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Erhöhter Ölverbrauch durch LPG ?
Ich habe meinen BMW jetzt seit gut einem Jahr.
Im Januar diesen Jahres habe ich den fälligen Ölwechel machen lassen und die Anzeige hatte (vorher) immer noch voll angezeigt wie zu dem Zeitpunkt als ich ihn gekauft habe. Letzte Woche hab ich spaßeshalber nochmal in den Bordcomputer gesehen und mit Erschrecken festgestellt das nach einem weiteren halben Jahr die Anzeige schon unter der Hälfte war.
Braucht man auf Gas so extrem mehr Öl ? Oder darf ich mich schon mal von Teilen meines Motors verabschieden ?
Greetz
Tim
Beste Antwort im Thema
Nein, der brauch im Gasbetrieb nicht mehr Öl als auf benzin, aber die nicht verdampfenden Bestandteile des Benzins kondensieren an der Zylinderwandung, das dann vom motoröl aufgenommen und gebunden wird, diese Ölverdünnung ist nicht erwünscht, da es den Schmierfilm abwäscht, aber ist im Benzinbetrieb unvermeidlich. Dieses Kondensat ergänzt aber den gewollten Ölverbrauch über die Kurbelgehäuseentlüftung zur Schmierung des oberen Ventiltriebs, da dieser Ausgleich des Motorölstandes im Gasbetrieb wegfällt, da diese Kondensate nichtmehr entstehen, lassen den Eindruck entstehen, plötzlich Öl zu verbrauchen. Ist aber kein aussergewöhnlicher Mehrverbrauch und hat nichts mit dem Gasbetrieb zu tun!
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18 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Xotzil
Auf Benzin läuft er nur 55 Sekunden beim Tuckern auf die Hauptstraße, danach heißt es dann 55km Landstraße/Autobahn und abends das gleiche zurück. Will heißen: Spritrückstände im Öl kann ich vergessen. Das Öl riecht auch nach 20000km (ja ich überziehe dne Wechsel schon mal)
Naja, "20.000 km" halte ich nun nicht für viel bei diesem Fahrprofil.
Ich selber lasse mein Öl 25.000 km lang drin, hab auch schon überlegt es nur alle 50.000 km zu wechseln, aber der Einspareffekt ist nicht wirklich nennenswert, also bleibe ich bei dem Intervall.
Eigentlich bräuchte ich das Öl gar nicht zu wechseln, weil ich innerhalb des INtervalls die Ölfüllmenge an Nachfüllöl reinkippe. Den Filter tauschen und gut ist.
Aber irgendwie habe ich ein besseres Gefühl, wenn auch ein eventuell vorhandener Bodensatz aus der Ölwanne abfließt :)
Gruß, Frank
Zitat:
Original geschrieben von blacKnight284
Ölverbrauch? Defacto nicht messbar.
Wahrscheinlich liegt der Fehler in der Messmethode.
Ich kenne keinen Motor, der nicht Öl verbrennt. Sei's auch nur der Öldampf, der durch die Kurbelwellenentlüftung zur Drosselklappe (oder ähnliches) geleitet wird.
Das Messen ist heutzutage ein Kunst für sich. Während bei unserem ollen Ascona noch drinne steht, bei kaltem Motor auf ebener Straße, steht bei unseren anderen beiden bei noch warmen Motor (sollte ca. 30 min gestanden haben).
Außerdem ist es so, dass bei unserem Alten mehr Öl durch die ÖWaDi und VDD durchging, als verbrannt wurde. Bei unseren beiden aktuelleren Fahrzeugen ist es so, dass die furztrocken sind aber trotzdem Öl verbrauchen.
Unser Gaser nimmt, abhängig vom Öl, zwischen 1l/1000km bis 0,25l/1000km (Opel sagt, 0,75l/1000km ist normal).
Auch die Dauerdrehzahlen sind wichtig.
Mit schlechtem Öl ist es vorgekommen, dass ich nach 500km Vollgas einen guten halben Liter nachfüllen durfte, während es in der Stadt beim gleichen Öl ca. 2000km gedauert hat.
Mit dem jetzigen 5W-50 kommt so alle 2000km der BC und sagt, Ölstand prüfen. 0,5l rein und wieder für ca. 2000km Ruhe...
Und ja, die Opel-Ecotec bis ca. 2005 sind richtige Ölfresser. Daher hol ich das Öl immer im Netz und nicht vor Ort, wo man dagegen Apothekerpreise zahlt.
Es macht auch nicht den geringsten Unterschied, ob ich auf Gas oder Benzin unterwegs bin, der Ölverbrauch bleibt in etwa gleich!
Gruß
"Eigentlich bräuchte ich das Öl gar nicht zu wechseln, weil ich innerhalb des INtervalls die Ölfüllmenge an Nachfüllöl reinkippe. Den Filter tauschen und gut ist."
Du kannst aus der Verweilzeitverteilung nachrechnen, dass bei Ölverbrauch in Höhe von "Eine Motorfüllung je Ölwechselintervall" ber Verzicht auf einen Ölwechsel zwar rechnerisch das Öl korrekt getauscht worden ist, aber real immerhin 13% doppelt so lange und 5% dreimal so lange drinbleiben. Von den später fehlenden Additiven wie z.B. zur Verhinderung von Ablagerungen ganz zu schweigen. Diese binden sich an Partikel und gehen mit dem Filterwechsel raus.
Die Entscheidung trotzdem zu tauschen weils in Summe nicht viel kostet ist daher technisch und nicht nur "schad nicht" kaufmännisch nachvollziehbar ;)
Zitat:
Original geschrieben von hlmd
Zitat:
Original geschrieben von blacKnight284
Ölverbrauch? Defacto nicht messbar.
Wahrscheinlich liegt der Fehler in der Messmethode.
Das Messen ist heutzutage ein Kunst für sich. Während bei unserem ollen Ascona noch drinne steht, bei kaltem Motor auf ebener Straße, steht bei unseren anderen beiden bei noch warmen Motor (sollte ca. 30 min gestanden haben).
Der PUG hat einen von der Konstruktion her Uraltmotor. Die Messmethode ist genauso wie du es beschreibst. Kalt auf Ebene.
Viel kann man nicht falsch machen. Aber wie gesagt, der Motor ist so einfach und billig am laufen zu halten, da spielt dass bischen Autogas keine Rolle. Eher fällt alles drumherum auseinander.