Erstaustattung Direkteinstieg ca. 1000€
Moin Leute,
Wie ihr seht bin ich neu im Forum und möchte auch direkt mit meinem Anliegen starten.
Ich möchte, sobald Corona es wieder zulässt, per Direkteinstieg den A-Schein machen. Nach Rücksprache mit ein paar Fahrschulen in meiner Umgebung, muss ich wegen Corona zwingend einen kompletten Satz eigener Kleidung haben, weil die das nicht mehr verleihen dürfen. Soweit so gut, ich wollte ohnehin meine eigenen Sachen mitbringen.
Mein geplantes Budget liegt bei rund 1000€ für Helm, Jacke, Hose, Stiefel und Handschuhe, das könnte ich aber auch noch etwas aufbohren, falls es sich lohnt.
Ich habe mal ein bisschen recherchiert und finde bei den Helmen bspw den Schuberth S2 Sport sehr schön, auch weil der aktuell häufig im Angebot ist und soweit gute Kritiken hat.
Für Jacke und Hose schwanke ich zwischen zweiteiliger Lederkombi oder Textilkombi, wobei mir da einfach das Wissen fehlt. Ich finde bspw die Held Cosmo 3.0, Büse Assen und Rev-it Ignition 3 ganz schick, wobei die alle mindestens Teilleder sind.
Bei Handschuhen und Stiefeln habe ich keinerlei Favoriten, da ich da auf die Sicherheit achten würde.
Sind das Sachen, die ich als Anfänger tragen kann oder schieße ich mit dem Helm bspw übers Ziel hinaus?
Mir ist natürlich klar, dass ein höherer Preis nicht zwingend besseren Schutz bietet und auch mit der tollsten Kleidung immer noch schwere Verletzungen einhergehen können.
Zu mir noch ein bisschen was. Ich bin 23 Jahre alt, fahre also bald 6 Jahre Auto und bewege mich sicher und gut im Verkehr, da ich viel und mit einigen verschiedenen Fahrzeugen gefahren bin/fahre. Ich bin 1,81m groß und habe eine normale Figur. Sondermaße sind also nicht notwendig. Das Motorrad, dass ich derzeit im Sinn habe ist die Honda CB 650 R, also ein Naked Bike. Ich neige nicht zum rasen, aber sportliches fahren gefällt mir schon. Ich würde zu rund 40% in der Stadt fahren und 50% Landstraße, 10% Autobahn fahren
Ich hoffe ich habe euch jetzt nicht allzu sehr überrumpelt und stelle keine doofen Fragen.
PS: Mein Name Tofferfee könnte euch in die Irre führen. Ich bin ein Mann.
122 Antworten
Zitat:
@cng-lpg schrieb am 4. Mai 2020 um 16:33:54 Uhr:
Zitat:
@Tofferfee schrieb am 4. Mai 2020 um 16:01:54 Uhr:
Solche Artikel (und Videos) habe ich mir schon öfter durchgelesen bzw. angeschaut, muss aber sagen, dass mir die rein optisch nicht wirklich zusagen.
Ich rate Dir, nicht zu sehr auf die Optik zu achten, die Funktionalität ist wichtiger. Bequemlichkeit, Beweglichkeit und solche Dinge machen viel vom Fahrspaß aus. Es heißt zwar, wer schön sein will muss leiden, aber das ist nicht wirklich klug.Gruß Michael
Danke für den Hinweis. Ich meine natürlich auch nicht nur auf die Optik. Ein paar grundsätzliche Sachen halte ich für wichtig und da bringt mir dann auch die schönste Optik nichts. Bspw ein langer Reißverschluss bei der Kombi, statt eines Kurzen hinten. Protektoren nach den geltenden Regeln oder besser und Leder mindestens an den wichtigen Stellen. Beispielsweise finde ich die Hosen alle ziemlich unansehnlich, aber das messe ich auch mit meinen normalen Hosen. Ich habe mich einfach nur noch nicht daran gewöhnt. Mit Optik meinte ich eher sowas wie Farben und Details.
Moin!
So, nun mal mit etwas Verspätung meine Meinung zu den Rev'it-Klamotten:
Ich kenne mehrere Leute die verschiedene Teile von Revit tragen/fahren und seit Jahren damit sehr zufrieden sind. Ich selbst bin den Vorgänger der aktuellen Ignition ebenfalls gute drei Jahre gefahren - ganzjährig, d.h. im Wesentlichen im Temperaturbereich von rund -5°C bis ca. 30/35°C (was die niedersächsische Hochebene halt so im Sommer erreicht). Keine Einsätze im südlichen Ausland o.ä.
Geschätzt habe ich tatsächlich die große Abdeckung durch die herausnehmbare Regenpelle und den Thermoeinleger in der Jacke. Dennoch ist es zumindest bei kälteren Temperaturen so, dass es ggf. noch weiterer wärmender Schicht(en) braucht. Das was im Sommer die Temperatur senken soll (große Mesh-Flächen) ist im Winter eben schon ein gewisser Nachteil. Aber wie gesagt: Unter'm Strich kann man damit eine recht große Range abdecken.
Wie sieht es im Sommer aus: Grundsätzlich gut. Aaaaaaber: Tatsächlich empfinde ich(!) im Sommer jede meiner Lederkombis dennoch als angenehmer - zumindest solange man fährt. Es ist das, was in vorigen Beiträgen schon angesprochen wurde: Leder führt die entstehende Feuchtigkeit anders ab. Zudem liegt eine Lederkombi ja üblicherweise eng(er) an, sodass das kühlende Gefühl des Fahrtwindes deutlich unmittelbarer wirkt. Das führt für mich z.B. auch dazu, dass ich mit Lederkombi noch deutlich länger man einen Hoodie drüber ziehe, als ich es mit einer Stoff-/Mesh-Kombi machen müsste.
Dafür steht man vielleicht nicht ganz sooo schnell im eigenen Saft, wenn man mal ein paar Minuten länger irgendwo steht - wobei das graduelle Unterschiede sind, aus meiner Sicht ist jede Schutzklamotte im Sommer bei höheren Temperaturen im Stand schnell wenig angenehm.
Leider musste ich mit der Revit auch mal einen kleinen unfreiwilligen Asphaltrutschtest durchführen. Sturztempo ca. 50-60km/h. An zwei Stellen zeigte sich der Mesh-Stoff kleinflächig danach durchgescheuert. Das könnte(!) zum Problem werden, wenn man mal länger schlittert, nicht auf den Lederteilen schlittert bzw. sich während des Schlitterns nicht freiwillig oder unfreiwillig ein wenig bewegt und so die Reibung verteilt. Hier ist eine reine Lederkombi, sofern keine Biligversion mit 0,1mm-Lederstärke, natürlich klar im Vorteil gegenüber allen Stoffvarianten.
Dennoch finde ich das Konzept prinzipiell recht gut.
Fazit: Die Revit die ich hatte war sauber verarbeitet, hat über Jahre keine gerissenen Nähte oder ähnliches gezeigt. Sie war vielseitig einsetzbar - ein bisschen eierlegende Wollmilchsau. Aaaaaber sie ist natürlich jedem "Spezialisen" unterlegen:
Eine reine Winterklamotte wird wärmer, eine tolle Sommerklamotte kühler sein. Einige Vorposter haben ja auch beschrieben, wie sie verschiedene Klamotten sinnvoll kombinieren. Ist natürlich auch eine Frage, ob man das will, ob das zum eigenen Stil passt etc. Ich möchte z.B. keine Latzhose, separate Jacke etc. tragen. Der Vorteil ist aber klar: Man kann deutlich schneller mal ergänzen/kombinieren, als wenn du z.B. eine Lederpelle trägst.
Ich schaue lieber aus dem Fenster, überlege mir, wie/wo/was ich heute fahre und wie das Wetter ist/wird und nehme dafür die passende Klamotte - hier ist aber auch der plötzliche Wetterumschwung, nun, eher selten - jemand der in den Alpen wohnt, mag da anderen Situationen ausgesetzt sein.
Was ich nur noch mal wiederholen und unterstreichen will: Such dir eine Klamotte aus, die dir gefällt und bequem ist (d.h. aber nicht, dass keine Protektoren drin sind oder diese nicht sitzen!) - denn sonst trägst du sie nicht. Und das ist dann auch die Voraussetzung damit sie wirkt: Trage sie! Es wird gerne mal für "nur 'ne kurze Stadtrunde" auf alles verzichtet - und dann wird der Asphalt aus der Haut geholt, sofern noch welche da ist.
Ich bin durchaus der Meinung, dass man je nach Wetter, Fahrtort etc. varieren kann/sollte - aber ich käme nie auf die Idee ohne ein Mindestmaß an Schutzklamotte auf die Maschine zu steigen (d.h. es ist mind. z.B. eine Motorradjeans, Handschuhe etc.). Dem Unfall ist es nicht bekannt, ob du nur 1000 Meter oder eine Ganztagsetour fahren willst.
Dann muss ich dazu Mal eine Frage einwerfen.
Ihr redet immer von unterziehbaren Regenpellen...
Wie stell ich mir das vor? Dann ist aussen alles durchtränkt? Ich fahre ja nur Arbeitsweg. Das Zeug müsste bis Rückweg 8std trocken sein..
Danke für die ausführliche Meinung! Das hilft mir sehr, weil ich dann auf Vollleder gehen werde. Wenn bei 50-60 schon der Stoff durch ist, ist mir das zu kritisch.
Ich war gestern bei Polo und habe mich mal etwas durchprobiert. Meinen Favoriten hatten die leider nicht, aber rein subjektiv fand ich die Lederkombis viel besser. Die hatte ich dann natürlich nur ca. 15 Minuten an, aber das Gefühl war einfach besser.
Ich habe mir jetzt zwei Kombis zur Anprobe in die Filiale bestellt, bestehend aus der Revit Convex Jacke in schwarz-weiß und der Vertex GT Hose in schwarz und schwarz-weiß in 48 bzw 50, um mal den Vergleich zu sehen.
Ich hoffe die kommen morgen in der Filiale an, sodass ich die spätestens Samstag mal ausprobieren kann.
Die Jacke ist recht stark perforiert, aber hat eine Thermoweste innen, die ich je nach Wetter dann nutzen kann. Protektoren gibt es natürlich auch und alle Level 2 außer an der Hüfte, da ist es Level 1. Da bin ich mal gespannt bei der Anprobe.
Dazu haben ich mich vorläufig bei den Schuhen für die Alpinestars Faster 3 in schwarz-weiß entschieden. Die habe ich gestern bei Polo gesehen und fand die passend zum Rest (in meiner Vorstellung) und ich finde, dass die den Spagat von Schutz und Komfort ganz gut schaffen.
Bei den Handschuhen bin ich bisher bei Held. Leider war mein Wunschmodell nicht im Laden und kommt zusammen mit den anderen Sachen in die Filiale.
Von dem Schuberth Helm habe ich mich verabschiedet, da im Laden der Scorpion Exo 1400 Air gut gepasst hat und auch preislich ein wenig günstiger ist.
Passend für die dann vielleicht finale Anprobe habe ich mir auch lange Unterwäsche besorgt, die angenehm eng anliegt und mir dann besser in die Jacke und Hose hilft. Das Habe ich schon bei der Anprobe gestern gemerkt, dass da eine Zwischenschicht ganz angenehm gewesen wäre.
Ich mache hier mal eine Zusammenfassung der Sachen, die ich mir ausgesucht habe und die es auch werden, sofern die alle gut passen.
Jacke: https://www.revitsport.com/de_de/jacke-convex.html#160
Hose: https://www.revitsport.com/de_de/hose-vertex-gt-44906.html#160
Helm: https://scorpionsports.eu/de/produkt/matt-black-2/
Schuhe: https://www.alpinestars.com/faster-3-shoes
Handschuhe: https://shop.held.de/.../air-stream-3.0-sporthandschuh?...
Die Sachen zusammen kosten zusammen knackige 1365€, allerdings komme ich mit den 20% Rabatt auf 1092€. Etwas über dem Budget von 1000€, aber dafür habe ich keine Abstriche gemacht und genau das, was ich will. Die Handschuhe sind noch nicht sicher. Evtl werden es auch hier welche von Revit, das schaue ich nach/bei der Anprobe.
Um auch für kurze Strecken in der Stadt gerüstet zu sein, werde ich wohl auch noch eine Textilhose oder Jacke besorgen. Aber das wird wohl erst nächstes Jahr passieren. Ich konnte inzwischen auch mit ein paar Fahrschulen reden und habe eine gefunden die mir gefällt und mit 1500€ inkl. aller Gebühren und zehn Übungsstunden einen guten Preis macht.
Jetzt wird es also ernst und ich freue mich sehr darauf!
Ähnliche Themen
Moin!
Zitat:
@Papstpower schrieb am 7. Mai 2020 um 10:46:39 Uhr:
Dann muss ich dazu Mal eine Frage einwerfen.Ihr redet immer von unterziehbaren Regenpellen...
Wie stell ich mir das vor? Dann ist aussen alles durchtränkt? Ich fahre ja nur Arbeitsweg. Das Zeug müsste bis Rückweg 8std trocken sein..
Bei der Revit ist es so, dass es eine unterziehbare Schicht ist - beim Mesh-Teil ist das nicht weiter schlimm, der Teil nimmt eh nur begrenzt Wasser auf und trocknet im Zweifel auch wieder sehr zügig. Aber bei den Lederflächen ergibt sich natürlich irgendwann das Problem, dass sich diese vollsaugen. Aus meiner Sicht und Erfahrung ist das für kurze Schauer etc. ok - für eine längere Fahrt im Regen braucht es definitiv etwas, was über die normalen Klamotten kommt.
Moin!
Zitat:
@Tofferfee schrieb am 7. Mai 2020 um 11:05:43 Uhr:
Danke für die ausführliche Meinung! Das hilft mir sehr, weil ich dann auf Vollleder gehen werde. Wenn bei 50-60 schon der Stoff durch ist, ist mir das zu kritisch.
Dazu noch mal kurz folgende Anmerkungen:
a) Es handelte sich wirklich nur um einen kleinen Bereich, wenige Quadratzentimeter.
b) Das dürfte sich vor allem daraus ergeben haben, dass man bei rd. 50km/h nicht so wahnsinnig weit rutscht und auch nur wenig Drehung etc. dabei hat - also lag quasi ganze Zeit an dieser Stelle die Kombi unverändert auf der Straße auf. Ich glaube, dass bei einem längeren Slide zum einen ggf. mehr "Drehung" des Körpers da ist und man ggf. sogar noch ein wenig "steuern" kann und sich das so stärker über die Oberfläche verteilt.
Aber auch ganz klar: Ich würde da einer Leder im Zweifel immer stärker vertrauen 🙂 Übrigens könntest du im Zweifel auch dennoch zu Mesh greifen und das ganze z.B. mit Unterwäsche/Shirts von SGS kombinieren.
Die Frage ist, WO man fährt. Im Stadtverkehr rutscht man in der Regel nicht so weit, weil man schnell irgendwo aufprallt. Auf der Rennstrecke ist ein weites Rutschen vorgesehen. Deshalb sind in der Stadt Protektoren wichtiger. Auf der Rennstrecke geht nichts über Leder.
Zitat:
@Tofferfee schrieb am 7. Mai 2020 um 11:05:43 Uhr:
Passend für die dann vielleicht finale Anprobe habe ich mir auch lange Unterwäsche besorgt, die angenehm eng anliegt und mir dann besser in die Jacke und Hose hilft. Das Habe ich schon bei der Anprobe gestern gemerkt, dass da eine Zwischenschicht ganz angenehm gewesen wäre.
Und noch einen Nachtrag hierzu:
1. Auf jeden Fall darauf achten, dass es Funktionsunterwäsche ist, die die Feuchtigkeit abtransportiert. Es bringt nichts, wenn du da nachher eine vollkommen durchnässte Schicht an hast.
2. Auch bei Funktionsunterwäsche gibt es solche und solche - insbesondere was auch den Geruch betrifft. Ich habe u.a. die Dainese Dry-Dinger. Die könntest du wohl auch 'ne ganze Woche tragen, ohne dass sie müffeln - andere riechen gefühlt schon vom Anschauen. Also ggf. auf den Materialmix achten.
3. Bei eng anliegenden Klamotten, insbesondere Lederkombis, ist ein Unterzieher (lange Arme und Beine) meiner Meinung nach Pflicht. Ich finde es voooooollkommen ätzend mit auch nur ein wenig feuchter Haut sich aus der Pelle zu qäulen - das es echt unschön, anstregend und nervig. Mag für andere aber evtl. kein Thema sein. Bei locker sitzenderen Klamotten weniger ein Problem.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 7. Mai 2020 um 11:23:43 Uhr:
Die Frage ist, WO man fährt. Im Stadtverkehr rutscht man in der Regel nicht so weit, weil man schnell irgendwo aufprallt. Auf der Rennstrecke ist ein weites Rutschen vorgesehen. Deshalb sind in der Stadt Protektoren wichtiger. Auf der Rennstrecke geht nichts über Leder.
Japp.
Da sind wir wieder beim alten Thema: Wenn man doch nur vorher wüsste, was man für einen Unfall hat.. 🙂
Ja und nein. Klamotten mit Klimamembran funktionieren nur einwandfrei, wenn auch Funktionsunterwäsche getragen wird. Nur dann kann die Membran richtig arbeiten und die Haut bleibt trocken. Das gilt für den gesamten Körper einschl. Füße (Socken). Auch unter einer Lederkombi trage ich lange Unterwäsche, weil die Klamotten sonst an der Haut kleben.
AAAber, ich bin weg von der Funktionsunterwäsche und trage wieder die gute alte Baumwolle, weil Funktionsunterwäsche Kunststoff aus Erdöl ist und durch Abrieb (waschen) Mikroplastik entsteht, das zunehmend eine Umweltbelastung darstellt. Sollte man zumindest im Hinterkopf behalten.
@kandidatnr2
Bei mir wird es wohl ein Mix aus Stadt, Land und Autobahn. Weil ich die Sachen ja auch für die Fahrschule brauche, bin ich lieber in der Stadt mit Leder etwas drüber. Die Sache die ich mir rausgesucht habe, haben ja auch alle gute Protektoren. Sobald ich dann noch andere Sachen kaufe, werde ich natürlich auch auf Kleidung gehen, mit der ich fix mal durch die Stadt kann. Aber jetzt gilt es erstmal ein gutes Paket zu schnüren.
Das hört sich logisch an soweit, aber wie du auch schon sagst, weiß ich nicht wann und wo ein Unfall passiert. Deshalb dann einfach Leder und gut. Es geht ja um die Erstausstattung, da möchte ich eine sichere Lösung für alles. Der Komfort aus einem Arsenal an Jacken auszusuchen, kommt dann mit der Zeit. Sachen zum unterziehen habe ich mir noch nicht gekauft, sondern einfach erstmal geliehen zum anprobieren der Kombi. Ich schaue dann auch mal direkt nach den Dainese Sachen. Ein kurzer Blick im Internet macht einen guten Eindruck.
Moin!
Zitat:
@Tofferfee schrieb am 7. Mai 2020 um 11:40:33 Uhr:
@SoulBSDas hört sich logisch an soweit, aber wie du auch schon sagst, weiß ich nicht wann und wo ein Unfall passiert. Deshalb dann einfach Leder und gut. Es geht ja um die Erstausstattung, da möchte ich eine sichere Lösung für alles. Der Komfort aus einem Arsenal an Jacken auszusuchen, kommt dann mit der Zeit. Sachen zum unterziehen habe ich mir noch nicht gekauft, sondern einfach erstmal geliehen zum anprobieren der Kombi. Ich schaue dann auch mal direkt nach den Dainese Sachen. Ein kurzer Blick im Internet macht einen guten Eindruck.
Gibt sicher noch von anderen Herstellern gute Produkte. Ich bin mal durch Empfehlung bei den Unterziehern von denen gelandet und wirklich super zufrieden damit. Übrigens ist es ggf. auch für manche Sachen sinnvoll, eben nicht bei den Motorradausstattern zu schauen, sondern bei den Outdoor-Läden. Die haben da ja auch ja auch entsprechend lange Erfahrung und da trage ich auch manchmal lieber irgendeinen Layer von Vaude oder was auch immer, als irgendwas, was so manch anderer nur mal schnell nebenher zusammen klöppelt und da eher vom Aufdruck, als von der Qualität der Funktion lebt. 😉
Und noch einen Tipp, der helfen soll, dass du die Klamotte bestenfalls gar nicht in Funktion testen musst: Mach den Schein, fahr dann ein paar Wochen/Monate und leg ein paar tausend Kilometer zurück - und schau dich dann mal in deiner Gegend um, was es evtl. an Trainingskursen gibt - also ADAC und sonstige freie Anbieter, z.B. für Wingbike-Trainings.
Das macht nicht nur den Kopf frei, verbessert deine Fähigkeiten sondern ist dann auch zu einem Zeitpunkt, wo sich Fehler hoffentlich noch nicht festgesetzt haben. Und Spass macht es normalerweise auch. Idealerweise wird sowas dann vielleicht sogar regelmäßig gemacht.
Zitat:
@SoulBS schrieb am 7. Mai 2020 um 12:13:54 Uhr:
Gibt sicher noch von anderen Herstellern gute Produkte. Ich bin mal durch Empfehlung bei den Unterziehern von denen gelandet und wirklich super zufrieden damit. Übrigens ist es ggf. auch für manche Sachen sinnvoll, eben nicht bei den Motorradausstattern zu schauen, sondern bei den Outdoor-Läden. Die haben da ja auch ja auch entsprechend lange Erfahrung und da trage ich auch manchmal lieber irgendeinen Layer von Vaude oder was auch immer, als irgendwas, was so manch anderer nur mal schnell nebenher zusammen klöppelt und da eher vom Aufdruck, als von der Qualität der Funktion lebt. 😉Und noch einen Tipp, der helfen soll, dass du die Klamotte bestenfalls gar nicht in Funktion testen musst: Mach den Schein, fahr dann ein paar Wochen/Monate und leg ein paar tausend Kilometer zurück - und schau dich dann mal in deiner Gegend um, was es evtl. an Trainingskursen gibt - also ADAC und sonstige freie Anbieter, z.B. für Wingbike-Trainings.
Das macht nicht nur den Kopf frei, verbessert deine Fähigkeiten sondern ist dann auch zu einem Zeitpunkt, wo sich Fehler hoffentlich noch nicht festgesetzt haben. Und Spass macht es normalerweise auch. Idealerweise wird sowas dann vielleicht sogar regelmäßig gemacht.
Ich habe gerade schon ein bisschen geschaut und bei Louis gehen die Coolmax Sachen von Vanucci ganz gut. Aber ich werde da schon was finden 🙂
Für ein Fahrsicherheitstraining habe ich mich auch schon schlau gemacht. Über den ADAC kriege ich relativ preiswert eins. Das werde ich auf jeden Fall machen. Fahren wird dieses Jahr leider nicht so viel möglich sein, weil ich nach dem Führerschein nur noch Zeit für ein paar Probefahrten habe, um dann zur nächsten Saison das passende Motorrad zu kaufen. In der Zwischenzeit verschlägt mich das Studium ins Ausland. Nachdem ich dann wieder da bin, werde ich wohl nochmal 1-2 Fahrstunden nehmen, um locker einzusteigen. Das ist nicht die optimale Lösung, aber für mich die Beste. Sonst müsste ich den Führerschein parallel zum laufenden Semester machen oder könnte erst gegen August 2021 fahren.
Leider sind meine Revit Sachen noch nicht beim Händler angekommen, deshalb habe ich mich nochmal intensiv mit dem Thema Helm beschäftigt. Ich hatte bei der ersten Beratung ein weniger gutes Gefühl, weil der Verkäufer mit direkt XL in die Hand/auf den Kopf gedrückt hat, obwohl ich mit ca 59cm Kopfumfang bei allen Herstellern sehr genau bei L lande. Weil ich da auch nicht wirklich weiter beraten wurde und ein bisschen auf mich gestellt war, konnte ich nicht wirklich was finden. Bei einem anderen Händler war es schon deutlich besser und die Beratung war zwar relativ schnell, aber gefühlt kompetent. Die üblichen Tests wurden gemacht und mir wurde auch Zeit gegeben, dass ich die Modelle ein paar Minuten tragen konnte. Daher der Favorit GT Air 1. Aufgrund der geringen Auswahl an Dekoren habe ich dann trotzdem nochmal weitergeschaut und den AGV K5S gefunden, der mir erstmal nur optisch gefallen hat. Bei der Anprobe dann leider ein ähnliches Problem wie bei den anderen Modellen. Passt der Helm oben gut, hat er unten zu viel spiel, sitzt er unten gut, ist er oben zu eng und drückt an der Stirn. Da wurde mir vom Händler gesagt, dass ich bei fast jedem Helm die Polster anpassen/tauschen kann und dass bspw Shoei da sehr gut sei. Da der GT Air 1 aber nicht mehr aktuell ist und im Laden nicht mehr zu finden ist, bleibt der GT Air 2, der dann immer über 500€ liegt, aber dafür voll angepasst werden kann (in diesem Laden vor Ort). Das macht meine bisherige Rechnung leider ganz schon zunichte, weshalb ich am Montag nochmal zu einem expliziten Helm-Händler gehe, um mich nochmal umfassend beraten zu lassen. Der GT Air 1 ist bisher der Favorit, aber leider in keinem Dekor verfügbar, dass mir gefällt. Design ist natürlich nicht alles, aber ich möchte gerne eine gesunde Mischung aus Sichtbarkeit und Sportlichkeit. So wie es bspw die Revit Convex mit gelben Akzenten gut macht. Klar könnte ich alles in schwarz(-weiß) nehmen, aber da ich viel in der Stadt fahren werde, möchte ich auch im hektischen Stadtverkehr nicht übersehen werden.
Hm fa kann ich dir Sagen es wird die Zeit kommen wo mann dich übersieht.
Ist beim Motorradfahren ein ganz normaler Zustand.
Und kommt einige male vor im Jahr.
Da hilft es nur immer einen tick besser den Verkehr im Auge zu haben.