Erstaustattung Direkteinstieg ca. 1000€
Moin Leute,
Wie ihr seht bin ich neu im Forum und möchte auch direkt mit meinem Anliegen starten.
Ich möchte, sobald Corona es wieder zulässt, per Direkteinstieg den A-Schein machen. Nach Rücksprache mit ein paar Fahrschulen in meiner Umgebung, muss ich wegen Corona zwingend einen kompletten Satz eigener Kleidung haben, weil die das nicht mehr verleihen dürfen. Soweit so gut, ich wollte ohnehin meine eigenen Sachen mitbringen.
Mein geplantes Budget liegt bei rund 1000€ für Helm, Jacke, Hose, Stiefel und Handschuhe, das könnte ich aber auch noch etwas aufbohren, falls es sich lohnt.
Ich habe mal ein bisschen recherchiert und finde bei den Helmen bspw den Schuberth S2 Sport sehr schön, auch weil der aktuell häufig im Angebot ist und soweit gute Kritiken hat.
Für Jacke und Hose schwanke ich zwischen zweiteiliger Lederkombi oder Textilkombi, wobei mir da einfach das Wissen fehlt. Ich finde bspw die Held Cosmo 3.0, Büse Assen und Rev-it Ignition 3 ganz schick, wobei die alle mindestens Teilleder sind.
Bei Handschuhen und Stiefeln habe ich keinerlei Favoriten, da ich da auf die Sicherheit achten würde.
Sind das Sachen, die ich als Anfänger tragen kann oder schieße ich mit dem Helm bspw übers Ziel hinaus?
Mir ist natürlich klar, dass ein höherer Preis nicht zwingend besseren Schutz bietet und auch mit der tollsten Kleidung immer noch schwere Verletzungen einhergehen können.
Zu mir noch ein bisschen was. Ich bin 23 Jahre alt, fahre also bald 6 Jahre Auto und bewege mich sicher und gut im Verkehr, da ich viel und mit einigen verschiedenen Fahrzeugen gefahren bin/fahre. Ich bin 1,81m groß und habe eine normale Figur. Sondermaße sind also nicht notwendig. Das Motorrad, dass ich derzeit im Sinn habe ist die Honda CB 650 R, also ein Naked Bike. Ich neige nicht zum rasen, aber sportliches fahren gefällt mir schon. Ich würde zu rund 40% in der Stadt fahren und 50% Landstraße, 10% Autobahn fahren
Ich hoffe ich habe euch jetzt nicht allzu sehr überrumpelt und stelle keine doofen Fragen.
PS: Mein Name Tofferfee könnte euch in die Irre führen. Ich bin ein Mann.
122 Antworten
@WorldEater666: Es ist eine der vielen Ausnahmen. Schon zur Zeit der Gartenbau BG gab es diese. Ob Dein Bild nun von der Gartenbau BG oder der heutigen SVLFG stammt weiß ich nicht, aber nur weil die typische Arbeitskleidung im Grünen nicht ohne Grund orange ist, werden sich Motorradfahrer nicht ausschließlich im Bereich blühender Rapsfelder bewegen. Neongelb ist in den meisten Umgebungen hervorragend zu sehen.
Im Kontext der anderen Postings habe ich Dein Posting deshalb nur als Provokation mit einem sehr dummen Witz verstehen können. Wenn es ernst gemeint war, lautet die sachliche Antwort: Ja, in seltenen Fällen kann jede Farbe, also auch Neongelb schlecht vom Hintergrund unterschieden werden. Es ist aber nur die bekannte Ausnahme, die die Regel bestätigt, in neongelb ist man - natürlich - die meiste Zeit in den meisten Umgebungen um Welten besser als in schwarz zu sehen.
Gruß Michael
Tante Edith hat eine Ergänzung: Das Bild stammt aus der DGUV Information 212-016 bzw. der ehemaligen BGI/GUV-I 8591, also aus einer der Quellen, die immer falsch liegen, weil die doch tatsächlich gute Sichtbarkeit für einen Sicherheitsvorteil halten und einfach nicht kapieren, dass überwiegend schwarze Klamotten viel besser zu sehen sind!
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 10. Mai 2020 um 18:57:21 Uhr:
Ein nackter Schwarzhäutiger wäre da noch besser zu sehen.
Ich muss mich korrigieren. Gemeint war eine nackte Schwarzhäutige.
Am sichersten isses, mit dem Arsch im Bett zu bleiben, ein Gitter an selbiges zu schrauben, um nicht rauszurollen und sich dabei das Genick zu brechen ....
... ok, gegen Herausrollen soll es auch helfen, sich abends ne blaue Pille einzuwerfen ... spart das Gitter!!!
Ey Leute: merkt ihr noch was???
Bleibt die Frage, welche Farbe der Schlafanzug hat.
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Zitat:
@AndreasDU schrieb am 11. Mai 2020 um 00:20:59 Uhr:
Am sichersten isses, mit dem Arsch im Bett zu bleiben, ein Gitter an selbiges zu schrauben, um nicht rauszurollen und sich dabei das Genick zu brechen ....... ok, gegen Herausrollen soll es auch helfen, sich abends ne blaue Pille einzuwerfen ... spart das Gitter!!!
Ey Leute: merkt ihr noch was???
...und selbst das ist gefährlich....gibt Liegeschwielen und offene Stellen.
Tja
Das Leben ist lebensgefährlich .....
Also keine Angst und jeden Tag was gutes abgewinnen
Und wie viel Angst z Zt unterwegs ist liest man im Corona Fred
Da scheißen sich manche seit 7 Wochen dauerhaft in die Buchse
Ich bin 2000 km Moped gefahren ....;-) ohne Angst
Wenn mir auch nur einer eine plausible, vernünftige und nachvollziehbare Antwort geben kann, warum es so ein Frevel sein soll, sich im Verkehr auf dem Zweirad angemessen sichtbar zu machen, gebe ich sofort Ruhe. Die Antwort werde ich natürlich nie bekommen, das ist mir klar, aber was diese widerliche Intoleranz soll, würde ich wirklich gerne mal wissen.
Hätte auch nur ein Mopedfahrer, der in schwarzen Klamotten fährt auch nur den klitzekleinsten Nachteil davon, wenn ein anderer in der gewünschten (aber eben im Handel nicht zu bekommenden) besser sichtbaren Kleidung fahren würde?
Keinen? Ja, das sehe ich auch so. Für diese Intoleranz gibt es keine, aber auch gar keine Berechtigung. Also was soll das? Oder liegt es einfach nur daran, dass jeder gut sichtbar gekleidete Mopedfahrer die Tarnfarbenfahrer daran erinnern würde, dass ihr Verhalten nicht wirklich klug ist?
Das erscheint mir die einzige vernünftige Erklärung zu sein.
Gruß Michael
Man darf andere Verkehrsteilnehmer nicht übersehen. Das ist verboten. Egal, welche Kleidung sie tragen.
Hat denn irgendjemand ein Verbot für Papageienkleidung verlangt? Wäre mir entgangen.
Es steht doch jedem frei, sich farbig zu kleiden, wenn ich mir die so die Kataloge der großen Anbieter so ansehe, gibt es da doch genügend Möglichkeiten.
Alternativ die Maßanfertigung z.B. von Alne, da kann ich aus allen möglichen Farben wählen.
Wo hier eine "widerliche Intoleranz" herkommt, erschließt sich mir nicht.
Moin!
Und passend zum Thema was passieren kann, wenn man beim dann doch mal übersehen wird - und was die Rechtsprechung (wenn auch nur in der ersten Runde) daraus machen kann:
https://www.lawblog.de/.../
"Darf man links abbiegen, sozusagen im Blindflug, wenn einen die tiefgehende Abendsonne stark blendet? Ja, meinte die Staatsanwaltschaft Oldenburg. Sie stellte das Verfahren gegen den betreffenden Autofahrer mangels Tatverdachts ein – obwohl dieser beim Abbiegen mit zwei Motorradfahrern zusammengestoßen war, die beide noch am Unfallort verstarben."
Also ich finde meine Schwarzen klamotten schick so kann ich abend für abend die toten fliegen drauf zählen die einem furchtbaren tot gestorben sind.
Allein wieviel Vögel davon sich ernähren könnten tz tz tz.
Zitat:
@SoulBS schrieb am 11. Mai 2020 um 12:27:17 Uhr:
Moin!Und passend zum Thema was passieren kann, wenn man beim dann doch mal übersehen wird - und was die Rechtsprechung .....
Genau das ist es ja: es passt nicht zum Thema.
Das Thema lautet: Erstausstattung Direkteinstieg ca. 1000€
Moin!
Zitat:
@Quaeker schrieb am 11. Mai 2020 um 12:56:35 Uhr:
Zitat:
@SoulBS schrieb am 11. Mai 2020 um 12:27:17 Uhr:
Moin!Und passend zum Thema was passieren kann, wenn man beim dann doch mal übersehen wird - und was die Rechtsprechung .....
Genau das ist es ja: es passt nicht zum Thema.
Das Thema lautet: Erstausstattung Direkteinstieg ca. 1000€
Das ursprüngliche Thema hat sich wohl mittlerweile zu großen Teilen geklärt. Mittlerweile hat sich die Diskussion weiterentwickelt und bewegt sich durchaus immer noch im Kontext. Ebenso wie mein Beitrag. Es ist ja nun nicht so, als würde ich hier etwas über die Corona-Freiheitsdemos am Wochenende schreiben.
Ein Verweis auf mögliche Auswirkungen fehler oder "falscher" Sicherheitsbekleidung ist hier jedoch nicht wirklich deplaziert.
Zitat:
@SoulBS schrieb am 11. Mai 2020 um 12:27:17 Uhr:
Moin!Und passend zum Thema was passieren kann, wenn man beim dann doch mal übersehen wird - und was die Rechtsprechung (wenn auch nur in der ersten Runde) daraus machen kann:
https://www.lawblog.de/.../"Darf man links abbiegen, sozusagen im Blindflug, wenn einen die tiefgehende Abendsonne stark blendet? Ja, meinte die Staatsanwaltschaft Oldenburg. Sie stellte das Verfahren gegen den betreffenden Autofahrer mangels Tatverdachts ein – obwohl dieser beim Abbiegen mit zwei Motorradfahrern zusammengestoßen war, die beide noch am Unfallort verstarben."
Wer die Sonne im Rücken hat, muss fahren als sei er unsichtbar. Egal, welche Kleidung man trägt.
Ich muss sagen, man wundert sich manchmal - sorry, aber das ist so - wie dumm sich manche Juristen zeigen können. Wie die Staatsanwaltschaft und die Generalstaatsanwaltschaft in diesem Falle, denn die Lösung ist lächerlich einfach und ich kenne sie schon seit meiner Kindheit, man braucht nicht einmal Kraftfahrer zu sein, um die richtige Verhaltensweise zu kennen und anzuwenden:
Man bewegt den Kopf in eine Position, in der die blendende Sonne hinter einem Fahrzeugteil verschwindet, also im Auto etwa hinter der A-Säule oder der in die entsprechende Position gebrachten Sonnenblende. Geht das nicht oder man hat keine entsprechenden Bauteile zur Verfügung weil man nicht im Auto oder Lkw, sondern auf dem Motorrad oder Fahrrad sitzt oder gar als Fußgänger unterwegs ist, dann nimmt man eine Hand und hält die so vor die Sonne, dass man nicht mehr geblendet wird.
Natürlich muss man schon wegen der sich anpassenden Pupillen und der teilweise verdeckten Sicht etwas länger als sonst den Verkehr beobachten, aber dann kann man sicher ohne Gefährdung von sich selbst und Dritten fahren oder gehen.
Der Fehler des Autofahrers in dem verlinkten Fall war in meinen Augen nicht nur fahrlässig, das Abbiegen ohne Sicht war grob fahrlässig.
Gruß Michael