Erster TÜV durchgefallen wegen Bremsenrost (hinten). Normal?
Hallo,
wir hatten heute bei unserem T6 den ersten TÜV und sind schon durchgefallen. Grund: die Bremsen hinten sind verrostet. Jetzt sind wir in den drei Jahren, wo wir das Auto schon haben, circa 45.000 km gefahren. Wir benutzen das Auto meist nur am Wochenende (Sonntags), dann aber gleich für eine längere Strecke von ungefähr 200 km. Während der Woche wird er nicht benutzt, steht dann aber unter einem trockenen Carport.
3x im Jahr geht es auf größere Fahrt von >1.000 km (alleine letzten Sommer 4000km).
Kann man deswegen bei VW einen Kulanzantrag stellen? Dürfen die Bremsen nach 3 Jahren und 45.000 Kilometer schon so verrostet sein, dass der TÜV sie nicht mehr akzeptiert?
Beste Antwort im Thema
Ich fahre auch nur um die 15.000 km im Jahr und ziehe einfach regelmäßig (vielleicht einmal pro Monat) für ein paar Meter die Handbremse, wenn ich einen Berg runterfahre.
33 Antworten
. . . die Bremsen . . . hmmmmm . . . Bild wär cool !
Tragbild meinst ?
Oder Bremsleitungen ?
Dürfen sie natürlich nicht ---> ist streng verboten ! ;-)
(Trappatoni würde sagen : Was erlaube' Bremse (-Scheibe) ? )
Klötze gangbar ? Oder festgegammelt ?
Wie dick noch ? (Scheibe + Belag)
Ansonsten : mal mit der Flex fein drüber über die (von der Flex in flotte Drehung gebrachte) Scheibe, und die Klötze passend egalisieren . . . dann viel fahren + bremsen . . . und dann wieder zum TÜV . . . aber das traut sich ja eh wieder (fast) keiner . . .
Ansonsten sind das eben immer Verschleißteile ;-)
Und größere Fahrt bedeutet meist Langstrecke = viel km, aber weniger Bremserei.
Manchmal hilft einfach nur "mehr fahren" ---> wer rastet, der rostet ;-)
6 Tage + Nächte pro Woche nix fahren = 6x Feuchtigkeitsniederschlag per Nachtkühle = Beginn des Rosts . . . und wenn der nicht umgehend wieder weggebremst wird . . . summiert sich das eben . . .
Gibt Bremsscheiben, denen macht solcher Stillstand weniger aus, und andere vertragen das eben nicht so gut.
Nachtrag/Antwort zu unten :
Bremsleitungen können genauso rosten ;-) (ok, nach 3 Jahren wär dann doch bissl früh)
Frau zum TÜV schicken ist auch immer so'ne Sache . . . zumindest wenn sie wenig Ahnung von Autos hat . . . dann erklären die Prüfer schon gleich mal gar nix . . . oder Frau kann's daheim nicht wiederholen, was gemeint war . . .
Hab jetzt leider kein Bild meine Frau hat sich drum gekümmert und hat mir gerade die Nachricht von der Werkstatt/ TÜV überbracht :-(
Aber es sind natürlich nicht die Bremsleitungen, denn die rosten ja nicht :-D
Scheiben werden verrostet sein, haben viele VWs bei Unternutzung. Hinten wird halt relativ wenig Bremsdruck aufgebaut und dadurch wird Flugrost nicht sauber abgetragen, in der Folge vertieft sich der Rost. Die Scheiben halten länger, wenn man ab und zu mal "richtig" bremst. Beispielsweise in einer BAB-Ausfahrt, wenn man alleine ist. Nicht bis ins ABS, aber auch nicht zu zärtlich und ein paar Radumdrehungen sollte das Bremsen andauern, damit die Scheibe sauber wird. Kulanz würde ich nicht erwarten, liegt halt an der Unternutzung der Bremsen und zu vielen Standzeiten.
Vorausschauend fahren ist super - aber zu vorausschauend zu fahren ist schlecht für die Bremsen, musste ich auch erst lernen 😉
Das finde ich sehr seltsam, Ich vermutet dass die Bremsscheiben durch sind. mit Rost hat nicht zu tun, weil alle alte Wagen fahren mit gerostete Bremsen, die müssen nur Bremsscheiben und Bremsbeläge tauchen.
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bei 45.000 Km und 3 Jahren ist in der Regel da mal gar nix durch. Aber bevor wir hier kein Bild haben werden wir alle nur im Trüben fischen.
Is doch VW Standard. Mal richtig beladen die Kiste zum nächsten Ausflug (was die zulässige Zuladung hergibt) und dann mal ein paar Kilometer mit ein paar Bremsungen abspulen.
Bei meinem T6 204 4M DSG haben die Klötze vorne 60.000km gehalten und hinten 80.000km bei sehr flotter Fahrweise. Hab auch nur die Klötze gewechselt wobei auf der VA das Mindestmaß der Bremsscheibendicke jetzt erreicht wird. Scheiben sehen überall rostfrei aus ......wird täglich bewegt.
Verrostete Bremsscheiben kann man in jedem Autohaus bei den draußen stehenden Neuwagen zu hauf sehen, oberflächlicher Rost kann sich ziemlich schnell bilden.
Aber der geht nach ein paar mal bremsen auch genau so schnell wieder weg und wird im Normalfall niemals zu einem Mangel beim Tüv führen. Schlimmstenfalls wird der Tüv einen zweimal um den Block fahren lassen und dann müssen die Scheiben wieder hinreichend glatt sein.
Alles Andere würde entweder darauf hinweisen, dass der Tüv-Prüfer etwas falsches geraucht hat, oder dass am Fahrzeug ein weiterer Mangel vorliegt, der die Ursache dafür ist, dass der Rost nicht abgestreift wird, z.B. festsitzende Bremssättel oder Ähnliches (Rost dann aber sicher nur auf jeweils einer Scheibenseite oder nur auf Teilen der Scheibenbreite).
Nach 45tkm sollte so etwas aber eigentlich auch noch nicht zu beklagen sein. Sind die 45tkm zugleich auch die Gesamtlaufleistung, also als Neuwagen gekauft?
da wirst Du mit Garantie oder auch Kulanz wenig Erfolg haben. Solcher Bremsenrost kann entstehen, wenn das Auto wenig belastet wird. Es reichen schon ein paar Tage stehen nach einer Fahrt mit Salzlauge, dass sich der Rost tief eingräbt. Ist aber auf die Umstände zurückzuführen und kein Mangel. Zumal 45.000 km auf der Bremse jetzt auch nicht so wenig sind, das ist min. 50% der Soll-Lebensdauer.
Hallo, ich habe beim Multivan jetzt das gleiche Problem... Auto jetzt 3 Jahre alt und der erste TÜV ist dran. Kommt aber nicht durch, da die Bremsscheiben zu wenig beansprucht wurden und einen dicken Rand mit Rost haben... Auto hat 28000 Km runter und das wurde mir schon letztes Jahr im März mitgeteilt das die so nicht durch den TÜV kommen... Da hatte er 15000 Km runter... Also einmal neu... In der Fahrschule lernt man vorausschauend fahren aber auch wieder nicht richtig... Die Werkstatt sagt auch, wenn man in einen Ort auf der Landstraße rein fährt, ruhig vorher stärker bremsen, damit die mal zum Nutzen kommen...
Ich fahre auch nur um die 15.000 km im Jahr und ziehe einfach regelmäßig (vielleicht einmal pro Monat) für ein paar Meter die Handbremse, wenn ich einen Berg runterfahre.
Ja das haben sie mir auch vorgeschlagen...
War heute in der Werkstatt. Die Bremsscheiben werden für 20 Euro abgedreht und dann ist das Problem gelöst...
So sehen Sie jetzt aus nach dem abdrehen und der TÜV sagt top.
