erst Heckvibrationen, dann GSX-R K6 SCHROTT!!!

Suzuki Motorrad

Habe mich mich letzten Samstag gelegt, war eher ein Salto, Kombi durch (zum Glück nur die Kombi!)
Bin dann 200m im Gegenverkehr meiner Karre hinterher gerutscht!
Zum Glück kam kein Fahrzeug, Bike total schrott, kann dir ja mal Bilder schicken, Schweißnaht an der Gabelbrücke links und rechts komplett durch gebrochen,...

Hatte vorher seltsame Vibrationen und schwimmendes Gefühl im Heck bis ich zur ner Ansteigung kam... dann gings so schnell...
Heck nach links weg, Vorderrad nach rechts hoch und schon flog meine neue "Gixxer" den Wolken entgegen...
Kotzen könnte ich, Die Karre schrott, und wer kann schon nachweisen, dass es eine Materialermüdung war... man man man...
So schnell geht das...

Und die Versicherung hatte vor einer Woche, nachdem ich seit April auf den Versicherungsvertrag warte, sich jetzt erst gemeldet, und jetzt kommts natürlich auch noch zum Streit...

Da ja angeblich keine Vollkasko existiert,... wie denn auch! Frage ich mich!!! Die Pisser melden sich jetzt erst, und dann passiert so ne scheiße...

Meine Familie und Freunde sagen zwar, dass ich glück gehabt habe und nur Prellungen erlitt, sollte ich doch froh sein...
Von wegen, heulen könnt ich, die Karre liegt Schrott inner Garage und ich hab jetrzt noch 8.000 Eus am Hals und keiner will zahlen...die drücken sich natürlich!

Die Saison ist rum....

Wer Fotos möchte, E-Mail Adresse angeben...
("Geteiltes Leid = Halbes Leid!"😉

Euch trotzdem viel Spaß!

Mit herzlichen Bikergrüßen
Matthias

46 Antworten

Materialermüdung Nachweis

Also das mit der Materialermüdung ist ganz einfach. Und ein Gutachter kann mit Micriskop und Ätzung Garantiert nachweis erbringen. Ich würde nicht unbedingt auf deinen Kumpel von nebenan zählen. Etwas Metallurgisches Hintergrundwissen sollte man schon Haben. Versicherungsgutachter ist kein rechtlich Geschützter Begriff. Das kann jeder machen, der meint er hat Ahnung. Er braucht nur die Zulassung von den Versicherungen. Aber jetzt zum Thema Materialermüdung:

Du kannst ja mal mit einer Lupe nachsehen. Manchmal erkennt mann die Bruchanfangstelle. Von dieser ausgehend sollten in Bruchrichtungen ´kleine Stufen oder Absatzstreifen zu erkennen sein. Ist dies der Fall handelt es sich auf jeden Fall um einen Ermüdungsbruch. Ist die Bruchstelle feinkörnig und geht in einem durch ist die Wahrscheinlichkeit hoch dass es sich um einen Gewaltbruch ( vom Aufprall ) handelt. Ein Fachmann Kann diesen Nachweis auf Jeden Fall bringen. Und mit einem solchen Fachgutachten hast Du auch Chancen gegen Suzuki Deutschland. Ich tippe allerdings auch ehr auf die Reifengeschichte. Gruss
ET

Zitat:

Original geschrieben von Limo320


Ps. Hoffe das es gut für Dich ausgeht!

Leider nicht.

Das schlimme ist aber, dass ich sofort wieder aufsteigen würde. Und die 06er-Modelle sind für mich das "geilste" was die Motorradindustrie je auf die Beine gestellt hat, inbesondere die R6 und GSXR750 (ich steh auf die neuen Auspuffanlagen). Hab die während meines PKW-Fahrsicherheitstraining auf dem Sachsenring gesehen.
Wahnsinn.

Um nun wieder auf die Rennstrecke zu können, muss ich etwas länger sparen, da ein entsprechendes Auto wohl etwas teuer wird :-(

Zitat:

Original geschrieben von mavy


Leider nicht.

Das schlimme ist aber, dass ich sofort wieder aufsteigen würde. Und die 06er-Modelle sind für mich das "geilste" was die Motorradindustrie je auf die Beine gestellt hat, inbesondere die R6 und GSXR750 (ich steh auf die neuen Auspuffanlagen). Hab die während meines PKW-Fahrsicherheitstraining auf dem Sachsenring gesehen.
Wahnsinn.

Um nun wieder auf die Rennstrecke zu können, muss ich etwas länger sparen, da ein entsprechendes Auto wohl etwas teuer wird :-(

Der Corsafahrer war aber doch schuld oder? Dann sollte also auch die Versicherung den Schaden deiner Maschine und noch Schmerzensgeld gezahlt haben!?

Hoffe das du mit der HWA keine bleibenden Schäden erlitten hast, des währe sonst echt übel!

Freundlichen Gruß

Flo

Die Schuld war schnell und eindeutig vom Gutachter der Corsafahrerin zugeschrieben worden. Nach anfänglichen Zahlungen für Umbau des Hauses und ein Teil des Schmerzensgeldes geht die Sache jetzt aber doch vor Gericht, da die Versichrung den Großteil der Umbauten jetzt nicht mehr zahlen will.
Die Frau wurde der fahrlässigen Körperverletzung, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Fahrerflucht angeklagt.
Sie ist ca. 40, hat 2 Kinder, ist berufstätig und bisher war sie wohl nicht auffällig im Straßenverkehr.

Jetzt schätzt mal, was sie für eine Strafe bekommen hat?

PS: Ich hab meine Strafe gleich am Unfalltag bekommen. Lebenslänglich (Rollstuhl).

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Zitat:

Original geschrieben von mavy


Jetzt schätzt mal, was sie für eine Strafe bekommen hat?

Ein halbes Jahr auf Bewährung?

Zitat:

Original geschrieben von mavy


PS: Ich hab meine Strafe gleich am Unfalltag bekommen. Lebenslänglich (Rollstuhl).

Auch wenn es nur Worte sind: Ich wünsche dir, dass du dich schnell mit der neuen Situation arrangieren kannst und wieder freude am Leben findest. Es gibt noch viel zu sehen und zu machen!

Zitat:

Original geschrieben von mallispoeks


Ein halbes Jahr auf Bewährung?

Na soviel nun nicht, wir sind doch in Deutschland.

Sie darf den Führerschein behalten, kommt aber auf ne Geldstrafe von ca. 2000€.

Wenn ich daran denke, wie fix einem der Führerschein wegen Geschindigkeitsübertretung oder Abstand angenommen wird.

Na ich hatte jedenfalls Glück das das Gutachten eindeutig war, denn er Richter hätte mir sonst einen reingewürgt. Für den sind junge Motorradfahrer auf solchen Maschinen alles geisteskranke Raser.

Sehr subjektiv die Strafverteilung.

Aber die Sache war mir eh von Anfang an egal, da sich für mich nichts geändert hätte.

@meizta

Vielen Dank, das passt mittlerweile.
Es tut nur noch verdammt weh, wenn ich die akt. Modelle auf der Straße seh.
Möchte halt weiter dem Rennsport treu bleiben, aber ein Auto was ähnlichen Spaß macht wie die Supersportler, ist halt um einiges teurer. Ich hoffe, dass ich in 2 Jahren körperlich und finanziell fit dafür bin. Konkrete Pläne hab ich jedenfalls schon.

@mavy

Oh man, sowas nötigt einen dann schon nen Auftragskiller zu ordern, damit die Alte ein "angemessenes" Strafmaß erfährt!
Das Strafmaß war ja mal total lächerlich! Solche Leute sollte man in den USA verklagen!!!
Wie lange is des denn nun her und wie Alt warst du?

Hattest du nen Rückenprotector an gehabt?

Freundlichen Gruß

Flo

Das lächerliche ist ja nur, dass die Frau mich noch auf Schadensersatz für ihren Spiegel und die Seitenscheibe verklagen wollte. Sie hat mich noch mit ihren Spiegel erwischt und durch den Aufprall ist der rumgeschlagen und hat das Seitenfenster zerschlagen. Sie will davon nix mitbekommen haben, deswegen ist sie ohne anhalten nach Hause gefahren.
Die Fahrerflucht wurde dann auch fallengelassen, weil sie im Spiegel ja nicht sehen konnte ob mir was passiert war, war ja ne scharfe Kurve. Ich denk da garnicht weiter darüber nach, denn sonst müßten mir echte Zweifel an unserem Rechtssystem kommen.
Aber mit den Ärzten damals hab ich noch ganz andere Dinger durch, aber dass wären zu lange Storys.

Der Unfall war am 16.05.04 und ich war damals 25 und im 6.Semester meines VWl-Studiums. Hab also auch noch keine abgeschlossene Ausbildung. Hoffe aber das der Gesundheitszustand mir jetzt erlaubt, das Studium zu beenden.

Wenn ich mit dem Moped unterwegs war, dann nur in voller Ausrüstung.
Ärgerlich war auch, dass ich 2 Wochen vorher neue Reifen und nen neuen Endtopf drangebaut hatte.
Aber so is das Schicksal.
Unfall war auf einer beliebten "Rennstrecke" für Motorradfahrer, die es mal ein bißchen krachen lassen wollten. Jahrelang ging es auch gut, aber 2004 war ein schwarzes Jahr. Es gab noch 3 weitere Unfälle, die aber alle tödlich endeten, leider aber immer selbst verschuldet. War auch ein bekannter von mir dabei. Jetzt wurde die Strecke auf 80km/h begrenzt und jedes WE mit schönem Wetter werden Radarkontrollen und technische Überprüfungen gemacht.

Aber Jungs, denkt nicht an solche Geschichten (trotzdem rate ich jedem Biker zu einer vernünftigen Unfallversicherung, die ist im Ernstfall Gold wert, ich weiß da wovon ich rede), genießt einfach jeden Augenblick auf eueren Bikes.

Gruß Ronny

Zitat:

Original geschrieben von mavy


Aber Jungs, denkt nicht an solche Geschichten (trotzdem rate ich jedem Biker zu einer vernünftigen Unfallversicherung, die ist im Ernstfall Gold wert, ich weiß da wovon ich rede), genießt einfach jeden Augenblick auf eueren Bikes.

Gruß Ronny

Kann ich leider nur zustimmen,

auch wenn ich "nur" nen Oberschenkelhalsbruch mit Nervenschaden hatte und mein eines Bein für immer Schrott ist.

Aber jetzt nach über 3jahren,habe ich immer noch Ärger mit der gegnerrischen Versicherung,die haben bis Dato nur meine Suzi ersetzt🙁 Wurden aber letztes Jahr schon zum zahlen verdonnert!

gruß Nils

Zitat:

Original geschrieben von mavy


Das lächerliche ist ja nur, dass die Frau mich noch auf Schadensersatz für ihren Spiegel und die Seitenscheibe verklagen wollte. Sie hat mich noch mit ihren Spiegel erwischt und durch den Aufprall ist der rumgeschlagen und hat das Seitenfenster zerschlagen. Sie will davon nix mitbekommen haben, deswegen ist sie ohne anhalten nach Hause gefahren.
Die Fahrerflucht wurde dann auch fallengelassen, weil sie im Spiegel ja nicht sehen konnte ob mir was passiert war, war ja ne scharfe Kurve. Ich denk da garnicht weiter darüber nach, denn sonst müßten mir echte Zweifel an unserem Rechtssystem kommen.
Aber mit den Ärzten damals hab ich noch ganz andere Dinger durch, aber dass wären zu lange Storys.

Der Unfall war am 16.05.04 und ich war damals 25 und im 6.Semester meines VWl-Studiums. Hab also auch noch keine abgeschlossene Ausbildung. Hoffe aber das der Gesundheitszustand mir jetzt erlaubt, das Studium zu beenden.

Wenn ich mit dem Moped unterwegs war, dann nur in voller Ausrüstung.
Ärgerlich war auch, dass ich 2 Wochen vorher neue Reifen und nen neuen Endtopf drangebaut hatte.
Aber so is das Schicksal.
Unfall war auf einer beliebten "Rennstrecke" für Motorradfahrer, die es mal ein bißchen krachen lassen wollten. Jahrelang ging es auch gut, aber 2004 war ein schwarzes Jahr. Es gab noch 3 weitere Unfälle, die aber alle tödlich endeten, leider aber immer selbst verschuldet. War auch ein bekannter von mir dabei. Jetzt wurde die Strecke auf 80km/h begrenzt und jedes WE mit schönem Wetter werden Radarkontrollen und technische Überprüfungen gemacht.

Aber Jungs, denkt nicht an solche Geschichten (trotzdem rate ich jedem Biker zu einer vernünftigen Unfallversicherung, die ist im Ernstfall Gold wert, ich weiß da wovon ich rede), genießt einfach jeden Augenblick auf eueren Bikes.

Gruß Ronny

Servus Ronny,

der Alten hätt ich´s Licht ausgeschaltet, was für ne Frechheit, dann auch noch Schadensersatz zu fordern, wie Matt kann man nur sein??? Bei solch dreißten Fällen und gerade nach einer Fahrerflucht, sollte man nicht lange rum fackeln und ne Todesstrafe verhängen!

Da bekomm ich zuviel wenn ich des les! 😠

Ich glaub mein Vadder hat für mich ne Unfallversicherung, bzw. ne Invaliditätsversicherung abgeschlossen... Muss ich aber nochmal nachfragen! 😉

Freundlichen Gruß

Flo

Zitat:

Original geschrieben von Limo320


Kann ich leider nur zustimmen,
auch wenn ich "nur" nen Oberschenkelhalsbruch mit Nervenschaden hatte und mein eines Bein für immer Schrott ist.

Da laeuft es mir eiskalt den ruecken runter wenn ich das von euch beiden lese.

kannst du noch fahren.

Zitat:

Original geschrieben von TVR_Tuscan


Ich glaub mein Vadder hat für mich ne Unfallversicherung, bzw. ne Invaliditätsversicherung abgeschlossen... Muss ich aber nochmal nachfragen! 😉

Freundlichen Gruß

Flo

Solltest du mal nachfragen. Wichtig ist das sie ein vernünftige Progression hat. Im Ernstfall bei 100% Invalidität sollten 250.000€ die Untergrenze sein. Klingt für manchen vielleicht viel, ist aber lächerlich. Unser Haus und Grundstück mußten für den 1,3fachen Neuwert des Hauses auf Rollstuhl gerecht umgebaut werden. Ist Wahnsinn was für Kosten da auf einen zukommen. Ich hatte "das Glück" den Unfall nicht selbst verursacht zu haben, sodaß ich für den Umbau einen kostenträger habe (obwohl da jetzt doch vor Gericht einiges geklärt werden muß).

Aus dem KH und der Reha kenn ich junge Leute, die ihren Unfall selbst verschuldet haben und nicht versichert waren. Die müssen um jeden Cent vom Staat kämpfen und sind absolute Sozialfälle. Und solchen Umständen wäre es in meinen Augen besser, man überlebt es nicht, auch wenn das hart klingt.

Vielleicht sollte ich mal einen allgemeinen Thread eröffnen, wo es um die Absicherung als Motorradfahrer geht.

Gruß Ronny

Zitat:

Original geschrieben von Zyko


Da laeuft es mir eiskalt den ruecken runter wenn ich das von euch beiden lese.

kannst du noch fahren.

Jain.

Ich kann zwar noch fahren,aber schalten müßte ich ausm Knie herraus,weil ich ja wegen der Nervensache mein Fuß nicht mehr heben kann🙁

gruß Nils

Das Problem hat ein Kumpel von mir auch. Ihm ist mit 120 ein auto in die linke seite reingekracht. Er selber stand. jetzt kann er auch nicht mehr den linken fus heben, braucht so ne schiene mit Gummibaendern damit der fus bei laufen nicht am boden shcleift. er faehrt nicht mehr, hat auch erst gar nicht den motorradfuehrerschein gemacht.

als ich abgeflogen bin hatte ich auch saumaesig viel glueck dass ich in einen feldweg gerutscht bin. rechts und links Baeume und 2 verkehrsschilder.
bin dann mit einem anebrochenen mittelfusknochen davon gekommen, aber ganz heile wird der laut arzt auch nicht mehr.

grus

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