Na gut!" Also wieder raus zu der Freundin. Jammern und Betteln. Hilft! Hurra.
Gemäss Garagist läuft das Teil. Also am WE einen Chauffeur besorgt und natürlich Nummernschilder, um ihn Heimzubringen. Samstag Morgen los. Der Wagen steht bereit zum losfahren. Haube auf, Überbrückungskabel angeschlossen, Schlüssel drehen....NICHTS! Nach zehn Minuten kommt der Verkäufer mit dem Booster. Nun dreht er wenigstens, das wars dann aber auch schon. Hmmm, könnte ja sein dass...genau kein Benzin mehr. Also mit dem Kanister dieses Problem beseitigen. Wieder drehen, Orgel orgel, keine Chance. Luftfilter auf, Starthilfe direkt in den Vergaser. Na ja, jetzt haben wir wenigstens eine Stichflamme (so ca. 50cm hoch). Nach einer guten Stunde dann:Ha. Die Benzinpumpe könnte es ja auch sein. Also Benzinleitung kappen und Benzin unter Druck direkt in den Zuleitungsschlauch geben. Kleiner Tipp am Rande: NICHT Rauchen!!! Und siehe da: Die acht Zylinder fabrizieren den Sound!! Nur, so kann ich keine 50km fahren. Was nun? Dann schleppen wir das Teil halt. Da fällt mir ein: Automaten mögen das gar nicht, wenn sie gezogen werden. Kardanwelle abhängen? Nööö, keine Lust. Also dann: Transporter organisieren und eine Woche später noch mal hin. Mit einem uralten Opel Blitz! Nur so zur Erinnerung. Der Scout wiegt leer gute zwei Tonnen! Also Seilwinde Anhängen und los. Denkste. Der Trasnporter weigerte sich erstmal, in seinem Alter noch so schwer zu heben! Dann halt Andersrum: erst den leichten -hinteren- Teil abwärts statt aufwärts hochziehen. Also die Versuchsanordnung umgekehrt. Gar nicht so einfach, bei eingeschränkten Platzverhältnissen! Neu Angehängt und nochmals versucht. Nach gut und gerne 45 Minuten ist es endlich geschafft. Jetzt aber schnell nach Hause. Die Garage wartet.
Letzte Woche habe ich, nach Ersatz von Benzinpumpe (habt Ihr ne Ahnung, wie viele Modelle es gibt?) und Batterie einen neuen Versuch gewagt: Fazit 8-Zyl tönen einfach nur SUPER!
Mittlerweile habe ich auch eine Garage für die Restauration gefunden. Bald geht's los.

Mein Leidensweg :-)

Was denn? Wieso ist dieser interessante Thread so weit nach unten gerutscht? Da muss ich gleich was dagegen tun 😁

Ich muss mich mal zu Wort melden, um zu zeigen das nicht jeder US-Car Anfänger bei einem Wrack landet.

Jetzt hat jeder noch Zeit sich schnell ´ne Cola und ein paar Chips zu holen, denn es könnte länger gehen meinen "Leidensweg" zu beschreiben.

Ich möchte mal etwas weiter ausholen: Wie bin ich auf den Geschmack gekommen? Nun mein erster Kontakt mit US-Cars war im Fernsehen (Knight Rider, Ein ausgekochtes Schlitzohr, ...).
Obwohl mir KITT mit seinem roten Leuchtstreifen in der Motorhaube gefallen hat, hatte ich damals noch nicht den Wunsch ein US-Car zu besitzen (für was auch, so einen roten Leuchtstreifen kann man ja auch in einen Opel Corsa einbauen). Schuld an dieser Ansicht war natürlich auch mein Alter (wieso sollte ein 10 jähriger auch beim Sound eines V8 in Ekstase verfallen?). 😁

Nach dem ich älter und reifer wurde, waren meine Kindheitserinnerungen verdrängt. Bis zu einem denkwürdigen Tag an dem ich einen spitzen Film gesehen habe. Bitte nicht schlagen, aber es war: THE FAST AND THE FURIOUS

Allerdings gefielen mir zu diesem Zeitpunkt die Reiskocher mit ihren Spoilern viel besser als der Charger, der zu sehen war.
Den entscheidenden Kick gaben mir die Gespräche mit meiner Schwester, die schon längere zeit auf die V8 Monster steht.
In diversen Gesprächen mit ihr entwickelte sich langsam ein gewisser Enthusiasmus in Bezug auf V8 Motoren und der dazugehörenden Karosserie.

Nun war die Idee geboren: Ich muss einen V8 mein eigen nennen. Also hab ich mich mal im Internet schlau gemacht über Preise, Technik, Design,...

Nach mehreren Wochen intensivster Recherche waren meine Favoriten fix:
1. Dodge Charger Bj. 69-71
2. Dodge Challenger Bj. 70-71
3. Mustang Mach 1,Chevy Chevelle, Chevy Nova, alle anderen US-Cars 🙂

Mir war ziemlich schnell klar, das ich mir mein Traumauto nicht allein leisten kann.🙁 Also taten sich meine Schwester und ich zusammen. Unser Glück war, dass wir diesbezüglich ziemlich den gleichen Geschmack haben. Somit können wir folgendes feststellen: Das Geld war da. Der Wille war da.

Nur noch das Auto fehlte.

Also die diversen Verkaufsanzeigen bei mobile und drive-in abchecken, jeden Monat Chrom und Flammen kaufen, den örtlichen US-Car Club ansteuern, ...

Inzwischen kann man sagen, das das Ganze nicht mehr nur ein Wunsch war sondern schon fast excessive Leidenschaft.
Mein Tagesablauf war fix fetsgelegt: Aufstehen, Arbeiten gehen, heimkommen, essen, Autosuche im Internet (und natürlich auch Backgrundinfos einholen, denn ich hatte ja null Ahnung von Autos), Schlafen, Aufstehen, ...

In dieser Phase ist dann sehr viel parallel passiert: Ich habe festegestellt, das ein Arbeitskollege von mir auch einen Ami kaufen will (eine 70-72-er Corvette). Diverse US-Car Shows besuchen, ...

Nach ca. einem Monat hat sich dann allerdings noch nichts getan. Ich kannte schon alle zum Verkauf stehenden Autos (keines davon kam für mich in Frage!). Es machte sich eine ziemliche Depression breit. In dieser Phase beschlossen wir (meine Schwester, mein Arbeitskollege, meine Freundin und ich) einen Tagesausflug nach München zu machen. Wieso München? Weil das die einzige Großstadt in meiner Umgebung ist, in der eine gewisse Wahrscheinlichkeit bestand, einen US-Car zu finden.

Also Reiseplanung: Welche Autohändler haben mit Amis zu tun, wer importiert, ...
Nach einer Woche hatten wir eine Route zusammengestellt. Da wir alle berufstätig sind, gab es nur die Möglichkeit am Samstag zu fahren. Wir fuhren den ganzen Tag durch München und Umgebung und haben ausser 2 Corvetten und einem Chevy Bel Air nichts gesehen. Man kann sich die depressive Stimmung sicher sehr gut vorstellen. Dennoch haben wir uns nicht unterkriegen lassen.

Somit wären wir wieder beim Alltag: Aufstehen, Arbeiten gehen, heimkommen, essen, Autosuche im Internet
Dennoch hatte das Martyrium bald ein Ende. Kurz nach Beginn meines Sommerurlaubs hat meine Freundin endlich im Drive In ein in Frage kommendes Angebot gesehen. 3 Challenger Bj.70 waren für "wenig" Geld inseriert.
Ich sofort dort angerufen und was denkt ihr was man mir dort gesagt hat? Alle 3 sind schon verkauft.
Das konnte doch nicht wahr sein, es machte sich natürlich gleich eine schwere Niedergeschlagenheit breit.
Doch einen Moment später verkündete der Verkäufer, dass er am nächsten Tag noch einmal einen Challenger bekommt.
Ich also meine Schwester angerufen "Du ich hab einen, einen Challenger, Bj.70, sonst weiss ich nichts, keine Ahnung ob 383-er, R/T, oder sonst was. Alles stehen und liegen lassen. Wir fahren morgen in die Schweiz."

ENDE TEIL 1

Mein Leidensweg Teil2

TEIL 2

Gesagt getan. Am nächsten Tag sind wir dann in die Schweiz gefahren (zum Glück war der Verkäufer in der Nähe, es war nur eine halbe Stunde Autofahrt).
Treffpunkt war ein Gasthaus, so saßen wir nun da und warteten auf den Mann, den wir noch nie gesehen hatten und von dem wir noch nicht einmal den Nachnamen wussten.
Während wir warteten, kamen uns die wildesten Gedanken wie z.B.: er kommt nicht, oder er kommt und sagt uns, dass er das Auto auch schon verkauft hat, ...

5 Minuten warten können echt die Hölle sein 🙂
Und dann kam er, das Herz began zu rasen, der Blutdruck stieg, kurzum ich war kurz vor einem Herzinfarkt.
Es war ein Moment, den ich nie vergessen werde.
Als ich den Verkäufer sah huschte mir ein breites Grinsen über das Gesicht.
Ihr hättet diesen Menschen sehen sollen.
Von seinem Aussehen her hätte ich nie gedacht, das er irgendetwas mit US Cars zu tun hat. Ich hätte ihn eher in die Motorradecke geschoben.
Ich weiss man soll nicht vom Äusseren einen Menschen beurteilen, aber wenn ihr diese Szene miterlebt hättet 😁

Nachdem wir ausgetrunken hatten, fuhren wir dann zu seiner Werkstatt, dort hatte er das Auto abgestellt. Wir fuhren eine Schotterpiste mit 20% Gefälle entlang, kamen um eine Kurve und sahen vor einem Stadel mehrere vom Rost zerfressene Autos.

Jedoch als wir näher kamen sahen wir zwischen diesen Rostfängern einen 70-er R/T Challenger in Plum Cracy. Es war eines der Fahrzeuge, die schon verkauft waren. Nachdem wir dieses Auto bewundert hatten und uns seelisch darauf eingestellt hatten, ein rostzerfressenes etwas mit einem Slant Six zum Kauf angeboten zu bekommen, gingen wir in die Werkstatt.Und dort stand er:

Ein Dodge Challenger Bj. 70 R/T mit einem 383-er magnum V8.

Durfte es denn war sein, nach all den Strapazen schien es so, als ob wir vielleicht doch noch ein bisschen Glück hatten. Der Preis war fair, aber da wir uns mit Autos fast nicht auskannten, mussten wir einen V8 Kenner mitnehmen, der uns den ordnungsgemäßen Zustand bestätigte.

So haben wir einen Bekannten aktiviert, der seit seinem 12. Lebensjahr an Autos herumschraubt und auch schon jahrelang selbst Amis fährt. Einziges Problem dabei: wir mussten unser Traumauto noch ein Wochenende in der Schweiz stehen lassen.
Und wieder kamen diese bösen Gedanken: Was ist wenn einer am Sonntag dieses Auto sieht, sofort bezahlt und mitnimmt. Oder was ist, wenn das Auto nur nach aussen hin in Ordnung ist, aber in Wahrheit ein Wrack ist.

Ihr könnt euch denken, dass unser Schlaf nicht wirklich erholsam und ruhig war 🙂

Am darauffolgenden Montag waren wir diesmal mit unserem Experten dort und hatten das Auto inspiziert. Es war tatsächlich ein Schnäppchen (Matching Numbers, Motor in Ordnung, ...). Bis auf ein paar "kleine" Mängel: Es hatte keinen Luftfilter, der Auspuff musste ersetzt werden und das Getriebe schien nicht ganz astrein zu sein. Dennoch stimmte der Preis und so kauften wir das Auto.

Nachdem das Fahrzeug endlich in unseren Besitz überging, mussten wir nun unseren Schatz nur noch nach Österreich bringen. Da wir keinen Zugang zu einem Abschleppwagen oder einem ausreichend grossen Anhänger hatten, mussten wir das Teil mittels einer Schleppachse abschleppen. Es war ein Bild für die Götter: ein alter Opel Kadett schleppt einen Dodge Challenger ab.

Nun konnten wir den restlichen Urlaub mit Instandsetzungsarbeiten verbringen. Also organisierten wir einen Luftfilter, eine Auspuffanlage und diverse Kleinteile. Da die Garage, in der das Auto steht, zum Basteln zu klein ist, haben wir es zu unserem Kollegen geschleppt. Dort wurden alle Arbeiten erledigt. Bei der ersten Probefahrt mussten wir zu unserem Leidwesen feststellen, das das Getriebe leider nicht nur mit ein bisschen Öl zum Laufen zu bringen ist. So wurde das Getriebe ausgebaut und von einem Fachmann überholt.

Nachdem alle Arbeiten erledigt waren, mussten wir nur noch die letzte bürokratische Hürde nehmen: das Anmelden. Es war ein wirklich erhebender Moment, als die Nummernschilder montiert waren. Allerdings war die Saison schon fast um und so hatten wir nur noch 1 Monat um das V8 Feeling geniessen zu können. Derzeit ist das gute Stück eingewintert und wartet darauf, dass die Frühlingssonne es wieder zu neuem Leben erweckt.

Zum Abschluss möchte ich nur sagen, das es das Ganze wert war. Egal was für Strapazen und Niederschläge ich einstecken musste, ich würde es jederzeit wieder machen.

Ich hoffe euch hat das Lesen so viel Spass gemacht wie mir das Schreiben.

mfg LI Shadow

P.S.: wenn ich mal ein paar Bilder habe werde ich sie hier posten

Chevy Abenteuer

Oh man oh man,

bin ja froh, dass ich nicht der einzigste bin, der Probleme mit den super coolen US-Cars hat.
Ich bin stolzer Besitzer eines 1966er Chevrolet Impala Super Sport.
Es hat aber ein wenig gedauert, bis ich wusste welcher Klassiker mir gefiel.
Mein Herz für die US-Cars hatte ich eigentlich damals in dem Movie "Corvette Summer" (mit STAR WARS LUKE) verloren.
Als der Junge im Schrottplatz nach einem geeigneten Schulprojekt suchte und Ihm ein STINGRAY-Emblem vor die Füße flog.........
Den Rest kennt Ihr ja bestimmt auch....
...da wusste ich, ...”ich will ..... nein ich brauche eine CORVETTE”.
Es scheiterte damals natürlich am Alter und am Geld.....

ZEITSPRUNG:

Als ich 1996 für 3 Jahre in die USA "musste" ...
...Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie geil das war....
...machte ich vor freude einen dreifachen salto....
...nein, nicht wirklich.
Ich wollte doch noch die 3 Jahre geniessen und mir nicht vor freude das genick brechen. :-)
nun gut....

1996.....3 Monate später...

ich fuhr so nach der arbeit durch die Stadt, als ich bei einem CAR DEALER etwas rotes, flaches sah....
...drauf auf die bremse und nix wie hin....
.. es war eine ferrari-rote 1979er Corvette mit rotem leder...
..ich dachte mir, etwas puffig aber geil....
...nach einer probefahrt(2STD, #grins#)
wusste ich, die isses....
also mal schnell(4STD) den preis verhandeln und noch ein paar defekte sachen wie :
Klimanalagen-kompressor einbauen, fahrersitz festschrauben etc. reparieren lassen.
Ich fühlte mich wie der king....
Erste nacht hätte ich fast in der vette verbracht, wenn mich meine frau nicht ins bett geschliffen hätte.

2 Monate später:

nachts auf der strasse...
...meine frau und ich hatten hunger und haben uns ’nen burger reingepriffen...
..auf dem weg nach hause an ner ampel sah ich links neben mir eine 77er vette, die durch leichtes gasgeben mir signalisierte, dass sie ein rennen haben möchte....
...also, ampel grün und los gings...
wir fuhren mit 180 sachen durch die stadt, wenn uns ein bulle angehalten hätte, dann wären wir im knast gelandet...
..alter schwede, kam mir vor wie im film. Wir mussten uns natürlich zu hause erstmal ne zigarette anstecken und das ganze verdauen.

2 Monate später:

die corvette hatte dort sehr gelitten, da die strassenverhältnisse(TEXAS) nicht so toll waren...
...der body der vette neigte sich immer weiter zur seite und wir mussten feststellen, dass die befestigungen des chassis zum rahmen gebrochen waren...
ich habe schnell die lust verloren und die vette verkauft...

4 Monate später:

ich wollte unbedingt einen alten Ami haben.. durch zufall stand am strassenrand ein weisser, angerosteter, Impala, also der impala , den ich jetzt besitze, und war zu verkaufen.
Also wiedermal handeln(3std) und zum schluss hatte ich ihn für 2500 USD.
Ich kam mir vor wie der Junge im movie"CHRISTINE"

Was soll ich sagen...
Ich fing an ihn zu restaurieren...
..also....

Motor raus und zum motorshop, getriebe raus und zum getriebeshop, neue kardanwelle angefertigt, differential überholt, neue radlager, neue klimanlage, neuer vergaser, wasserpumpe, etc..., komplett neuer innenraum, unterbodenschutz, neuer lack, .....

Ach ja, als ich nach dem einbau des motors mit meinem amerikanischen kumpel zum gelenkwellenshop fuhr, um die neue kardanwelle abzuholen,natürlich mit meinem impala, mussten wir an ner ampel anhalten und ein geräusch, wie z.b. quitschende reifen, signaliserte uns, dass jemand einen “anschlag” auf meinen chevy verüben wollte.

Da knallte es auch schon...neiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin
Freund gecheckt, mich gecheckt...alles in ordnung, ausgestiegen und den anderen fahrer gecheckt, i.o.
Ich habe seinen wagen, ein suzuki vitara, gesehen und was soll ich sagen...totalschaden...
..seine front war , na ja, fast im kofferrraum(leicht übertrieben)
dann habe ich einen blick auf das heck meines chevys riskiert, zuerst mit geschlossenen augen dann mit offenen augen...
hä? Nix passiert, bis auf dass der tankeinfüllstutzen, der sich ja hinter der stossstange befindet nach oben gebogen war...
damn, noch mals glück gehabt... der unfallverursacher war gerade mal 16 jahre alt und mit dem auto seines vaters unterwegs, hauptgewinn.
Es stürmten natürlich dann auch noch leute aus dem laden gegenüber auf uns zu.
Der eine meinte”ich habe alles gesehen, der schöne chevy, der vitarafahrer ist schuld”
“Na ja, was solls”, meinte ich, “wir leben ja noch”
ich habe keine anzeige erstattet.

Zeitsprung 24.12.1998

Das war der Tag, an dem ich den Impala vom lackierer abholte.
Ich sags euch, es war sooooo geil.
Was ein farb-kleid ausmacht....

Vorher shit und jetzt boaaaaaaaaaaaahhh.

Hähähähä, dann noch ab zum pinstriper und fertig war mein impala.

Wegen dem Thema anmelden in Germany:

Ich hatte null probleme mit dem anmelden...
..ich hatte mich schon lange vorher per internet mit dem deutschen tüv/dekra in verbindung gesetzt und nachgefragt, auf was man achten sollte.
Ich musste lediglich neue scheinwerfer einbauen, wegen der streuung und so..
War ja auch kein problem, bosch machts möglich.

Ich besitze nun meinen chevy 7 Jahre und bin immernoch stolz darauf, was wir geleistet haben.

O.K. es bedarf einer größeren pflege des chevys, da ja 37 Jahre alt, aber es macht immer spass, an diesem auto zu schrauben, da man ja überall dran kommt.
Es ist auch geil, wenn man jede schraube an diesem Impala kennt.

Ich kann nur sagen, wer unbedigt einen AMI haben will, der soll ihn sich zulegen.
Es gibt nichts geileres, als einen alten V8 zu fahren.
O.K., es ist nicht billig, einen wagen zu restaurieren, etc...
Aber ihr müsst ja nicht einen ami herrichten sondern ihr könnt ja einen nicht so defekten wagen kaufen.

ich habe alles in allem ca. 19.000 USD reingebuttert und ca.3 Jahre nach feierabend und am wochenende daran gearbeitet.

Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen einblick in mein Restauration-Abenteuer geben.

See Ya

MANNY
HOMEPAGE

Hi.
Boa ey. Klasse Geschichten. Hätte ich nun nicht die ganze Pause durchgelesen, ich könnte direkt mit dem schreiben loslegen. Bin voll inspiriert!
Nun denn. Versuche erst mal noch etwas zu arbeiten. 😉 Vielleicht komme ich ja noch später dazu etwas über meinen Lebenslauf in Bezug auf US-Cars zu schreiben.

Bis dann.

Gruß,
Mario

mein Traum u. der Weg dort hin!

So nun kann es losgehen.

Ursprung:
Als kleiner Junge im Vorschulalter war ich schon ein „großer“ Fan von einem Ford Mustang. Sah auch damals mal einen Film –ich glaube mit Steve Mc Queen- in dem ein weißer Fastback mit spielte. Weiß heute jedoch nicht mehr ob ich durch diesen Film oder durch eine andere Begebenheit infiziert wurde.

Erste „große“ Begegnung:
Mein erstes Tauschgeschäft fand dann mit jungen 5 Jahren statt, als ich ein Matchboxauto gegen einen etwas größeren Mustang eintauschte.
Im weiteren Kindheitsverlauf baute sich der Mustangvirus langsam auf US-Cars aus. Chromblitzende Flossenschiffe, Muscle-Cars und Mustangs aller Art ließen mir beim Anblick die Herzschlagfrequenz rapide ansteigen.

Weiterer Verlauf:
Mit dem Einstieg in das Berufsleben war zwar der Traum noch immer da, aber (leider) auch die Vernunft. Von diversen Vorurteilen abgeschreckt musste ein alltagstaugliches Auto für den kleinen Geldbeutel her. Nach meinem ersten Audi100 im Jahre ´82 folgte ein „europäischer AMI“. Ein Ford 17M P7b. Dieser hatte immerhin relativ viel Chrom zu bieten konnte aber für mich damaligen Jungschnösel nicht das bieten was der Audi konnte. Deshalb kam wieder ein Audi vor die Tür. Der 17M durfte als AMI-Ersatz bleiben. Darum nennt er sich auch bis dato mein „erster Zweitwagen“. Es folgten noch diverse andere Audis, meine spätere Frau, meine Tochter und etliche Besuche bei US-Car-Treffen.
Noch immer (fast) „Vernünftig“, brauchte meine Frau dann für ihr Berufsleben auch ein Auto für den Alltag. Nun standen zwei Autos vor der Tür und ein 17 M in einer Garage. Somit konnte der Traum vom eigenen US-Car wegen akutem Platzmangel noch immer nicht realisiert werden.

Schicksalsschläge:
Die Jahre gingen dahin. Meine Frau auch. Nicht das sie verstorben sei, nein, wir änderten nur irgendwie schlagartig unsere Meinungen.
Aber wie pflege ich immer zu sagen: „Nichts ist so schlecht, als das es nicht noch was gutes hätte." Ich fand mich am Anfang eines fast anderen Lebens wieder. Noch immer vom US-Car- Traum infiziert kam ich zur Erkenntnis, das ich nun zwar Platz für ein weiteres Auto hätte aber nicht mehr das Geld für (m)einen Traumwagen. Es hieß also Kompromisse zu schließen oder diesen Traum für immer -zumindest bis ins Rentenalter- an den Nagel zu hängen. Aber da ja die Renten auch nicht mehr sicher sind.... (ist ein anders Thema.)
Der Kompromiss sah nun so aus, dass das US-Car ein alltagstauglicher Saisonwagen werden musste weil ja bereits ein Oldie vorhanden war.(Erinnere an den 17 M) Somit schieden Flossenschiffe und Muscle-Cars schon im Vorfeld aus. Bliebe also nur noch ein Mustang. („Anmerkung d. Red.“: ein zeitloser(!) ´66er Mustang war in meinen Augen nie wirklich ein Oldie).
Doch auch dieser Traum wurde schnell zunichte gemacht. Es kam der Tag der offiziellen Scheidung. Und ich wurde nicht nur von meiner Frau geschieden sondern auch von der Hälfte meines Geldes.

Pläne:
Also war das mit dem ´66er Mustang doch keine gute Idee. Wie war das noch mit dem Kompromiss?! Aber es sollte ein Mustang sein. Da war ich mir inzwischen sicher. Wenigstens einmal im Leben wollte ich einen besitzen. Und je schneller desto besser. Egal was für ein Modell. Wer weiß denn schon was noch alles kommt.

Ziel:
Nach diversen Annoncen wurde ich in der tiefsten Pfalz fündig. Ein blauer `88er Mustang mit 2,3 l und Kat. Steuerlich hätte ich mich mit diesem Auto sogar noch verbessert da zu dieser Zeit mein Audi m. 2,2 l noch keinen Kat hatte.
Noch immer etwas vorsichtig was die „Spritfressenden“ US-Monster anging, wagte ich den Kauf.
Hier will ich noch erwähnen. Ich hatte niemanden zu dieser Zeit der mich in Sachen US-Cars hätte beraten können. Auch keinen PC für Forum etc. Fuhr bis dahin auch noch nie mit einem solchen US-Wagen. Es war also der reine Kindheitstraum der mich aufs absolutes Neuland trieb
Ok. no risk no fun. Dachte, wenn das Geld für den Sprit ausgeht würde ich den Wagen nach einem Jahr oder ggf. eben früher wieder verkaufen.

Fazit:
Das war nun vor 6 Jahren. Das Ding läuft einwandfrei, ist Alltagstauglich und verbraucht –wer hätte es gedacht- bei kommoder Fahrweise ca. 9 Liter / 100 Km. Alles in allem ein billiges(!) Auto. Inzwischen ist er zwar nicht mehr im Lack so gut aber dafür wurde er auch zum Winterauto degradiert. (oder andersrum?)
Von Vorurteilen befreit und um einige Erfahrungen reicher (in Sachen Unterhalt und US-Cars) war ich so tollkühn und kaufte mir vergangenes Jahr ein Häuschen mit Platz für einen weiteren Ami. Einen Pontiac Friebird Targa.
Das ist Stoff aus dem die Träume sind.

Gruß,
Mario

Fortsetzung folgt.

us liebhaber

hallo Leute bin neu hir

fahre einen Dodge Motorhome bj 80 7,36 / 3.00 /250

bin gerade bei das Auto neu auzubauen außenrum

wir haben das Auto schon 12 Jahre den Motor habe ich schon einmal überholt Kolben , Ringe ,Pleullager usw.
Er hat jetzt eine kommplett neue beleuchtung,und ich komme einfach nicht mehr davon los.

Ich brauche noch dringend Reifen der größe 8,00 16,5
LT Cushion Miler oder 8.00 R16,5 10PR

vieleicht ist jemand da draußen der da weiterhelfen kann
es scheint unmöglich zu sein solche Reifen zu bekommen
ich versteh die wELT NICHT MEHR:

was ich die Tage schon probirt habe glaubt ja fast keiner mehr.

moin,

ich hol mal den thread aus der versenkung....
da ich ein sehr fauler schreiber bin 😁 hier ein link auf meine story '68 camaro RS mit fotos...

Ich wollte nur mal kurz den Topic aus der Versenkung holen.

Wir werden täglich mehr, und vieleicht hat ja jemand Lust seine Storry hier zu posten.

Swinger

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