Es ist passiert. Radfahrerin kam zu Fall.

Ich hätte es nicht gedacht, aber wurde eines besseren belehrt. Es kann ganz schnell gehen, egal wie vorsichtig man glaubt zu sein.
Ich fuhr aus meiner Ausfahrt rückwärts heraus. Dabei bremse ich immer zweimal ab. Einmal bevor ich über den Bürgersteig fahre, falls Fußgänger dort gehen. Das zweite Mal, wenn ich mit den Hinterrädern über den Bürgersteig bin, um an den parkenden Autos vorbeischauen zu können, ob Gegenverkehr von oben oder unten kommt. Ich habe nichts gesehen und fahre als raus. Plötzlich sehe ich etwas im Außenspiegel, trete sofort auf die Bremse. Dann schaue ich genauer, es liegt eine Fahrradfahrerin auf dem Bürgersteig.
Berührt haben wir uns nicht, sie kam durch das starke abbremsen ihrerseits zu Fall.
Letztlich kennen wir uns auch, es ist eine alte Arbeitskollegin. Sie hat sich gleich entschuldigt und gesagt, ich fahre auch immer wie eine Irre hier runter. Es ist ihr Gott sei Dank nichts passiert. Und wie gesagt, es kam zu keiner Berührung.
Trotzdem bin ich etwas geschockt, wie schnell so etwas passieren kann. Ich schwöre ich habe nichts gesehen.
Und ich kann von Dank sagen, dass gerade vorletzte Woche mein Bordstein vor der Einfahrt abgesenkt wurde und die abgesackte Einfahrt begradigt wurde. Sonst wäre ich mit mehr Schwung herausgefahren, um über die Hürden zu kommen, die zuvor bestanden.
So, das wollte ich mal loswerden.

Beste Antwort im Thema

Eine Alltägliche Situation für die es in der Praxis leider keine echte Lösung gibt.

Als Rückwärtsfahrender bist du in dem Fall eindeutig Schuld, auch wenn du sie gar nicht sehen konntest.

Du müsstest dich in dem Fall von einer 2. Person einweisen lassen, funktioniert im Alltag natürlich kaum weil man ja nicht immer eine 2. Person herzaubern kann.

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Zitat:

@63er-joerg schrieb am 2. Juli 2020 um 11:12:09 Uhr:



Zitat:

@NeuerBesitzer schrieb am 1. Juli 2020 um 14:49:57 Uhr:


Auch da gebe ich dir ja im Prinzip recht. Aber hier dachte die Radfahrerin wohl nicht "Der sieht mich schon". Sie hat ihn ja auch nicht oder sehr spät gesehen. So, und nun ? Wie "defensiv" willst du denn fahren ? So sehr dass du, selbst wenn dir jemand 5 meter voraus vor den Bug fährt, du rechtzeitig anhalten kannst ?

Übertreibe bitte nicht so.
Ich passe auf. Ich sehe wo, was, wie geht, fährt, rangiert.
Natürlich kann ich nicht Nachbars Katze sehen, oder den kleinen Kevin wie er hinter der Mauer vorspringt. Aber ich sehe doch wohl ein rangierendes Auto, oder ? Dann stelle ich mich darauf ein, dass der Fahrer es nicht drauf hat und mir vors Rad eiert. Scheiß auf Vorfahrt oder was mir sonst so zusteht. Ich achte darauf und stelle mich ein. Nicht mehr und nicht weniger. Es sind aber meine Knochen, deren brechen ich bei einer Kollision höre...

Gruß Jörg.

Da kann ich nur zustimmen

Zitat:

@Alien2012 schrieb am 2. Juli 2020 um 11:23:13 Uhr:



Zitat:

@Tarnik schrieb am 2. Juli 2020 um 10:58:00 Uhr:

Zitat:

@Alien2012 schrieb am 2. Juli 2020 um 11:23:13 Uhr:



Zitat:

@Tarnik schrieb am 2. Juli 2020 um 10:58:00 Uhr:


Das habe ich auf die schnelle gefunden, goggle gibt bestimmt noch mehr her.


Na in dem Urteil geht es halbe halbe. So würde es wohl auch bei mir ausgehen. Denn wäre die Radfahrerin mit angemessener Geschwindigkeit gefahren, dann hätte sie ohne Probleme anhalten können.
Ich nehme mich, was die Schuld angeht auch nicht raus. Auch wenn es mir nach wie vor ein Rätsel ist, das ich sie nicht gesehen habe. Deswegen bin ich vorhin in mini Schritten aus der Einfahrt raus. Habe mich Meter für Meter rausgetastet. Dann ist es halt so, das beizubehalten, auch wenn ich dachte, zweimal stehen reicht, ich wurde eines besseren belehrt.
Letztlich geht es im Straßenverkehr halt auch um vorausschauendes Fahren und Rücksichtnahme, das gilt für alle Verkehrsteilnehmer die eine gewisse Reife besitzen.
Mir ist vor Jahren mal ein Kleinkind in Windeln vor das Auto gelaufen, kam zwischen 2 geparkten Autos rausgelaufen. Ich hätte null Chance gehabt, es zu sehen. Aber Gott sei Dank habe ich mich an die 30km/h gehalten und konnte den Unfall mit einer Vollbremsung vermeiden.
Und jahrelang wurde ich oft ausgehupt vom Hintermann und dann auch überholt, es war eine sehr breite Straße.
Sei es drum. Letztlich muss man jeden Unfall von der jeweiligen Situation und jeweilen Verhalten aus betrachten.
Pauschal zu sagen der Autofahrer ist Schuld oder der Radfahrer ist Schuld bleibt halt pauschal.

Ganz genau, halbe halbe, das heißt Mitschuld und nicht alleinige Schuld.
Und auch was den Rest betrifft stimme ich Dir voll zu.

Zitat:

@Alien2012 schrieb am 2. Juli 2020 um 11:23:13 Uhr:



Zitat:

@Tarnik schrieb am 2. Juli 2020 um 10:58:00 Uhr:

Zitat:

@Alien2012 schrieb am 2. Juli 2020 um 11:23:13 Uhr:



Zitat:

@Tarnik schrieb am 2. Juli 2020 um 10:58:00 Uhr:


Das habe ich auf die schnelle gefunden, goggle gibt bestimmt noch mehr her.


Na in dem Urteil geht es halbe halbe. So würde es wohl auch bei mir ausgehen. Denn wäre die Radfahrerin mit angemessener Geschwindigkeit gefahren, dann hätte sie ohne Probleme anhalten können.
Ich nehme mich, was die Schuld angeht auch nicht raus. Auch wenn es mir nach wie vor ein Rätsel ist, das ich sie nicht gesehen habe. Deswegen bin ich vorhin in mini Schritten aus der Einfahrt raus. Habe mich Meter für Meter rausgetastet. Dann ist es halt so, das beizubehalten, auch wenn ich dachte, zweimal stehen reicht, ich wurde eines besseren belehrt.
Letztlich geht es im Straßenverkehr halt auch um vorausschauendes Fahren und Rücksichtnahme, das gilt für alle Verkehrsteilnehmer die eine gewisse Reife besitzen.
Mir ist vor Jahren mal ein Kleinkind in Windeln vor das Auto gelaufen, kam zwischen 2 geparkten Autos rausgelaufen. Ich hätte null Chance gehabt, es zu sehen. Aber Gott sei Dank habe ich mich an die 30km/h gehalten und konnte den Unfall mit einer Vollbremsung vermeiden.
Und jahrelang wurde ich oft ausgehupt vom Hintermann und dann auch überholt, es war eine sehr breite Straße.
Sei es drum. Letztlich muss man jeden Unfall von der jeweiligen Situation und jeweilen Verhalten aus betrachten.
Pauschal zu sagen der Autofahrer ist Schuld oder der Radfahrer ist Schuld bleibt halt pauschal.

Ich mache dir da auch keinen Vorwurf, habe ich auch in anderen Beiträgen hier schon geschrieben, und diejenigen die dir da einen machen, wäre es bei einer verzwickten Einfahrt wie deiner vielleicht auch passiert. Mir ging es hier nur um die Einseitige Schuld Darstellung einiger Mitforisten.
Was dein zweites Ereignis angeht, irgendwelche Deppen hupen immer in den ungünstigsten Momenten.

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 2. Juli 2020 um 11:12:09 Uhr:



Übertreibe bitte nicht so.
Ich passe auf. Ich sehe wo, was, wie geht, fährt, rangiert.
Natürlich kann ich nicht Nachbars Katze sehen, oder den kleinen Kevin wie er hinter der Mauer vorspringt. Aber ich sehe doch wohl ein rangierendes Auto, oder ? Dann stelle ich mich darauf ein, dass der Fahrer es nicht drauf hat und mir vors Rad eiert. Scheiß auf Vorfahrt oder was mir sonst so zusteht. Ich achte darauf und stelle mich ein. Nicht mehr und nicht weniger. Es sind aber meine Knochen, deren brechen ich bei einer Kollision höre...

Gruß Jörg.

Jaja, nur gehe ich davon aus dass die Radfahrerin eben ihn genauso wenig gesehen hat wie er sie.

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Hatte mal einen ähnlich gelagerten Fall mit einer Radfahrerin schon gute 30 Jahre her. Frau fuhr vor mir mit dem Rad rechts Seite die Straße entlang und führ dann urplötzlich nach innen Richtung Mittellinie. Ich konnte dann noch nach links ausweichen und hatte Glück das auf der gegenüberliegenden Fahrbahn kein Verkehr war, streifte aber die alte Dame noch leicht mit meinem rechten Außenspiegel und sie fiel zu Boden.
Natürlich sofort angehalten und bin zu ihr hin und habe dann die Polizei und Krankenwagen verständigt, wollte sie zwar nicht, aber ich laß dsa nichts anbrennen in so einem Fall. Man weiß nie wie einem das hinterher ausgelegt wird. Polizei hat alles aufgenommen, sie hat selber noch zugegeben das sie kein Handzeichen gegeben hat sich auch nicht umgeschaut hat was auch stimmte, und ich dachte das ich da jetzt aus dem gröbsten draußen wäre, tja dachte ich halt. Wie sich hinterher rausstellte, hätte ich als KFZ-Fahrer vorausschauend fahren müssen, sonst wäre das nicht passiert somit war ich auch schuld, trotz der Eingeständnisse der Dame.Die Dame war dann noch eine Woche im Krankenhaus, und ich glaube ich bekam noch glaub ich damals 3 Punkte in Flensburg, und meine Versicherung wurde hochgestuft. Als Autofahrer zieht man da immer den kürzeren, egal wie umsichtig, vorausschauend man fährt.

Zitat:

@zepter schrieb am 2. Juli 2020 um 12:22:20 Uhr:


Hatte mal einen ähnlich gelagerten Fall mit einer Radfahrerin schon gute 30 Jahre her. Frau fuhr vor mir mit dem Rad rechts Seite die Straße entlang und führ dann urplötzlich nach innen Richtung Mittellinie. Ich konnte dann noch nach links ausweichen und hatte Glück das auf der gegenüberliegenden Fahrbahn kein Verkehr war, streifte aber die alte Dame noch leicht mit meinem rechten Außenspiegel und sie fiel zu Boden.
Natürlich sofort angehalten und bin zu ihr hin und habe dann die Polizei und Krankenwagen verständigt, wollte sie zwar nicht, aber ich laß dsa nichts anbrennen in so einem Fall. Man weiß nie wie einem das hinterher ausgelegt wird. Polizei hat alles aufgenommen, sie hat selber noch zugegeben das sie kein Handzeichen gegeben hat sich auch nicht umgeschaut hat was auch stimmte, und ich dachte das ich da jetzt aus dem gröbsten draußen wäre, tja dachte ich halt. Wie sich hinterher rausstellte, hätte ich als KFZ-Fahrer vorausschauend fahren müssen, sonst wäre das nicht passiert somit war ich auch schuld, trotz der Eingeständnisse der Dame.Die Dame war dann noch eine Woche im Krankenhaus, und ich glaube ich bekam noch glaub ich damals 3 Punkte in Flensburg, und meine Versicherung wurde hochgestuft. Als Autofahrer zieht man da immer den kürzeren, egal wie umsichtig, vorausschauend man fährt.

Weißt du, letztlich kann ich mit so einem Ausgang auch durchaus leben. Dafür bin ich schließlich versichert. Und wenn ich ein paar Wochen zu Fuß gehen müsste, dann ist es halt so. Hauptsache es geht dem Radfahrer wieder gut und er lebt, da wird der Rest zur Nebensächlichkeit, zumindest für mich.

Zitat:

@zepter schrieb am 2. Juli 2020 um 12:22:20 Uhr:


Hatte mal einen ähnlich gelagerten Fall mit einer Radfahrerin schon gute 30 Jahre her. Frau fuhr vor mir mit dem Rad rechts Seite die Straße entlang und führ dann urplötzlich nach innen Richtung Mittellinie. Ich konnte dann noch nach links ausweichen und hatte Glück das auf der gegenüberliegenden Fahrbahn kein Verkehr war, streifte aber die alte Dame noch leicht mit meinem rechten Außenspiegel und sie fiel zu Boden.
Natürlich sofort angehalten und bin zu ihr hin und habe dann die Polizei und Krankenwagen verständigt, wollte sie zwar nicht, aber ich laß dsa nichts anbrennen in so einem Fall. Man weiß nie wie einem das hinterher ausgelegt wird. Polizei hat alles aufgenommen, sie hat selber noch zugegeben das sie kein Handzeichen gegeben hat sich auch nicht umgeschaut hat was auch stimmte, und ich dachte das ich da jetzt aus dem gröbsten draußen wäre, tja dachte ich halt. Wie sich hinterher rausstellte, hätte ich als KFZ-Fahrer vorausschauend fahren müssen, sonst wäre das nicht passiert somit war ich auch schuld, trotz der Eingeständnisse der Dame.Die Dame war dann noch eine Woche im Krankenhaus, und ich glaube ich bekam noch glaub ich damals 3 Punkte in Flensburg, und meine Versicherung wurde hochgestuft. Als Autofahrer zieht man da immer den kürzeren, egal wie umsichtig, vorausschauend man fährt.

Da hätte ich an Deiner Stelle einen Anwalt eingeschaltet. Die Polizei nimmt den Unfall auf und ermittelt, die Schuldfrage wird aber dann vor Gericht geklärt. Selber Schuld kann ich nur sagen. Wenn mir jemand ins Gesicht schlägt und derjenige behauptet ich bin selber Schuld ich bin ja in seinen Schlag gelaufen werde ich auch nicht klein Nachgeben.

Zitat:

@Alien2012 schrieb am 2. Juli 2020 um 12:33:55 Uhr:



Zitat:

@zepter schrieb am 2. Juli 2020 um 12:22:20 Uhr:


Hatte mal einen ähnlich gelagerten Fall mit einer Radfahrerin schon gute 30 Jahre her. Frau fuhr vor mir mit dem Rad rechts Seite die Straße entlang und führ dann urplötzlich nach innen Richtung Mittellinie. Ich konnte dann noch nach links ausweichen und hatte Glück das auf der gegenüberliegenden Fahrbahn kein Verkehr war, streifte aber die alte Dame noch leicht mit meinem rechten Außenspiegel und sie fiel zu Boden.
Natürlich sofort angehalten und bin zu ihr hin und habe dann die Polizei und Krankenwagen verständigt, wollte sie zwar nicht, aber ich laß dsa nichts anbrennen in so einem Fall. Man weiß nie wie einem das hinterher ausgelegt wird. Polizei hat alles aufgenommen, sie hat selber noch zugegeben das sie kein Handzeichen gegeben hat sich auch nicht umgeschaut hat was auch stimmte, und ich dachte das ich da jetzt aus dem gröbsten draußen wäre, tja dachte ich halt. Wie sich hinterher rausstellte, hätte ich als KFZ-Fahrer vorausschauend fahren müssen, sonst wäre das nicht passiert somit war ich auch schuld, trotz der Eingeständnisse der Dame.Die Dame war dann noch eine Woche im Krankenhaus, und ich glaube ich bekam noch glaub ich damals 3 Punkte in Flensburg, und meine Versicherung wurde hochgestuft. Als Autofahrer zieht man da immer den kürzeren, egal wie umsichtig, vorausschauend man fährt.

Weißt du, letztlich kann ich mit so einem Ausgang auch durchaus leben. Dafür bin ich schließlich versichert. Und wenn ich ein paar Wochen zu Fuß gehen müsste, dann ist es halt so. Hauptsache es geht dem Radfahrer wieder gut und er lebt, da wird der Rest zur Nebensächlichkeit, zumindest für mich.

Also ein Freifahrtschein für Radfahrer. Die können tun und machen was sie wollen, die haben bei einem Unfall nie Schuld. Da kann man nur froh sein das du kein Richter bist.

Zitat:

@Mario_at_Herne schrieb am 2. Juli 2020 um 12:36:41 Uhr:



Zitat:

@Alien2012 schrieb am 2. Juli 2020 um 12:33:55 Uhr:


Weißt du, letztlich kann ich mit so einem Ausgang auch durchaus leben. Dafür bin ich schließlich versichert. Und wenn ich ein paar Wochen zu Fuß gehen müsste, dann ist es halt so. Hauptsache es geht dem Radfahrer wieder gut und er lebt, da wird der Rest zur Nebensächlichkeit, zumindest für mich.

Also ein Freifahrtschein für Radfahrer. Die können tun und machen was sie wollen, die haben bei einem Unfall nie Schuld. Da kann man nur froh sein das du kein Richter bist.

Das ist doch Quatsch. Sieh es mal so:
Als Autofahrer habe ich eigentlich immer in einer solchen Konstellation zumindest eine Teilsschuld. Auch wenn ich mir hundertmal keinen Fehler vorhalten kann. Aber irgendetwas muss ich ja „falsch“ gemacht, das ich sie nicht gesehen habe.
Und aus dieser Perspektive ist es mir lieber einen finanziellen Schaden zu haben, als damit zu leben, dass durch meine Beteiligung (und die Beteiligung kann ich trotz fehlender Berührung nicht wegreden), ein Mensch schwer verletzt wurde oder gar sein Leben verloren hat.

Zitat:

@Mario_at_Herne schrieb am 2. Juli 2020 um 12:36:41 Uhr:



Zitat:

@Alien2012 schrieb am 2. Juli 2020 um 12:33:55 Uhr:


Weißt du, letztlich kann ich mit so einem Ausgang auch durchaus leben. Dafür bin ich schließlich versichert. Und wenn ich ein paar Wochen zu Fuß gehen müsste, dann ist es halt so. Hauptsache es geht dem Radfahrer wieder gut und er lebt, da wird der Rest zur Nebensächlichkeit, zumindest für mich.

Also ein Freifahrtschein für Radfahrer. Die können tun und machen was sie wollen, die haben bei einem Unfall nie Schuld. Da kann man nur froh sein das du kein Richter bist.

Da hast du wohl was Missverstanden.

Zunächst mal geht es um die Unterscheidung zwischen Schuld, Verantwortung und Haftung. Wenn ich mein Auto an den Straßenrand stelle und in den Urlaub fliege, geht von meinem Auto eine Betriebsgefahr aus und völlig ohne mein Zutun kann es passieren, dass ich für einen durch mein Fahrzeug verursachten Schaden haftbar gemacht werde. Moralische Schuld habe ich keine, Veranwortung aber schon und Haftung ebenfalls. Deshalb ja auch die Versicherungspflicht.

Im Straßenverkehr kann es immer wieder zu Konstellationen kommen, bei denen ein Schaden entsteht, ohne dass jemand sich dafür moralisch schuldig fühlen muss. Wem ein Reifen platzt und er fährt deshalb gegen einen Zaun, haftet für den Schaden am Zaun - aber hat nicht zwingend etwas falsch gemacht.

Dass Autofahrer haften, führt nicht zu einem kopflosen Verhalten der Radfahrer, denn sie bezahlen Unfälle oft mit ihrer Gesundheit oder gar ihrem Leben. Auf dem Grabstein steht dann, dass sie Recht hatten. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber niemand gefährdet einfach so sein eigenes Leben, nur weil rechtlich abgesichert.

Zitat:

@Beethoven schrieb am 2. Juli 2020 um 13:29:00 Uhr:


Zunächst mal geht es um die Unterscheidung zwischen Schuld, Verantwortung und Haftung. Wenn ich mein Auto an den Straßenrand stelle und in den Urlaub fliege, geht von meinem Auto eine Betriebsgefahr aus und völlig ohne mein Zutun kann es passieren, dass ich für einen durch mein Fahrzeug verursachten Schaden haftbar gemacht werde. Moralische Schuld habe ich keine, Veranwortung aber schon und Haftung ebenfalls. Deshalb ja auch die Versicherungspflicht.

Im Straßenverkehr kann es immer wieder zu Konstellationen kommen, bei denen ein Schaden entsteht, ohne dass jemand sich dafür moralisch schuldig fühlen muss. Wem ein Reifen platzt und er fährt deshalb gegen einen Zaun, haftet für den Schaden am Zaun - aber hat nicht zwingend etwas falsch gemacht.

Dass Autofahrer haften, führt nicht zu einem kopflosen Verhalten der Radfahrer, denn sie bezahlen Unfälle oft mit ihrer Gesundheit oder gar ihrem Leben. Auf dem Grabstein steht dann, dass sie Recht hatten. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber niemand gefährdet einfach so sein eigenes Leben, nur weil rechtlich abgesichert.

Das wird ja hier immer lächerlicher. Wenn ich mein Auto irgendwo parke dann geht davon eine Betriebsgefahr aus? Tut mir leid mein Auto fährt noch nicht mit Atomkraft.
Da kenne ich ganz andere Fälle wie z. B. das ein verbotswidrig geparktes Fahrzeug in einem Unfall verwickelt war, und dem Halter keine Schuld zugesprochen wurde.
Nach deiner Argumentation kann ein besoffener Radfahrer gegen mein geparktes Auto fahren und ich bin Schuld. Wenn Radfahrer kopflos durch die Gegend fahren und wie in diesem Beispiel ohne Handzeichen und Umsicht den Fahrstreifen wechseln und es dadurch zu einem Unfall kommt dann ist es auch deren Schuld und so würde auch jedes Gericht urteilen.
Das wird mir jetzt zu blöd hier, ich bin raus.

Zitat:

@Mario_at_Herne schrieb am 2. Juli 2020 um 13:46:19 Uhr:



Zitat:

@Beethoven schrieb am 2. Juli 2020 um 13:29:00 Uhr:


Zunächst mal geht es um die Unterscheidung zwischen Schuld, Verantwortung und Haftung. Wenn ich mein Auto an den Straßenrand stelle und in den Urlaub fliege, geht von meinem Auto eine Betriebsgefahr aus und völlig ohne mein Zutun kann es passieren, dass ich für einen durch mein Fahrzeug verursachten Schaden haftbar gemacht werde. Moralische Schuld habe ich keine, Veranwortung aber schon und Haftung ebenfalls. Deshalb ja auch die Versicherungspflicht.

Im Straßenverkehr kann es immer wieder zu Konstellationen kommen, bei denen ein Schaden entsteht, ohne dass jemand sich dafür moralisch schuldig fühlen muss. Wem ein Reifen platzt und er fährt deshalb gegen einen Zaun, haftet für den Schaden am Zaun - aber hat nicht zwingend etwas falsch gemacht.

Dass Autofahrer haften, führt nicht zu einem kopflosen Verhalten der Radfahrer, denn sie bezahlen Unfälle oft mit ihrer Gesundheit oder gar ihrem Leben. Auf dem Grabstein steht dann, dass sie Recht hatten. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber niemand gefährdet einfach so sein eigenes Leben, nur weil rechtlich abgesichert.

Das wird ja hier immer lächerlicher. Wenn ich mein Auto irgendwo parke dann geht davon eine Betriebsgefahr aus? Tut mir leid mein Auto fährt noch nicht mit Atomkraft.
Da kenne ich ganz andere Fälle wie z. B. das ein verbotswidrig geparktes Fahrzeug in einem Unfall verwickelt war, und dem Halter keine Schuld zugesprochen wurde.
Nach deiner Argumentation kann ein besoffener Radfahrer gegen mein geparktes Auto fahren und ich bin Schuld. Wenn Radfahrer kopflos durch die Gegend fahren und wie in diesem Beispiel ohne Handzeichen und Umsicht den Fahrstreifen wechseln und es dadurch zu einem Unfall kommt dann ist es auch deren Schuld und so würde auch jedes Gericht urteilen.
Das wird mir jetzt zu blöd hier, ich bin raus.

Das sind Rechtliche Dinge die es zu differenzieren gilt. Das kann man nicht so einfach mit pauschalen persönlichen Meinungen vermengen und denken das man Recht hat.

Zitat:

@Mario_at_Herne schrieb am 2. Juli 2020 um 12:34:21 Uhr:



Zitat:

@zepter schrieb am 2. Juli 2020 um 12:22:20 Uhr:


Hatte mal einen ähnlich gelagerten Fall mit einer Radfahrerin schon gute 30 Jahre her. Frau fuhr vor mir mit dem Rad rechts Seite die Straße entlang und führ dann urplötzlich nach innen Richtung Mittellinie. Ich konnte dann noch nach links ausweichen und hatte Glück das auf der gegenüberliegenden Fahrbahn kein Verkehr war, streifte aber die alte Dame noch leicht mit meinem rechten Außenspiegel und sie fiel zu Boden.
Natürlich sofort angehalten und bin zu ihr hin und habe dann die Polizei und Krankenwagen verständigt, wollte sie zwar nicht, aber ich laß dsa nichts anbrennen in so einem Fall. Man weiß nie wie einem das hinterher ausgelegt wird. Polizei hat alles aufgenommen, sie hat selber noch zugegeben das sie kein Handzeichen gegeben hat sich auch nicht umgeschaut hat was auch stimmte, und ich dachte das ich da jetzt aus dem gröbsten draußen wäre, tja dachte ich halt. Wie sich hinterher rausstellte, hätte ich als KFZ-Fahrer vorausschauend fahren müssen, sonst wäre das nicht passiert somit war ich auch schuld, trotz der Eingeständnisse der Dame.Die Dame war dann noch eine Woche im Krankenhaus, und ich glaube ich bekam noch glaub ich damals 3 Punkte in Flensburg, und meine Versicherung wurde hochgestuft. Als Autofahrer zieht man da immer den kürzeren, egal wie umsichtig, vorausschauend man fährt.

Da hätte ich an Deiner Stelle einen Anwalt eingeschaltet. Die Polizei nimmt den Unfall auf und ermittelt, die Schuldfrage wird aber dann vor Gericht geklärt. Selber Schuld kann ich nur sagen. Wenn mir jemand ins Gesicht schlägt und derjenige behauptet ich bin selber Schuld ich bin ja in seinen Schlag gelaufen werde ich auch nicht klein Nachgeben.

Ja stimmt schon, aber damals war ich halt noch jung und unerfahren. Natürlich war ich auch froh das der Frau nicht soviel passiert ist. Gottseidank ist mir seit damals sowas nicht mehr passiert.

Zitat:

@Mario_at_Herne schrieb am 2. Juli 2020 um 00:46:29 Uhr:


Mit Radfahrern hab ich auch schon so einige Erfahrungen machen dürfen.
Ich hatte schon beinahe Unfälle weil Radfahrer rechts vor links nicht beachtet haben ...

Man hat den Eindruck die StVO gilt für Radfahrer nicht

Zitat:

@Mario_at_Herne schrieb am 2. Juli 2020 um 13:46:19 Uhr:



Das wird mir jetzt zu blöd hier, ich bin raus.

Nach deinem ersten diffamierenden und nicht themenbezogenen Post in diesem Thread sicherlich nicht die schlechteste Entscheidung.

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