Es sind die Kleinigkeiten die nerven :-(
Viele Kleinigkeiten die mit der Kiste im Alltag nerven.
Ja - es wird sicher viele Fahrer geben, die damit keinerlei Stress haben, oder eine höhere Toleranzschwelle haben.
Easy Open Kofferraum
- Man macht sich leider zum Deppen bis das Ding endlich eine der Fußbewegungen erkennt. Lustigerweise hat der VW Autohaus Mitarbeiter bei der Übergabe es auch fast nicht hinbekommen.
Bedienflächen am Lenkrad
- VW hat dem Titel-/Senderwahlschalter, sowie der Taste für die Lenkradheizung Priorität gegeben. Dafür auf z.B. eine explizite Telefontasten verzichtet. Oder eine Home Taste am Lenkrad für das Zentraldisplay.
Für das HUD weitere drei Tasten.
- Will ich die Lenkradheizung über das Lenkrad bedienen, lande ich regelmäßig beim nächsten Radiosender... - Solche Tasten müssen blind bedienbar sein. Sind die aber alle nicht! Null haptische Differenzierung. Und man verwischt sich ja sowieso wenn man blind drüberfährt. Kann sich jeder gerne schönreden. Lenkt total vom Fahren ab. Bei jedem Tastendruck am besten erst hinschauen und dann gezielt draufdrücken.Ist leider fast so. Da kann die Taste dann aber auch irgendwo in der Mittelkonsole sein.
- Wechsel LIM zu ACC. Warum zweimal drücken? Ich drücke da ja nicht drauf, um dann im Display erst informiert zu werden, in welchem Modus ich gerade bin. Das weiß ich. Darum drücke ich ja drauf.
Zentraldisplay
- Home Taste zu klein. Und warum nicht als haptische Taste unter dem Display? Lautstärke habe ich ja schon am Lenkrad.
- Die Home Taste muss man ja irgendwie ständig drücken, da sich die Ebenen nicht automatisch zurückstellen. Z.B. Meldungen (Roter Punkt will man ja nichts verpassen), Gelesen (irgend ein unwichtiger Sch... Battery Care Modus etc.pp.). Mit "Alles Löschen" quittieren ... Das Fenster bleibt leer stehen. Also nochmal irgendwo touchen oder wischen. Vorr. aber den Home Button.
- Telefonieren bei laufender Navigation. Legt sich der Telefonbalken doch schön über die Anzeige zur Ankunftszeit. Will ich also just jetzt dem Gesprächspartner mitteilen, wann ich in etwa ankomme, muss erst der Telefonbalken weggewischt werden.
- Navigation. (Alle Sonderziele sind abgewählt). Trotzdem zeigt es mir irgendeinen bunten Sch... in der Umgebung auf der Karte an. Z.B. Restaurants mit entsprechender Länderflagge. Will ich aber nicht sehen.
- Spotify dauert sehr lange bis es abspielt.
Induktives Laden Mobiltelefon
- Funktioniert bei mir (und meiner Frau) sehr unzuverlässig. Fast bei jeder Fahrt muss ich mindestens einmal das Telefon neu positionieren und die großflächige Fehlermeldung im Display quittieren.
Normale Schutzhülle in Verwendung. Keine Geldscheine o.ä. drin. Funktionierte bei jedem Auto und auf den Ladepunkten Zuhause immer problemlos.
Fensterheber Schalter
- Genau heran bewegen, damit man nicht aus versehen die "Rear" Touch Taste berührt und ein hinteres Fenster öffnet.
Sprachsteuerung
- Wenn ich meine Frau so anschreien müsste bis sie hört... Die IDA hat wohl ein Hörproblem.
Heizung
- Nach ca. 20 min Fahrzeit wird es merklich schnell kälter.
Wenn der ID.7 nicht so wunderbar fahren würde :-)
47 Antworten
VW war früher für eine durchdachte und logische Bedienung bekannt. Wenn ich so eine phantasievolle und kreative Bedienung wollte, kaufte man sich einen Franzosen oder Italiener. Die Zeiten scheinen sich geändert zu haben.
Er fährt sich gut, ist leise, komfortabel und sieht gut aus.
Das war es leider dann auch.
Ich kenne keine Auto (ist allerdings seit dem Golf 5 der erste VW) das teilweise so sinnfrei und dämlich in der Bedienung ist. Es ist wie gesagt die Summe an Dingen, die mich auch so nerven.
Als Hoffnungsträger rausgekommen, da muss ich leider sagen, wenn das der technische Stand von VW ist, dann gute Nacht VW Konzern! Die Software im Auto kann man eigentlich gar nicht Software nennen, in dem Sinne wie man es von Tesla, Smartphones und leider auch chinesischen Herstellern kennt. Es fühlt sich an, wie ein uraltes System, bei dem versucht wurde es etwas aufzuhübschen, in dem man noch mal oben drauf ein nicht sehr schönes UI gepackt hat.
Lustigerweise wird es das wahrscheinlich auch sein. Ich habe zufällig vorgestern mit einem Programmierer gesprochen, der bei VW gearbeitet hat. Er und auch einige anderen Kollegen haben vor einiger Zeit dort gekündigt, weil viele Ideen, Möglichkeiten und Wunsch neu zu programmieren nicht gewünscht ist. Der Anteil im Verhältnis bei VW die nur Bugfixes betreiben ist sehr hoch. Es wird immer der alte Code weiterentwickelt und etwas oben drauf gesetzt. Als ich das hört, habe ich auch gedacht, das passt zu meinen Erfahrungen mit diesem Auto.
Abgesehen von der schlechten Software gibt es aber Dinge die mich tagtäglich einfach wahnsinnig nerven und die sind so gewollt von VW:
- Die Rear Fensterheberbetätigung
- Touchbedienung (auch links unter‘m Lenkrad)
- Sitzerkennung und damit verknüpfte Funktionen. Warum das nervt, kennt wohl jeder. Aber es hängt auch die Lüftung daran. Wenn ich vorne, und meine Tochter hinten rechts im hallo Kindersitz sitzt, dann bleibt die Lüftung auf der rechten Seite aus. Das ist völlig simnbefreit, da es so viel länger braucht, bis es warm oder kalt ist.
- die Liste kann ewig weitergeführt werden, weiß gar nicht wo anfangen und aufhören soll…
Ich kann nach 11.000 km keinen der Punkte nachvollziehen. Mein Kofferraum geht zum Beispiel immer sofort auf. Habe auch noch nie den Radiosender verstellt, während ich die Lenkradheizung gesucht habe. Die Touchtasten sind keine Verbesserung aber nach 24h war das Thema für mich durch. Und die Festerheber? Schaffe ich intellektuell gerade noch so. „Rear“ nur aktivieren, wenn ich hintere Fenster bedienen will - das will ich aber NIE.
Ich bin also entweder ein Glückspilz oder schlicht ein Genie. Vielleicht habe ich mich auch einfach auf das Auto eingelassen?
Mir fehlt die Filterfunktion in der Ladeplanung. Der Punkt ist mir sehr wichtig, könnte ich mir (und meinem Kollegen) so OBD und ABRP in der CarPlay Session ersparen. Das ist alles. Hatte aber auch schon sehr viele verschiedene Fahrzeuge und bin sehr technikaffin.
Werde den Wagen in 4 Wochen weiterreichen und vermisse ihn jetzt schon.
Ich muss sagen, ich kann auch keinen der Punkte nachvollziehen. Im Endeffekt ist es ja wie mit vielen Sachen im Leben: Love it, Change it or Leave it.
Also entweder sich selbst mal auf etwas neues einlassen und mal reflektieren woher die eigenen Erwartungen kommen. Auch vll mal ein Stück weit Vorteile sehen, mit mechanischen Tasten wäre ein schneller Wisch um 30% mehr Lautstärke zu haben nicht drin.
Sachen ändern, also bspw. die automatische Lenkradheizung deaktivieren und bei schwerwiegenden Punkten den Händler zur Nachbesserung auffordern (meine Ida hört jedes Wort in normaler Lautstärke).
Oder, ist ja kein Kommunismus hier das es keine anderen Hersteller gibt, den Wagen wieder abtreten wenn man nicht mit Glücklich ist.
Ich steige nach 11 Monaten und 7.000 km noch immer mit einem Lächeln aus.
Tja, die Liebe Software. Das kann ich nach 12.000 km zum Teil nachvollziehen. warum ich mich beispielsweise entscheiden muss, ob ich den rechten Spiegel an klappen möchte oder die Spiegel Heizung anhabe, muss mir auch erst mal einer erklären. das hätte man doch sehr gut in diesem Mini Schalt Paneel für die Scheinwerfer unterbringen können.
Tja, und die Liebe Routenplanung mit den Lade Stopps ist natürlich auch ein Skandal.
Was mich richtig nervt, sind aber auch Hardware Probleme beziehungsweise echte Konstruktion oder Design Fehler:
1) der rechte Scheibenwischer ist nicht in der Lage, die Mitte der Windschutzscheibe zuverlässig zu putzen
2) beim Tourer ist die Heckscheibe für die meisten Waschanlagen unputzbar. Durch den überstehenden Spoiler bleiben große Teile der Heckscheibe dreckig.
3) apropos dreckig: ich bin schon einige Kombis gefahren (Mercedes, E-Klasse T. Modell, Audi A6 Avant), ja, Kombis sauen sich hinten ein – aber der ID 7 ist wirklich der Deckskönig.
4) ein echtes Sicherheitsmanko ist die schlechte Sicht nach vorne durch die massive weit nach vorne gezogene A-Säule.
5) die Rückfahrkamera: viel beklagt, viel diskutiert – und ja alle haben recht. Das Ding ist einfach eines Fahrzeugs in dieser Klasse unwürdig. Dazu kommt noch, dass es eigentlich ständig nur verschmutzt ist. ( siehe oben). Lustigerweise auch die vordere Kamera ist ständig verdreckt. Das kann Mercedes deutlich besser.
Schönen Sonntag!
Ich setze mich gleich in meinen ID7 und werde trotzdem das überragende Fahrverhalten genießen
Ich finde - wie hier schon oft angesprochen - den Getränkehalter in der Mittelkonsole nervig.
Und ein Easy-Close, wie ich ihn beim Touareg habe, würde ich mir wünschen.
Qualität der Rückfahrkamera ist nicht zeitgemäß.
Ansonsten mag ich den Wagen soweit wie er ist.
Die Rückfahrkamera ist nicht zeitgemäß. Gleichwohl gefällt mir die prädiktive 360 Grad Kamera inzwischen gut. Bildqualität ist deutlich schlechter als in meinem BMW. Doch letzte Woche im sehr engen und überteuerten Frankfurter Messeparkhaus nicht nur wieder einmal die engen Kurvenradien des ID.7 gewürdigt, sondern bei manchen sehr knappen 90 Grad Kurven gelernt, dass ein geringfügig zu kleiner Lenkeinschlag genügt, um mich vor kommenden Gefahren (Bordstein/Begrenzer) optisch und akustisch zu warnen. So kam ich zwar nur im Schritttempo aber insgesamt ziemlich entspannt wieder raus. Trotz der deutlich besseren Buldqualität im BMW hätte ich dort sehr viel mehr Stress gehabt.
Moin moin, interessante Punkte, die objektiv als auch subjektiv sind.
Den Spiegelverstellschalter kenne ich, seit dem ich VW fahre gar nicht anders. Die Telefontaste vermisse ich überhaupt nicht und mit dem Touchlenkrad bin ich voll zufrieden. Mich nervt eher etwas die Lichtinsel in der Bedienung.
Einiges lässt sich mit der, bei mir, voll funktionsfähigen Sprachbedienung, steuern. Einfach mal darauf einlassen.
Die Spiegelverstellung soll mutmaßlich mit SW5.4 auf R stehen bleiben. Das ist immerhin eine (kleine) Verbesserung.
Ansonsten ist die Bedienung mit den Einzelpositionen ja schon seit Ewigkeiten so gelöst. Bei mir hat die Gewöhnung eingesetzt und dass er dann auf R stehen bleibt ist sehr willkommen.
Vielleicht hat auch jemand gesagt - im angeklappten Spiegel sehe ich sowieso nichts, warum soll der beheizt werden ;-) . Das ist für mich schon ein sehr spezieller Sonderfall und die Grundfunktionen des Spiegelschalters sind wirklich schon ewig so gelöst, außer dass er nicht auf R für die Spiegelabsenkung stehen bleibt (s.o.).
Kann die ECO-Einstellung nicht deaktiviert werden, wenn kein Beifahrer an Bord ist? Es ist verständlich, dass das Heizen des gesamten Fahrzeuginnenraums mehr Energie erfordert als die gezielte Erwärmung des Fahrersitzes. Allerdings ist es äußerst unangenehm, sich bei jeder Kurvenfahrt zwischen verschiedenen Klimazonen zu bewegen.
Das habe ich noch nie bemerkt, im ganzen Winter nicht. Vielleicht einfach 1-2° wärmer stellen?
Was mir auffällt ist, dass der Wagen bei der Temperatur eher untertreibt. Ich muss den immer 1-2° wärmer stellen, als die Verbrenner, die ich fahre, dann ist aber alles top.
Ich bleibe bei Kurvenfahrt aber auch immer auf dem Fahrersitz sitzen ;-) .
Zitat:
@flitzpiepe0815 schrieb am 30. März 2025 um 14:08:36 Uhr:
Kann die ECO-Einstellung nicht deaktiviert werden, wenn kein Beifahrer an Bord ist? Es ist verständlich, dass das Heizen des gesamten Fahrzeuginnenraums mehr Energie erfordert als die gezielte Erwärmung des Fahrersitzes. Allerdings ist es äußerst unangenehm, sich bei jeder Kurvenfahrt zwischen verschiedenen Klimazonen zu bewegen.
Wie es beim ID.7 ist, weiß ich nicht, aber ähnliche Phänomene sind auch bei meinem Enyaq leider normal.
Die Sollwert-Einstellung 20Grad reicht ca die ersten 10-15 Minuten nach Fahrtantritt, wenn es draußen z.b. 0 Grad sind.
Dann kommt i.d.R. eher Luft aus den Düsen, die ich als zu kühl empfinde und das kann man eigentlich nur durch eine höhere Solltemperatur (in meinem Fall 22 oder 23Grad) verbessern.
Beim Enyaq ist die (m.E.) Hauptursache für dieses Verhalten relativ schnell gefunden:
Es existiert genau 1 Innentemperaturfühler und der sitzt unter dem Lenkrad hinter der Abdeckung der Lenksäule, hat also keine besonders direkte Verbindung zur Innenraumluft.
Solange dieser Sensor nach einiger Heizzeit bei 20Grad Solltemperatur noch maximal um die 20 Grad meldet, ist alles gut. Irgendwann ist die Temperatur am Sensor aber relativ deutlich höher, als die Solltemperatur (bei mir geht das durchaus bis zu 24Grad) und dann wird halt nicht mehr so richtig geheizt.....
Früher war ja bekanntlich alles besser.😁....zumindest die Anordnung des Innentemperaturfühlers war m.E. eindeutig sinnvoller, denn der befand sich im Armaturenbrett (Temperaturfühler Schalttafel) und wurde anfangs mittels eines Miniventilators mit Luft aus dem Innenraum versorgt.
Im Enyaq befindet sich zudem im Außenbereich des Fußraums kein Ausströmer und das begünstigt bei tieferer Außentemperatur grundsätzlich Zugerscheinungen.
Im unter Fußraum ist es Richtung Tür auch nach 20 Minuten, wenn der Innenraumsensor bereits mehr als 20Grad meldet, immer noch s...kalt....
Der ID.7 wird vermutlich mehr Ausströmer besitzen....
Ja, das kenne ich auch. Er heizt schnell hoch und dann wird es irgendwann kühler. Bei höherer Solltemperatur habe ich das aber nicht und wie Du schreibst, ist es im ID.7 auch besser, als im 3er und 4er, die ich vorher gefahren habe.
Der Fussraum ist beim 7er wohlig warm. Da passt alles. Am Anfang habe ich ja auch die Schwenkdüsen für eine Spielerei gehalten, aber ich habe doch das Gefühl, dass es hilft den Innenraum schneller und gleichmäßiger zu erwärmen.
wie funktioniert das mit den Schwenkdüsen bzw. wo sind die angeordnet?