Erneuter Turboladerschaden nach Austausch durch Werkstsatt
Hallo Forum,
folgendes ereignete sich:
Vor einem halben Jahr ca (bei 183.00km) ging bei meinem E46 320D Touring der Turbolader hoch. Diesen lies ich dann in einer freien Werstatt (spezialisiert auf Turbolader) ersetzen. Angeblich ein Turbolader von Garret (BMW Zulieferer). Ich schreibe "angeblich", da ich dies mittlerweile anzweifle.
Gestern dann, ich fuhr auf der Autobahn ca. 180-190km/h, wagen war absolut warm gefahren - ich war schon eine Stunde unterwegs, passierte beim Beschleunigen plötzlich gar nix mehr, totaler Leistungsabfall. Weißer Qualm hinter mir zu sehen.
Mir war sofort klar, WIEDER Turbolader. Es war auch ein lautes Kreischen des offensichtlich beschädigten Laders zu hören. Zudem kam noch dazu, dass ich den Motor auf dem Standstreifen gar nicht mehr mit der Zündung ausmachen konnte. Er drehte bin zum Begrenzer hoch, und ich musste leider dann den Motor mit der Kupplung abwürgen, um einen größeren Motorschaden zu vermeiden.
Jetzt hab ich mich vom ADAC in eine Werkstatt schleppen lassen und denke über alles erstmal nach.
Kann denn der Turbolader, der erst 20.000 KM verbaut ist, so schnell wieder kaputt gehen? Ich habe laut Anweisung der Werkstatt auch 1500km nach Einbau den Wagen eingefahren und es sachte angehen lassen.
Ich habe insgesamt fast 1800 Euro für diese Reparatur bezahlt und möchte jetzt natürlich wissen, wie das mit Garantie etc. ist. Noch habe ich nicht dort angerufen und von dem erneuten Schaden erzählt.
Habt ihr Erfahrungen mit so einem Fall gesammelt? Was tun, wenn sich die Werkstatt querstellt, und mir die Schuld für den erneuten Schaden vorwirft?
Danke schonmal für Antworten
15 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Humphrey74
Man sagte mir auch am Telefon, dass das Motoröl so dermaßen verschlammt sei, dass wohl ein defektes Abgasrückführungsventil für den Schaden verantwortlich sei. UND, dass man mich ja schließlich auf den nötigen Tausch dieses Ventils hingewiesen hätte.
Hast du das irgendwo unterschrieben, dass du ausdrücklich den Tausch des AGR-Ventils NICHT wolltest (egal ob verantwortlich für den T-Schaden oder nicht)?
Eine Werkstatt wie BMW oder auch VW macht das so- sie weisen dich daraufhin- dass sowas dringend gemacht werden MUSS! Wenn du es nicht machen lässt bekommst du am Ende einer Reparatur IMMER(!!!!!) einen Auszug von der Werkstatt und oder Bemerkungen auf der Rechnung wo genau auf diese Defekte hingewiesen wird. Damit sind die in meiner Sicht locker dann aus dem Schneider...
So lange die nichts schriftlich gegen dich in der Hand haben egal ob Unterschrieben oder nicht- und sei es eben nur auf der Rechnung vermerkt- können die dir überhaupt nichts.
Oder wollen die dir erzählen, dass die einen nicht von dir genehmigten Telefongespräch-Mitschnitt vorliegen haben, wo die dir das sagen und du ausdrücklich NEIN sagst?
Keine Ahnung was dein 3er noch für einen Restwert hat und ob du eine Rechtsschutz hast- aber ich würde es mal mit dem Verkehrsrecht-Anwalt durchsprechen.
Mir hat damals eine Mazda Vertragswerkstatt in Holzkirchen (Oberbayern) meinen Mazda 626 Motor versaut und nicht dafür gerade gestanden- am Ende war der ganze Motor Schrott (10Liter Öl auf 2500km). Die waren nichtmal in der Lage das Problem in 2Wochen zu finden. Angeblich machen die seit 25Jahren Mazda Motoren wieder fit und haben in geschlagenen 10Werktagen keine Möglichkeit gehabt ein Problem für einen 10Liter Ölverbrauch zu finden. Aus meiner Sicht absolute Nichtskönner- dort.
Selbst die Mazda Deutschland Niederlassung sah sich nicht im Stande einzuschreiten. Traurig für so ein großes Unternehmen, dass die nicht in der Lage sind ihre eigenen Kunden zurfrieden zu stellen.
Viel zu Spät als das Auto schon in Zahlung gegeben war hat mit die Allianz gesagt- das diese sehr wohl hätte dem Händler hätte richtig Feuer unterm AR**** machen können. Aber naja- Auto war in dem Moment eben schon weg- ist gegessen bei mir- NIE wieder Mazda und nie wieder Holzkirchen Mazda.
Punkt...