Ernstes Thema Werverlust contra Finanzierung ( Gebrauchtwagen )
Hey Leute,
ich habe echt eine Bitte an euch: Folgendes Thema zu besprechen: "Wertverlust bei Gebrauchtwagen"
Grundthese:
Jedes Auto verliert natürlich an Wert, ich glaube dass weiß und kennt auch jeder.
Der eine verliert mehr, der andere wenige. Angebot und Nachfrage bilden natürlich den Preis.
Natürlich steigen auch Oldtimer an Wert 😁, aber darum geht es nicht.
Diskussion:
Ich finde den Wertverlust ( nicht in % ) sondern an sich in Eurobeträgen €€ pevers ! nicht direkt bei Neuwagen, sondern bei Gebrauchtwagen. Also nicht falsch verstehen. Ich gehe jetzt nicht vom Listenpreis aus und dann den Wert vom Auto nach 1 oder 2 Jahren, sondern ich gehe von Jahreswägen aus. Junge Gebrauchte die jetzt 2 oder 3 Jahre alt sind vorallem im Segment der Mitteklasse ( 20 000 € )
Ich finde einen Wertverlust von 5000 € innerhalb eines Jahres bei einem Gebrauchten der Mittelklasse schon sehr viel. Stellt euch mal vor, 416 € im Monat.
Wenn man die ganzen Kosten ( all cost of ownership ) dazuzählt dann geht es in Peverse Regionen !
Frage:
Wie könnt Ihr es schaffen euren Autostandard über Jahre zu halten ? Fährt ihr echt solange bis die Kiste tod ist ? Natürlich gibt es viele die verdienen sehr gut, aber wenn jemand nur 1400 € netto verdient, wie soll er bitte sich Miete und das alles noch leisten.
Viele raten hier immer ! kauf einen Gebrauchten aber die verlieren auch sehr schnell an Wert.
Gruss ( diesmal kein Jammer Thread )
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von jschie66
Ich kaufe ein Auto nur mit über 25% Rabatt auf Listenpreis als Neuwagen.
Damit habe ich im 1. Jahr kaum einen Wertverlust.Mein Citroen C1 kostete zB 7.080 Euro all inclusive neu (Listenpreis 9.550 Euro zuzüglich Überführungskosten). Als Jahreswagen mit 15 tkm wäre er für etwa 6.500 Euro zu verkaufen. Folglich im 1. Jahr nur geringer Wertverlust von 580 Euro.
Der Wertverlust im 2. oder 3. Jahren ist dagegen merklich höher.
Wer ist schon so dumm für 580.- € weniger auf einen Neuwagen zu verzichten und statt einen Jahreswagen zu kaufen 😁
Das glaubst du doch wohl selber nicht...
Fahrzeuge auf die es 25% gibt haben noch einem Jahr eher 40% verloren
166 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Ich würde mir mehr Gedanken um meinen Rücken machen bei den Kilometern die du in dem Auto zurücklegst.Zitat:
Original geschrieben von jschie66
Klar hat er das 2012er Facelift.Bei meinen 60 TKM im Jahr mache ich mir auch keine Illusionen. Nach 3,5 Jahren ist das Auto noch 500 Eus wert und mit 230 TKM ganz abgeschrieben.
ich habe das gefühl, er nutzt es "geschäftlich" und fährt nicht selbst alle km
Zitat:
Original geschrieben von jschie66
mit den 15 TKM im Jahr habe ich den Wert des Autos schon laut Schwacke nach dem 1. Jahr auf 6.100 Euro Zeitwert ermittelt, sind also keine 580 sondern 980 Euro, und das auch unter der Voraussetzung dass man es für 7.080 Euro kauft.Meine Werkstatt verkauft ihn als Sonderangebot für derzeit 8.490,-- Euro als Schnäppchen-Angebot 😉
Sie können den Preis anderer großer Händler nicht bieten, die die Autos gleich Lastzugweise ordern.
Deshalb fuhr ich auch 60 km weiter zu einem großen Citroen-Händler.
jetzt lass doch mal dieses schwacke-gedöhns 🙂
wert ist ein fahrzeug, was andere bereit sind dafür zu zahlen! diese autos (aygo, c1 und der andere bruder kp wie der jetzt heißt) gibts es schon seit 2006. und so viele sind nicht unterwegs. viele wollen dann lieber alte, aber etwas größere 🙂
deswegen sind die 6100 auch ziemlich hoch gegriffen. aber gut.
Zitat:
Original geschrieben von powergamer86
ich habe das gefühl, er nutzt es "geschäftlich" und fährt nicht selbst alle km
Ich fahrte die 60 TKM alle alleine damit.
Geschäftlich fahre ich im Jahr etwa 80-90 TKM (die restlichen 20-30 TKM mit VW Caddy, C3 oder Skoda Oktavia).
Die Kosten der größeren Fahrzeuge sind mir einfach zu hoch, deshalb nehme ich am liebsten den C1.
1 Liter Mehrverbrauch kostet mich im Jahr bei 60 TKM nen knappen tausender.
Und nen Auto für 13.000 Euro nach 3,5 Jahren abzuschreiben statt nur 7.000 Euro macht nochmal übers Jahr knappe 2.000 Eus aus.
Zitat:
Original geschrieben von powergamer86
diese autos (aygo, c1 und der andere bruder kp wie der jetzt heißt) gibts es schon seit 2006. und so viele sind nicht unterwegs. viele wollen dann lieber alte, aber etwas größere 🙂
deswegen sind die 6100 auch ziemlich hoch gegriffen. aber gut.
Die Drillinge werden seit 2005 gebaut und zwar in jährlichen Stückzahlen von 300 tsd.
Etwa 2,3 Mio Drillinge befahren heutzutage Europas Straßen.
Sie werden in der Tschechischen Republik und nur für den europäischen Markt gebaut.
Damit sind sie derzeit der erfolgreichste Kleinstwagen (wenn man alle 3 Marken zusammenrechnet) 😉
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von jschie66
Ist nur Frage, ob man das will.
Da musste Dir bei mir keine Gedanken machen, ich komme eh meist nicht unter 60 Stunden die Woche 😉
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Zitat:
Original geschrieben von jschie66
http://www.motor-talk.de/.../...leasing-freiberufler-t4362842.html?...
Dafür brauch ich kein Beileid.
Immo lehne ich eher neue Aufträge ab, weil ich nur so viel brauche um gut leben zu können. Nen 20-Tage-Monat brauche ich nicht.
Finanztechnisches Einkommen und tatsächliches Einkommen ist ein ziemlicher Unterschied. Die Pauschalen der Reisekosten drücken mein Finanztechnisches Einkommen.Kannst ja nachrechnen: MwSt-Befreiung = Einkommen unter etwa 1.500 Euro im Monatsschnitt, dann ziehe 500 Euro tatsächliche Kosten ab und man kommt auf 1.000 Euro netto, dann noch 250 Euro aus höheren Pauschalen als tätsächliche Kosten weg und du bist bei zu versteuerndem Einkommen von 750 Eus = keine Steuer.
Da mein Geschäft erst seit etwa 6 Monaten richtig hoch ging blieb ich noch MwSt befreit, das wird sich dieses Jahr aber ändern.
Und da meine Lebenshaltungskosten nur etwa 600 Eus im Monat betragen war 750 angepeilt. Mehr als 1.000 Eus im Monat netto brauch ich nicht. Das sind etwa 10 Arbeitstage im Monat.
Der Steuerberater wollte mir auch schon einreden dass ich mit MwSt-Pflicht ein größeres Auto kaufen soll und als Betriebsfahrzeug laufen lassen soll. Haben dann aber ausgerechnet, dass dies ein Minus-Geschäft wäre.Für jeden Euro den man vom Finanzamt will muss man erst 3-4 Euro ausgeben. Das vergessen meiste. Und ich will nicht dafür arbeiten nur um dem Finanzamt etwas abluchsen zu können.
Mit meiner minimalistischen Lebensweise bin ich immer gut gefahren. Früher lebte ich anders und musste dann letztendlich auch dafür in die Shice greifen.
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Wir nehmen mal an: 1 Monat = 4 Wochen (nur um es zu vereinfachen).
Wenn du also meistens nicht unter 60 Stunden die Woche kommst, dann sind das 240 Stunden im Monat. Da du aber etwa nur 10 Tage im Monat arbeitest, dann ergibt sich folgerichtig doch: Du arbeitest an 10 Tagen im Monat 24 Stunden am Tag und die restlichen 20 Tage liegst du auf der faulen Haut.
Für die 240 Stunden bekommst du also etwa 1.000 Euro (oder doch 1.500?), somit gehst du als Selbständiger für 6,25 (9,36) Euro die Stunde malochen?
Nicht zu vergessen, dass unser Freund jschie66 per anno 60 tkm mit seinem C1 unterwegs ist. D. h. er verbringt +/- 20 Stunden wöchentlich in seinem "Auto" ...
Unser jschie66 war schon immer ein Rechenkünstler ...😉
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
Original geschrieben von powergamer86
ihr macht einem richtig angst 😰
Keine Angst - das was jschie66 so im Lauf der Zeit von sich gibt, hat so hohen Unterhaltungswert, dass man seine Kernaussagen stets präsent hat (zumal er diese so häufig wiederholt ...).
😉
Grüße
Der Chaosmanager
Zitat:
Original geschrieben von meehster
Die gibt es nicht überall 😉Zitat:
Original geschrieben von Bert1956
Ach übrigens...es gibt auch noch die Möglichkeit auf ein Auto zu verzichten.
Ja! Ohne Quatsch. Ist pervers, oder?
😛
Aber darauf kommt wieder keiner.Zur Eingangsfrage: Bei uns wird ein Auto nur gekauft, wenn wir genug Guthaben haben. Für einen Gebrauchsgegenstand machen wir keine Schulden. Da ist auch der Wertverlust relativ wumpe. Wir planen beim Kauf noch nicht, die Mühle wieder zu verkaufen.
Und für welchen NICHT GEBRAUCHSGEGENSTAND machst du schulden.😕
Im Prinzip ist alles ein Gebrauchsgegenstand ja sogar das Häusle.😁
Zitat:
Original geschrieben von Frank 5
Und für welchen NICHT GEBRAUCHSGEGENSTAND machst du schulden.😕Zitat:
Original geschrieben von meehster
Die gibt es nicht überall 😉Zur Eingangsfrage: Bei uns wird ein Auto nur gekauft, wenn wir genug Guthaben haben. Für einen Gebrauchsgegenstand machen wir keine Schulden. Da ist auch der Wertverlust relativ wumpe. Wir planen beim Kauf noch nicht, die Mühle wieder zu verkaufen.
Im Prinzip ist alles ein Gebrauchsgegenstand ja sogar das Häusle.😁
Richtig.
Für das Haus haben wir auch keine Schulden gemacht.
Schulden machenn sollte man wirklich nur in Erwägung ziehen, wenn man entsprechende Gegenwerte hat, die sich verflüssigen lassen, oder aber wenn man Beamtenstatus innehat.
Zitat:
Original geschrieben von jschie66
Quelle? Interessiert mich jetzt ernsthaft sehr! Einen Up! auch als totale Basisausstattung fuer neu 6000 Euro nehme ich gleich!Zitat:
Original geschrieben von powergamer86
Und bei Tschechen tobt gerade ein Preiskampf mit Skoda/VW um Citigo und up!, deshalb bekommt man sie dort teilweise für 6.000 Euro neu.
Zitat:
Original geschrieben von meehster
Richtig.Zitat:
Original geschrieben von Frank 5
Und für welchen NICHT GEBRAUCHSGEGENSTAND machst du schulden.😕
Im Prinzip ist alles ein Gebrauchsgegenstand ja sogar das Häusle.😁
Für das Haus haben wir auch keine Schulden gemacht.Schulden machenn sollte man wirklich nur in Erwägung ziehen, wenn man entsprechende Gegenwerte hat, die sich verflüssigen lassen, oder aber wenn man Beamtenstatus innehat.
Achso, der Beamtenstatus ist also sicher?
Ich arbeite lieber in einem großen sicheren Konzern. Wenn ich an die Beamten in Ländern wie Griechenland denke, dann glaube ich nicht, dass die sich noch sonstwas leisten können.
Sicher ist garnichts. Sonst gehe ich da prinzipiell mit: Nur mit Gegenwert finanzieren.
Das Einzige, was ich finanzieren würde (Teilfinanzierung!!!) ist ein Auto und/oder Haus.
Da ich mir aber vorgenommen habe, immer zur Miete zu sein, werde ich nur die ersten paar Jahre meine Teilfinanzierung für meinen Passat abzahlen und gut ist 🙂
Zitat:
Original geschrieben von powergamer86
totale Basisausstattung ist schon hart an der Grenze, dann ist es wirklich nur ein Roller mit Dach
Roller mit Dach wuerde ich den Renault Twizy bezeichnen!
Aber mal im Ernst, selbst ein Basis Up! hat ja schon die folgende Ausstattung:
•Elektronisches Stabilisierungsprogramm inkl. Berganfahrassistent, ABS mit Bremsassistent, ASR, EBV und MSR
•Airbag für Fahrer und Beifahrer, mit Beifahrerairbag-Deaktivierung
•Kopf-Thorax-Airbags für Fahrer und Beifahrer
•Servolenkung elektromechanisch
•Einstiegshilfe "Easy Entry"
•ISOFIX-Halteösen (Vorrichtung zur Befestigung von 2 Kindersitzen auf der Rücksitzbank)
•2 Jahre Hersteller-Garantie ohne km Begrenzung
Und es ist ein VW, denn man eigentlich immer los wird am Ende!
Also, wie gesagt, wenn mir einer eine serioese Adresse geben kann, wo man einen nagelneuen VW Up! mit der gleichen Serienausstattung wie in Dtl. fuer 6000 Euro bekommt, immer her damit!
Danke