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Erster Roller - Kaufberatung

Themenstarteram 12. November 2020 um 7:54

Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum, da wir uns als Familie unseren ersten Roller kaufen wollen und von der Materie nicht wirklich viel Ahnung haben.

Wir fahren viele Kurzstrecken innerhalb der Stadt und die immer mit dem großen Auto zu fahren, kommt auf Dauer ja nicht so gut.

Unser Budget liegt bei max. 2000 Euro

Ich habe im Vorfeld natürlich schon einmal geguckt und habe Folge zwei Modelle ausgesucht:

- Kymco AGILITY RS NAKED 50

- Piaggio Zip S 50 4T

Es wäre super, wenn ihr mir bei der Auswahl helfen könntet bzw. wenn es bessere Alternativen gibt, immer her damit.

Vielen Dank im voraus :-)

Beste Antwort im Thema

Das Fuffis heute nur noch 45 km/h fahren dürfen, ist nicht neu sondern schon seit fast 20 Jahren!

Diese ständigen Übertreibungen, man kann mit dem Fuffi nicht in einer Stadt fahren...zu gefährlich...blablabla...

Der TE will nur 50er fahren und hat den 196er verneint...trotzdem wird weiter darüber gelabert! Warum?

Macht Vorschläge zu seinem Thema und laßt doch bitte dieses rumgelaber hier!

TE

Dir wurden schon Sym-Roller vorgeschlagen. Hatte selber eine neue Fiddle 3 2018 zwei Jahre in Berlin bewegt und lebe noch! Auch für große geeignet und macht was jeder andere 4T Fuffi soll...fahren!

Man müßte sich dann auch mal sowas ansehen und nicht nur warten, bis hier weiter Müll geschrieben wird!

Hier fahren noch jede Menge 25er rum, da ist man doch mit 50er sicherlich besser bedient.

Jetzt fahre ich 125er und doch erzählt dir wieder jeder, reicht nicht für Landstraße oder Autobahn. Da braucht man dann mindestens 300er...

Alles bullshit und dämliches gelaber!

Geh in ´nen Laden und schau dir Modelle von Sym, Kymco und Peugeot an. Setz dich drauf und frage nach einer Probefahrt...fertisch!

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... und hast Du ca. 600-700 Euro dafür "übrig"?

Zitat:

@beku_bus1 schrieb am 12. November 2020 um 22:13:51 Uhr:

Peugeot hat in China kein eigenes Werk, sondern eine Kooperation mit Qingqi. Und dort wird auch der Kisbee hergestellt, allerdings unter etwa besseren Qualitätsvorgaben....

Okay, damit meinen wir annähernd das gleiche. Ich war zunächst etwas irritiert, weil ich Dir mit Deinen Insider-Kenntnissen einen solchen Fauxpas auch nicht wirklich zugetraut habe.

Eine ähnliche Konstellation gab es ja auch, als Yamaha mit Motobecane kooperiert hatte und dort eine Zeit lang MBK-Roller gebaut wurden, die auch ein gutes Qualitätsniveau hatten.

Gruß Wolfgang

Nein, das war anders. Yamaha hat Motobekane gekauft und baut dort bis zum heutigen Tag Fahrzeuge. Es werden lediglich in Deutschland seit 2006 keine mehr unter MBK angeboten.

@beku_bus1

Dann ist das ja auch noch geklärt. Ich habe also zurecht vermutet und geschrieben, dass Du Insider-Kenntnisse hast und wir nun beide bezüglich der Fragestellung der Meinung sind, dass ein KISBEE von besserer Qualität ist, als die üblicherweise in Baumärkten und Handelsketten angebotenen Roller aus China-Produktionsstätten.

@Ankorad86

Ich hatte bisher drei 50-er 2-Takt Kymcos, einen Yager GT, einen Grand Dink und fahre u.a. immer noch einen Racer/ Top Boy. Dies waren/sind alles ältere Baujahre. Daher kann ich für diese Kymco´s eine gute Qualität und Zuverlässigkeit sowie je nach Modell auch komfortables Fahrverhalten bescheinigen.

Zu den neueren 4-T Modellen haben sich die meisten User hier im Forum ebenfalls positiv geäußert, Kymco produziert genauso wie SYM in Taiwan. Die Wurzeln stammen bei Kymco aus Japan, bei Sym aus Süd-Korea. Mit Sym´s habe ich keine praktische Erfahrung. Andere User hier bewerten auch Sym öfters positiv.

Wie eingangs der schlaue Hund schon schrieb, würde ich mich als unbedarfter Neuling in meiner Entscheidung auch daran orientieren, ob sich eine gute Händler-Werkstatt in der Nähe befindet.

Die meisten Kymco-Modelle werden allerdings in China produziert. Dazu zählen beispielsweise alle 50er und selbst der X-Town gehört dazu. Nur die hochwertigen Modelle werden noch in Taiwan hergestellt.

Zitat:

@beku_bus1 schrieb am 13. November 2020 um 07:15:19 Uhr:

Die meisten Kymco-Modelle werden allerdings in China produziert. Dazu zählen beispielsweise alle 50er und selbst der X-Town gehört dazu. Nur die hochwertigen Modelle werden noch in Taiwan hergestellt.

Das mag sein. Letztendlich ist es mir egal, wo die einzelnen Modelle hergestellt werden. Ich bin weder Händler noch Importeur. Ich besitze und fahre Roller verschiedener Hersteller und neuerdings auch einen 125-er Chopper, Typ Daelim Adventure.

Als Eigentümer und Hobby-Schrauber ist es mir lediglich wichtig, dass die Qualität stimmt und ich eine(n) seriöse(n) Werkstatt/Händler in der Nähe habe sowie ggf. die Ersatzteilversorgung gut ist.

Grand Dink und der TopBoy/Cobra vom 1A-RD sind ja definitiv echte Taiwanesen und von einer Langzeitqualität, die man heute beim 50er nicht mehr bekommt. Und es sind Roller, die beim sinnvollen Umgang 20+ Jahre lang gute Dienste leisten. Auch das kann von den aktuellen 50er-Neufahrzeugen nicht mehr erwartet werden...

Die hier bisher aufgezählten konventionellen Fuffies sind von Finanz-Controllern schmalgesparte Günstig-Ware und verbreiten kaum Fahrfreude. Mit der Anwendung der Euro-4-Abgasnorm auf diese Kleinmotoren ist das Ende der 50er-Klasse mit Verbrennungsmotoren eingeläutet worden. Schade um Geld, Material und Zeit...

Nicht, dass es es unserem Fragesteller ergeht, wie vielen Anderen, die ihren neuwertigen 50er nach kurzer Zeit wieder verkaufen und das Rollerfahren dann sein lassen.

In der angefragten Preisklasse würde ich entweder Simsons Schwalbe fahren (wenn Talent für soetwas vorhanden), oder einen mittelteuren Elektroroller.

Themenstarteram 13. November 2020 um 9:41

Okay, also danke schon einmal für die vielen Antworten.

Inzwischen bin ich eher verunsichert als das ich jetzt weiß, was ich möchte.

50ccm scheinen ja relativ unbeliebt zu sein, nichts desto trotz kommt nicht anderes in Frage und auch preislich sind die 2000 gesetzt.

Also stehen nach wie vor die genannten 3 Modelle zur Wahl. Sollte es bessere Alternativen geben (gerne euch Elektro) , wie gesagt gerne her damit, solange sie sich preislich im Rahmen befinden.

Zitat:

@Ankorad86 schrieb am 13. November 2020 um 10:41:11 Uhr:

Okay, also danke schon einmal für die vielen Antworten.

Inzwischen bin ich eher verunsichert als das ich jetzt weiß, was ich möchte.

50ccm scheinen ja relativ unbeliebt zu sein, nichts desto trotz kommt nicht anderes in Frage und auch preislich sind die 2000 gesetzt.

Also stehen nach wie vor die genannten 3 Modelle zur Wahl. Sollte es bessere Alternativen geben (gerne euch Elektro) , wie gesagt gerne her damit, solange sie sich preislich im Rahmen befinden.

ich kann von den momentan angebotenen fuffies einfach nur abraten, das fahren damit ist im verkehr einfach zu unsicher, die motoren völlig kastriert. ich bin 20 jahre ein kleinkraftrad-roller mit 50er zulassung gefahren, das ging so grade, gut sind auch die DDR- oder wendesimsons mit 50 oder 60 km/h zulassung, das sind schon kleine motorräder aber da müsstest du für 2000 euro schon ein bisschen ahnung und glück haben.

wenn du den B196 machen darfst und mit glück für 700 euro und dann zb noch irgendwo ne honda vision für 2600 euro beim händler rumsteht (was schwierig wird) und du die 50/50 zinsfrei finanzierst, dann hast du etwas hochwertiges, was kaum an wert verliert für deine 2000 tacken und hast 2 jahre zeit, dir die 2. rate zusammen zu sparen. 55 euro im monat zurück legen, dafür verbraucht der roller auch nur 2 Liter.

Zitat:

@Schlauer Hund schrieb am 13. November 2020 um 00:16:20 Uhr:

... und hast Du ca. 600-700 Euro dafür "übrig"?

ich weiss nicht, wen du jetzt meintest, ich habe 499 bezahlt und ja, die hatte ich "übrig".

@Ankorad86

Dass Du jetzt verunsichert bist, kann ich nachvollziehen. Hier gibt es irgendwo einen Thread "Roller Kaufberatung", der inzwischen, glaube ich, geschlossen ist. Dort stoßen auf über 20 Seiten so viele unterschiedliche bzw. gegensätzliche Meinungen und Erfahrungen aufeinander, dass man sich zum Schluss vielleicht entscheidet, ein Tretboot zu kaufen um auf Wasserstraßen ausweichen zu können.

Wie @Multitina richtig schreibt, sind die älteren Modelle aus ganz anderem, besseren Holz geschnitzt. Deshalb fahre ich ja auch nur ältere Modelle. Ich habe z.B. u.a. auch noch einen Kreidler Florett Roller (Mofa) in Originalzustand oder einen Yamaha Slider (ohne Helmfach und stattdessen einen großen Tank) mit eingetragenen 50 anstatt 45 km/h. Letzterer läuft wie ein Uhrwerk. Ich schreibe dies nun nicht, um mit meinem Fuhrpark zu protzen, sondern Dir eine weitere Alternative aufzuzeigen:

Es gibt durchaus auch noch viele ältere gebrauchte Markenroller in Top-Zustand mit noch relativ geringer Gesamtfahrleistung. Die Ersatzteilversorgung ist okay und in den Fachwerkstätten wird man nicht vom Hof gejagt. Eigene Schrauberkenntnisse sind dabei nicht wirklich erforderlich. Auch wenn die Abgase nicht bis auf die die neueste Norm heruntergewürgt sind, so ist es - abstrakt gesehen - auch noch gut für die Umwelt. Wieso?

Es belastet die Umwelt viel weniger, einen bereits existierenden Roller in Betrieb zu halten anstatt knapper werdende Ressourcen für die Produktion eines Neufahrzeuges zu verbrauchen. Dazu gibt es hier sicher auch gegenteilige Meinungen. Alles hat eben ein Für und Wider.

Du könntest Dir also auch überlegen, einen guten gebrauchten Markenroller zu erwerben. Dafür sind auch keine 2.000 €uronen zu berappen. Z.B. ist ein Yamaha Slider in bestem Zustand für max. 1.000 € zu haben. Teure vorgeschriebene Wartungskosten wie Erstinspektion und Folgeinspektionen sind zum Erhalt der Garantie auch nicht erforderlich, weil es keine Garantie mehr gibt. Selbstverständlich sind Inspektionen weiterhin ratsam, aber wo und in welchem Umfang diese durchgeführt werden, kann man auch als unerfahrener Eigentümer selbst bestimmen.

Der Einstieg auf einen Roller ist für Dich aktuell ein Versuchsballon. Wenn Du nun zukünftig feststellen würdest, dass Du doch nicht längerfristig mit einem Roller fahren möchtest, könntest Du einen gebrauchten Roller mit deutlich geringeren oder sogar gar keinen Verlusten weiterverkaufen. Bei einem neuen Roller verlierst Du bei einem Weiterverkauf sicherlich 30 bis 40 % .

Damit möchte ich es mit meinen Alternativ-Gedanken bewendet sein lassen. Vielleicht hast Du hiermit neue und für Dich verwertbare Impulse erhalten. Viel Erfolg bei der weiteren Entscheidungsfindung! ;)

@Multitina

Hallo Tina, ich war bei der Lektüre Deiner Antwort zunächst etwas verdutzt, denn ich konnte mir im ersten Moment keine Reim darauf machen, was die Frage mit dem Ersten Fernsehprogramm zu tun hat --> 1 ARD ?!! Dann habe ich es aber geschnallt und finde das Kürzel ganz lustig! :D

Es freut mich, dass Du auch eher nicht auf die neuen, gezwungenermaßen elektronisch gesteuerten, Modelle abfährst. Mein gelb-schwarzer Kymco Cobra Racer hat noch eine Besonderheit. Er ist nämlich zu einem Trike umgebaut und so neu verkauft worden. In der Betriebserlaubnis steht als erster Hersteller "Wörner" und in der Zeile darunter "Kymco". Den Ursprung zu dieser Sonder-Serie kannst Du Dir auf YouTube ansehen unter

"Scooter-Trike Wörner Der 3radroller"

Mein Mini-Trike ist als MOFA zugelassen. Der Sohn des inzwischen verstorbenen Konstrukteurs hat mir zugesagt, dass ich bei Bedarf die BE auch wieder auf 50 km/h aufrüsten könnte und er mir dazu eine Kopie der originalen ABE schicken würde.

@Ankorad86

Recht komfortable und verbrauchsgünstige gebrauchte Modelle wären z.B. auch Peugeot Elyseo oder der neuere Elystar.

Ich habe vor 6 Monaten für einen Freund einen Elyseo mit 6.000 km auf der Uhr besorgt. Der schwor zuvor auf seinen Piaggio NRG mit Wasserkühlung. Inzwischen hat der Freund festgestellt, dass der Peugeot den Piaggio in Punkto Komfort und Verbrauch sowie Reparaturanfälligkeit um Längen schlägt, Der NRG steht nun zum Verkauf.

Möge er einen jugendlichen Käufer finden, der auf so einen optischen Flitzer steht und viel Zeit für Reparaturen hat.

(Falls es hier einen eingefleischten NRG-Fan gibt: Dieses Teil ist recht günstig zu erwerben, es steht im Rhein-Main-Gebiet. PN genügt für die Weiterleitung eines Kontakts)

Ja, so ein großer Roller mit 50 Kubik ist etwas Schönes.

Aber soetwas als Vor-Euro-4-Version zu kriegen, wird schwer. Die Leute, die solche Roller haben, wären doch mit dem Klammerbeutel gepudert wenn sie so ein Fahrzeug verkaufen würden.

Also es bleibt schwer, dem Fragesteller einen Rat zu geben.

Den wenig gefahrenen, gut aussehenden Gebrauchten Zweitakt-50er mit um die 6-7PS dürfen wir auf MT ja nichtempfehlen. Sowas wäre dann auch zu den innerstädtisch üblichen 55-60 km/h passend und alltagstauglich. Die gesetzeskonformen 45er sehe ich nur für lebensmüde Mitmenschen geeignet. Und diese neuen o.g. Roller bleiben leider auch nach einschlägigen Maßnahmen so lahm. Und das ist dabei das Problem, zusammen mit dem Mehr an Technik.

Der Fuffi an sich ist für die Stadt eine gute Lösung.

Platz satt.

@Multitina

Mit 50 erlaubten km/h kann man bequem im Straßenverkehr mitschwimmen, zumal diese Roller dann meistens auch 55 - 60 km/h fahren. Da wird die Überschreitung bis

5 km/h von der Polizei locker toleriert. Bei erlaubten 45 km/h liegt die Überschreitung schon 5 km/h höher, also bei 60 km/h = 15 km/h. Das wird nicht mehr toleriert und könnte auch bei der Beteiligung an einem Unfall selbst für ansonsten unschuldige Fahrer/-innen sehr problematisch werden, weil die BE erloschen sein könnte.

Beim Fahren in der Stadt ist es ein wirklich blödes Gefühl, wenn man von Autos überholt wird und auch ständig in die Rückspiegel schauen muss. Spurwechsel sind bei niedrigerer Geschwindigkeit auch nicht gerade angenehm. Früher lag das Limit bei 40 km/h. Da war man eben langsamer. Aber mit 45 km/h ist man weder Fisch noch Fleisch. Ich weiß nicht genau, wieso diese Grenze kreiert wurde, vermute aber, dass es sich hierbei um eine Europaweite Angleichung handelte.

Einen guten größeren 50-er zu finden, finde ich nicht so schwierig. Den genannten Elyseo habe ich für 600,- € über meine Vertrauenswerkstatt besorgt, nachdem der Roller in der Werkstatt komplett gewartet worden und frei von irgendwelchen Mängeln war. Also wenn jemand wirklich Interesse an solch einem Teil hat, aber nichts entsprechendes findet, stünde ich via PN zur Verfügung. Dabei geht es mir nicht darum, Gewinn zu machen, sondern ich unterstütze gerne Fahrer/-innen, die ein solches Teil zu schätzen wissen und vor allem auch in Betrieb halten.

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