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Es war einmal..., oder, die Geschichte eures Autos.

Themenstarteram 16. Oktober 2002 um 14:25


Hallo liebe Gemeinde.

Ich hatte schon seit langen vor diesen Topic zu erstellen.
Und zwar soll dieser Topic denjenigen die Gelegenheit bieten, die Geschichte wie Ihr zu eurem Auto gekommen seit nieder zu schreiben, wie es "Spacerider" an anderer Stelle (umfangreich :) ) bereits so schön vorgemacht hat.

Wer also eine lustige, spannende, kuriose Geschichte von seinem "Liebling" erzählen kann oder möchte, der poste es doch bitte hier.

 

Na da bin ich ja mal gespannt. :)

 

 

~ Swinger ~

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36 Antworten

Damit ihr

 

nicht solange suchen müsst, hab ich die Story hier nochmal komplett gepostet ..... haph phun, Space

________________________________________________________

Also momentan bin ich zwar V8-frei :-(, aber ich hoffe das ändert sich in den nächsten Wochen/Monaten wieder.

Ich hab meinen T5 BJ70 (302ci) im Frühjahr diesen Jahres schweren Herzens abgegeben.

Gründe dafür gabs leider ne Menge...

Aber ich will die Story mal von vorne anfangen.

Da ich durch viele US Aufenthalte schon früh mit dem V8 Virus infiziert war, mir aber aus finanziellen Gründen keinen leisten konnte, hab ich nach einigem Sparen im Herbst 98 angefangen auf diversen Internet Seiten zu suchen und wurde

bei den Yahoo Versteigerungen fündig. Da stand ein teilrestaurierter T5 für schmales Geld drin.

Das Ganze stand in Hamburg und ich saß in der Pfalz. Also folgten ein paar EMailwechsel mit dem besitzer und wir einigten uns auf den Verkauf. Ich hatte KEINEN Plan auf was ich mich da einlasse, da ich weder Ahnung von Autos, noch

Werkzeug oder irgendwelche Erfahrungen mit Restaurationen und schon gar nicht mit Amiautos hatte. Das Ding sah geil aus - es war ein V8 und ich wollte ihn haben :-)

Gesagt - getan. Ein Kumpel von mir hat den Transport von Hamburg in die Pfalz organisiert und 2 Wochen später kam

der Transporter an ..... oh Gott.... was hab ich getan ????? 9000 Hühner aus dem fenster geschmissen (damals noch Mark, aber trotzdem hab ich fürn Auto noch nie mehr als 3000 Lappen abgelegt) - Er Stand oben - ganz vorne und das einzige was ging war, ihn rückwärts runterrollen

zu lassen. Nun stand er auf der Strasse, war aber durch nichts zu bewegen anzuspringen.

Zum Glück hat ein Kumpel seine Kneipe genau gegenüber und so hamm wir das Teil auf seinen Parkplatz geschoben.

Ein Bild des Grauens.... Vermoost, verwarlost, Rostblasen und kein Mucks von der Maschine - aber ich hab ihn geliebt :-)

Tags drauf also erst mal das Ladegerät geholt und die Batterie angeschlossen.

Rein in die Kneipe und ein paar Stunden über die Scheisse diskutiert die ich grad wieder gebaut hab ... egal. Irgendwann hamm wir dann versucht den Hobel anzulassen .. no way.. auch nicht mit überbrücken. Also aufgegeben, Abschleppstange organisiert und den Dicken in die heimische garage geschleppt. Da stand er nun...

was jetzt ???? wo fang ich an ???? Haube auf, erst mal Batterie raus - und vollmachen. Dann die Benzinleitung ab und gekuckt ob er überhaupt Sprit kriegt.

leier leier...SPRATZ... was mir da entgegenkommt riecht zwar noch irgendwie nach benzin, ist aber eine undefinierbare braue Brühe...auweh... Leitung verrostet ? Eimer

drunter und durchleiern - es wird auch nach 2 Litern nicht besser. Dann schraub ich halt mal den tank auf und saug mit nem Plastikrohr den Inhalt.

bääääääääääääääh .. alles braun :-(.

Daher weht also der Wind. Erste Bestellung - einmal Tank plus Leitungen - von vorne bis hinten komplett. Es stellt sich heraus, daß der gute den Kübel zwar vor 4 Jahren

restauriert hatte, seitdem aber nicht mehr bewegt und mit ca. 10 Liter hatte im Freien stehenlassen. Da ging überhaupt nichts mehr. Je genauer man hinschaute, umso schlechter sah das Ganze aus. Trotzdem ... ich wollte ihn - ich hatte ihn

und zum Teufel nochmal - jetzt mach ich mich vor allen Leute hier nicht zum Affen, vor denen ich schon mit meiner Erungenschaft geprahlt hab und werd diesen Haufen

Schrott zum Laufen bringen. Zum Glück hatte ich ja noch ein Alltagsauto.

Wie schon vorher mal bemerkt habe ich keinerlei Automechanische Fähigkeiten, bin aber handwerklich nicht ungeschickt und alles was ich auseinander baue, muß ich

ja theoretisch nur wieder in der umgekehrten Reihenfolge zusammensetzen und es muss funktionieren .... wie gesagt .. soweit die theorie. Als erstes gehts der

Maschine an den Kragen. Edelbrock Doppelvergaser - Performerspinne 289 und irgendwie alles was um drumrumhängt abgebaut und angefangen auseinander zu bauen und zu reinigen.

Öl raus, Kerzen raus, Neue Kabel verlegt (zum Glück gabs damals noch keine Elektronik :-))

und alles wieder zusammengepfriemelt. Mittlerweile war auch der neue Tank da, der dann auch gleich an seine angestammte Stelle kam.

Zweiter Versuch der Maschine leben einzuhauchen....

Spautz..spuck...baller...*Starthilfespray*... Ungefähr 700 Fehlzündungen später ein erstes Lebenszeichen. Für ca. 2,7 Sekunden lief das Aggregat von alleine.

SOUND !!!!!!!!!!! ..aus.

ok - kann ja auch nicht. nach allem Ab- und Anbauen hab ich ihn natürlich noch nicht zündungstechnisch eingestellt...wie auch. Kein Plan wie das fungst - also Kumpel angerufen "Schaff dich bei - du musst mein Mustang einstellen" ... viel Spaß und einige Biere später dann die erschütternde Feststellung. Nix zu machen - der Träger

vom Unterbrecher war gebrochen und verschiebt beim Drehen den Totpunkt ins Nirvana.

Liste schreiben - bestellen - warten.

Vielleicht sollte ich mal erwähnen, daß sich das ganze in einer 4,50 * 2,70 Meter Standardgarage abspielte, die ausser dem Dicken noch allerlei Ersatzteile und Werkzeug beinhaltete. Die ging nicht mal richtig zu weil die schnauze 10 cm zu lang

war. Alles also a) scheisse eng und b) *****kalt weil mittlerweile Dezember.

Aber egal ... watt mutt datt mutt. Ich WILL nächstes Jahr damit fahren.

Also weiter im text .... die Wartezeit hab ich mit dem Abmontieren der Chromstahlfelgen verbracht. Die Gummies (235/70) waren natürlich auch für die Füss. Erstens

steinalt, porös, zum Zweiten auch völlig abgefahren. Die müssen also auch neu drauf, aber erst mal die Felgen sauberkriegen.

Ob ich zwischendurch mal den Typ verflucht, der mir den Haufen Mist verkauft hat ????

Fragt besser nicht ....

Weiter mit den Felgen. Die Badewanne eignet sich nicht nur zum baden - nein auch Felgen kann man drin reinigen. Dementsprechend sah zwar das Bad hinterher aus, aber

es kommt der Punkt da werden dir solche kleinigkeiten auch egal. trotz allen Schrubbens, überall wo der chrom abgeplatzt war - also fast komplett - hatte sich der Rost in den Ritzen und Rillen der Felgen festgefressen. ich weiss nicht mehr

wieviele tage ich mit Akopatz, Rostlöser, Schmirgelpaper und sonstigem Gedöns im Wohnzimmer auf der Couch saß - eine Felge aufm Schoß und dranrumpoliert habe.... Was soll´s

- sowas schweisst Mann und Maschine zusammen :-)

Derweil stand mein Pferdchen auf 4 Böcken, was mir auch einen genaueren Blick UNTER den Wagen und in die Radkästen erlaubte. Muss ich eigentlich nochmal erwähnen, daß er jahrelang im freien gestanden hat ? Nee oder ? dementsprechend sahs da drunter aus ... gelinde gesagt - erschütternd :-(

Mein werkzeugpark vergrößerte sich mit jeder Session. Schleifmaschine, Drehmel für die Kleinigkeiten, eine Flex für die Groben Sachen, Hydraulischer Wagenheber und jede Menge Schrauber, Schlüssel und sonstiger Kleinkram.

Den Unterboden konnte ich nicht selbst machen - keine Grube - kein Platz. Also Termin mit meinem Schruaber gemacht der auch alle teile besorgt hatte und eines

Schönen tages - natürlich wieder an der Abschleppstange - in die Werkstatt gezogen. War Aber schon ein geiles Feeling, am Steuer eines Mustang - wenn auch nur gezogen

- durch die Lande zu fahren und die Blicke der entgegenkommenden Fahrer zu sehen, die sich den Hals verrenkten.

Doch nun hieß es erstmal Abschied nehmen für die nächsten Wochen. nachdem wir meine "Wunschliste" durchgegangen sind und er sich den Zustand genauer angesehen hatte,

hatt er mal grob 4 Wochen veranschlagt. Dabei waren doch echt nur Kleinigkeiten zu machen *gggg*

1) Unterboden abstrahlen - eventuelle Löcher zumachen - lackieren

2) Maschine zum Leben erwecken, sprich Teile einbauen und einstellen

3) Durchgeschmorte LIMA ersetzen

4) viele viele Kleinigkeiten machen

...teil 2...

teil 2

 

...und so vergingen die Tage - nicht daß ich untätig gewesen wäre. Ich hab Kataloge gewälzt, rumtelefoniert und teile für den Innenausbau bestellt. Muss ich erwähnen das das Innenleben ungefähr genauso beschissen ausgesehen hat ??? Nicht wirklich oder ?

Kunstleder vom Fahrersitz gerissen. Alle Scheibengummies vermoost, Wassereinbruch hinten rechts und links an der Scheibe, neuer Teppich und irgendwie muffelts da

drin mächtig.... So nach und nach trudelten die Teile ein und nach viiiiiieeeeel

zu langer Zeit kam auch ein anruf vom Schrauber - er ist fertig. Das war ich dann auch als ich die Rechnung gesehen hab...:-(

Ich also hin - Vorfreude im Herzen - voll die aufregung. Heute solls also soweit sein. Erste fahrt - selbstständig. Das Kurzzeitkennzeichen lag NATÜRLICH schon

bereit. 5 tage relaxen, fahren und genießen. Da stand er - viel sah man nicht, weil das meiste ja unten gemacht wurde, aber irgendwie schon ein richtig geiler Anblick. Rechnung anbezahlt - weil mit soooviel hatte ich dann doch nicht gerechnet - rein in die Kiste, Schlüssel rum und.....ich weiss nicht wie ichs beschreiben soll. Also das war schöner alsn Organsmus. Was fürn Sound - was fürn Feeling.

Unbeschreiblich.... Mir war beim drunterkucken schonmal aufgefallen, daß die Auspuffrohren ohne große Umwege vom Krümmer zum Ende gingen. Schalldämpfer ????

Wassn das ??? Dementsprechend hat das Ding gegurgelt. Ich fahr also ganz vorsichtig vom Hof - erst mal ein bisschen aneinander gewöhnen. Zottel druch die Stadt und

dann... komisch...irgendwie...so richtig fährt der aber nicht. Trotz meiner laienhaftigkeit kams mir sehr unregelmäßig vor, was sich da 50 cm vor mir, bei meinen 8 Freunden abspielte. Irgendeiner tanzte da aus der Reihe. 7 .... 6 .... 5.... noch

um eine Kurve, dann verabschiede sich auch der Rest der Bruderschaft und die Mühle war aus. Wie - was - hab ich was falsch gemacht ? Sprit war drin - Strom war

da ... leier leier.. nix :-( Na DASS fängt ja gut an. keine 10 Minuten und schon die erste Panne. handy raus und die Werkstatt angerufen. Ne halbe Stunde später stand er da der Meister ... mensch das gibts doch nedd - der lief doch bei uns die ganze Zeit.... suchen .... kopfschütteln .. weitersuchen... dann aaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhh da isses ja. Das verdammte Zündkabel von der LIMA zum

Verteiler hatte nen Riss und war durch die Virbrationen Richtung Verntildeckel gerutscht wo es sich munter seiner Ladung in Richtung Metall entledigte - demzufolge natürlich kein Saft mehr am Verteiler anstand und dieser dann nur noch echt erbärmlich wenig zum verteilen hatte. Kein Wunder dass die Kerzen mit Streik reagierten. 10 cm Isolierband später flutschte das ganze wieder wie am ersten Tag...

also jetzt heim und ein bisschen saubermachen. die folgenden 3 Tage - zum Glück ein Wochenende - hamm wir uns dann kennegelernt. Wie ilegt er, wie fährt er, wie

reagiert er ... und es war genau so wie ichs mir vorgestellt hatte - unbeschreiblich geil mit knapp unter 50 im Standgas durch die Strassen zu cruisen und die neidischen Blicke geniessen. woimmer ich geparkt habe musste ich Fragen beantworten.

Was issn das ?? wie alt issn der??? wieviel PS ?? was kosten sowas ?? wieviel brauchtn der ?? und und und ..... genauso wollt ichs ja haben .-)

Dann war das Wochenende rum - es war mittlerweile Februar und es ging zurück in die Garage. Nun war der Innenraum erst mal dran. Allles was ich an Teilen hatte wurde getauscht und dann fand ich auch den Grund für diesen seltsam

muffelnden Geruch. Hinter der Rückbank im Wust von Palstikfolie, Dämmmaterial und Kunstleder lag ein - mittlerweile mumifiziertes Etwas... muss wohl mal ne

Ratte gewesen sein..... pooahh können die Viecher miefen wennse tot sind....pfffffft.

Also raus damit und alles im weiteren Umkreis auch. Ganz weg hab ich den Geruch aber nie gekriegt. das hat sich irgendwie eingeätzt.

Naja - man ist ja nicht so empfindlich *gggg* so langsam hatte ich das Teil in einem Zustand, der es mir erlaubte an eine Zulassung zu denken. Immerhin stand der Sommer vor der Tür.

Klar war - ich wollte eine H-Zulassung. die 30 hatte er überschritten, er war weitestgehend im Originalzustand und aus versichtungetechnischer und finanzieller

Sicht war das die vernüftigste lösung. dafür hatten die Herren vom TÜV aber erst mal die Vollabnahme nach §21 gesetzt, da länger als 3 Jahre abgemeldet.

Montags also Urlaub genommen, mal wieder ein Kurzzeitkennzeichen beschafft und hin zum Tüv. Gleich morgen um 7 stand ich vor der Tür. Im hinterkopf den

Gedanken .. naja - vielleicht sind die Jungs so früh am Morgen noch nicht ganz wach ... weit gefehlt.

Ausgerechnet der Chef nahm sich meiner Mühle an. Nach dem ersten groben Blick von außen ging er in die Grube. "Machense das Ding mal an !" - ok wenn er sagt ....

WROOOOAAAAMMMMM ... blubber blubber .... "Mach das Ding aus !!!!!!!!!!!!!!

Das iss ja laut wie Sau !!!!!!!!!" .... und schon hat ichs verschissen.

Kopfschüttelnd ohne weiteren kommentar kam er wieder aus der Grube, um sich erst mal im Büro schlau zu machen, wie denn so eine 70er auspufführung auszusehen

hätte. Keine Schalldämpfer - das KANN ja gar nicht sein. 10 Minuten nix.. 20 30 ....er kommt wieder raus. Er kann keine Unterlagen finden - also muss ers wohl oder übel eingestehn dasses doch so sein könnte, zumal alles recht original

aussieht. Auf eine weitere Laufprobe hat er dann verzichtet und seinen Kollegen gerufen - er solle doch bittschön dieses komische Schiff weitermachen. Also Kollege unter die Möhre "Anmachen!" WROAAAMMMMMM blubber blubber .. "Na DER hört sich aber mal richtig klasse an!" Was - Wie - ein Amiifan .-)))) Uff - dann kanns ja nimmer so schlimm werden. Trotzdem umfasste die Mängelliste

noch knappe 2 DIN A4 Seiten. Lenkung ausgeschlagen, Lenkungsdämpfer defekt, Alle Lenkungsgummies am *****, die Roten Seitenbegrenzungslichter machten ihm

Sorgen, Die Gurte funktionieren nich, Licht einstellen, ein paar poröse Schläuche, Bremsen ziehen einseitig, bzw, hinten fast gar nicht, Rost im Schwellerbereich,

Sitzarretierung fungst nicht ... und und und und......und das hieß - keine Abnahme und mit widerwillen knapp vor der Zwangsstilllegung die Zustimmung, doch 3 Strassen

weiter zu meinem Schrauber zu fahren.

dem hab ich dann die Liste in die Hand gedrückt und mich für die nächsten 4 Wochen vom meinem dicken verabschiedet. Es war April, die Sonne schien .....*schnüff*

Die Wochen vergingen arg zäh bis dann endlich der Anruf kam - alles gemacht ! ....

Viele Lappen weniger aber mit festen Mut also wieder zum Tüv - kurzes nachchecken

der lenkung - Stempel drauf - fertig .. jaaaaaaaaaaaaaaaaa !!!!

Voller Enthusiasmus in Richtung Zulassung. ich habs geschafft - jieppieh !

Ich drück der Tussie meine papiere in die Hand. Deckungskarte, TüV Bericht, Ausweis, Brief .... "Wo hammsen die ASU ?" hääääääääääääää? Kind, dass issn

Oldtimer - der brauch keine ASU...." Oh doch - laut neusten Bestimmungen sind alle Fahrzeug ab 01.69 mit ASU zuzulassen" - fluchen, drohen, weinen - alles

hilft nix - ich brauch ne ASU. Also back home zum Auspuffschrauber. Der iss absoluter Amitfreak. Deckel auf, Maschine dran -alles im tiiieeeefroten Bereich.

öööööhhmmm - wie soll ichn da Werte kriegen ???? Chef rufen .... Chef kuckt....nimmt nen Schraubenzieher nud dreht meinem frisch eingestellten Edelbrock den

Hals zu. *stotterhustwürg* Hört sich an, als kotz ihm die Maschienerie gleich auf die öligen Füße. DA....er iss im grünen Bereich ZAPP - schnell aufn Ausdruckknopf

gedrück und schon hab ich ne zulässige ASU. Luftgemischschraube wieder auf umweltverschmutzungsstellung ("Die alten Dinger brauchen halt ihr Fett" - O-Ton Cheffe)und return zur Zulassung.

Hi - ich wieder - diesmal mit ASu. Ich hätt da gern ne H-Zulassung - eidiweil älter als 30 Jahre. "Wo hammsen die H-Bescheinigung ?" hääääääääääääääääää ....

wassn dass ? Da hat mir keiner was von gesacht. Tja - also sooo geht das nicht.

Da müssen se zum TÜV und sich ne Bescheinigung holen. Da meine Nerven eh schon ruiniert waren, hab ich mir da gar keinen großen Kopp mehr gemacht. gut, fahr

ich halt zum nächsten TÜV (nicht der von der Vollabnahme) und hol mir son Wisch.

 

..teil 3...

Teil 3

 

Abgenommen isser ja schließich schon. Ich also zur nächsten Folterkammer und schon kommt mir son Blauer entgegengesprungen "Machen se das Ding aus - das

iss ja laut wie Sau!!!" - Kenn ich doch irgendwo her .... hmmm

Was ich will ? Nun ich hätt da gerne ne H Bescheinigung für mein Dickerchen.

Ob ich witze mach ? ööhmm neeee wieso ?

Da iss wohl nix mehr Original !!!! WWWWWWWWAAAAAAASSS ??? Also finger mal an

aufzuzählen. Kein Originallack - die Felgen nicht Original - die Reifen dann zwangsläufig auch nedd - Gurte nachträglich....und nach dem Blick unter die

Haube isser dann komplett zuzammengebrochen. Edelbrock Vergaser und Spinne ... Zusatzkühler ... High Performance Kabel, offener Cobra Filter und und

und .....kurz zusammengefasst - mit DER Schüssel kriegst du NIE ne H-Zulassung.

meine Welt fiel - einmal mehr - in sich zusammen .....

Das ich an diesem tag meinen Hals überhaupt in die Wohnung gekriegt hab warn Wunder...

Internet - quelle des wissens - mach mich schlau. Also les ich mirn wolf.

Foren, Oldieseiten, DEUVET, TÜVrecht, H-Bedingungen und siehe da - der Blaue ***** hat mich voll auflaufen lassen. Nix da mit O-Lack- Innenraum fast Egal. Ok - die Felgen krieg ich vielleicht als zeitgenössisches zubehör

durch, aber den Edelbrock Kram - da muss ich mir was einfallen lassen....

Also frag ich mein Kumpel. Der fährt nen schrottreifen MG - aber mit H Nummer. Geh nach Heidelberg... die Jungs sind cool. also mach ich mich auf nach Heidelberg.

Meine erste längere Tour (250km) mit dem Dicken... problemlos.

Ich fahr also in die MG Werkstatt, die direkt neben dem TÜV liegt - warn Tip vom Kumpel - und sach dem Typ was ich will. Der latscht rüber zum TÜV Mensch und schleift den bei. Kritische Blicke treffen mich schon von weitem... oh oooooh.

Also junger Mann - pffffft wenn das SO schon losgeht - Iss ja alles soweit in Ordnung ABER (sagte ich schon wie ich diese ABERsager hasse) Für die Felgen und Reifen brauch ich nen Nachweis, dasses die schon vor 20 Jahren gegeben hat

und oft auf DIESEm Modell eingesetzt wurde, DANN KÖNNTE man mal drüber reden die Dinger als zeitgenössisch durchgehen zu lassen. Fazit - nix wars mit H Zulassung

.... Vollfrust....

Zurück nach Hause. Die Überlegungen schwanken von Mord im Affekt bis Vollsaufen und Selbstverstümmelung. Letztendlich - nix von alldem.

Es ist grade noch hell und ich fahr bei meinem Schrauber vorbei und frag ihn um Rat - hätt ich das mal lieber vorher gemacht... aber neeeeeeeee ich muss ja immer

erst mal alles alleine versuchen rauszufinden.

Ist doch alles kein Problem sachter ....zückt den Schlüssel vom Container, sperrt auf und was hatter da ... DER VOLL***** ... einen kompletten Satz Originaaaaal

Mustang Felgen mit Weisswandreifen. Meine Gedanken waren schlagartig wieder bei Mord im Affekt.....

Rauf auffe Bühne, Schlappen gewechselt und rübber zu mienem StammTÜV (der mit der Vollabnahme)... ich rein in die Bude "TACH - ich brauch ne H-Zulassung".

Mein Freund der amifan iss da *uff* ... und was soll ich euch sagen - unglaublicherweise - da der Typ mich und meine Schüssel von der Vollabnahme noch kannte.. der hat

nicht mal einen Blick auf die Kiste geworfen.... zückt Papier und fängt an mit mein H-Gutachten zu schreiben. Ich denk ich spinn.... Ne knappe halbe Stunde später

sachter FERTIIICH....gibt mir den Wisch und wünscht mir nen schönen Abend. Ich bin echt vom Glauben abgefallen. Soviel zum Thema Auslegungssache. Also habbich

mein H-Gutachten (was übrigens für immer gilt ;-)) und fahr am nächsten Tag zur zulassung. Nach dem ich alle Fragen der Tussi mit bravem JA beantworten kann,

krieg ich tatsächlich ne Wartenummer.

So sitz ich da und seh der Anzeighe beim Nichtstun zu. Irgendwann war dann doch noch dran - also rein zum Herrn Oberwichtigersachbearbeiter. Tipptipptipp... und

da wag ich mich doch zu fragen wies denn aussähe mit nem kleinen Nummernschild ... also so RICHTIG klein weil Amiauto. Was macht der Typ - völlig cool - also

wennse 15 Magg extra zahlen geb ich ihnen ein KLEINKRAFTRADKENNZEICHEN....

Mein Heiratsangebot hat er dankend abgelehnt. Kurz danach war ich stolzer Besitzer eines - immer noch arbeitsaufwendigen - aber immerhin H-zugelassenen, fahrbereiten, mirjedesmaleinenständerbescherenden, supergeilen, 70er Mustang.....

so keep on rolling guys und lasst euch von den blauen nicht fertigmachen !!!

TIMEFLASH !!!!!!!!!!!!!!! zurück zu heute....

Im Januar diesen Jahres hab ihn dann verkauft weil ich mittlerweile umgezogen war und dort keine Garage hatte. Nachdem er einen komlpetten winter im freien

verbracht hatte - hätte ich wieder von vorne anfangen müssen... :-(

Ich hab ihn in gute Hände abgegeben - nicht ohne kräftig Miese zu machen.... und hab mir kurze zeit später nen 840er BMW zugelegt als Reminiszenz an einen V8 .... wenigstens das hatte er. Der iss nun aber auch schon wieder weg. Zur

zeit gurk ich innem Koreanischen Dieseljeep durch die gegend und wohn in Bayern.

Allerdings hammer jetzt auch ne Doppelgarage und langsam aber sicher streck ich meine Fühler in Richtung Chevy Bel Air oder Dodge Charger aus.... Also ich

hab da schon einige gesehn ... mjamm mjamm...

Aber das wird dann wieder ne andere geschichte :-)))

@Spacerider

Einfach geil!!!!!

hi

deine nerven möcht ich haben!!!

respekt :-)

gruß alder

Wow, hast ja ganz schon was geschrieben.

Jetzt müsst ich nur noch zum lesen kommen:D

Gruß Nick

ich glaub,an das,wodran ich eben noch gedacht habe lass ich besser bleiben..kannst du mal so über den daumen peilen was dich das restaurieren und zulassen,ersatzteile und so alles gekostet hat?danach wird sich mrin bastelwahn sichetr erledigt haben ;-)

Kosten

 

also ... alles in DM

runde 9000.- für die Mühle

600.- der Transport Hamburg-Neustadt

4-500 Werkzeug

ca. 2500.- Teile, selbst verbaut (inkl. Reifen)

ca.3500.- Werkstattkosten

130.- Dm $21 Vollzulassung

ca. 50 DM Oldiegutachten

130.- Zulassung und Schilder

alles in allem also runde 16.500.- DM + das was man nicht bezahlen muss .. die liebe Zeit, Schweiss, Blut, Tränen und Bier :-)

Verkaufe hjab ich ihn letztlich für 9500.- DM ... Zustand war 3-4.

Hätte komplett neu lakiert werden müssen, mit allen nötigen Vorarbeiten. Hatte vom Vorbesitzer noch nen schlecht gemachten Unfallschaden. Der hätte mich widerrum ca. 3000.-DM gekostet + Lakierung 4-6000 DM. Damit hätt ich ihn dann im Zustand 2- gehabt....

Steht also allen in keinem retablen Zusammenhang - aber darum gehts dabei auch nicht....

@Spacerider

Wahnsinnsstory!! Echt Hut ab!!

...hast Du Dir den Wagen damals nicht vorher angeschaut?

Das hört sich fast so an.

am 18. Oktober 2002 um 12:12

Meine Geschichte (Teil1)

 

Ich wurde eigentlich durch meine Frau infiziert. Das war damals ungefähr so....

Vorgeschichte

.... Sie parkte damals ihren 2er Golf bei uns in der Straße. Es war Winter und auf der Fahrbahn ungefähr eine 2cm dicke Eisschicht (Wendeplatte). Als wir wieder kamen, war der Golf etwas kürzer. Unser Nachbar war hinten draufgerutscht, und hat den Wagen sogar noch frontal gegen die nächste Hausmauer geschoben. Ende vom Lied: Wirtschaftlicher Totalschaden. Nachdem wir dann von der Versicherung bezahlt wurden, wurde der Schaden nur notdürftig gerichtet (Sah aber aus wie neu:)) und es blieb einiges an Geld über.

Der Erste Ami

Ungefähr zu dem Zeitpunkt hat meine Frau zufällig in einer Automobile (die Gebrautwagenzeitung) einen Camaro gesehen, und der hat ihr gefallen. Dann wollte sie unbedingt einen Camaro. Dann ein wenig rumtelefoniert, und mal einen Termin ausgemacht, zum anschauen. Der Wagen stammte aus Essen. Das ist über 500km weg. Hingefahren, und sie wollte das Auto haben. Der Vorbesitzer wollte noch ein neues Kofferraumschloss einbauen, und originale Federn einbauen. (Waren abgesägte drin).

Wir wollten aber, da keiner von uns auch nur irgend eine Ahnung von Autos hatte, auf jeden Fall nochmal einen anderen anschauen.

Wir wälzten also wieder die Zeitung, und haben einen in München gesehen. Nur 80 km von uns. Sind dann auch da gleich hingefahren. Dort fanden wir eine regelrechte Schrottkiste vor. Wir sind umgedreht, und habe noch am selben Tag dem anderen zugesagt.

Diesen kennt ihr ja schon aus der Signatur.

Auf jeden Fall kam in mir dann der Neid auf, und ich wollte auch sowas. Ein wenig Zeitung gewälzt, und was gesehen. Angeschaut, und zugeschlagen. Es war ein 76er Camaro. Ich hatte wie gesagt keine Ahnung vom Auto, und hatte dementsprechend eine Baustelle gekauft und wollte eigentlich ein fahrfertiges brauchbares Auto haben. Wir haben die zwei Kisten dann an einem Tag geholt.

07 und der Ärger??? Wir nicht

Der §49 war fällig für den 79er meiner Frau. Mein 76er hatte ihn schon (extra noch vom Vorbesitzer gemacht). Wir sind erst zur Dekra. Der Oldiefachmann war aber nicht da, und so wurde irrsinnigerweise eine normale HU gemacht. Bemängelt wurde der Bremsschlauch vorne links. Der schmeisst blasen. Mit dem Schlauch keine Abnahme. Also neuen Schlauch besorgt beim Opelhändler für 80DM (identischer Schlauch bei KTS für 20DM) Dann den alten mit hilfe eines Kumpels abmondiert, und fetgestellt, daß der völlig in Ordnung ist. Also alten wieder rein, und diesmal zum TÜV gefahren. Wiedermal das Glück, dáß der Oldieprüfer nicht da war. Also nochmal zur Dekra. Diesmal Glück. Oldiesachverständiger da. Der hat sich reingesetzt, hat ne Runde mit Vollgas übern Hof gedreht, und ist dann über die Grube gefahren. Hat eigentlich nur bemängelt, daß die Lenkug etwas viel Spiel hat, aber ohne Probleme den Oldiepass ausgestellt.

Nun hatten wir eigentlich alles, was man für die 07 braucht. Ich bin dann in die Zulassungsstelle gegangen, und hab bei der Info mal wegen 07 Kennzeichen gefragt. Die hat daraufhin gleich mal den Chef gerufen, und ich bin sofort dran gekommen.:) Hatte alles dabei, nur der Punkteauszug aus Flensburg fehlte noch. Aber den beantragen ja die.

Als schriftlichen Antrag nahm der Beamte einen kleinen roten Zettel, der eigentlich für 06er Kennzeichen gedacht ist, hat dieses dann durchgestrichen, und Oldiekennzeichen draufgeschrieben. Ich musse nur noch unterschreiben.:)

Alles erledigt. Jetzt musste ich nur noch warten, bis der Punkteauszug da war.

Meine Frau erlebte das gleiche ein paar Tage später. (Wir waren damals noch nicht verheiratet)

Als endlich der besagte Tag X kam, bekam ich noch eine Belehrung. Auf gut deutsch, ich bekam einen Zettel mit den Punkten, was ich darf, und was nicht, vorgelesen, und das wars. Ich hab dann noch 50 DM für die Handschriftliche Eintragung eines Leichtkraftradschildes hinten gelöhnt und fertig.

Meine Frau bekam ihre Schilder kurz später. Wir haben jetzt laufende Nummern.

Ich wurde aber immer unzufriedener mit meinem Wagen, und hab dann eigentlich ganz die Lust verloren, weil er eigenltich nicht das war, was ich haben wollte. Der Wagen wurde nur 3 mal mit 07 bewegt in den letzten 2 Jahren.

Die Sucht zeigt sich

Zwei Jahre später wurde dann das AMI-Feuer in mir neu entfacht. Ich hab ich einer Chrom&Flammen eine Chevelle gesehen, die komplett zerlegt und geschweisst irgendwo ganz in meiner nähe stand. Hatte aber angst, daß ich wieder was falsches kaufe und hab dann mal bei dem Vorbesitzer des 79ers angerufen. Zu dem hatten wir noch guten Kontakt.

Der kannte dann zufällig wen, der eine 72er Chevelle hat, aber nie Zeit hatte, sie aufzubaun.

Ich hab den dann mal angerufen, und der hat mir das ganze mal geschildert. Hat mir die ganzen Mägel aufgelistet, Rost- und Schwachstellen gesagt. Interesse bestand. Ich wusste ja, daß das ding zum Restaurieren ist, und aus diesem Grund war ich ja dieses mal auch auf etwas schlimmeres gefasst. Der Wagen hatte mal was auf die Fahrertür abgekriegt, es wäre aber eine neue gebrauchte Tür dabei. Er hat dann noch ein Viedeo von dem Wagen gemacht, und hat mir wirklich alle sichtbaren Schwachstellen gezeigt. Er ist mehrmals ums Auto rumgelaufen, und hat an den schlimmen Stellen auch nah hingezoomt.

Ich war verliebt. Ich wollte dieses Auto haben. Der Preis war ok, nur mann muss halt erst die Frau überzeugen. Wir waren zu diesem Zeitpunkt nämlich schon verheiratet.

Nach ca 1 Woche hatte ich sie soweit, daß sie einverstanden war. Ich wollte gleich am nächsten Tag anrufen, und zusagen.

 

Weiter in Teil 2

am 18. Oktober 2002 um 12:13

Teil 2

 

Aus der Traum und Themawechsel

So, am nächsten Tag, ich richtig fröhlich, weil ich ja heute ein Auto kaufen werde, kam eine SMS aufs Handy. Es war der Besitzer der Chevelle. Er schrieb mir, daß es ihm leid tut, er aber den Wagen an einen guten Kumpel schon zu einem guten Preis verkauft hat.:(

Ich hab gleich meine Frau angerufen (in der Arbeit) und ihr das erzählt. Sie hat mich dann etwas getröstet, und mir auch noch klar gemacht, daß sie am nächsten WE mit ihrem Chef nach Wolfsburg fahren muss, zu einer Pressevorstellung.

Ich dachte mir glech, na toll, jetzt bist du eh schon deprimiert, und dann kannst du auch noch das WE alleine absitzen.

Naja, das WE verging, und ich fing an, mir langsam Gedanken zu machen, weil unser erster Hochzeitstag vor der Tür stand. Ich wollte ganz nobel und romantisch mit ihr essen gehen. Hab dann einen Tisch reserviert im Olympiaturm in München.

Unser Hochzeitstag kam, und sie wollte, bevor wir nach München fahren unbedingt noch irgendwas bei einer Freundin vorbeifahren.

Also wir dort angekommen waren, schleiften sie mich zu ihrer Garage, und als da das Tor aufging lag da etwas am Boden.

Schön mit Schleifen verziehrt, ewig lang und ewig schwer.

Mir blieben die Worte weg. Ich war eifach sprachlos. Bin käseweiss geworden, und war kurz vorm umkippen. Einen verchromten Türgriff hatte sie. Das konnte nur sie sein. Die Ersatztür der Chevelle, die an einen guten Kumpel verkauft worden war. Könnt ihr euch vorstellen, was da in meinem Kopf vorgegangen ist? Ich wusste nicht, ob ich sauer sein sollte, oder mich freun. Schließlich hat sie mich erst deprimiert, weil das Auto ja weg war und dann angelogen, weil sie ja nach Wolfsburg musste. Stattdessen war sie irgendwo hinter Münster, um eigentlich den Wagen zu holen.

Der sprang aber leider nicht mehr an. Dafür hat sie die Tür mitgebrach.

Den weg nach München musste dann sie fahren. Ich war so zittrig, ich hätte mir das nicht mehr zugetraut.

Wir hatten gehört, daß genau an diesem Tag in München in der Olympiahalle auch eine Oldtimerausstellung sein sollte. Da wollten wir dann auch noch hin. Als wir allerdings auf der Autobahn richtung München unterwegswahren, kam uns das hohe Verkehrsaufkommen schon spanisch vor. Je näher wir kamen, desto mehr blau/weisse oder rot/weisse fahnen haben wir gesehen.

Es dauerte nicht lange, bis wir wussten, was loswar. Bayern gegen 60. .... Aber das ist eine andere Geschichte.

Die abholung der Chevelle

Ich erkuntigte mich erst mal nach Speditionen, um die Kiste hier runter zu bekommen, stellte aber dann sehr schnell fest, daß ich nicht soviel aufbringen wollte. Da kostet die Fracht ja schon fast so viel, wie das ganze Auto!! Also weiter gesucht. Hab dann mal bei einem bekannten Autohaus gefragt, ob die mir einen Autoanhänger leihen würden. Das hätten sie auch gemacht, aber mir hat jeder gesagt, daß ich nicht froh werde, wenn ich ca 650km mit einem Auto hinten drauf fahren würde. Ich solle versuchen einen Transporter zu bekommen. Ok, dann kam mir ein gedanke. Ich hatte schon mal einen Transporter gesehen bei einer Motoren-Überhol-Firma bei uns in Ingolstadt. Wir lassen da von der Arbeit aus viele Teile drehen und fräsen, hab also "Beziehungen". Ich dachte mir, fragen kostet nix.

Hab also gefragt, und sie haben ja gesagt. Ich muss dazu sagen, daß das mein erstes mal war, daß ich mit einem 7,5 Tonner unterwegs war. Ich hatte keine Ahnung von Fahrtenschreibern, und auch keine Ahnung, wie lange man fahren darf, und wie lange ich Pause machen muss. Und das witzigste! Von denen hat auch keiner Ahnung. Ich hab mir dann gleich nen Kumpel geschnappt, der mit mir da rauf fahren sollte, und den Wagen holen. Er hatte in seiner Schulzeit bei Europcar gejobt, und kannte sich auch mit dem Fahrtenschreiber aus.

Ich kam dann nochmal zu dieser Firma, um mir den Transporter erklären zu lassen. Also, wie man die Seilwinde bedient und so. Da hab ich dann schonmal festgestellt, daß der gelbe Lichtbalken auf dem Dach auf die Innenbeleuchtung geklemmt war. Hab mir noch nichts dabei gedacht, hat sich aber später als blöd rausgestellt, weil immer wenn man innen Licht brachte außen automatisch Disco war. Er hat mir auch schon erklärt, daß das Kupplungspedal manchmal unten hängen bleibt. Kommt in der Regel aber nur nach dem Anlassen vor. Ist schonmal beruhigend, nicht? Er meinte dann noch, daß der Motor durchhalten würde. den haben sie selbst überholt. Der Tacho zeigte ja immerhin schon 497000km.

Ich hab den Transporter dann am Abend vorm großen Tag abgeholt. Ich stieg ein, und stellte erst mal fest, daß da gar keine Gurte waren. Kam mir bei einem Baujahr 88 zwar etwas komisch vor, aber immerhin lag der TÜV-Zettel ja noch drin, und das wurde nicht bemängelt. Scheint bei LKWs noch legal zu sein. Als ich dann mit dem Ding nach Hause fuhr kam ich in die Dämmerung, und stellte schonmal fest, daß die komplette Armaturenbrettbeleuchtung nicht funktionierte. Also nichts mit Tachoablesen.

Wir sind am nächsten Tag um 4 Uhr morgens losgefahren. Ich bin die ersten 4 Std. hinterm Steuer gesessen. Was nur etwas blöd, sich an die Geschwindigkeit zu halten. Hab dann aber eine recht gute Methode gefunden. Bei LKWs ist eine rote Lampe im Tacho eingebaut, und die geht bei Tempo 80 an. Ich bin also bis zur Morgendämmerung nur nach dieser Lampe gefahren. Lampe an, Lampe aus, Lampe an, Lampe aus...

Wir sind gegen Mittag am Treffpunkt angekommen. Bis wir dann bei der Chevelle waren verging nochmal eine Std. Das Aufladen erwies sich auch als schwerer, als ich dachte, da ich erst mit diesem Auto begriffen hab, daß Amis keine Abschlepphaken haben. Wir haben dann schnell nen Schekel duch ein Loch vorne im Rahmen geschraubt, und haben sie daran dann hochgezogen. Hat wunderbar geklappt. Hab aber Todesängste ausgestanden, bis sie oben war. Vorallem, weil ich am Lenkrad saß, und es doch sehr steil nach oben ging.

Ok, Auto oben, und dann gings auf zur Heimreise. Als wir dann in die Abenddämmerung kamen, erinnerten wir uns wieder an die fehlende Armaturenbeleuchtung. Wir haben daraufhin mal nach dem Sicherungskasten gesucht, und ihn auch auf der Beifahrerseite gefunden. Recht interressant dabei war, daß da 3 Reihen mit Sicherungen waren. Auf dem Deckel waren aber nur zwei abgebildet. So, welche Sicherung gehört jetzt wohin? Es waren übrigends auch keine Typischen Autosicherungen, sondern ganz normale Feinsicherungen. Die runden Glasröhrchen halt. Keine Ahnung, ob das bei LKWs normal ist. Wir sind daraufhin nur mit dem Finger über alle Sicherungen gefahren, damit die sich etwas drehen, dann hats etwas gefunkt, und die Beleuchtung ging wieder. Wir sind um 23 Uhr hier angekommen, und haben dann den Wagen abgeladen, und in seine zukünftige Wohnung geschoben.

Erste Erfolgserlebnisse

Am nächsten Montag hab ich dann gleich ne neue Batterie gekauft, und mal drangehängt. Elektrik schein noch zu gehen. Dann hab ich den Zündschlüssel rumgedreht, und.....

... er dreht zwar, aber das wars dann auch schon.

Naja, ich wusste noch überhaupt nichts von Autos, und auch nicht von Motoren. Wusste also nicht weiter. Mir ist dann ein Kollege zu hilfe gekommen, und hat dann erst mal nach dem Zündfunken geschaut. Nichts, meinte er. Er hat mirs dann erklärt, was er da macht, und hat mir gesagt, ich solle das Verteilerkabel über den Block ziehen, wenn er den Schlüssel rumdreht. Das hab ich dann gemacht, und beim zweiten mal hats dann gafunkt. Kabel reingesteckt, nochmal probiert, und.......

BRUMMMMMMMMMMMMMMMMMM

Ich merkte, wie sich meine Mundwinkel schlagartig voneinander weg bewegten, und so ein breites grinsen auf mein Gesicht malten.

Hab ihn dann kurz laufen lassen, und wollte dann mal rückwärts rausfahren. Rückwärtsgang eingelegt, und etwas Gas gegeben.

Jaaaa, er rollt los. Ich fuhr aus der Halle raus, und war glücklicher denn je.

Vorwärtsgang eingelegt. Etwas Gas....etwas mehr Gas....

...MIST, da tut sich nichts. Will einfach nich vorwärts fahren.

Also Motor aus, und wieder reingeschoben.

Ich hab mich dann entschieden, bevor ich jetzt anfange, Kleinigkeiten zu machen, daß ich gleich so anfange, wie ich es vorhatte. Alles Zerlegen, und herrichten, und dann Stück für Stück wieder einbauen.

Im Moment steht der Wagen total nackig in der Halle. Der nächste Schritt wird sein, die Karosserie vom Rahmen zu trennen. Dann wird der Rahmen gemacht, das komplette Fahrwerk neu und der Motor wieder drauf. In die Karosserie muss ich noch Reparaturbleche einschweissen. Und dann neu Lackieren.

Alles in allem ne menge arbeit. Aber ich wollte es ja so.

Gruß Jürgen

hört sich

 

nach dem Beginn einer wunderbaren Freundschaft an *gggg*

Ich drück dir alle Daumen :-)))

meine Story

 

mein erster US-Car war ein 67-er Mustang Hardtop 6 Zylinder.Das war vor 24 Jahren, ich war gerade 21 Jahre alt. Ich weiss noch, wie ich Tagelang um das Auto herumgeschlichen bin, bis mein Entschluss feststand, über alle Probleme hinweg das Pferdchen zu kaufen.Eigentlich hatte ich ja keine Ahnung von Autos ,keinen richtigen Stellplatz und ich wohnte noch bei meinen Eltern. Die fiehlen auch fast in Ohnmacht als der Mustang plötzlich vor der Haustüre stand und ich musste mir einiges anhören.

Aber meine Liebe zum Pferdchen war unerschütterlich und so begann ich die Karosserie in der Garageneinfahrt aufzumöbeln. Auf äusserst primitive Art gelang es mir, den Mustang optisch wieder zum glänzen zu bringen,d.h., ich musste einige Roststellen behandeln und sogar einige Löcher "poliestern", dann einige Spraydosen verpuffert, Innen alles auf hochglanz gereinigt und Motorraum mit Motorreiniger herausgeputzt.Da waren erst etwa 1000 SFr. durch den Geldbeutel geflossen, da mich das Fahrzeug ja nur 800 SFr. gekostet hatte. Nun, wie ihr euch ja jetzt alle denken könnt....wo ist denn da der Haken? Beim Automech stellte sich heraus, dass der Wandler eine Unwucht hatte und die Bremsen überholungsbedürftig wären. So kostete mich das Pferdchen schlussendlich ca. 4800 SFr. und einige schlaflose nächte, bis beim 3-ten mal die Kontrolle beim Schweizer Tüv bestanden war. Nun konnte ich endlich durch die Gegend cruisen und das Ami-Feeling geniessen! Und das Feeling hat mich bis heute nicht verlassen. Aber es ist noch eine lange Geschichte bis zum heutigen Tag und bis zu meinem Traumauto, das nun mein eigen ist, nähmlich ein MOPAR Dodge Challenger RT 440 Magnum Jahrgang 1970.

Davon ein andermal.

Herzliche Grüsse aus der Schweiz

Hallo,

also ich muß sagen die Geschichten hören sich ja recht gut und ab und zu recht kompliziert an, mit TüV und so.

So hab mir nen Kaffee geholt und die Ziggis liegen auch parat, will dann auch mal ein paar Zeilen schreiben, aber bitte nicht nach den ersten Zeilen gleich hauen:

Also, ich bin 6 Jahre lang den gleichen Golf gefahren, dementsprechend sah er halt aus, tief breit laut(muß zugeben, hörte sich scheiße an im Vergleich mit nem Ami) und die Anlage war auch nicht ohne(154db). Hab mich dann nach einem T2 umgeschaut um nochmehr Anlage reinknallen zu können.

Da ich begeisterter Motorradfahrer bin hab ichmich mit ein paar Leuten,die auch Streetfighter fahren, zusammengeschlossen. Von denen hat dann auch einer einen 91er Firebird gefahren, hab mir die Kiste dann mal angeschaut, hat mir gefallen und hab dann nur einen Gedanken gehabt:Wie kann man nur sechs Jahre Golf fahren, scheiß auf T2 und kauf dir nen Ami. Also ab nach Hause und ins Internet, gesucht, gefunden und einen 92er Firebird gekauft. Der Zustand war ganz OK, die Karosserie hat allerdings ausgehen, als hätte einer die Länge nicht einschätzen können und hat ringsrum Dellen gehabt im unteren Bereich, denke mal vom einparken, wo irgendwelche größeren Steine rumlagen, aber egal. Eingestiegen, sofort wohlgefühlt, denn Schlüßel rumgedreht und er Sprang sofort an. Noch kurz alles Elektrische geprüft und dann mitgenommen und schnellst möglich den Golf verkauft.

Da stand er nun vor meiner Tür, einfach ein herrlicher Anblick.

Leider hat sich nach einer Woche meine Wasserpumpe verabschiedet, scheiße!!was nun, hast nur an Golfs rumgeschraubt, hab dann mal unter die Motorhaube geschaut und hab nicht mal die Wasserpumpe gefunden. Nagut, in eine Opelwerkstatt gebracht(was ich nie wieder tun würde) und nach vier Tagen hab ich ihn dann holen können.

Nach einer weitern Woche hat sich dann mein Wärmetauscher verabschiedet, hab es nicht gleich gemerkt und hab mich nur gewundert, warum die Temperatur hochgeht im Stand, bin ich gefahren ist sie wieder auf normal zurück. Na gut ein wenig Kühlwasser nachgeschüttet(es waren an die 2 Liter), am nächsten Tag das gleiche Spiel und ein Tag darauf wieder. Bis ich mich mal wunderte warum ich nasse Füße im Sommer auf einer trocknen Fahrbahn bekomme, klar alle 6 Liter schon in den Innenraum geflossen und sich schön verteilt bis alles Naß war. Gut Werkstatt, eine Woche ohne Auto, alles wieder trocken. Für ein Jahr war ich dann von solchen Überraschungen verschont geblieben.

Aber noch nicht genug, zwei Wochen später ist mir einer auf einem Parkplatz reingefahren (hatte es gar nicht bemerkt, weil er eh schon Beulen hatte) und abgehauen. Tja bei meinem Pech hat es bestimmt keiner gesehen, bis einer auf mich zukam und mir die Autonummer vom Flüchtigem gab, erst mal ein Bierchen trinken gegangen. Also in die Werkstatt(nicht Opel) meinen Gutachter geholt und er sagt doch eiskalt 3500DM, dabei war dei Beule nicht größer als ein Tennisball, ein grinsen machte sich breit. Sagte dann zu meinem Werkstattfritze, einmal komplett richten und Lackieren.

Zwei Wochen später war er fertig, sah aus wie am ersten Tag. Drei Tage später hatte ich von einem neidischem A*********** einen kleinen Kratzer drin. In weiser Vorraussicht blieb der auch, weil beim WM Endspiel hatte ich dann einen zweiten von vorn bis hinten drin. Nochmal lackieren lohnt sich nicht bei diesen A********* wo auf dieser Welt leben.

Eigentlcih wollte ich dann meine Anlage auch in dieses Fahrzeug anbauen, bis mir bewußt wurde das da eigentlich nix reinpasst, weil irgendwie der Kofferraum zu klein war. Also mein 2000 Mark Radio rein und vier Lautsprecher, inzwischen hatte ich aber ein durchgehendes Auspuffrohr drin und der Sound war so geil, daß das Radio in dem einen Jahr wo ich hatte, keine fünf Mal an war.

Dann auf dem Treffen vom ACC Heilbronn hatte ich EsTransSprit und andere aus dem Bandit Forum kennengelernt, da faßte ich dann den Entschluß das ich doch ein V8 und was Altes brauch. Hab mich dann nach einem TA umgeschaut, diverse Händlerseiten durchsucht und so weiter.

Auf einer Seite hab dann meinen 79er Chevy Caprice Station gesehen, aber das ist eine andere Geschichte die im zweiten Teil folgt.

2Teil

 

MfG Chris

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