Es ist so weit: SPD fordert Tempolimit von 120Km/h auf der AB

Heute Morgen in allen Agenturen:

SPD-Chef Sigmar Gabriel fordert die Einführung von Tempo 120 auf Autobahnen. „Der Rest der Welt macht es ja längst so“, sagte Gabriel der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwoch). „Tempo 120 auf der Autobahn halte ich für sinnvoll, weil alle Unfallstatistiken zeigen, dass damit die Zahl der schweren Unfälle und der Todesfälle sinkt.“ Zur Forderung der Grünen, Tempo 80 auf Landstraßen einzuführen, wollte sich Gabriel nicht äußern. Die Frage, ob das sinnvoll sei, überlasse er gerne den Ländern, sagte der SPD-Chef. „Länder und Kommunen wissen besser, auf welchen ihrer Straßen wie schnell gefahren werden soll.“

Ich werde schon mal meinen Tempomathebel auf Hochglanz bringen...

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von AMenge


Schon interessant, von welchen (Einzel-)Faktoren manche Menschen ihre Wahlentscheidung abhängig machen. Interessant und zugleich auch erschreckend.

Ich denke, dass kaum jemand seine Wahlentscheidung allein vom Thema aTL abhängig macht.

Allerdings passt es ins Gesamkonzept, dass Sozen und Ökosektierer vermitteln, welches primär aus Bevormundung, Gleichmache- und Abkassiererei, ggf. noch zwangsweiser Umerziehung der Bürger in Richtung von realitätsfernen Ideologien besteht...🙄 Zum Erbrechen so etwas!

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Zitat:

Original geschrieben von CS-xaVer


ein verbindliches Tempolimit von 130km/h finde ich gut. Es fährt sich gelassener und stressfreier. Die zunehmende Aggression auf der Autobahn rührt von den möglichen Tempi, die gefahren werden können. Es wird viel mehr gedrängelt, wenn der Fahrer des dicken Autos weiß: Wieso überholt der Penner den LKW mit einer lahmarschigen 130, wenn hier doch frei ist. Das ist etwas, was nicht nur nervt und gefährlich ist. Dieses aggressive Verhalten, weil der "schnellere" doch weiß, dass er schneller darf, kommt von ganz allein. Nur wenige der Schnellfahrer fahren UND denken vorausschauend. Alle anderen beharren auf ihr Recht und jeder der langsamer ist als sie ist ein störfaktor und gehört nach rechts. Ob er jetzt überholt, oder nicht...

Leute wie Du haben ein Brett vor dem Kopf und nennen das dann Horizont. Kopfschüttel*

Es hilft nur gegenseitige Rücksichtnahme. Auch auf Seiten der Limitbefürworter. Wenn man überholt hat, gehört man nach rechts. Egal ob mit 100 oder 250.

Aber sich hinzustellen: 130 ist maximum, also egal ob ich mit 130 links oder rechts fahre ist Egoismus pur. Es soll auch Leute und Autos geben, die bequem und sicher bei freier Bahn und gutem Wetter 200 fahren können. Nur weil man dazu technisch und/oder fahrkönnerisch nicht selbst dazu in der Lage ist, muß man das nicht auf andere projizieren. Und ja, ich fahre gern mal 250 oder gar 260. Steinigt mich. Dafür fahre ich mit meinem Sportwagen keine 5000 km pro Jahr. Ergo ist die CO2-Thematik ein vollkommen anderes Diskussionsthema.

Ja, es gibt Leute die können und wollen schneller fahren, wenn es Verkehr, die Regeln und Wetter es zulassen. Da habt Ihr nicht das Recht, hier eure Meinung mit Druck durchzusetzen. Das ist umgekehrt genau das gleiche wie jemand, der einen in den Kofferraum kriecht, obwohl es nicht schneller geht und man auch nicht zur Seite nach rechts weg kann.

PS: Und ich lasse gern einen langsamen überholen. Ich erwarte aber genauso von demjenigen, daß derjenige wieder nach rechts wechselt, wenn frei ist.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von CS-xaVer


... man bedenke, wieviel Dadurch eingespart werden könnte. Denn der Zuwachs an Emmissionen ist mit jedem km/h mehr empfindlich groß...
Ja, das wird aber bei der Diskussion immer gern übersehen/ignoriert/nicht zur Kenntnis genommen...

Böser Nebenkriegsschauplatz. Ich denke nicht, dass der Unterschied zwischen heutigen und annzunehmenden Durchschnittstempi mit aTL auch nur ansatzweise was ausmacht. Da gibt es andere Stellschrauben.

Ich fahre z.B. keine 10tkm im Jahr, käme auch mit der Hälfte hin. Weil ich arbeitsnah ubd zentral wohne. Will mir jetzt jemand, der im Jahr 30tkm fährt, weil er sein Haus im Grünen geniessen will, ich dürfte keine 200 mehr fahren weil umweltfreundlicher?

Das soll jetzt am Beispiel bitte NICHT ausdiskutiert werden, aber das Klimaargument ist deutlich zu vielschichtig. Gerade in D, wo generell betrachtet ein extrem hohes Emissionsschutzniveau herrscht.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Ja, das wird aber bei der Diskussion immer gern übersehen/ignoriert/nicht zur Kenntnis genommen...

Hallo

Und das völlig zu Recht!

Zur Zeit bin ich beruflich gezwungen mehrmals im Monat mit verschiedenen Mietwagen über 400 km zu pendeln. Mir grault schon vor diesen Mininalautos, welche kaum 150 km/h schaffen. Da muss man sich dann in die Reihe der Schleicher einreihen. Diesmal hatte ich aber Glück und bekam einen A4, welcher locker 220 km/h fuhr. Bekomme ich das nähste Mal einen Corsa fahre ich eben schön rechts. Mir würde aber nie in den Sinn kommen, weil mein Mietwagen nur 150 km/h schafft, sollten alle anderen auch nicht schneller dürfen. Die wirklich stressige Situation auf unlimitierten Strecken kommen doch nur von untermotorisierten Autos. Wichtig ist nur das der Fahrer das auch weiß, dann ist es nur noch halb so stressig.

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Es gibt ja den allseits bekannten Spruch: leben und leben lassen . Zitat Ende. Erstaunlicherweise und auch für mich logischerweise (gehöre auch dazu) lassen ALLE diejenigen die gerne schnell fahren, die anderen gerne leben, nur die Gegner, denen passt das garnicht. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Zitat:

Original geschrieben von Meggs07


Es gibt ja den allseits bekannten Spruch: leben und leben lassen . Zitat Ende. Erstaunlicherweise und auch für mich logischerweise (gehöre auch dazu) lassen ALLE diejenigen die gerne schnell fahren, die anderen gerne leben, nur die Gegner, denen passt das garnicht. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Leider ein Irrtum. Den (Gegen)beweis findest du direkt einen Beitrag vor deinem. Da soll die Welt wohl anscheinend in "untermotorisierte" (und vermutlich ausreichend motorisierte) unterteilt werden und erstere gleich ganz von der Autobahn verbannt werden.

(habs unten nochmal zitiert)

Zitat:

Original geschrieben von Mobi Dick


Zur Zeit bin ich beruflich gezwungen mehrmals im Monat mit verschiedenen Mietwagen über 400 km zu pendeln. Mir grault schon vor diesen Mininalautos, welche kaum 150 km/h schaffen. Da muss man sich dann in die Reihe der Schleicher einreihen. Diesmal hatte ich aber Glück und bekam einen A4, welcher locker 220 km/h fuhr. Bekomme ich das nähste Mal einen Corsa fahre ich eben schön rechts. Mir würde aber nie in den Sinn kommen, weil mein Mietwagen nur 150 km/h schafft, sollten alle anderen auch nicht schneller dürfen. Die wirklich stressige Situation auf unlimitierten Strecken kommen doch nur von untermotorisierten Autos. Wichtig ist nur das der Fahrer das auch weiß, dann ist es nur noch halb so stressig.

Es wird keinen aTL-Ersatz-Thread geben.

geschlossen - twindance/MT-Moderation

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