Erfahrungen zum Verbrauch, Audi Q5/SQ5
Zweifelsfrei ein ganz toller Wagen!
Mal unabhängig von dem, was in den Prospekten steht - oder eben auch nicht ........
Hierbei meine ich den ganz regulären Motor mit 252 PS.
Was habt Ihr für Erfahrungen mit dem Verbrauch?
Wie sieht das in der Stadt aus?
Wir bewegen einen Wohnwagen (1,9 to). Wer hat Erfahrungen mit dem Verbrauch im Anhängerbetrieb?
Vielen Dank für Eure Antworten.
LuBerti
Beste Antwort im Thema
Hallo,
einige erste Verbrauchseindrücke, nach 80 Tagen und gut 5.000km in meinem neuen SQ5 TDI mit 255kW/347PS. Der Verbrauch schwankt erwartungsgemäß sehr stark, abhängig von Fahrstil, gewählter Motor-Charakteristik (Audi drive select) und Streckenprofil, das wird hier niemanden überraschen. Der Audi-Bordcomputer „schönt“ den tatsächlichen Verbrauch übrigens weiterhin um etwa 0,5l/100km, nachfolgende Angaben beruhen deshalb auf meinen manuellen Berechnungen.
Einerseits kann ich auf Langstrecke bei bewusst spritsparender Fahrweise im efficiency-Modus mit moderater Beschleunigung, gelegentlichem Segeln und max. 130 km/h durchaus Verbräuche um die 7,5l/100km realisieren, was ich für ein Fahrzeug dieser Größe, dieses Gewichts und dieser Leistungsklasse in Ordnung finde. Bei max. 150 km/h sind es dann schon eher 8,5-9l/100km, und bei dynamischerer Fahrweise und/oder Geschwindigkeiten um die 200 km/h wird relativ schnell die 10l/100km-Marke geknackt, was aber angesichts des höheren Luftwiderstandes eines Q-Modells auch nicht wirklich überrascht.
Andererseits wird es im Stadtverkehr mit Stop-and-Go und der häufigen Notwendigkeit, mehr als 2t Masse wieder und wieder zu beschleunigen, auch bei moderater Fahrweise im efficiency-Modus einigermaßen schwierig, unter 10l/100km zu bleiben. Bei kurzen Fahrstrecken und noch nicht richtig warmem Motor können daraus schnell auch 11l/100km werden, und im dynamic-Modus sind die hier zuvor berichteten 12l/100km auch aus meiner Sicht nicht unrealistisch.
Mein gemischtes Streckenprofil und mein gemischter Fahrstil (mal sparsam, mal Spaß) führten wie bei robbe18 (jedoch mit Start-Stop) bisher zu einem individuellen Durchschnittsverbrauch von 9,5l/100km, nahezu unverändert gegenüber dem Audi A6 4G 3.0 TDI Avant quattro mit 180kW/245PS, den ich zuvor gefahren habe. Leider fressen höherer Luftwiderstand und höheres Fahrzeuggewicht also die Vorteile der technischen Optimierung und der höheren Leistung faktisch wieder auf.
Allen allzeit gute, verbrauchsarme und vor allem sichere Fahrt durch das Jahr 2020!
Toruk
476 Antworten
Zitat:
@Q3Ronaldo schrieb am 16. Juli 2017 um 17:08:54 Uhr:
Zitat:
@verzinkt77 schrieb am 16. Juli 2017 um 16:13:03 Uhr:
Hat jemand schon Erfahrungswerte, wieviel der SQ5 tfsi unter Vollast schluckt? Beim SQ5 tdi kommt man nicht über 14 bis 15 Liter.
Zu Ronaldo: das Geschwindigkeiten über 200 kreminell seien, kann ich nicht teilen. Ist alles Trainingssache. Kreminell wird es so um die 300 km/h....
In der Betrachtung des Gesetzgebers ist 200 in der Schweiz kriminell. Aus meiner nicht.
Ich wäre sofort für freies Limit hier.
🙂😎
Zitat:
@verzinkt77 schrieb am 16. Juli 2017 um 19:47:59 Uhr:
Zitat:
@Audi-112 schrieb am 16. Juli 2017 um 16:44:15 Uhr:
Auch ab 300 ist es Trainingssache und es kommt ehr darauf an wo man das fährt.
Hier werden wohl die wenigsten sein, die so schnell fahren.Auch den TDI (SQ5) kannst du mit weit über 15 Liter fahren, man muss es nur wollen die neuen die passende Strecke haben.
Meiner geht im regulären Fahrbetrieb definitiv nicht über 15 Liter, es sei denn, ich stelle ihn ab und lass den Motor laufen....🙂
300 auf der BAB hat nix mehr mit Training zu tun. Ist immer hochriskant! Ich kenne keine Rennstrecke, auf der Straßenfahrzeuge 300 erreichen. Nordschleife sicher nicht.
Hoch riskant sind auch 250, dass nur mal so nebenbei.😉
Tatsache ist, dass der TFSI zu viel verbraucht und das ist nicht mehr zeitgemäß.
Ich bleibe beim Diesel und der wird in kürzester Zeit sehr sauber sein, siehe Mercedes (OM 654).
Die sehr strengen Vorgaben für den Flottenverbrauch (95 g CO2/km) sind nur mit dem Diesel erreichbar und vielleicht mit dem Elektroauto. Doch wenn man beim Elektroauto den verbrauchten Strom bis zu seinem Ursprung verfolgt, sieht die CO2-Bilanz ja auch nicht sehr rosig aus....
Ganz ehrlich, diese ganze schön schwätzerei kotzt mich an. KEIN Kfz egal welcher Antrieb ist sauber! Diesel gehört genauso mit steuern und Abgaben belegt wie Benzin und Strom! Dann ginge es bei der Antriebswahl tatsächlich mal fair zu und alle städtischen Kurzstrecken Fahrer würden den passenden Motor wählen.
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Zitat:
@Fludderer schrieb am 17. Juli 2017 um 20:43:47 Uhr:
Ganz ehrlich, diese ganze schön schwätzerei kotzt mich an. KEIN Kfz egal welcher Antrieb ist sauber! Diesel gehört genauso mit steuern und Abgaben belegt wie Benzin und Strom! Dann ginge es bei der Antriebswahl tatsächlich mal fair zu und alle städtischen Kurzstrecken Fahrer würden den passenden Motor wählen.
Nicht ALLE ! ( 20Km in die Arbeit [ innerstädtisch ] , plus 6x am Tag 2Km Kontrollfahrt )
Die Strecke fahre ich seit 30 Jahre , und wenn du dir meine letzten KFZ's an siehst , bin ich fast nie "Angepasste " Motoren gefahren! 😉
Bei Uns in Österreich ist jedes Fahrzeug über 150 PS reiner Luxus ( Bei 130 Km/h zulässiger Höchstgeschwindigkeit 🙁 ) .
Mir geht es nicht um Power , sondern um das Aussehen ! Du kannst z. B. durch S-Line nur Bedingt das sportliche Aussehen eines GTI oder R erreichen.
Ist bei fast allen Marken so.
Gruß Kurt
Zitat:
@Fludderer schrieb am 17. Juli 2017 um 20:43:47 Uhr:
Ganz ehrlich, diese ganze schön schwätzerei kotzt mich an. KEIN Kfz egal welcher Antrieb ist sauber! Diesel gehört genauso mit steuern und Abgaben belegt wie Benzin und Strom! Dann ginge es bei der Antriebswahl tatsächlich mal fair zu und alle städtischen Kurzstrecken Fahrer würden den passenden Motor wählen.
Da gebe ich Dir bedingt recht:
1. Benzin und Diesel müssen denselben Mineralölsteuersatz bekommen. Derzeit ist Diesel um ca. 10 Cent (Mineralölsteuer) zu billig.
2. Die Treibstoffe sollen nicht nach Liter sondern nach dem Energieinhalt verkauft und besteuert werden.
3. Dann würde der Vorteil für den Diesel auf nur mehr ca. 10% schrumpfen.
4. Die städtischen Kurzstreckenfahrer müssen früher oder später ohnehin auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, da der innerstädtische Individualverkehr nicht mehr finanzierbar ist - da wird dann Taxifahren richtig billig!
5. Ich habe 10 Jahre in Wien gewohnt und gearbeitet. Bei dem hervorragenden öffentlichen Verkehrsnetz in Wien brauchst Du kein Auto mehr, es ist Dir nur im Weg. Mein Auto war fast nur in der Garage.
Zitat:
@Marini schrieb am 17. Juli 2017 um 21:14:14 Uhr:
Zitat:
@Fludderer schrieb am 17. Juli 2017 um 20:43:47 Uhr:
Ganz ehrlich, diese ganze schön schwätzerei kotzt mich an. KEIN Kfz egal welcher Antrieb ist sauber! Diesel gehört genauso mit steuern und Abgaben belegt wie Benzin und Strom! Dann ginge es bei der Antriebswahl tatsächlich mal fair zu und alle städtischen Kurzstrecken Fahrer würden den passenden Motor wählen.
Da gebe ich Dir bedingt recht:
1. Benzin und Diesel müssen denselben Mineralölsteuersatz bekommen. Derzeit ist Diesel um ca. 10 Cent (Mineralölsteuer) zu billig.
2. Die Treibstoffe sollen nicht nach Liter sondern nach dem Energieinhalt verkauft und besteuert werden.
3. Dann würde der Vorteil für den Diesel auf nur mehr ca. 10% schrumpfen.
4. Die städtischen Kurzstreckenfahrer müssen früher oder später ohnehin auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, da der innerstädtische Individualverkehr nicht mehr finanzierbar ist - da wird dann Taxifahren richtig billig!
5. Ich habe 10 Jahre in Wien gewohnt und gearbeitet. Bei dem hervorragenden öffentlichen Verkehrsnetz in Wien brauchst Du kein Auto mehr, es ist Dir nur im Weg. Mein Auto war fast nur in der Garage.
Vielleicht solltest du dich mal in einem Straßenbahn Forum anmelden.🙂
Zitat:
4. Die städtischen Kurzstreckenfahrer müssen früher oder später ohnehin auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, da der innerstädtische Individualverkehr nicht mehr finanzierbar ist - da wird dann Taxifahren richtig billig!
5. Ich habe 10 Jahre in Wien gewohnt und gearbeitet. Bei dem hervorragenden öffentlichen Verkehrsnetz in Wien brauchst Du kein Auto mehr, es ist Dir nur im Weg. Mein Auto war fast nur in der Garage.
So hat halt jeder seine Sichtweise .
Ich bin in Wien das letzte Mal 2002 mit einem Öffi gefahren.
Ist Auto in Werkstatt , gibt es einen Leihwagen.
Fahre schon um 5:30 in die Arbeit , idealer Weise genau zu der Zeit , wo auch die Reinigungskräfte in die Arbeit müssen 😠
DAS tu ich mir NICHT an!
Hab zu Hause und in der Arbeit eine Garage , also auch keine Parkplatzsorgen.
Hab mit Verkehr um diese Zeit keine Probleme und wenn ich um 17:00 nach Hause fahre , brauche ich halt um 20 min. mehr . USB on und entspannt bleiben 😎
Gruß Kurt
Zitat:
@Marini schrieb am 17. Juli 2017 um 19:46:30 Uhr:
Tatsache ist, dass der TFSI zu viel verbraucht und das ist nicht mehr zeitgemäß.
Naja, man sollte wenn man 70-80tsd Euro für ein Auto ausgibt auch nicht zu sehr auf die vielleicht 300-400€ schauen mehr an Spritkosten die ein TFSI im Jahr kostet. Dazu kommt beim Diesel noch Adblue, Unterschiede bei Wartungskosten, Steuer, Wertverlust und was weiß ich noch... alles keine großen Beträge.
Ich habe gerade ein Fahrzeug mit sehr guter Ausstattung um 4000€ runtergehandelt was regulär 79 kostet und bin jetzt bei 64... bis ich den 3.0 TDI für den Kurs kriege das dauert....
Was ich sagen will, der Anschaffungspreis ist der größte Kostenblock und was da runtergeht an Nachlässen kann man durch Tanken gar nicht einsparen.
Aktuell ist der TFSI ohne Alternative wenn man nicht die Luftpumpe des kleinen TDI haben will , so what?
Wenn in 1-3 Jahren SQ5s mit TDI als Jahreswagen verfügbar sind und die politische Lage klarer ist schau ich neu.
OT:
Ich brauche lieber mehr Sprit als dass ich mich in ein ÖV setze. Kommt vielleicht einmal im Jahr vor und das reicht mir dann wieder. Dieses Volk in den Bussen ertrage ich nicht. Ganze Liebesdramen hört man mit bei fremden Telefonaten. Das letzte mal hat einer vor mir gekotzt ohne sich zu bemühen möglichst rasch auszusteigen. Man bleibt unberührt sitzen. Die Gesellschaft ist ziemlich runtergekommen. Anstand und Würde gibts kaum noch. Ja und die Preise für diesen völlig überlasteten ÖV werden immer teurer. Ich bin zu sehr Individualist und brauche sowas nicht.
Da bin ich 100 % bei dir, abends ab 20:00 Uhr würde ich in keine U oder S-Bahn mehr steigen in der Großstadt… dann lieber Taxi fahren wenn das Auto gar nicht geht.
Aber das hat mit dem Thema TFSI sogar nichts mehr zu tun. Genauso wenig wie Tempolimits.
Wie ist das eigentlich wenn man im Eco-Modus gefahren ist.
Steht es beim nächsten Tag und Neustart wieder auf Comfort, Auto oder noch auf Efficiently?
Zitat:
@Klaus Reimers schrieb am 17. Juli 2017 um 23:13:53 Uhr:
Zitat:
@Marini schrieb am 17. Juli 2017 um 19:46:30 Uhr:
Tatsache ist, dass der TFSI zu viel verbraucht und das ist nicht mehr zeitgemäß.Naja, man sollte wenn man 70-80tsd Euro für ein Auto ausgibt auch nicht zu sehr auf die vielleicht 300-400€ schauen mehr an Spritkosten die ein TFSI im Jahr kostet. Dazu kommt beim Diesel noch Adblue, Unterschiede bei Wartungskosten, Steuer, Wertverlust und was weiß ich noch... alles keine großen Beträge.
Ich habe gerade ein Fahrzeug mit sehr guter Ausstattung um 4000€ runtergehandelt was regulär 79 kostet und bin jetzt bei 64... bis ich den 3.0 TDI für den Kurs kriege das dauert....
Was ich sagen will, der Anschaffungspreis ist der größte Kostenblock und was da runtergeht an Nachlässen kann man durch Tanken gar nicht einsparen.Aktuell ist der TFSI ohne Alternative wenn man nicht die Luftpumpe des kleinen TDI haben will , so what?
Wenn in 1-3 Jahren SQ5s mit TDI als Jahreswagen verfügbar sind und die politische Lage klarer ist schau ich neu.
Jenseits aller Emotionen:
Wenn der kleine TDI eine Luftpumpe ist, dann ist der TFSI eine Kreiselpumpe!
Aber jetzt wirklich ganz emotionslos:
Der TFSI braucht also 10 Liter, das sind ca. 90 kWh/100 km
Der TDI braucht 7 Liter, das sind ca. 70 kWh/100 km
Ein E-Auto braucht max. 20 kWh/100 km
Fazit: der TFSI ist der größte Energieverschwender
Diesen Wermutstropfen kann ich den "Spaß Fahrern" nicht ersparen...
Zitat:
Jenseits aller Emotionen:
Wenn der kleine TDI eine Luftpumpe ist, dann ist der TFSI eine Kreiselpumpe!
Aber jetzt wirklich ganz emotionslos:
Der TFSI braucht also 10 Liter, das sind ca. 90 kWh/100 km
Der TDI braucht 7 Liter, das sind ca. 70 kWh/100 km
Ein E-Auto braucht max. 20 kWh/100 km
Fazit: der TFSI ist der größte Energieverschwender
Diesen Wermutstropfen kann ich den "Spaß Fahrern" nicht ersparen...
Damit kann ich leben! 😁
Gruß Kurt