Ersatz für BMW 325d

Lexus

Guten Morgen allerseits,

WENN ich meinen BMW F30 Diesel gegen einen Lexus tauschen wollte, ohne mich finanziell, im Service und im Fahrcomfort zu verschlechtern, welcher der vielen Lexus-Varianten käme in Frage?

Ich würde einen Gebrauchtwagen ab 2017 in Erwägung ziehen. Fahrziel ist Langstrecke. Wegen des voraussichtlich kommenden Tempolimits und der voraussichtlich kommenden Steuern auf Sprit lohnen viele PS allerdings nicht.

Gerne hätte ich:
- Plugin-Hybrid, Reichweite egal, wenn nicht, dann Vollhybrid
- Limousine (sonst gehe ich zu Corolla)
- Nicht allzu häufige Service-Intervalle
- Tiefe, bequeme (Sport)Sitze (wie bei BMW - oder zumindest annähernd)

Ausstattung usw. ist dann frei zu wählen - aber ich weiß nicht, welcher der vielen Lexusse so in etwa in diese Richtung geht.

27 Antworten

Super. Nette Eigenschaften. Ich persönlich bin der Meinung man muss sich auf Toyota/Lexus einlassen. Hat man das einmal geschafft, dann bekommt man nichts vergleichbares geboten.

Wertstabil ist gerade Lexus sehr. Erst kürzlich hat ein UX 250h seine Wege in den privaten Fuhrpark gefunden. Als Luxury in Sunsetorange eigentlich nur als Neuwagen zu bekommen. Also bei Ausstattungswünschen Ausdauer ubd Geduld mitbringen.

Ich stehe auch vor einem Umstieg, hier soll unser "Alltagscoupe" 330i gegen einen (Plugin-)Hybrid getauscht werden. Motivation bei mir war aber nicht hauptsächlich die Verbrauchsersparnis (ein Tempolimit wäre für mich kein Grund am Antrieb zu sparen), sondern der Antriebskomfort im Pendelverkehr.

Damit ziele ich aktuell auch auf den Prius Plug-In, denn:

  • Toyota und die HSD-Technik sind mir mittlerweile unheimlich sympathisch, auch das Design des Prius sowie das Ausstattungspaket "gehen mir gut rein" 🙂
  • Flexibilität zwischen sehr sparsamem Verbrennerfahren, und - sollte die Benzinapokalypse kommen 😉 - der Möglichkeit einen Großteil der Strecken rein elektrisch zu absolvieren
  • früher habe ich mir Autos schöngerechnet, diesmal wird der Spieß umgedreht, sprich zukünftig soll weniger des Einkommens für Autos ausgegeben werden. Bei uns kommt zwar noch dazu, dass wir uns den Luxus von mehreren Fahrzeugen gönnen, ich kann mir aber vorstellen, auch sehr lange Fernreisen gerade mit dem Prius zu unternehmen. Mein Fahrstil ist trotz seit 15 Jahren ausschließlich leistungsstarken Fahrzeugen sowieso schon extrem ruhig geworden.

Auch ich schwanke noch zwischen:
- Prius Plug-In
- Camry Hybrid
- Lexus IS 300h
- und weiteren, eher unvernünftigen Varianten (luxuriösere, leistungsstarke japanische Limousinen oder gar 530e/330e, natürlich alles nur entsprechend gebraucht)

Ein Service-Intervall würde ich in dem Preissegment des Toyota und der genannten Jahresfahrleistung spätestens nach 3 Jahren entsprechend auf "1x pro Jahr" anpassen... Das Auto hätte nach so kurzer Zeit ohnehin dermaßen an Wert verloren, was sollte ich mich da so mit dem Intervall knebeln lassen. Meinetwegen noch einen Ölwechsel o.ä. in ner Freien einschieben.

Na ja - ich halte mich immer streng an Herstellervorgaben. Früher war es anders, und ständig hatte ich Ausfälle. Heute weiß ich, dass Hersteller keine Abzocker sind, sondern wissen, was notwendig ist. Seit 2008 keine Ausfälle mehr, nicht einmal mit einem bald 20 Jahre alten Punto.

Aber durch eine ungarische Ehefrau und einer grundsätzlich sehr internationalen Einstellung von uns Beiden sind privat 50.000 km/Jahr keine Besonderheit

Ich denke, die Ökodiktatur kommt ab Herbst (Verfassungsgericht hat schon grünes Licht gegeben), da ist der Unterhalt eines BMW Diesel schlicht zu teuer. Eventuell wird auch die 50.000 unmöglich. Dann ist Toyota wieder vorne, da die Qualität von Toyota doch eine eigene Hausnummer ist.

Zitat:

@N.B.C.A. schrieb am 30. April 2021 um 16:03:14 Uhr:


Super. Nette Eigenschaften. Ich persönlich bin der Meinung man muss sich auf Toyota/Lexus einlassen. Hat man das einmal geschafft, dann bekommt man nichts vergleichbares geboten.

Wertstabil ist gerade Lexus sehr. Erst kürzlich hat ein UX 250h seine Wege in den privaten Fuhrpark gefunden. Als Luxury in Sunsetorange eigentlich nur als Neuwagen zu bekommen. Also bei Ausstattungswünschen Ausdauer ubd Geduld mitbringen.

100% Zustimmung, ich bereue keine Sekunde meinen NX 300h und freue mich bei jeder Fahrt. Aber der Umstieg fängt zuerst im Kopf an und setzt sich dann über den rechten Fuß fort.

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Obwohl ich meinen 9 Jahre alten Lexus IS250 nichtmehr habe, würde ich einen Lexus den vergleichbaren deutschen Herstellern und Fahrzeugen jederzeit vorziehen !
Im unmittelbaren Familienumfeld haben wir noch einen CT200h und einen NX300h, beide neu bei Lexus gekauft und TOP-Fahrzeuge ohne jegliche Probleme.
Qualitativ, grade der NX300h meiner Mutter in der Luxury-Line, überragend !
Da knistert, knackt, rappelt o.ä. nichts.

Funfact nebenbei...

Als der Lexus nach Europa kam, war ich mit einer angehenden Designerin zusammen, die für eine Werbeagentur gejobbt hat. Sie hat mir unter größter Geheimhaltung von ihrem Projekt berichtet, vom Auto und der Werbecampagne, die gerade vorbereitet wurde. Sie erzählte von diesem Auto, dass es am Markt eingeschlagen werde wie eine Bombe.

Dieser erste Lexus wird ja immer noch verehrt, und es fährt noch eine beträchtliche Anzahl dieser Autos auf den Straßen. Eine Veränderung der Autolandschaft hat nicht stattgefunden, aber durchaus eine Bereicherung.

Die Dame ist dann schnell eine etablierte Designerin geworden, aber unsere Beziehung war nur eine Episode in der Weltgeschichte ;-) Seit dem habe ich den Lexus im Blickfeld.

man muss die Hybrid-Technik und Fahrweise mögen, dann passt alles. Eine Probefahrt ist daher unbedingt angeraten, auch auf der Autobahn, insofern noch nicht geschehen.

Noch nicht geschehen, aber mit 15.000 km Serviceintervall ist der Lexus momentan nicht mehr im Blickfeld.

Jetzt musste ich doch glatt nachschlagen, was "der erste Lexus" war - ein ES also. Den find ich nun allerdings genauso unattraktiv wie den aktuellen ES. Nicht primär wegen des Designs, aber wenn ich schon in die obere Mittelklasse investieren möchte, dann mit Sicherheit nicht mit Frontantrieb. 🙂

(Der alte hat ja noch weniger Radstand als der von manchen als "untere Mittelklasse" kolpotierte Prius)

Der erste Lexux war doch wohl der LS400.
Und der hat doch wohl so eingeschlagen das der damalige US Markt in Bewegung war.
Und für den deutschen Markt gilt: Was der Bauer nicht kennt...... Aber auch hier war der erste der LS400. Wenn man ihn heute mit damaligen ABM vegleicht erkennt man nochmal seinnen Wert.

Der ES war der erste Fronttriebler Lexus.

Mercedes hat damals laut Wikipedia wegen der Qualitäten des Lexus LS an der S-Klasse W140 noch Überarbeitungen vor der Einführung vorgenommen. Der LS war damals ein Paukenschlag in der Luxusklasse.

"Damals" war ich Student. Mein Budget fürs Auto war 5000 DM (Auto, das von Eltern gesponsert war + 2000 DM Schlussrate, die mir von der Bundeswehr überwiesen wurden, damit ich die Russen von einer Invasion abschrecke). Nichts war ferner von meinem Leben als ein Lexus. Ich habe damals meinen rostenden Mazda gegen einen lutschigen Metro Turbo eingetauscht - immerhin zum gleichen Preis verkaufen können.

Mittlerweile hat Lexus eine schier unübersichtliche Modellpalette, was mich wundert - warum eigentlich. Das ist so, als würde Mercedes die S-Klasse zwischen Kompakt und Bus in der ganzen Palette anbieten...

Naja, für mich ist Lexus eine Limousine (Cabrio und Coupé sind auch OK), Front oder Heck ist mir ehrlich wurscht. Heck ist ja nur zum Driften interessant, und dazu kommt man eher selten. Mit Automatik ist Heckantrieb für'n A... Da kriegt man die Mühle sowieso nicht sauber ans Limit. Mit einem Lexus käme ich auch nie auf die Idee, das Driften zu versuchen.

Wenn das Tempolimit kommt, möchte ich nicht unbedingt "sparen", aber Geld im Potential schnell zu fahren zu versenken ist IMO sinnlos. Dann lieber Geld für andere Vorteile ausgeben. Die Idee habe ich aus Amerika. Mein Onkel fuhr einen Oldsmobil, Wohnzimmerluxus pur, aber kaum PS. Auf meine Frage warum sagte er nur: wozu? Ich darf ohnehin nicht schneller fahren! Das war die richtige Antwort.

Andere können machen, was sie wollen. Für mich gilt diese Denkweise seit jener Lektion ebenfalls.

1984 oder 2024: kein Unterschied.

Zitat:

@W1N schrieb am 1. Mai 2021 um 17:48:11 Uhr:


Obwohl ich meinen 9 Jahre alten Lexus IS250 nichtmehr habe, würde ich einen Lexus den vergleichbaren deutschen Herstellern und Fahrzeugen jederzeit vorziehen !
Im unmittelbaren Familienumfeld haben wir noch einen CT200h und einen NX300h, beide neu bei Lexus gekauft und TOP-Fahrzeuge ohne jegliche Probleme.
Qualitativ, grade der NX300h meiner Mutter in der Luxury-Line, überragend !
Da knistert, knackt, rappelt o.ä. nichts.

mein Lexus ist von 2009, und auch bei dem ist es so: es knistert oder knackt oder rappelt nix...nur, wenn loses Zeug im Auto/Kofferraum herumfliegt 😉

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